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Veröffentlicht am 08.02.2023

Magisches Abenteuer

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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„Die Chroniken von Lunis- Wächterin des Lichts“ ist der erste Band einer Fantasy-Trilogie für Kinder. Das Cover wirkt recht düster und auch wenn Finsternis hier im Buch eine recht große Rolle einnimmt, ...

„Die Chroniken von Lunis- Wächterin des Lichts“ ist der erste Band einer Fantasy-Trilogie für Kinder. Das Cover wirkt recht düster und auch wenn Finsternis hier im Buch eine recht große Rolle einnimmt, so habe ich die Geschichte selbst nicht als düster empfunden. Stattdessen ist es eine klassische gut gegen Böse-Geschichte, in denen Kinder quasi die Welt retten.

Zum Inhalt: Mia lebt in Nubis, einer Stadt, die der Dunkelheit verfallen ist. Die Zähmer des Dorfes kümmern sich aber darum, dass die Stadt den Schatten nicht erliegt. Als das Dorf erneut angegriffen und alle Zähmer gefangen genommen werden, gelingt Mia und ihren Freunden die Flucht. Ihre Mission ist klar: den Weg in die Hauptstadt zur Königin finden und um Hilfe bitten. Doch die Diener der Finsternis sind ihr bereits auf den Fersen.

Ich finde die Fantasy-Elemente sind in diesem Band noch echt überschaubar; die Welt ist an unsere angelehnt und der hauptsächliche Fantasy-Effekt besteht in den Umbra und der Tatsache, dass hier Gut gegen Böse bzw. Licht gegen Schatten kämpft und dabei ein Hauch Magie im Spiel ist. Die Sprache finde ich der Alters-Kategorie angemessen und leicht verständlich, auch das Worldbuilding ist für mein Empfinden recht simpel gehalten.

Was mich im Lesefluss ein bisschen gestört hat, waren die wissenschaftlichen Texte von Mias Mutter, die immer mal wieder zwischen den Kapiteln eingestreut wurden. Zudem fand ich, dass sie gar nicht unbedingt hilfreich oder notwendig waren, denn viele der Informationen konnte man sich grob aus dem Kontext der Geschichte erschließen, weshalb ich ihre Auswahl und Platzierung nicht so recht nachvollziehen konnte.

Ein weiteres Manko ist aus meiner Sicht, dass die Heldengruppe einfach nicht aus ihren Fehlern lernt. Die Bösen spüren die Flüchtigen auf, erläutern ihnen sogar, wie sie das geschafft haben und dann geht die ganze Geschichte nach erfolgreicher Flucht wieder von vorne los. Am Verhalten der Helden ändert sich aber nichts. Und dann ist man sehr überrascht die Bösen wieder auf den Fersen zu haben. Kinder mag das nicht stören aber ich habe mir ein Augenrollen nicht verkneifen können.

Ansonsten finde ich die Geschichte sehr ansprechend gestaltet. Es geht viel um Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch um Mut und das Überwinden eigener Grenzen, wenn man sich Gefahren oder einer wichtigen Aufgabe stellt. Es gibt Kampf- aber auch Fluchtsituationen und die Helden müssen verschiedene Hindernisse überwinden, um ihre Stadt zu retten.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Irgendwo zwischen Spannung, Lovestory und Erotik

With All My Heart
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Ich hab schon einige Bücher von Autorin Samantha Young gelesen und trotzdem hat sie es geschafft mich mit diesem Buch völlig zu überraschen, denn es war ganz anders als erwartet und für mich auch anders ...

Ich hab schon einige Bücher von Autorin Samantha Young gelesen und trotzdem hat sie es geschafft mich mit diesem Buch völlig zu überraschen, denn es war ganz anders als erwartet und für mich auch anders als die Bücher die ich bisher von ihr gelesen haben. Ich frage mich manchmal wo in diesem Genre die Grenze zwischen Liebesgeschichte und Erotikroman ist, denn die sexualisierten Inhalte nehmen vor allem in der ersten Hälfte des Buches schon recht viel Raum ein. Im zweiten Teil nimmt das Buch dann eine ganz andere Wendung, was ich sehr spannend fand.

Zum Inhalt: Jane hatte keine leichte Kindheit, denn sie ist im Pflegesystem groß geworden. Doch dann trifft sie auf die McKennas und endlich hat sie das Gefühl Teil einer Familie zu sein. Jane verliebt sich in Jamie McKenna, was die neue Kleinfamilie auf eine harte Probe stellt. Ein schwerer Schicksalsschlag scheint die Familie letztlich völlig zu zerbrechen. Als Jane und Jamie fünf Jahre später erneut aufeinandertreffen, ist nichts mehr, wie es war. Doch was geblieben ist, ist diese unbestreitbare Anziehung zwischen ihnen. Aber kann das reichen, um ein gebrochenes Herz zu heilen?

Ich mochte die Geschichte um Jane und Jamie anfangs wirklich total gerne, besonders ihre zaghafte Annäherung, die sich erst mit der Zeit ergab, als die beiden immer mehr Gemeinsamkeiten entdeckten. Ich hab‘ einfach ein Herz für Slow-Burn-Romance. Vor allem konnte ich mich auch gut in die Schwierigkeiten, die ihre Beziehung mit sich bringt, hereinversetzen. Denn Jamies Schwester und Janes beste Freundin Lorna findet das gar nicht so witzig. Besonders die manipulative Freundschaft zwischen Lora und Jane steht im ersten Teil des Buches stark im Fokus. Als ihre Beziehung dann so langsam in fahrt kommt, fand ich sie aufgrund des Alters der Protagonisten irgendwie sehr grenzwertig und fast schon zu obsessiv.

Insgesamt enthält das Buch eine wahre Fülle an triggernden Inhalten, was den McKennas als Familie aber nichts an ihrer Güte und Offenheit genommen hat, die sie Jane entgegenbrachten. Im zweiten Teil entwickelt sich das Buch von einer Liebesgeschichte fast schon eher in Richtung Spannungsroman und thematisch verschiebt sich der Fokus völlig. Das ist ein interessanter Ansatz, der für mich sehr überraschend kam. Generell geht es in diesem Buch viel um Moral, Intrigen und Manipulation. Die Charaktere entwickeln sich gefühlt in eine ganz andere Richtung als erwartet, wodurch auch die Entwicklung der Beziehung im zweiten Teil des Buches eher auf der Strecke bleibt. Trotzdem habe ich den zweiten Teil als sehr mitreißend empfunden und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Ich kann nicht alle Verhaltensweisen im Buch gutheißen und generell wirken die Charaktere oft wie ein Vorbild an schlechten Entscheidungen und als Beispiel dafür, wie viel Leid und Verrat eine Familie ertragen kann, bevor sie in die Brüche geht.
Insgesamt fand ich das Buch sehr wendungsreich und durchaus spannend, was ich bei einem Liebesroman nicht erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

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Lebe deine weibliche Energie
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Frau sein ist etwas ganz besonders, etwas schönes, etwas bereicherndes. Aber was heißt Frau sein eigentlich und was bedeutet es, heutzutage Frau zu sein. Das Buch trägt den Untertitel "Mit einfachen Übungen ...

Frau sein ist etwas ganz besonders, etwas schönes, etwas bereicherndes. Aber was heißt Frau sein eigentlich und was bedeutet es, heutzutage Frau zu sein. Das Buch trägt den Untertitel "Mit einfachen Übungen und Meditationen zu dir selbst finden". Die Übungen sind tatsächlich einfach und lassen sich auch gut in den Alltag integrieren. Die Aufmachung des Buches inklusive Bebilderung und Farbgestaltung finde ich sehr modern und ansprechend. Es wirkt wie ein junges, frisches Buch für moderne Frauen, dass einlädt, sich mit sich selbst zu beschäftigen und zu reflektieren.

Für mich ist es das erste Buch dieser Art, was ich lese und ich konnte für mich interessante Ansätze und Gedanken mitnehmen wie beispielsweise die Chakren, Meridiane oder auch die Archetypen der Weiblichkeit. Ich hab in vielen dieser Themenbereiche gerne gestöbert.
Gut fand ich die vielen Infokästen und Worterklärungen, ich hatte dadurch schon das Gefühl, dass man hier als Leserin gut abgeholt wird, selbst wenn man sich vorher noch nie mit diesen spirituellen Themen beschäftigt hat. Man merkt auf jeden Fall, dass die Autorinnen sich eingehend mit dem Thema beschäftigt haben und einiges an Expertise mitbringen.

Einige der Meditationen waren nicht ganz so meins z.B. die Ahnenmeditation oder auch die Gespräche zu und mit meiner Gebärmutter. Aber es muss ja auch nicht jede Übung auf jeden passen. Durchgelesen habe ich mir die Blöcke trotzdem- es macht mich ja nicht dümmer. Insgesamt hat mir das Stöbern in diesem Buch gut gefallen, auch wenn mir einige Abschnitte ein bisschen sehr esoterisch vorkamen und nicht alles zu mir gepasst hat.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Interessantes Thema

Der Zirkel. Sie wollen dich. Sie finden dich.
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Zuerst: „Der Zirkel“ hat mich optisch leicht an der Nase herumgeführt, denn alles an diesem Buch schreit quasi nach einer Sektenthematik. Cover, Untertitel und der recht spärliche Klappentext haben mich ...

Zuerst: „Der Zirkel“ hat mich optisch leicht an der Nase herumgeführt, denn alles an diesem Buch schreit quasi nach einer Sektenthematik. Cover, Untertitel und der recht spärliche Klappentext haben mich einfach in einer völlig andere Richtung gelockt, als sie das Buch letztendlich tatsächlich angeschlagen hat. Vielleicht habe ich auch ich deswegen eher schwer in die Handlung reingefunden.

Zum Inhalt: Johanna Böhm hat gerade ihre Aufnahme an der Polizeiakademie hinter sich, als nachts Ex-Geheimdienstler Rasmus Falk vor ihrer Tür steht. Denn Johannas Familie scheint das Bindeglied zwischen drei grausamen Giftmorden zu sein und Johanna wird plötzlich von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Die Geschichte startet direkt und vor ohne jeglichen Kontext. Besonders zu Anfang sind mir die verschiedenen Schauplätze und Namen als überfordernd vorgekommen. Ich habe quasi die Hälfte des Buches damit verbracht, in die Geschichte reinzukommen. In der zweiten Hälfte wurde es deutlich interessanter und für meinen Geschmack auch spannender. Aber bis dahin habe ich die Geschichte zeitweise als sehr zäh empfunden.

Das aufgegriffene Thema einer rechtsradikalen Partei, die sich mittels Bildungseinrichtungen und Kulturförderungen gezielt ausbreitet und auf eine Machtergreifung als stimmenstärkster Partei hinarbeitet fand ich sehr interessant und spannend. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass das Buch sein Potential und die Brisanz des Themas hier nicht völlig ausschöpft. Stattdessen werden diverse Nebenbaustellen aufgemacht.

Besonders packend war für mich, dass man nicht wusste wem man als Leser trauen kann. Und besonders am Ende gab es noch mal ein paar schockierende Enthüllungen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Ausbaufähig hingegen waren die charakterlichen Unsicherheiten der Figuren. Johanna ist eigentlich eine gestandene Frau, die viel durchgemacht hat, trotzdem verhält sie sich wiederholt kindlich naiv. Und auch Rasmus' Handeln ist oft überstürzt und wenig nachvollziehbar. Hier sehe ich deutliches Entwicklungspotential, sollte es weitere Bücher geben.

Insgesamt solide, hat mich aber nicht völlig überzeugen können

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Lovestory trifft auf Gerichtsverfahren

Cruel Castaways - Rival
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Ich lese Bücher von L.J. Shen sehr gerne, seitdem ich den ersten Band der Boston-Belles Reihe in die Hände bekommen habe, denn sie schreibt vielfältige Geschichten, die unter die Haut gehen. Die Cover ...

Ich lese Bücher von L.J. Shen sehr gerne, seitdem ich den ersten Band der Boston-Belles Reihe in die Hände bekommen habe, denn sie schreibt vielfältige Geschichten, die unter die Haut gehen. Die Cover finde ich bei L.J. Shen immer sehr trügerisch, weil sie diese zarte Unschuld ausstrahlen, die man vermutlich mit den Protagonistinnen verbinden soll, aber unter dem Buchdeckel geht es immer heiß her. Diesmal fand ich allerdings, dass die Enemies-to-Lovers-Story hinter dem Gerichtsprozess zurückstand.

Zum Inhalt: Arya und Nikolai kennen sich seit Kindertagen- und genauso lange trennen sie Welten. Sie gehört der Upperclass an, er ist der Sohn der Haushälterin. Ihre Freundschaft unterliegt einer Regel: er darf sie niemals anfassen. Als ihre zarten kindlichen Annäherungsversuche erwischt werden, trennen sich ihre Wege. Jahre später ist Nikolai zurück an der Upper East Side, diesmal unter neuem Namen und als Ankläger im Prozess gegen Aryas Vater. Wieder trennen sie Welten- und doch ist diese Anziehung aus Kindertagen immer noch da.

Ich bin großer Fan von Enemies-to-Lovers Geschichten und mochte auch den Background dieser Geschichte wieder total gerne. Das Prickeln zwischen Arya und Christian, aber auch das gegenseitige Hadern mit ihren Gefühlen, der Versuch gegen die Anziehung anzukämpfen ist toll rübergebracht. Ich mag, dass Arya so bestimmt auftritt, Christian auch mal in die Schranken weist und eben nicht das typische Klischee von leicht zu haben ist. Natürlich gibt sie seinen Avancen irgendwann nach, aber dieses Katz-und-Maus-Spiel bis dahin war einfach köstlich.

Für meinen Geschmack nahm der Gerichtsprozess in diesem Buch und generell die Storyline um Aryas Vater zu viel Raum in der Geschichte ein. Ich finde es gut, wie mit diesem ersten Thema der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz umgegangen wird und wie es auch in den Background der Geschichte und der Familiendynamik eingeflochten wird, trotzdem nimmt das Drama um den Prozess und wie es die Familie belastet der Liebesgeschichte irgendwie den Wind aus den Segeln.

Die Geschichte ist wieder klasse geschrieben, die Anziehung sehr spürbar und Christians Abneigung gegen die Familie von Arya sehr verständlich und nachvollziehbar. Neben der Liebesgeschichte hat mir vor allem der Aspekt der Freundschaft zwischen Christian und seinen Internatskumpels gefallen, die stark zur Belustigung beigetragen hat.

Das Buch hat mich nicht völlig gecatcht, war aber trotzdem schön zu lesen und ich würde den Folgeband auf jeden Fall lesen wollen.

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