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Veröffentlicht am 24.02.2023

Spannung bis zur letzten Seite

Plunderer - Die Sternenjäger 14
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Obwohl diese Reihe 21 Bände umfasst, wirkt Band 14 schon, als stünde der Showdown unmittelbar bevor. Es ist enorm spannend, wenn auch noch mal etwas brutaler und düsterer, als die Bände davor.

Die Ecchi-Elemente, ...

Obwohl diese Reihe 21 Bände umfasst, wirkt Band 14 schon, als stünde der Showdown unmittelbar bevor. Es ist enorm spannend, wenn auch noch mal etwas brutaler und düsterer, als die Bände davor.

Die Ecchi-Elemente, für die der Mangaka bekannt ist, sind dieses Mal auch nicht so gut in die Geschichte verwoben, sondern sehr plump. Da Ecchi normalerweise nicht mein Fall ist, gefiel mir das daher nicht so gut. Das wurde in der Vergangenheit geschickter gelöst.

Die Charakterentwicklung innerhalb des Bandes hat mir gut gefallen und hat hier und da ein positiv überrascht (zumindest ein bisschen). Auch die Beziehungen (ob romantisch oder plantonisch) der Figuren untereinander kamen in diesem Band gut zur Geltung.

Die Spannung und die Action haben mir ebenfalls sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit der Reihe weitergeht.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Hätte zu jedem der 3 Kurzgeschichten auch ein ganzes Buch gelesen

Die Unannehmlichkeiten von Liebe – Die deutsche Ausgabe von „Loathe to Love You“
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Ali Hazelwoods Bücher hatten bisher schon immer einen gewissen Suchtfaktor für mich. Daher habe ich mich natürlich sehr über diese Sammlung von Kurzgeschichten gefreut.

Natürlich sind die Grundzüge der ...

Ali Hazelwoods Bücher hatten bisher schon immer einen gewissen Suchtfaktor für mich. Daher habe ich mich natürlich sehr über diese Sammlung von Kurzgeschichten gefreut.

Natürlich sind die Grundzüge der 3 Geschichten recht ähnlich. 3 große, gut gebaute Männer mit Schwierigkeiten, ihre Gefühle und Gedanken auszudrücken. 6 Hauptfiguren, die sich jeweils in den Partner Hals über Kopf verlieben und so einige Hindernisse überwinden müssen (und sich stellenweise eher schlecht als recht dabei schlagen).

Dennoch hat jede dieser Geschichten ihren eigenen Charme, Komik und Momente zum Verlieben. Die Pärchen sind schön zusammengestellt und die Geschichten an sich sind sehr unterhaltsam und kurzweilig geschrieben. Auch wenn ich nichts dagegen einzuwenden gehabt hätte, wenn aus jeder Geschichte ein ganzes Buch geworden wäre.

Wieder einmal konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, sodass es mir ein paar kurze Nächte beschert hat. Ich mag diesen frischen, lockeren, nerdigen und humorvollen Schreibstil sehr gerne.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Die kuriose Wiedergeburt des Wei Wuxian

The Grandmaster of Demonic Cultivation Light Novel 01 HARDCOVER
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Der Klappentext zusammen mit der wunderschönen Aufmachung des Hardcovers hat mich verleitet, in diese Reihe reinzuschauen. Zudem schwärmt eine Freundin von der dazugehörigen Serie. Also kann da nichts ...

Der Klappentext zusammen mit der wunderschönen Aufmachung des Hardcovers hat mich verleitet, in diese Reihe reinzuschauen. Zudem schwärmt eine Freundin von der dazugehörigen Serie. Also kann da nichts schief gehen, richtig?

Um ehrlich zu sein, hatte ich jedoch meine Startschwierigkeiten, die mich kurzzeitig meinen Entschluss hinterfragen ließen. Der Schreibstil war sehr ungewohnt, eigentlich mehr aus der Perspektive eines Aussenstehenden geschrieben und dennoch mit viel zu vielen figurbezogenen Hintergrundinformationen. Dazu kamen noch die Fülle an Namen (zu vielen Figuren Hof- und zusätzlich Geburtsnamen und Titel - ein Hoch auf das Glossar am Ende!) und der etwas wirre Beginn.

Erst mit dem Tumult auf dem Hof der Mos kam für mich richtig Spannung und Lesefreude auf.

Wei Wuxian hingegen ging mir, vor allem am Anfang kurz nach seiner Wiedergeburt, sehr auf die Nerven. Er war mir einfach viel zu drüber, zu überspitzt. Das wird zwar im Laufe des Buches weniger, wobei man durch die Rückblenden den Eindruck gewinnt, dass Wei Wuxian eh schon eher ein verrückter Charakter war und nicht erst in die Rolle seiner neuen Identität schlüpft und so tut.

Lan Wanji wirkt da natürlich wie der typische Gegenpol. Ernst, schweigsam, mysteriös. Das Hin und Her zwischen den beiden hat mir von Anfang an sehr gut gefallen.

Das Setting an sich ist sehr fantasievoll gestaltet. Viele Geister, Dämonen und durch die Welt der Kultivierer hat man natürlich etwas Mystisches und Spannendes als Grundlage. Da gibt es viel Interessantes zu entdecken und so wurde auch dieser Teil des Buches nie langweilig.

Allerdings finde ich stellenweise den Verzicht auf Absätze irritierend. So fehlt für mich hier und da die optische Abgrenzung von Szenenwechsel.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Vhallas Welt gerät ins Wanken

Air Awoken (Die Chroniken von Solaris 1)
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Ein mittelalterlich anmutendes Setting und Magie basierend auf den Elementen? Ich bin dabei! Daher war klar, dass ich früher oder später zu diesem Buch greifen würde. Immerhin klang der Klappentext ja ...

Ein mittelalterlich anmutendes Setting und Magie basierend auf den Elementen? Ich bin dabei! Daher war klar, dass ich früher oder später zu diesem Buch greifen würde. Immerhin klang der Klappentext ja auch schon vielversprechend. Nur leider liegen oft der Eindruck vom Klappentext und die tatsächliche Geschichte dann doch ein wenig auseinander.

Das war auch bei diesem Buch der Fall. Allerdings in die positive Richtung: Ich hatte nicht erwartet, dass es mich SO fesseln würde. Der Einsteig war für mich anfangs etwas schleppend, was aber auch einfach an mir (und dem sehr guten Buch, das ich davor gelesen habe) liegen könnte. Doch sobald ich in Vhallas Welt eingetaucht war, hatte ich Probleme wieder aufzutauchen.

Ich fand die Situationen, Umgebungen und Emotionen sehr gut geschrieben. Das hat geholfen, sich auf die Figuren einzulassen. Auch wenn sich hier und da in meinen Augen Längen eingeschlichen haben, wurde es nicht wirklich langweilig. Manchmal wollte ich vor Spannung sogar vorblättern, weil ich einfach den Drang verspürte, zu lesen, wie sich das Ganze wieder auflöste.

Vhalla ist für mich eine recht angenehme Hauptfigur, auch wenn ihr Zögern und ihre Naivität manchmal für mich nicht ganz ins Bild gepasst haben. Denn an sich ist sie sehr klug und hat eine gute Auffassungsgabe. Ihr Wissensdurst hat mir gefallen.

Aldrik hingegen ist recht düster angelegt, wobei er mehr und mehr auftaute, was eine sehr schöne Entwicklung war. Im Auftakt des Finales wurde dann auch für alle klar, warum er so düster ist. Das war für mich sehr gut gelungen.

Die Nebencharaktere waren für mich auch zum großen Teil gelungen. Sie haben noch einmal zusätzlich für Leben in der Geschichte gesorgt. Dabei sind mir auch der ein oder andere Charakter zusätzlich ans Herz gewachsen.

Gut fand ich auch, dass zwar dauerhaft viele Fragen beantwortet werden, aber immer wieder welche aufgeworfen werden. So konnte ich die Welt von Vhalla sehr gut kennenlernen und es wurde nicht langweilig. Dazu kamen noch Szenen, mit denen ich so echt nicht gerechnet habe (z. B. die Art und Weise, wie Vhalla erweckt wurde!).

Ebenfalls ein Pluspunkt war, dass die Liebesgeschichte zwischen Vhalla und Aldrik nur selten im Vordergrund stand. Da war zwar immer dieses Knistern zwischen ihnen und hier und da rechnete man dan fest mit einem Durchbruch in diesem Thema, aber das war nie so ganz der Fall. Natürlich hat mich das auch ein bisschen frustriert, aber es war alles in allem sehr stimmig.

Das Buch an sich war auch sehr gut und flüssig zu lesen. Optisch ist es natürlich - vor allem mit dem Farbschnitt - ein echter Hingucker.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Man findet nicht nur Dunkelheit im Schatten

Night Shadow 1. They Who Guard The Night
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Mit „They Who Guard The Night” ist Laura Cardea ein fesselnder Reihenauftakt gelungen. Zwar brauchte ich am Anfang ein bisschen, um in die Geschichte reinzukommen, danach hat sie mich aber kaum noch losgelassen.

Odette ...

Mit „They Who Guard The Night” ist Laura Cardea ein fesselnder Reihenauftakt gelungen. Zwar brauchte ich am Anfang ein bisschen, um in die Geschichte reinzukommen, danach hat sie mich aber kaum noch losgelassen.

Odette ist ein eigensinniger, aber liebenswerter Hauptcharakter. Mit der Tatsache, dass ihre Familie ihr so extrem wichtig ist, lagen wir direkt auf einer Wellenlänge. Sie hat es nicht einfach, da ihre Familie arm ist. Doch ihre Kreativität ist beeindruckend, ebenso wie ihre Opferbereitschaft. Eugéne dagegen wirkt wie ein verwöhnter Schnösel und Schönling. Glücklicherweise ist hinter dieser Figur noch viel mehr verborgen als das. Die Chemie der beiden Figuren stimmt einfach auf wunderbare Weise. Ebenso die Entwicklung, die diese beiden Charaktere nehmen, hat mir sehr gut gefallen.

Aber auch die anderen Figuren, allen voran Louise, Armand und Jean beleben die Geschichte ungemein. Hier schafft es die Autorin zudem, auch ihnen eine gewisse Entwicklung zuzugestehen. Natürlich ohne den Fokus von Odette und Eugéne zu nehmen.

Die Geschichte an sich ist mysteriös, magisch, fantasievoll, emotional, detailverliebt und einfach nur fesselnd. Das Zwischenfinale war fulminant und hat kaum Wünsche offen gelassen. Zwischendurch kam mir die ein oder andere Szene nicht ganz durchdacht vor, doch etwas später wurden diese ausgelöst und waren dann stimmig. Das fand ich ebenfalls gut gelöst. Nur einmal hatte ich das Gefühl, dass die Zeitachse nicht ganz stimmt. Aber das war mir jetzt kein Punktabzug wert. Zudem hat mir sehr gut gefallen, dass das Ende nur in den Grundzügen erahnbar war.

Einzig die Menge an französischen Wörtern hat meinen Lesefluss stellenweise gestört. Nachvollziehbar ist das bei mir in der wörtlichen oder „gedanklichen“ Rede, aber im erzählerischen Teil finde ich es immer schwer, wenn es ein deutsches Wort dafür gibt. Das Glossar am Ende hat da aber auf jeden Fall geholfen.

Das Buch ist sehr schön gestaltet, mit dem Cover, den Karten und allem drum und dran. Nur die Kanten nutzen sich leider etwas schnell ab.

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