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Veröffentlicht am 05.02.2023

Konstruktiver Journalismus mit hilfreichen Experimenten

Wie wir die Welt sehen
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"Wie wir die Welt sehen" von Ronja von Wurmb-Seibel, erschienen im Kösel Verlag ist ein wichtiges Buch. Vor allem in der heutigen Zeit.

Nachrichten begleiten einen im Leben. Und das was man an Nachrichten ...

"Wie wir die Welt sehen" von Ronja von Wurmb-Seibel, erschienen im Kösel Verlag ist ein wichtiges Buch. Vor allem in der heutigen Zeit.

Nachrichten begleiten einen im Leben. Und das was man an Nachrichten konsumiert, hat einen Einfluss auf uns. Der uns vielleicht nicht ganz bewusst ist.
Als die Corona Pandemie losging, haben mein Mann und ich sehr viele Nachrichten geguckt, gelesen, gehört. Um die Lage zu verstehen, und uns zu informieren. Oft war ich danach zwar irgendwie informiert, aber immer auch einfach nur niedergeschlagen. Es wurde zumindest zu Beginn fast nur negatives berichtet ohne wirkliche Lösungsansätze.

Und genau das greift das Buch auf. Was negative Nachrichten mit uns machen. Es geht darum, warum Nachrichten erzählt werden, wie sie erzählt werden. Wie sie unser Bild von der Welt beeinflussen können ohne zu lügen. Aber einfach dadurch, dass immer die gleiche Geschichte erzählt wird, haben wir ein Bild von der Welt, was nicht unbedingt der Realität entspricht- zumindest nicht der ganzen.

Ich finde das Buch sollte jeder lesen. Denn es hilft uns Nachrichten differenziert zu betrachten. Bewusst Informationen aufzunehmen.
Die Autorin schreibt sehr angenehm und authentisch, und mit viel Erfahrung, da sie selbst Journalistin ist. Sie zitiert viele Studien und auch andere Menschen, die sich mit den Medien auseinandersetzen.
Es ist ein Buch, dass man schnell lesen kann auf Grund von Schreibstil und Seitenanzahl, aber nicht muss. Denn so kann man die Themen sacken lassen.

Am besten gefallen haben mir die kleinen Übungen und Experimente am Ende der Kapitel. So lernt man zu reflektieren, und einfach bewusster zu erkennen, was die Nachrichten mit einem machen.
Sie gibt uns Fragen mit, die uns helfen zu erkennen, wie die Nachrichten auf uns wirken. Und man lernt schnell wie viel negatives auf einen niederprasselt.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Packende Geschichte voller Gefühl

So viel Zorn und so viel Liebe
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lna_rovor ein paar Sekunden
"So viel Zorn und so viel Liebe" ist die Geschichte von Sal und Noor. Eine tragische Geschichte über zwei Jugebdliche, die das ganze Pech des Universums auf sich ziehen.

Einst ...


lna_rovor ein paar Sekunden
"So viel Zorn und so viel Liebe" ist die Geschichte von Sal und Noor. Eine tragische Geschichte über zwei Jugebdliche, die das ganze Pech des Universums auf sich ziehen.

Einst beste Freunde reden sie nicht miteinander nach einem großen Streit.

Noor, die bei ihrem Onkel lebt und ein Leben führt, dass sie nicht ausgesucht hat. Sie hat eine große Zukunft vor sich, aber ihr Onkel verweigert sie ihr.

Dann ist da Sal. Er verliert seine Mutter und muss sich durchschlagen. Das Motel retten und dabei auch seinen Vater, der Alkoholiker und ein sehr abwesender Vater ist.

Noor steht ihrem jahrelangem Freund bei, und so schlagen sich die beiden durch das Leben.

Der Schreibstil von Sabaa Tahir ist sehr kraftvoll, an manchen Stellen poetisch und sehr bildlich. Man kann sich so gut in die Charaktere reinversetzen, und ihre Gefühle nachempfinden. Ich habe so mit den beiden mitgefühlt.

Und Gefühle gibt es jede Menge. Vor allem Schmerz und Zorn, denn was Sal und Noor passiert ist keine leichte Jugendgeschichte. Sie haben zu kämpfen mit Alkoholismus, Gewalt, Rassismus und mit dem Versuch eine rosige Zukunft zu erlangen.

In all den düsteren Geschehenissen gab es aber noch Hoffnung. In Form von Khadija und Shafiq, Freunde, die ihnen beistehen und die Rückblenden von Misbah, Sals Mutter. Ihre Worte sind so voller Liebe. Durch diese Rückblenden versteht man die Gecshichte und die Charaktere besser.

Ein sehr empfehlenswertes Jugendbuch, das so anders ist. Voller Schmerz, Wut, Schicksalsschlägen, Verlust, aber auch Freundschaft, Liebe, und Hoffnung und so viel Liebe !

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Buchliebe und Liebe zu sich selbst

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Nora ist erfolgreich, zielstrebig und bezeichnet sich selbst als die "andere Frau". Die Frau, die in den Filmen für das liebe Mädchen von nebenan verlassen wird. In Filmen sber auch in echten Leben.
Sie ...


Nora ist erfolgreich, zielstrebig und bezeichnet sich selbst als die "andere Frau". Die Frau, die in den Filmen für das liebe Mädchen von nebenan verlassen wird. In Filmen sber auch in echten Leben.
Sie überlässt nichts dem Zufall, erfolgreiche Buch Agentin und gleichzietig immer da für ihre Schwester.
Als sie mit eben dieser Schwester in ein kleines Örtchen reist um dort "Urlaub" zu machen, trifft sie auf Charlie. Charlie ein erfolgreicher Lektor aus New York, mit dem sie eine unangenehme Begegnung hatte.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Mir hat das Thema Bücher und Verlagswesen richtig gut gefallen. Es werden Klischees aus Büchern aufgegriffen und auf Noras Leben angewandt, was mir gut gefallen hat. Außerdem ist Nora zu Beginn eher nicht so die typische Liebesroman Heldin, da Liebe nicht wirklich viel Platz in ihrem Leben hat.
Am Anfang fand ich den Humor jedoch etwas drüber und habe die Beziehung zu der Schwester nicht direkt verstanden. Nora hatte nämich ständig Angst vor der wachsenden Distanz zu der Schwester, was erst durch Mehr und mehr Background Geschichte verständlich wurde. Aber dann habe ich Zugang zu der Geschichte gefunden. Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und die unbeschwerte Stimmung von Nora ist auch beim Lesen auf mich übergesprungen.
Mir hat wirklich gut gefallen, dass die meisten Charaktere unheimlich viel Tiefe hatten. Hinter Nora, die nichts dem Zufall überlässt steckt eine Geschichte, die es erklärt und gleichzeitig stecken in ihr viele andere Facetten.
Die Charaktere waren so vielschichtig, die Kleinstadt Vibes habe ich geliebt und die Liebesgeschichte war wunderschön ❤️ gleichzeitig war die Entwicklung von Nora so gut und hat sich wie eine herzliche Botschaft angefühlt 🥰

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Abenteuer mit Phil

Die Reisen des Phil / Die Reisen des Phil - Außergewöhnliche Begegnungen
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Phil kommt nach Tagalan, das verflucht zu sein scheint. Er ist gewillt mit Hilfe der Göttin Weya das Land zu befreien und findet dabei Gefährten, die ihn begleiten. Dabei ist jeder unterschiedlich und ...

Phil kommt nach Tagalan, das verflucht zu sein scheint. Er ist gewillt mit Hilfe der Göttin Weya das Land zu befreien und findet dabei Gefährten, die ihn begleiten. Dabei ist jeder unterschiedlich und hat sein eigenes Ziel.

Ich fand die Kapitel und die einzelnen Stationen der Reise sehr interessant. Die einzelnen Gegner und Charaktere, die man unterwegs getroffen hat, waren sehr originell und interessant.

Das Ende fand ich originell und es hat mich überrascht. Es war mit aber etwas zu schnell und plötzlich.

Den Schreibstil mag ich sehr. Die Dialoge sind oft sehr lustig. Und die Charaktere sind gut konstruiert. Etwas gestört hat mich der Einsatz von Personalpronomen. Es war aus dem Kontext nicht immer ersichtlich wer damit gemeint hat, was den Lesefluss für mich gestört hat. Ab und zu hat mir auch der rote Faden in der Geschichte gefehlt, da die Kapitel manchmal thematisch so unterschiedlich und auch unabhängig von einander wirkten. Später war der rote Faden allerdings doch zu erkennen.

Empfehlenswert für Fantasy Fans, die Lust auf eine Abenteurreise haben mit vielen Bösewichten.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Süße Liebesgeschichte mit Drama

Sie haben die Liebe erreicht
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Die Idee der Geschichte, das anonyme Kennenlernen und die Reise ins Ungewisse hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Am Anfang hat mir Maya sehr leid getan, weil sie ...

Die Idee der Geschichte, das anonyme Kennenlernen und die Reise ins Ungewisse hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Am Anfang hat mir Maya sehr leid getan, weil sie an einem Tag den Job verliert, und erfährt, dass sie betrogen wird. Kurzerhand wird sie anonymerweise von Max, dem Liftfahrer, der den Betrug aufgedeckt oder verraten hat, durch das Örtchen Carmel by the sea geführt. So verbringt sie den Tag durch Textnachrichten mit ihm. Die Beschreibungen waren traumhaft und es gab ein schönes Sommer - Urlaubs- Feeling. Im Verlauf der Geschichte ist Mayas Verhalten in meinen Augen sehr überdramatisch. Obwohl ich selbst overthinker bin, fand ich das bei ihr extrem. Weil sie wirklich alles zerdacht hat und voreilige Schlüsse über Menschen und Situationen zieht mit übertriebenen Emotionen (Hass zb), nur auf Grund von Sachen, die in ihrem Kopf stattfinden oder nur auf Vorurteilen und Vermutungen basieren. Deswegen ist für mich der Funke bis zum Schluss nicht komplett übergesprungen. Den männlichen Protagonisten mochte ich hingegen sehr, weil sein Verhalten schon sehr süß war. Das Geheimnis um Max bzw um seine Identität war sehr vorhersehbar, was eigentlich nicht schlimm war. Hätte mir im Buch aber früher eine Auflösung gewünscht, weil das so ein wenig Misskommunikations Vibes hatte. Alles in allem eine süße Liebesgeschichte mit Sommerfeeling und einem sehr originellen Kennenlernen.

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