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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2023

Fesselnd

Zuhause ist ein großes Wort
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Der Roman „Zuhause ist ein großes Wort“ ist ein interessantes Buch von der niederländischen Schriftstellerin Nina Polak.

Die Icherzählerin Liv war sieben Jahre auf See. Das ist ihre Berufung, wenn sie ...



Der Roman „Zuhause ist ein großes Wort“ ist ein interessantes Buch von der niederländischen Schriftstellerin Nina Polak.

Die Icherzählerin Liv war sieben Jahre auf See. Das ist ihre Berufung, wenn sie Geld braucht. Ihre Mutter war Schauspielerin und hatte für ihr Kind nicht so viel Zeit. Deshalb hat ein befreundetes Ehepaar sie etwas unterstützt. Nach den Jahren kam Liv im Gartenhaus unter, aber das ging nicht für immer.

So hatte Liv nie ein richtiges Zuhause.

Das hat die Autorin sehr einfühlsam zu Wort gebracht. Sie konnte mich mit der Geschichte richtig fesseln.




Veröffentlicht am 14.02.2023

Lesenswert

Flamingo
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Die Schriftstellerin Rachel Elliott hat den Roman „Flamingo“in ruhigem Stil gestaltet.
Sie schreibt über das Leben, und über das Weitermachen.

Trotz drohender Abgründe gibt es doch noch Überraschungen.

Daniel ...



Die Schriftstellerin Rachel Elliott hat den Roman „Flamingo“in ruhigem Stil gestaltet.
Sie schreibt über das Leben, und über das Weitermachen.

Trotz drohender Abgründe gibt es doch noch Überraschungen.

Daniel Berry wurde von seiner Verlobten verlassen und verlor auch noch seine Wohnung. Er lebte auf der Straße, das konnte ich nicht richtig verstehen. Aber dann berappelte er sich und ging zu einer Familie, die er von Kindheit an kannte.
In Rückblicken erfuhr ich von seiner Jugend und konnte ihn besser verstehen.

Die Autorin lässt noch etwas Poesie einklinken und machte den Roman zu einem Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 14.02.2023

Auber macht sauber

Saubere Zeiten
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Der Journalist und Autor Andreas Wumm beschreibt in seinem Roman,
Saubere Zeiten, eine interessante Familiengeschichte.

Es ist eine Vater-Sohn Geschichte.
Als Jakob Aubers Vater stirbt, findet er Bänder, ...



Der Journalist und Autor Andreas Wumm beschreibt in seinem Roman,
Saubere Zeiten, eine interessante Familiengeschichte.

Es ist eine Vater-Sohn Geschichte.
Als Jakob Aubers Vater stirbt, findet er Bänder, auf denen der Vater seine eigene Kindheit gesprochen hat.

Jakobs Mutter starb früh, sein Vater hat nicht viel mit ihm darüber gesprochen. Sein Vater hatte eine lieblose Kindheit. Er war ein einsames Kind.
Der Großvater war erst Drogist und entwickelte dann ein Waschmittel.
Wie der Großvater an die Drogerie gekommen ist, war fragwürdig.
Es geht auf und ab, von reich zu arm.

Der Autor beschreibt die Geschichte wunderbar. Man kann sich gut darin wiederfinden.

Allerdings geht es oft sehr schnell hin und her. Mal ist Jakobs Vater ein Kind, dann geht es um seine eigene Geschichte und um seinen Sohn.

Der Roman ist dem Autor gut gelungen.

Veröffentlicht am 13.02.2023

Bedrohliche Schweiz

Das Sanatorium
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Der Thriller „Das Sanatorium“ von Sarah Pearse“ ist ein Debütroman.
Damit gelang ihr ein internationaler Bestseller.

Polizeiinspektor Elin Warner fährt mit ihrem Freund Will in die Schweizer Berge. ...



Der Thriller „Das Sanatorium“ von Sarah Pearse“ ist ein Debütroman.
Damit gelang ihr ein internationaler Bestseller.

Polizeiinspektor Elin Warner fährt mit ihrem Freund Will in die Schweizer Berge. Dort befindet sich das Sanatorium, das jetzt zu einem Luxushotel umgebaut wurde. Ihr Bruder Isaak will dort seine Verlobung feiern.
Seine Verlobte Lauren kennt Elin.
Es ist eine etwas komische Atmosphäre zwischen den Geschwistern.
Dann verschwindet Lauren und eine Angestellte wird ermordet. Es fängt an zu schneien und das Hotel ist von der Welt abgeschlossen.
Darum fängt Elin an zu ermitteln.

Die Vergangenheit des Sanatoriums scheint an den Morden mit Schuld zu haben.
Die Autorin hat die Szenen gut umgesetzt. Es ist ein fulminantes Werk.
Ich frage mich, wer im Epilog Elin und Wil beobachtet, das hört sich bedrohlich an. Ob es wohl nochmal einen Roman mit Elin gibt.
Fazit: Ein spannender lesenswerter Thriller.

Veröffentlicht am 05.02.2023

Gegen das Vergessen

Als wir die Maikäfer waren
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Als wir Maikäfer waren, ist die dritte Erzählung Überlebender. Der Schriftsteller und Exekutiv Vizepräsident des internationalen Ausschwitzkomitee Christoph Heubner
hat gibt in seinen Erzählungen Zeitzeugen ...



Als wir Maikäfer waren, ist die dritte Erzählung Überlebender. Der Schriftsteller und Exekutiv Vizepräsident des internationalen Ausschwitzkomitee Christoph Heubner
hat gibt in seinen Erzählungen Zeitzeugen das Wort.

Ich habe mich schon immer gefragt, wie Opfer dieser Zeit, diese Grausamkeit erlebt haben weiterleben konnten. Ich bin jedes mal wenn ich von diesen Gräueln lese, entsetzt und erschüttert. Da fehlen mir immer die Worte.

Der Autor zeigt, das es ihnen wirklich schlecht ging.

Es ist ein wichtiges Werk gegen das Vergessen.