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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Unterhaltsam und berührend

Verlorene Herzen auf Blackrish Castle (Träume von Irland)
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Auch in diesem Roman ist es der Autorin gelungen, eine gefühlvolle und nachvollziehbare Geschichte zu schreiben, in dem auch ernste Themen wie Gedächtnisverlust und Trauer zum Ausdruck kommen. Vicky hat ...

Auch in diesem Roman ist es der Autorin gelungen, eine gefühlvolle und nachvollziehbare Geschichte zu schreiben, in dem auch ernste Themen wie Gedächtnisverlust und Trauer zum Ausdruck kommen. Vicky hat sich ein Jahr Auszeit in Irland genommen, um den Tod ihrer Schwester zu verarbeiten. Am Strand trifft sie auf einen Fremden, der sein Gedächtnis aufgrund einer Kopfverletzung verloren hat. Gemeinsam suchen sie nach seinen Erinnerungen.
Die einzelnen Charaktere hat die Autorin bildhaft beschrieben. Auch wenn der Handlung, im Gegensatz zu ihren anderen Büchern, etwas der Tiefgang fehlt, hat sie mich doch berührt. Vorstellbar ist die wunderschöne Landschaft beschrieben und so bekam ich Lust, auch diese Insel einmal zu besuchen. Wie von Josefine Weiss gewohnt, führt sie auch in diesem Buch mit einem leichten und lockeren Schreibstil durch die Geschichte.
Mein Fazit:
Wenn auch die Handlung etwas vorhersehbar ist, kann ich dieses Buch empfehlen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Eine berührende Liebesgeschichte

Bis es für immer ist
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Zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das sind Jen und Nick. Als sie sich das erste Mal 1986 begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Und doch verlieren sie sich wieder aus den Augen. ...

Zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das sind Jen und Nick. Als sie sich das erste Mal 1986 begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Und doch verlieren sie sich wieder aus den Augen. Sie begegnen sich immer wieder zufällig und verlieren sich wieder, denn es ist niemals der richtige Zeitpunkt. Erst Jahre später, als auf die Londoner U-Bahn Anschläge verübt werden, ändert sich alles.
In diesem Roman begleiten wir Jennifer bis in die Gegenwart. Erleben ihre Wandlung von einem Teenager zu einer starken, selbstbewussten jungen Frau, die stets ihr Ziel vor Augen hat und sich im Wesentlichen nicht von ihm abbringen lässt.
Es ist das erste Buch, welches ich von Sarra Manning gelesen habe. Und ich war sehr überrascht, von ihrer lockeren Schreibweise, mit der sie durch diesen fesselnden Roman führt. Sie hat die relevanten Protagonisten liebevoll und authentisch gezeichnet. So war es mir möglich, mich in sie hineinversetzen zu können.
Fazit:
Mir hat dieser Roman sehr unterhaltsame Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich ihn weiter und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Eine spannende Familiengeschichte

Blankenese - Zwei Familien
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Dieser Roman erzählt die Geschichte zweier Familien und führt den Leser durch die Jahre 1919 bis 1939 in Blankenese. John Casparius, ein Halbjude, vom Krieg gezeichnet und Erbe einer Reederei, lernt am ...

Dieser Roman erzählt die Geschichte zweier Familien und führt den Leser durch die Jahre 1919 bis 1939 in Blankenese. John Casparius, ein Halbjude, vom Krieg gezeichnet und Erbe einer Reederei, lernt am Elbstrand die junge Leni Hansen kennen. Er ist von ihrer Natürlichkeit verzaubert und will sie unbedingt wiedersehen. Auch Leni, die aus einfachen Verhältnissen kommt, ist von John beeindruckt. Doch etwas Wichtiges ist John nicht bekannt. Lenis Vater kam durch das Verschulden der Reederei ums Leben.
Detailliert und feinfühlig hat die Autorin die sich zur damaligen Zeit zuspitzenden Verhältnisse für die Juden beschrieben. Auch die sich dadurch verändernden Verhältnisse innerhalb der Familien sind eindrucksvoll dargestellt. So konnte ich mit den Protagonisten mitfieber, mitleiden und mithoffen. Doch leider endet das Buch mit einem Cliffhänger, der mich nun auf eine Fortsetzung der Geschichte hoffen lässt. Mit einem leichten und lockeren Schreibstil führt Michaela Grünig durch diesen fesselnden Roman.
Mein Fazit:
Eine wunderbare Familiengeschichte, die mir unterhaltsame Lesestunden bereitet hat. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Fesselnd

Das Porzellanzimmer
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Angelehnt an seine Familiengeschichte, erzählt Sunjeev Sahota die Geschichte von Mehar, die im Jahr 1929
in Punjab, einem kleinen Dorf in Indien, zusammen mit zwei anderen Mädchen an drei Brüder verheiratet ...

Angelehnt an seine Familiengeschichte, erzählt Sunjeev Sahota die Geschichte von Mehar, die im Jahr 1929
in Punjab, einem kleinen Dorf in Indien, zusammen mit zwei anderen Mädchen an drei Brüder verheiratet wird. Keines der Mädchen weiß, welcher der Brüder der eigene Ehemann ist, treffen sie ihn doch nur nachts in kompletter Dunkelheit. Ihre Tage verbringen sie unter strenger Aufsicht der Schwiegermutter Mai im Porzellanzimmer und verrichten dort die anfallenden Arbeiten. Schon bald jedoch verliebt sich Mehar in Suraj, dem Ehemann einer der anderen Mädchen. Es ist eine verhängnisvolle Liebe.
Mehars Urenkel reist 70 Jahre später nach Indien, um auf einer verlassenen Farm einen Entzug zu machen. Er findet das Porzellanzimmer und erfährt von den Geschehen um seine Urgroßmutter Mehar.
Dem Autor ist es gelungen, die beiden Hauptprotagonisten bildhaft darzustellen. So konnte ich die Situation von Mehar im frühen 20. Jahrhundert sehr gut nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen. Auch ist es ihm gelungen, den Wechsel von Vergangenheit und dem Heute fesselnd zu vollziehen. Durch den flüssigen Schreibstil war es ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen.
Mein Fazit:
Eine wunderbare Reise in eine uns fremde Kultur. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Eine Pilgerreise in die Vergangenheit

Rote Sirenen
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Im Jahr 2014 reist Victoria in ihr Heimatland Ukraine zurück, um ihren Ursprung zu ergründen. Da ist ihr Urgroßonkel Nikodim, der in den 1930er Jahren spurlos verschwand und von ihrer Familie totgeschwiegen ...

Im Jahr 2014 reist Victoria in ihr Heimatland Ukraine zurück, um ihren Ursprung zu ergründen. Da ist ihr Urgroßonkel Nikodim, der in den 1930er Jahren spurlos verschwand und von ihrer Familie totgeschwiegen wird. Auch von ihrer Großmutter Valentina erfährt sie nichts. Valentina begibt sich auf eine mühselige Spurensuche, bei der sie auch in dem früheren Hauptquartier des KGB landet,
Victoria Belim hat eine sehr ergreifende Geschichte über ihre Suche nach der Vergangenheit geschrieben. Detailliert macht sie Angaben zu historischen Ereignissen sowie bildhafte Beschreibungen der einzelnen Ortschaften. Somit hatte ich stets alles vor meinem innerlichen Auge. Dabei erzählt sie von Begebenheiten, die bisher kaum an die Öffentlichkeit gelangt sind. Die relevanten Charaktere hat sie authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Mit einem klaren Schreibstil führt die Autorin durch die sehr berührende Handlung.
Mein Fazit:
Eine Zeitreise zu den eigenen Wurzeln, die ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.

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