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Veröffentlicht am 02.03.2023

Toller abschluss

Scholomance – Die Goldenen Enklaven
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Wie viel würdest du opfern, um die Welt zu retten?

„Scholomance - Die Goldene Enklave“ ist der letzte Teil der Scholomance Trilogie und definitiv auch mein liebster. Denn nicht nur das wunderschöne Cover ...

Wie viel würdest du opfern, um die Welt zu retten?

„Scholomance - Die Goldene Enklave“ ist der letzte Teil der Scholomance Trilogie und definitiv auch mein liebster. Denn nicht nur das wunderschöne Cover kann überzeugen, sondern vor allem auch die Geschichte selbst, das große Finale um die Scholomance.

Band drei der Reihe knüpft fast nahtlos an das Ende der vorherigen Geschichte an, El und alle anderen Schüler haben es aus der Scholomance geschafft, Orion jedoch bleibt mit all den Monstern in der Scholomance zurück. Um Orion zu retten nimmt El Worte Wege auf sich und kommt dabei ein paar wirklich überraschenden und grausamen Geheimnissen auf die Spur.

Generell mochte ich das Ende wirklich gerne, auch wenn das Buch ab und an seine Längen hatte. Trotzdem konnte vor allem das Wordbuilding überzeugen, die detaillierten und komplexen Beschreibungen der magischen Welt und der Magie selbst sowie der Entstehung der Enklaven sind der Autorin wirklich gut gelungen!!! Das Geschick und das Feingefühl, mit welchem das magische System von der Autorin ausgearbeitet worden ist, aber vor allem die Grundlagen der Enklaven sind wirklich einzigartig.

Aber auch die Charaktere konnten im letzten Band der Trilogie überzeugen, insbesondere El mit ihrer dunklen Magie und ihrem Drang danach, etwas gutes zu tun. Ihr Freundschaften zu einigen anderen ehemaligen Scholomance Schülern, ihr eiserner Wille Orion zu retten und das Entsetzten über einige der zum Vorschein kommenden Ereignisse - all dies verdeutlicht die Weiterentwicklung, welche sie nicht nur von Band 1 aus, sondern auch innerhalb des dritten Bandes durchmacht.

Abschließend kann ich dir gesamte Scholomance Reihe weiterempfehlen, auch wenn für mich persönlich der dritte Band am stärksten war. Trotz einiger Längen und sehr langen Kapiteln kann die Geschichte mit einem einzigartigen Magiesystem und sehr interessanten Charakteren überzeugen.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Spannend, aufregend und gesellschaftskritisch

Mind Gap
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Die Zukunft hat begonnen…

„Mind Gap“ von Anne Freytag war für mich wirklich ein absoluter Pageturner, ich bin nur so durch die Seiten des Buches geflogen. Nachdem ich mal wieder richtig Lust auf einen ...

Die Zukunft hat begonnen…

„Mind Gap“ von Anne Freytag war für mich wirklich ein absoluter Pageturner, ich bin nur so durch die Seiten des Buches geflogen. Nachdem ich mal wieder richtig Lust auf einen richtig guten Zukunftsthriller hatte, habe ich zu „Mind Gap“ gegriffen und wurde definitiv nicht enttäuscht!

Das Buch spielt in einer (nicht allzu fernen) Zukunft, in der Technologie in Form von implantierten NINK-Chips einen ganz neuen Stellenwert erreicht. Doch die Technologie der NINK-Chips, welche einst zur Bewältigung traumatischer Kriegserfahrungen erfunden wurde, geraten in falsche Hände und schließlich liegt alles in den Händen der Journalistin Silvie…

Die Protagonistin in „Mind Gap“ ist die Journalistin Silvie Mankowitz, welche als eine der wenigen keinen NINK-Chip implantiert hat. Inmitten von neuen Realitäten und Realitätsbeeinflussung liegt es an ihr herauszufinden, was Wahrheit und was Lüge ist, wer eigentlich hinter NINK steckt und was deren Ziel ist… Ich mochte Silvie als Protagonistin wirklich gerne, insbesondere ihren Drang die Wahrheit herauszufinden und somit Gerechtigkeit zu schaffen war unglaublich aufregend zu verfolgen. Generell beginnt die Geschichte super spannend, endet genauso und als Leserin will man mit dem Lesen gar nicht aufhören. Besonders gut haben mir dabei die immer wechselnden Perspektiven der total unterschiedlichen Charaktere gefallen, da die Spannung somit total gut aufrecht erhalten wurde und man als Leserin einen wirklich guten Einblick sowohl in das System der Zukunft, aber auch in die Verknüpfung der verschiedenen Leben der Charaktere bekommen hat.

Was mir persönlich richtig, richtig zugesagt hat, war das Behandeln von aktuellen und gesellschaftskritischen Themen, welche teilweise auf ganz subtile Art und Weise in die Geschichte inkludiert wurden. Ob es der Ursprung des futuristischen Politiksystems in der aktuellen Zeit oder auch Zusammenschlüsse verschiedener Parteien auf internationaler Ebene sowie dessen Auswirkungen war - Anne Freytag hat es geschafft die Gefahren der aktuellen Krisen und gesellschaftskritischen Themen in „Mind Gap einzuarbeiten und deren Relevanz aufzuzeigen.

Ich kann „Mind Gap“ wirklich nur weiterempfehlen, die Geschichte war durchgehend super spannend, aufregend aber (leider) auch teilweise aktuell. Wer gerne Thriller liest, der sollte also definitiv zu dem Buch greifen.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Spannend und außergewöhnlich

Lupus Noctis
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Spannend. Actionreich. Überraschend. Und vielleicht auch ein bisschen gruselig.
Wenn ich „Lupus Noctis“ beschreiben müsste, dann wären es definitiv diese Worte. Ich hatte unglaublich Lust auf einen actionreichen ...

Spannend. Actionreich. Überraschend. Und vielleicht auch ein bisschen gruselig.
Wenn ich „Lupus Noctis“ beschreiben müsste, dann wären es definitiv diese Worte. Ich hatte unglaublich Lust auf einen actionreichen Jugenthriller, doch „Lupus Noctis“ hat wirklich alle Erwartungen, welche ich hatte, übertroffen.

„Lupus Noctis“ ist im Prinzip eine Real-Life Version des Kartenspiels Werwolf, allerdings mit einigen Sonderregeln. Schon alleine deswegen war ich total von der Idee der Geschichte fasziniert und ich würde mal behaupten, dass das Buch in dieser Hinsicht total einzigartig ist.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir super leicht gefallen, wir lernen direkt zwei der Protagonisten kenne. Die ganze Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht unterschiedlicher Protas geschrieben, was mir auch wirklich gut gefallen hat und hat definitiv zum durchgehenden Spannungserhalt beigetragen. Im Endeffekt habe ich das Buch innerhalb von 12 Stunden durchgelesen, da es einfach durchgehend super spannend und überraschend war. Dazu hat natürlich auch der mega angenehme und leichte Schreibstil beider Autorinnen beigetragen, von dem ich, wie vom Rest des Buches restlos begeistert war.

Ein weiterer Faktor, mit dem mich das Buch überzeugen konnte, ist das Setting der Geschichte - das verlassene Bunkerkrankenhaus in Gunzenhausen. Als Lost Place natürlich der perfekte Ort, um das Spiel „Lupus Noctis“ zu spielen. Schon alleine, dass das Bunkerkrankenhaus wirklich existiert und dass die Geschichte super detailgetreu in das Setting eingefügt wurde, hat mich wirklich begeistern können!

Wer also auf der Suche nach einem einzigartigen Jugenthriller ist, dessen Handlung wirklich niemals vorhersehbar und das Ende eine riesige Überraschung ist, der sollte unbedingt zu „Lupus Noctis“ greifen. Die Geschichte war spannend, überraschend und ab und an auch etwas gruselig. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 20.11.2022

WOW

Mimik
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Wow. Wow. Wow, wow, wow.

Ich glaube diese fünf Wörter fassen meine Gedanken nach dem Beenden von „Mimik“ ganz gut zusammen. Wie krass war dieses Buch denn bitte?
Ich versuche einfach mal grob zusammenzufassen, ...

Wow. Wow. Wow, wow, wow.

Ich glaube diese fünf Wörter fassen meine Gedanken nach dem Beenden von „Mimik“ ganz gut zusammen. Wie krass war dieses Buch denn bitte?
Ich versuche einfach mal grob zusammenzufassen, was ich an Fitzeks „Mimik“ so spannend und interessant fand, ohne vermehrt auf den Inhalt einzugehen, denn ich möchte hier natürlich niemanden Spoilern :)

Die ganze Thematik rund um die Mimikresonanz fand ich UNGLAUBLICH spannend und interessant!!! Und die Idee, der Protagonistin des Buches den Job der Mimikresonanz anzueignen und dann daraus einen mega guten Thriller zu bauen - Hut ab, dass ist Sebastian Fitzek mehr als nur gut gelungen!
Die Geschichte war auch durchweg spannend, ich musste mich immer regelrecht zwingen das Buch wegzulegen, im Endeffekt war ich innerhalb von zwei Tagen durch mit dem Buch. Einer überraschenden Handlung folgt die nächste, nachdem ein Geheimnis gelüftet wurde kommt direkt das nächste auf, bis man sich als Leser*inn in einem Strudel aus Intrigen und Geheimnissen wiederfindet. Ich persönlich fand die Geschichte auch an keiner Stelle vorhersehbar, vor allem das Ende nicht. Mit dem hätte ich nämlich wirklich niemals gerechnet und bin immer noch ein bisschen schockiert. Auch wenn der Schluss von „Mimik“ in gewisser Weise grotesk ist, passt er perfekt zur Geschichte. Aber seid gewarnt, dass Ende, bzw. die finale Auflösung des Ganzen, ist nichts für schwache Nerven!!!

Was soll ich also großartig über „Mimik“ sagen, ich hab das Buch wirklich super gerne gelesen! Sebastian Fitzek hat mal wieder ein Meisterwerk erschaffen. Vielleicht ein bisschen grotesk, ein bisschen verwirrend und auch ein bisschen unreal, aber im Gesamtbild hat einfach alles so gut zusammengepasst und hat ein einzigartiges Meisterwerk erschaffen. Wer also keine Angst vor einem richtig guten Psychothriller hat, here you go.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Goodbye Fletcher

Crushing Colors
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Hach Fletcher University, ich vermisse dich jetzt schon. Doch nicht nur dich, sondern ganz besonders all die tolle, wunderbaren und einzigartigen Menschen, die Fletcher zu dem Ort gemacht haben, den wir ...

Hach Fletcher University, ich vermisse dich jetzt schon. Doch nicht nur dich, sondern ganz besonders all die tolle, wunderbaren und einzigartigen Menschen, die Fletcher zu dem Ort gemacht haben, den wir in Tamis Büchern kennen und lieben lernen durften!

Der letzte Band, die Geschichte von Summer und Brig war wirklich unglaublich schön, aber vor allem auch unglaublich wichtig! Wichtig, weil Summer und Brig so echt waren, mit echten Problemen kämpfen mussten und einfach total (Achtung, Anglizismus) „relatable“ waren. Denn „Crushing Colors“ erzählte nicht nur die Geschichte der Beziehung von Brig und Summer, wie die beiden zusammenfinden, sondern auch die Geschichten von jedem Einzelnen - nämlich wie die beiden jeweils zu sich finden.

Summer und Brig waren wunderbare Protagonisten, die sich schlussendlich auch zusammen super ergänzt haben. Brigs Hobby, sein eigener Foodblog, war ein mega tolles Hobby, über das ich immer wieder gerne gelesen habe!! Und ich bin ehrlich, gegen ein gekochtes Dinner von Brig hätte ich auch nichts einzuwenden :) Auch seine Art und Weise, mit der er Summer durchgehend unterstützt, egal um was es geht, ist so, so wundervoll!!! Ich habe eben schon kurz erwähnt, wie toll ich Summers Charakter, dem ist aber natürlich noch einiges hinzuzufügen: Ich habe mich von Summer als Leserinn teilweise wirklich sehr gut verstanden gefühlt, was ich es bis jetzt seltenst bei einem Buchcharakter hatte. Jedoch struggelt Summer nicht nur mit Problemen, mit welchen ich mich identifizieren kann, es werden so viele wichtige Themen wie beispielsweise ihr Studium oder auch ihre Beziehung zu ihren Eltern angesprochen, welche einfach unglaublich wichtig sind!!

Generell war es unglaublich schön noch ein letztes, finales Mal nach Fletcher zurückkehren zu können und ich bin wirklich ein bisschen traurig, dass die Reihe nun ein Ende gefunden hat. Wenn ihr die Bücher also noch nicht kennt, kann ich sie euch wirklich nur ans Herz legen, insbesondere die letzten beiden Bände der Reihe, also „Moving Mountains“ und „Crushing Colors“ sind unglaubliche Bücher!!!

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