Die Weise wie Ali Hazelwood von Bee erzählt fand ich großartig. Die Naturwissenschaft ist ihr Leben, ihre große Liebe und sie geht so sehr in ihrer Arbeit auf, dass ich automatisch mitgefiebert habe. Es ...
Die Weise wie Ali Hazelwood von Bee erzählt fand ich großartig. Die Naturwissenschaft ist ihr Leben, ihre große Liebe und sie geht so sehr in ihrer Arbeit auf, dass ich automatisch mitgefiebert habe. Es war schön diese Leidenschaft zu spüren und ihren Willen, alles für die Forschung zu geben.
Die Dialoge haben Spaß gemacht, der Humor schwang in jeder Zeile mit und durch die Thematik der Wissenschaften und wie Frauen in diesen wahrgenommen werden, hat die Handlung auch durchaus Schwierigkeiten angesprochen.
Auch die Nebenfiguren haben so viele Ecken und liebenswerte Kanten, dass ich sie einfach sofort in mein Herz geschlossen habe. Es ist ebenfalls grandios, wie die Autorin Rollenbilder einbringt, nur um die Klischees zu brechen und den Vorurteilen entgegenzuwirken. In anderen Aspekten, wie der Beziehung von Bee und Levi, spielt sie bewusst mit Klischees und bedient diese auch. Aber immer mit einem Augenzwinkern und jeder Menge Spaß. Vielleicht hat Bee deswegen auch so einige Augenverdreher und Kopfschüttler bei mir provoziert.
Insgesamt bin ich also sehr angetan von Schreibstil, Figuren, Storyline und den Machenschaften, die im Hintergrund laufen. Die Geschichte hielt für mich keine großen Überraschungen bereit, dafür habe ich pure Unterhaltung, Spaß und Leichtigkeit genossen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es mir an manchen Stellen zu belehrend war. Es ist großartig, dass die Autorin durch Bee aufzeigt wo Rückstände sind und es den Einsatz von Gleichberechtigung braucht. Bee schießt sich jedoch schnell auf bestimmte Themen ein, schwingt den Vorschlaghammer und prügelt um sich.
Fazit: »Das irrationale Vorkommnis der Liebe« von Ali Hazelwood hat mich gut unterhalten und konnte gleichzeitig mit den vielseitigen Charakteren punkten.
Die ganze Rezension findet ihr auf unserem Blog!