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Veröffentlicht am 16.03.2023

Ein Elefant und seine Familie

Dalee
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Das Buch entführt uns in die exotischen Gefilde Indiens und der Andamanen und bringt uns die grössten noch lebenden Landtiere näher. Erzählt aus der Perspektive von Bellini erfahren wir, wie es dazu kam ...

Das Buch entführt uns in die exotischen Gefilde Indiens und der Andamanen und bringt uns die grössten noch lebenden Landtiere näher. Erzählt aus der Perspektive von Bellini erfahren wir, wie es dazu kam dass seine Familie mitsamt dem Elefanten Dalee eine beschwerliche Schiffsreise unternahm, um auf den andamanischen Inseln Arbeit und ein besseres Leben zu finden.
Dabei entdeckt man auf jeder Seite neue fremdartige Dinge und lernt vieles über den Umgang mit Elefanten, die von ihren Mahuts gehegt und gepflegt werden müssen, um Tag für Tag mit ihrer Arbeit die Familie zu ernähren.
Leider hat es über die Hälfte des Buches gedauert, bis mich die Geschichte so richtig mitnehmen konnte. Bis dahin wirkte sie auf mich eher wie ein Bericht, den der Autor mit möglichst vielen exotischen Details vollstopfen wollte. Erst mit der Ankunft auf den Andamanen bin ich Dalee und Bellini dann wirklich nähergekommen und konnte mich auf ihre Geschichte einlassen.
Ein überaus faszinierendes Buch, das für mich aber leider etwas zu lange gebraucht hat bis es seine Magie entfalten konnte.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Sehr überwältigend

Der Mitternachtsmord
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Bei diesem Buch war ich hin- und hergerissen: der Anfang war sehr spannend und mysteriös, allerdings prasselten auch so viele Namen auf mich ein, dass ich erst einmal Mühe hatte die Personen auseinanderzuhalten. ...

Bei diesem Buch war ich hin- und hergerissen: der Anfang war sehr spannend und mysteriös, allerdings prasselten auch so viele Namen auf mich ein, dass ich erst einmal Mühe hatte die Personen auseinanderzuhalten. Die Andersartigkeit der Detektei unter der Erde und vor allem die unglaublichen Gegenstände, die es gibt (fast hätte ich magisch gesagt, was aber tatsächlich nicht der Fall ist) zeigen, mit welcher Originalität sich die Autorin diese Welt ausgedacht und perfektioniert hat. Andererseits hatte ich auch hier manchmal das Gefühl, dass zu viel geboten wurde, ohne eine wirkliche Relevanz für die Handlung zu haben. Tatsächlich hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass sich die gesamte Geschichte fast ausschließlich innerhalb dieser ungewöhnlichen Detektei abspielt. Darin stolpert die Auszubildende Marion Lane in die Ermittlungen zu einem Mordfall in den eigenen Reihen - und gerät dabei nicht nur selbst in Gefahr, sondern findet auch mehr über ihren Arbeitsplatz heraus als ihr lieb ist.
Obwohl die Geschichte spannend, überraschend und originell war, hatte ich letzten Endes vor allem den Eindruck, eine unglaublich lange Einleitung gelesen zu haben, die lediglich dazu dient die Grundlage für weitere Fortsetzungen der Reihe zu schaffen. Etwas straffer erzählt hätte das sicher besser unterhalten, und einige der vielen Details hätten gut auch erst im nächsten Band platziert werden können.
Fazit: inhaltlich absolut faszinierend und andersartig, insgesamt aber viel zu lang und zu überwältigend.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Chaotisch bunt

Alle Farben meines Lebens
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Das Buch erzählt die Geschichte von Alice, die seit früher Kindheit unter Gefühlssynästhesie leidet - im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihre Mitmenschen sehen ihre Gabe als Makel oder Einbildung an. Selbst ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Alice, die seit früher Kindheit unter Gefühlssynästhesie leidet - im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihre Mitmenschen sehen ihre Gabe als Makel oder Einbildung an. Selbst ihre Familie begegnet Alice nur mit Ablehnung, und so dauert es bis Alice aus ihrem zu großen Teilen selbst gebauten Käfig ausbrechen und ihr eigenes Leben gestalten kann. Dabei findet sie immer wieder Unterstützung bei Leuten, die ihre Besonderheit als Gabe betrachten.
So bunt und farbenfroh wie das Cover ist die Handlung leider nicht immer, denn Alice muss viele Talfahrten durchleben bis sie endlich auch einmal auf der Spitze des Berges ankommt. Leider fand ich die Handlung oft auch genauso chaotisch wie die Farbexplosion auf dem Cover, da sie wild in der Zeit hin- und herspringt, im einen Satz noch in der Gegenwart, im nächsten schon wieder in Alices Jugendzeit. Das war stellenweise verwirrend und hat den Lesefluß mehr als einmal ins Stocken gebracht. Auch war mir die Geschichte im Nachhinein einfach viel zu lang, dafür dass mir die Charaktere trotz aller Liebenswürdigkeiten nie wirklich nahe waren. Allein das äusserst interessante Thema, von dem ich bereits gehört, aber noch nichts gelesen hatte, macht die ansonsten nicht neue Geschichte in meinen Augen doch noch lesenswert und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Angenehme Abwechslung

Der Tote aus Zimmer 12
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Da ich bisher viel gutes über den Autor gehört hatte und gerade die Gelegenheit hatte diesen Roman als Hörbuch zu 'lesen', wollte ich ihn ausprobieren. Wie erwartet hat sich das Buch als behäbig-gemütlicher ...

Da ich bisher viel gutes über den Autor gehört hatte und gerade die Gelegenheit hatte diesen Roman als Hörbuch zu 'lesen', wollte ich ihn ausprobieren. Wie erwartet hat sich das Buch als behäbig-gemütlicher Krimi entpuppt, in dem viel geredet und kombiniert wird und ein bisschen was passiert. Also genau die Art von Krimi, die mir meistens zu langweilig ist, die aber von Zeit zu Zeit ein bisschen Abwechslung und ja, auch Entschleunigung, in meine Lesegewohnheiten bringt. Und in diesem Sinne ist das Buch durchaus gelungen. Die Spannung hielt sich in Grenzen, das Geschehen plätscherte vor sich hin und lullte mich ein, und irgendwann war es mir auch gar nicht mehr so wichtig wer am Ende der oder die Mörder:In war. Dabei führte diese reduzierte Spannung aber auch dazu, dass ich das Buch zugunsten anderer Lektüre mehrfach pausierte und nicht am Stück hörte - ohne jedoch das Gefühl zu haben etwas zu verpassen. Das war ungewohnt, aber durchaus angenehm, insofern hat das Buch mich positiv überrascht und als 'Begleitmusik' wirklich gut unterhalten. Ein wenig gestört hat mich lediglich die Vorlesestimme, die für meinen Geschmack etwas zu gemächlich agiert hat - was diesen ohnehin ungewöhnlich langen Krimi zusätzlich (und meines Erachtens unnötig) in die Länge gezogen hat. Fazit: ein durchaus angenehmes, aber nicht unbedingt spannendes Buch, bei dem wohl eher der Weg das Ziel ist.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Genau wie erwartet

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Die Geschichte entsprach genau der Vorstellung, die ich durch Cover und Kurzbeschreibung von dem Buch hatte. Kitschig, romantisch und mit dem üblichen Geplänkel, bis das Paar endlich selbst merkt, was ...

Die Geschichte entsprach genau der Vorstellung, die ich durch Cover und Kurzbeschreibung von dem Buch hatte. Kitschig, romantisch und mit dem üblichen Geplänkel, bis das Paar endlich selbst merkt, was es füreinander empfindet, während alle anderen dies natürlich schon die ganze Zeit wissen. Das flüssig und mit Witz geschriebene Buch ließ sich wunderbar wegschmökern, so dass ich prima abschalten konnte. Kein herausragendes Highlight aber absolut berechtigter solider Durchschnitt und für den Moment die perfekte Unterhaltung.

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