Bielefeld, 1914: Das Unternehmen der Familie Meister floriert, die Entwicklung des Backpulvers war ein riesiger Erfolg. Julius, der Sohn des Firmengründers, hat in Chemie promoviert und will die Firma übernehmen, doch zuvor heiratet er Lotte, seine große Liebe. Kurz darauf bricht der Erste Weltkrieg aus – Julius wird eingezogen, während Lotte das gemeinsame Kind erwartet. Sie ist voller Sorge, als eine schreckliche Nachricht sie erreicht. Und auf einmal muss sie ihre Ideen einbringen, um das Unternehmen zu retten … (Klappentext)

Dieser Band versetzt den Leser sehr schnell in das Jahr 1914. Der Schreibstil ist einfühlsam, gut lesbar, an die historischen Begebenheiten angelehnt und vermittelt so gut den Zeitgeist zur damaligen Zeit. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und vor allem auch real vorstellbar. Schnell war ich an der Seite von Lotte und erlebte mit ihr vieles hautnah mit. Die verschiedenen Emotionen kommen gut an und man spürt sie am eigenen Leib. Oft wusste ich nicht, was ist Realität und was Fiktion. Sie gut ist alles miteinander verwoben. Das Buch hat mich voll abgeholt und es waren wunderbare Lesestunden.

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Albanien - so unbekannt wie vielfältig, so ursprünglich wie modern: Reisende finden unberührte wilde Natur, schneeweiße Adria-Strände, antike Stätten, kleine Bergdörfer und lebhafte Städte. Bunt durcheinandergewürfelt stehen hier eindrucksvolle osmanische Bauwunder neben verspielter urbaner Architektur.
Und wer könnte Albanien besser kennen als Edi Rama, Ministerpräsident, Ex-Basketballprofi und weltweit anerkannter Künstler? Inspiriert von seinen Lieblingsorten und den schönsten Geschichten über seine Heimat führt der Band durch ein Land, in dem der junge Tourismus noch nicht die Massen anzieht und in dem man vor allem eines immer wieder aufs Neue erleben kann: grenzenlose Gastfreundschaft. (Klappentext)

Wer sich näher über Albanien informieren, oder demnächst seinen Urlaub dort verbringen will, dem sei dieses Buch empfohlen. Er vermittelt einen guten Querschnitt über Land und Leute, über die Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten. Wunderbare eindrucksvolle Fotos ergänzen die verschiedenen Informationen und Erklärungen sehr gut und vermitteln einen ersten umfassenden Überblick. Wer aber auch nur auf dem heimischen Sofa im Geiste dieses Land kennenlernen will, wird sich über das Buch freuen und viele neue Eindrücke bekommen.

Ein grandioses Schuldrama mit vielen witzigen Katastrophen. Es könnte alles so schön sein! Jessica hat das große Los gezogen: Sie darf bei der bevorstehenden Schultheater-Aufführung das Bühnenbild gestalten und sprüht regelrecht vor Comic-Ideen. Doch leider, leider sind da noch Amelie und die nervige Harriet, die ihr das Leben unnötig schwer machen ...Starke Erzählstimme: Eine sympathische Heldin in Nöten Humor und Unterhaltung für Teenager: Mit den Themen Schule, Freundschaft, Erwachsenwerden So macht Lesen Spaß: Durch den Tagebuchstil sind die Leser:innen ganz nah dran an Jessicas turbulenten Erlebnissen. Coole Illustrationen lockern die Geschichte auf (Klappentext)

Auch dieser Teil der Reihe läßt sich wieder sehr gut lesen. Der Schreibstilist altersgerecht und gut verständlich. Mancher Leser wird sich vielleicht in dem einen oder anderen Charakter, egal ob sympathisch oder nicht, wiederfinden. Die Handlung ist sehr realitätsnah und authentisch. Ich könnte mir vorstellen, dass sich vieles auch so im realen Leben zutragen könnte. Die verschiedenen Emotionen, aber auch die verschiedenen Botschaften kommen gut beim Leser an. Es entsteht eine gewisse Leseatmosphäre, der man sich nicht mehr entziehen kann. Man will wissen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Die Spannung ist gegeben und der Humor fehlt aber auch nicht. Sehr sensible Kinder sollten vielleicht eine Lesebegleitung haben.

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Klassenfahrt und andere Katastrophen. Ein Buch über Freundschaft und alles Peinliche mit 12 (zum Beispiel Eltern, Küssen und Liebe). Mit Infoboxen zum Thema Weinen, Pickel und Penisvergleiche. Yunus ist 12 und will eigentlich nur in Ruhe zocken, doch irgendwie kommt ihm immer etwas dazwischen. Zum Beispiel eine ganze Menge Chaos auf der Klassenfahrt, Streit mit seinem besten Freund Karim und dann lernt er auch noch Nura kennen, die wirklich sehr schöne Haare hat. Yunus Körper macht sowieso, was er will, und als ihm dann auch noch ständig eine unbekannte Nummer Nachrichten schreibt, ist das Chaos komplett. Wenn alles bloß nicht so peinlich wäre! Zum Glück gibt es den Detektiv*innen-Club seiner besten Freundin Selma, der ihm hilft, das Rätsel um die geheimnisvollen Chats zu lösen. Ein Buch über alles, was Eltern peinlich ist, mit Aufklärungsboxen zum Thema Küssen, Gefühle und Penisgrößen. (Klappentext)

Dieses Buch ist gut gemacht und es sollten viele Jugendliche lesen. Es ersetzt aber, meiner Meinung nach, nie das Gespräch mit den Eltern. Es gibt nichts was peinlich sein sollte. Man kann und sollte altersentsprechend mit den Kindern über alles reden. Es gibt kein Tabu. Das Buch könnte als Grundlage für solche Gespräche dienen. Es ist eine tolle Geschichte für Jugendliche, die so nebenbei auf ansprechende Art und Weise ein wenig Aufklärung betreibt. Empfehlenswert

Deutschland, 1943: Vor zwei Jahren gab das Schicksal der Jüdin Margarete Rosenbaum die Chance den Nazis zu entkommen, indem sie vorgab, eine von ihnen zu sein. Doch jetzt muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen …
Margarete lebt so, wie Annegret Huber es auch getan hätte, in einem prächtigen Gutshaus vor den Toren Berlins. Sie ist die Erbin eines riesigen Vermögens und hat alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Bedingungen in der nahegelegenen Waffenfabrik zu verbessern und das Leid der Gefangenen zu lindern. Doch als der Krieg fortschreitet und die Nazis immer brutaler gegen Juden vorgehen, wird ihr klar, dass sie mehr tun muss.
Sie hat von einem Weg in die Freiheit nach Schweden gehört und ihre Nachforschungen über die dortige Widerstandsbewegung führen sie zu einem Mann namens Stefan, zu dem sie sofort eine starke Verbindung spürt. Doch sie fürchtet, dass er ihr niemals vertrauen wird … es sei denn, sie verrät ihm das Geheimnis, dem sie ihr Leben verdankt. (Klappentext)

Auch der dritte Band dieser Reihe über Margarethes Weg hat mich schnell in den Bann gezogen. Es entführte mich diesmal in das Jahr 1943 und ff. Die Charaktere sind eindrucksvoll und real beschrieben, teilweise schon bekannt, haben sich entsprechend weiterentwickelt und ich war auch schnell wieder an Margarethes Seite. Ich erlebte mir ihr wieder vieles hautnah mit und die Emotionen kamen spürbar bei mir an. Der Zeitgeist wird wieder entsprechend vermittelt und die Handlung ist gut vorstellbar und vor allem klingt auch authentisch. Die Spannung ist gegeben und ich konnte das Buch wieder nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich nachdenklich, ja stellenweise sogar betroffen gemacht. Es war nicht immer für mich eine leichte Lektüre, aber es hat sich durchaus gelohnt, alle 3 Bände zu lesen. Wer gerne Bücher liest, in denen Zeitgeschichte eine Rolle spielt sollte zu Margarethes Weg greifen.

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