Ein atmosphärischer und toller Fantasy Auftakt im eisigen Setting
Lyrén Saga: Winter"Meinen Tod muss ich nur sterben. Du musst mit ihm weiterleben."
Die Lyrèn Saga Teil 1, die ich euch heute vorstellen möchte, ist das Fantasy Debüt der lieben Anja alias Elin P.Mortensen.
Lyrèn ist ...
"Meinen Tod muss ich nur sterben. Du musst mit ihm weiterleben."
Die Lyrèn Saga Teil 1, die ich euch heute vorstellen möchte, ist das Fantasy Debüt der lieben Anja alias Elin P.Mortensen.
Lyrèn ist ein Land im hohen Norden, das von einer Königin regiert wird. Wir begleiten die junge Frau Mira, die kurz davor steht als Schildmaid in die Hirde der Königin aufgenommen zu werden, als diese ein Hilferuf ihrer Mutter erreicht. Denn ihre Mutter Ananda ist in den Besitz eines alten Artefakts gekommen, welches in den falschen Händen großen Schaden anrichten kann.
Miras Mutter wird deshalb von Woltan, dem Kommandanten der Hirde und Gesandten des Ordens der Katonier gejagt und benötigt daher Miras Hilfe.
Und somit beginnt eine Jagd durch den verschneiten nordischen Winter…
Okay, bevor ich auf irgendwelche Inhalte eingehe, möchte ich zunächst ein Lob auf das tolle Coverdesign aussprechen.
Das Cover passt einfach perfekt zum Inhalt mit der eisigen Landschaft, den Nordlichtern und dem leicht angedeuteten Amulett mit den Runen. Sogar die drei Personen auf Skiern passen zu den Protagonisten und ihrer Reise durch das eisige Lyrèn.
Das Setting des High Fantasy Auftakts ist erfrischend anders, spielt es doch in einem Land, hoch im Norden und lässt die nordische Mythologie mit einfließen.
Somit ist es nicht verwunderlich, dass nicht nur von Waldfrauen und Alben die Rede ist, sondern auch grobschlächtige Nördler, Runen und Schildmaide in dem Plot vorkommen.
Die Autorin hat aber nicht nur ein wundervolles nordisches Setting geschaffen, sondern auch liebenswerte Charaktere.
Abseits der Hauptprotagonistin wäre da noch das kleine nordische Mädchen Rávná zu nennen, das im Verlauf von Miras Reise dazustößt aber auch der Bösewicht Woltan kam beim Charaktersetting definitiv nicht zu kurz!
Mit der Waldfrau Ananda konnte ich persönlich nicht ganz soviel anfangen, aber sowas ist bekanntlich ja auch Geschmacksache!
Beginnt der Plot zunächst noch seicht und nimmt sich Zeit für den Einstieg in das Setting und die Charaktere, nimmt dieser dennoch bald an Fahrt auf und hat dabei die ein oder andere spannende Stelle zu bieten. Dabei hat mir am meisten Miras Reise zum Eismeer gefallen und die Schwierigkeiten, die sich ihr dabei in den Weg stellten.
Auch wenn es kleinere Längen in der Story gab, so habe ich diese nicht als sonderlich störend empfunden und meistens ist ziemlich viel passiert.
Ohne zuviel verraten zu wollen, endet das Buch am Ende mit einem Cliffhanger und ich bin definitiv gespannt, wie es im 2. Band der Reihe weitergehen wird.
Ich vergebe 4 von 5 Eiskristallen für diesen nordischen High- Fantasy Auftakt.