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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2023

Ein spannender erster Teil

Schattenwede – Folge mir nicht
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Nora steht kurz vor dem Ende ihres Volontariats. Doch ihr Chef macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Zutiefst erbost kündigt sie. Um sich abzureagieren, geht sie zu ihrem Boxverein. Doch dort trifft ...

Nora steht kurz vor dem Ende ihres Volontariats. Doch ihr Chef macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Zutiefst erbost kündigt sie. Um sich abzureagieren, geht sie zu ihrem Boxverein. Doch dort trifft sie auf Mr. Tinder, der Frauen nur für ein Date will, aber nicht als Sparring-Partner. Trotzdem lässt sie sich auf ein Date mit Tony ein. Dieses Date wird sogar außerordentlich gut, doch nach dieser Nacht verschwindet er einfach. Noch nicht einmal hat sie seine Telefonnummer bekommen. So bleibt ihr nur ihr verwundetes Herz und tausend Fragen. Ihr Journalisten-Instinkt muss recherchieren und kommt Tony immer näher. Aber was ein „Wede“ ist, lässt sie einfach nicht los.

Den Klappentext fand ich total witzig, sodass ich total neugierig auf diese Geschichte war. Nora fand ich sofort sympathisch. So klein und zierlich wie sie war, konnte ich sie mir doch super im Boxring vorstellen. Sie hatte so eine mentale Stärke und war zudem noch extrem schlagfertig. Einfach eine Powerfrau. Tony war natürlich extrem heiß und konnte auch sehr charmant sein, aber so richtig schlau wurde ich erst einmal nicht aus ihm. Er musste auf jeden Fall einiges in der Vergangenheit durchgemacht haben, da man bei ihm direkt anfangs in einem Albtraum landete. Es war total witzig und spannend, wie Nora anschließend die Ermittlungen aufnahm, um Tony alles zurückzugeben, dass er ihr geschenkt hatte. Denn Nora wollte nichts Materielles oder Luxurioses. Sie wollte eigentlich nur ihn.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Das einzige, dass mich gestört hatte, war die Ausdrucksweise der Protagonisten. Das fand ich proletenhaft. Es passte überhaupt nicht zu den Protagonisten. Vor allem nicht zu Tony. Ich hatte bei der Ausdrucksweise immer die Stimme von Rocky Balboa im Kopf und das passte gar nicht. Ansonsten war die Geschichte spannend und teilweise sehr sehr heiß. Der Fantasyanteil war wie angegeben gering und spielte erst einmal keine große Rolle. Aber da ich durch den Klappentext darauf vorbereitet war, fand ich das überhaupt nicht schlimm.

Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass es bald weitergeht.

Fazit:
Ein spannender und heißer erster Teil.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Ein sehr schöner erster Teil

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Nach dem tragischen Todesfall von Eden Collins besten Freundes vor einem Jahr, war ihr letztes Highschooljahr die Hölle. Es wurde getuschelt, sie wurde anklagend angeschaut und war nur noch alleine. Deswegen ...

Nach dem tragischen Todesfall von Eden Collins besten Freundes vor einem Jahr, war ihr letztes Highschooljahr die Hölle. Es wurde getuschelt, sie wurde anklagend angeschaut und war nur noch alleine. Deswegen hat sie gelernt ohne Ende, um ein Stipendium für die traditionsreiche Woodford Academy zu bekommen. Und sie hat es geschafft. Endlich möchte sie wieder Freunde finden und einfach dazugehören. Allerdings ist der Anfang gar nicht so leicht. Als in ihrem ersten Kurs ein soziales Experiment stattfindet, bricht Eden beinahe zusammen, da sie das an ihr Geheimnis erinnert. Und ausgerechnet William Grantham III. bemerkt es. Mit dem Millionenerbe ist sie nämlich schon mehrmals aneinandergeraten.

Eden machte sofort einen sympathischen Eindruck auf mich. Sie hatte es das letzte Jahr absolut nicht leicht, aber auf so einer privilegierten Academy musste man auch erst einmal Anschluss finden. William gefiel mir irgendwie sofort, weil er mal nicht der perfekt aussehende Protagonist war, sondern einen Makel im Gesicht hatte. Vor allem Edens Reaktion darauf gefiel mir absolut gut. Andere starrten deswegen William an, aber Eden störte es überhaupt nicht und fand es sogar wunderschön. Auch Kendra mochte ich sehr, genauso wie noch andere Protagonisten.

Ich habe diesen ersten Teil innerhalb eines Tages verschlungen. Die Last der Trauer, die Eden mit sich trug, war sehr groß. Aber trotzdem versuchte sie einen Neuanfang. Und obwohl es eine so privilegierte Academy war, waren seine Studenten nicht so extrem versnobt, wie man es sich denken würde. Und außerdem hatte jeder sein Päckchen zu tragen. Das Ende war echt fies und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen. Jetzt heißt es warten auf den letzten Teil der Dilogie.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Eine spannende und dramatische Geschichte.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Ein Highlight

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Avery ist Barkeeperin und hat eine besondere Gabe. Die Poisoner-Gabe. Damit kann sie magische Drinks herstellen und die Gefühle von Menschen beeinflussen. Außerdem ist sie Mitglied in einer der gefährlichsten ...

Avery ist Barkeeperin und hat eine besondere Gabe. Die Poisoner-Gabe. Damit kann sie magische Drinks herstellen und die Gefühle von Menschen beeinflussen. Außerdem ist sie Mitglied in einer der gefährlichsten Gangs in New York. Sie muss ihre Gabe verbergen, damit die Polizei nicht auf sie aufmerksam wird. Doch dann geschehen immer mehr rätselhafte Morde in New York und sie gerät doch ins Visier der Polizei. Der junge Detective Adam Hayes, dessen Nähe Avery komplett aus dem Konzept bringt, kommt ihr immer näher. Aber schon bald muss Avery mit Hayes zusammenarbeiten, da in der magischen Gemeinschaft etwas sehr dunkles vor sich geht. Und auch Averys Gabe beginnt sich zu verändern.

Das Cover stach mir sofort ins Auge. Die Farben waren wunderschön und es machte auf mich sofort einen magischen Eindruck. Der farbige Buchschnitt passte perfekt dazu. Der Schreibstil gefiel mir sofort und ich war direkt gefesselt von der Geschichte. Avery war eine starke Protagonistin, obwohl ihr das selbst Jahre zuvor noch nicht klar war und sie in die Fänge dieser Gang geriet. Sie hatte trotzdem das Herz am richtigen Fleck und wollte eigentlich nur ein normales Leben führen. Adam Hayes war erst einmal sehr distanziert und auch ein wenig brummig. Aber trotzdem spürte man sofort, dass hinter seiner kühlen Fassade, ein sehr sympathischer Mann steckte. Und dann lernte man noch das Highsociety Girl Isla Kennedy kennen. So einen bodenständigen und hilfsbereiten Promi würde man mal gerne kennenlernen.

Die Geschichte hat mich absolut begeistert. Sie war spannend, magisch und auch mit einer Liebesgeschichte versehen. Diese Magie kannte ich noch nicht und fand sie total faszinierend. Vor allem die Poisoner-Gabe war klasse. Einen Cocktail mit ein bisschen Glück trinken und schon fühlte man sich glücklich. Ein herrlicher Gedanke. Natürlich konnten auch andere Gefühle damit beeinflusst werden. Aber die positiven Gefühle fand ich sehr schön. Natürlich gab es am Ende des Buches einen Cliffhanger.

Dieser erste Teil war auf jeden Fall ein Highlight für mich und ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Zum Glück erscheint der letzte Teil der Dilogie noch dieses Jahr.

Fazit:
Magisch, spannend und mit einer Portion Liebe abgerundet. Perfekte Romantasy.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Ein spannendes Finale

Amissa. Die Überlebenden
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Privatermittlerin Rica Kantzius muss die Urne von Jan zu Grabe tragen. Das einzige, was sie noch aufrecht hält, ist der Wunsch nach Rache für das, was ihr angetan wurde und Gerechtigkeit, für alle Frauen ...

Privatermittlerin Rica Kantzius muss die Urne von Jan zu Grabe tragen. Das einzige, was sie noch aufrecht hält, ist der Wunsch nach Rache für das, was ihr angetan wurde und Gerechtigkeit, für alle Frauen und Mädchen, die von Menschenhändlern gefangen wurden. Aber um die Verbrecher zu überführen, fehlen Rica die Beweise. Deswegen entwickelt sie einen Plan, der sehr riskant ist. Aber sie hat nichts mehr zu verlieren.

Ich war echt erschüttert, als ich den Klappentext gelesen hatte. Der letzte Teil ohne Jan war undenkbar. Und dieser Teil hatte es in sich. Sehr viele unerwartete Wendungen machten das Finale der Amissa-Trilogie noch einmal richtig spannend. Und was dabei noch alles herauskam und wer alles dahintersteckte, war schon sehr heftig. Zum Inhalt werde ich extra nicht mehr schreiben, da man mit jeder kleinsten Information spoilern könnte.

Auch der letzte Teil der Trilogie hatte mich bestens unterhalten. Er war wie seine Vorgänger rasant und spannend. Es gab allerdings auch einige Verluste. Ich kann die gesamte Trilogie nur empfehlen.

Fazit:
Auch der Abschluss der Trilogie hat mich begeistert.

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Ein spannender Krimi

Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln
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Als die Haushälterin Hedy Lambert mit blutverschmierten Händen neben der Leiche eines heimtückisch im Schlaf erstochenen Mannes steht und die Tatwaffe, ein langes Küchenmesser, nur ihre Fingerabdrücke ...

Als die Haushälterin Hedy Lambert mit blutverschmierten Händen neben der Leiche eines heimtückisch im Schlaf erstochenen Mannes steht und die Tatwaffe, ein langes Küchenmesser, nur ihre Fingerabdrücke trägt, ist die Verurteilung der Haushälterin nur noch reine Formsache. Obwohl sie die ganze Zeit ihre Unschuld beteuert.
Jedoch erhält jetzt 14 Jahre später Inspector Lockyers einen Anruf von Hedy aus dem Gefängnis, dass ein verschollener Zeuge aufgetaucht ist. Ist etwa der wahre Mörder noch auf freiem Fuß? Handelte es sich bei Hedys Verurteilung um einen Justizirrtum? Zusammen mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad rollen sie den Fall neu auf. Doch bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens. Denn die vornehmen Zeugen wollen unbedingt ihre Geheimnisse bewahren.

Der Einstieg in die Geschichte war nicht ganz leicht, aber das gab sich recht schnell. Inspector Matthew Lockyers mochte ich eigentlich sehr schnell. Vor allem, da er sich so um seine mürrische ältere Nachbarin kümmerte. Außerdem legte er sehr großen Wert auf Loyalität gegenüber Freunden. Gemma Broad war mir auf Anhieb sympathisch. Allerdings fragte man sich sofort, wie eine so tüchtige Ermittlerin auf dem Abstellgleis für Cold Case Fälle gelandet war.

Mir gefiel dieser Kriminalroman sehr gut. Das Miträtseln hatte mir total Spaß gemacht. Auch wenn der Einstieg nicht ganz so leicht war, gefiel mir die Geschichte immer mehr. Die sympathischen Ermittler hatten nichts unversucht gelassen, um die Wahrheit herauszufinden. Ich hoffe, dass es noch viele Fälle dieses Ermittler-Duos geben wird.

Fazit:
Ein toller Krimi.

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