Cover-Bild Das Hospital von Edinburgh
Band 2 der Reihe "Edinburgh Nights"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.11.2022
  • ISBN: 9783764532536
T.L. Huchu

Das Hospital von Edinburgh

Roman
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Manche Geheimnisse sind dazu bestimmt, für immer begraben zu bleiben …

Nachdem Ropa eine okkulte unterirdische Bibliothek entdeckt hatte, ging sie davon aus, sofort in deren Geheimnisse eintauchen zu dürfen. Doch anstatt offiziell als Magierin aufgenommen zu werden, muss sie ein unbezahltes Praktikum machen. Über ihre Freundin Priya gelangt sie jedoch an einen ganz anderen Nebenjob. Denn Priya arbeitet in einem magischen Hospital, in dem eine neue Krankheit sowohl magischen als auch medizinischen Heilmitteln trotzt. Ropa beginnt zu ermitteln – ihre Untersuchungen führen sie zu einem verlorenen Vermögen, einem rachedurstigen Geist und einem Geheimnis, das tief in Schottlands Vergangenheit verborgen liegt. Doch sie muss sich beeilen, denn Leben stehen auf dem Spiel, und Ropa läuft die Zeit davon.

Alle Bände der »Edinburgh Nights«-Saga:
Die Bibliothek von Edinburgh 1
Das Hospital von Edinburgh 2

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2023

Ropa und ihr Team dringen tiefer in die Geisterwelt

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Das Hospital von Edinburgh

von T.L.Huchu

erschienen im Penhaligon Verlag am 23.11.2022

Taschenbuch 416 Seiten


Klappentext


Siehe Buchbeschreibung


Meine Meinung

Ropa bekommt eine Praktikantenstelle ...



Das Hospital von Edinburgh

von T.L.Huchu

erschienen im Penhaligon Verlag am 23.11.2022

Taschenbuch 416 Seiten


Klappentext


Siehe Buchbeschreibung


Meine Meinung

Ropa bekommt eine Praktikantenstelle in der Bibliothek von Edinburgh. Es ist nicht ganz das, was sie sich gewünscht hat, aber zumindest hat sie nun einen Fuß in der Türe. Ihr Mentor Sir Callander passt sehr auf seine Praktikantin auf. Aber Geld verdienen muss sie weiterhin, um ihre kleine Schwester und ihre Gran zu versorgen. Nur leider sind ihr die Geister abtrünnig geworden nach dem letzten Abenteuer. Prya, Ropas neue Freundin und Heilerin, hat mysteriöse Krankenfälle im Hospital. Sie bittet Ropa um Hilfe und gemeinsam mit Jomo, der beste Freund forever stürzen sie sich ins nächste Abenteuer.

Hier hat T. L. Huchu tief in seine Fantasy Kiste gegriffen. Die Bibliothek hat diesmal einen höheren Stellenwert in der Story. Wir erfahren, was alles hier aufgehoben und bewacht wird und warum die Bibliothek so wichtig ist. Und in welcher Verbindung sie mit der Bank of Scotland und der Schule in Edinburgh steht. Ropa hat keinen leichten Auftrag, darf ihr Praktikum dabei aber nicht aus den Augen verlieren und die Versorgung ihrer Gran und ihrer kleinen Schwester. Gut, dass ihre Gran einen Verehrer hat und er einen kleinen Gemüseanbau betreibt. Somit ist das Essen gesichert. Izwi ist nicht gut gestimmt gegenüber Ropa, will sie doch tatsächlich das ihre kleine Schwester auf ein Internat geht. Nicht mit Izwi, sie boykottiert Ropas Pläne. Die mysteriöse Krankheit bringt die Körper der Jungs zum Glühen und keiner kann sich erklären, wie das passieren konnte. Das muss eine große Macht sein, die ihre Hände im Spiel hat. Ropa kontaktiert alte Bekannte und erhofft sich mit ihrer Hilfe eine schnelle Lösung. Funktioniert nur leider nicht, sie muss sich selber auf die Ebene der Geister bringen, um zu erfahren, was die Jungs in Besitz genommen hat. Und dann taucht auch noch ein Kanadier auf, der dringend Ropas Hilfe braucht und ihr eine sehr große Summe anbietet.

Auch hier wird die Geschichte aus Ropas Sicht erzählt. Somit ist man wieder nah am Geschehen und verpasst keine Szene. Das Hospital ist Ausgangspunkt und Schlusspunkt der Story. In welcher Zeit die Geschichte spielt lässt sich auch hier nur erahnen. Das tut der Story aber keinen Abbruch, weil wir uns im Fantasy Bereich befinden. Und die bietet mit Spannung, Abenteuer und merkwürdigen Untoten eine ganze Menge. Die Figuren werden detailliert beschrieben und entwickeln sich auch innerhalb der Story weiter. Durch die lockere Jugendsprache gibt es auch einiges bei diesem Abenteuer zu lachen.

Fazit

Der Autor entführt uns wieder in die Slums von Edinburgh und an der Seite von Ropa, Pyra und Jomo erleben wir Geisterbeschwörung und Feuermagie vom Feinsten. Auch ihr treuer Fuchs River ist wieder an ihrer Seite. Mit Spannung und Raffinesse entwickelt sich die Story rasend schnell und man möchte das Buch auch nicht zur Seite legen, mit der Sorge etwas zu verpassen. Neben kleinen mathematischen Erklärungen und geschichtlichen Passagen überwiegt der magische Teil insgesamt. Zu erwähnen sei, sollte man von einem Magier etwas geschenkt bekommen, es immer bei sich zu tragen. Und am besten gibt man dem Teil einen Namen, bei besonderen Gefahren, kann es Leben retten. Der zweite und letzte Band der Edinburgh-Nights-Reihe hat mir ein Ticken besser gefallen, die Figuren sind mir ans Herz gewachsen und aufgrund dessen denke ich, dass noch einiges an Potenzial vorhanden ist, um die Reihe zu erweitern. Der Einen über Allen und Ropas Magier Ausbildung lässt mich mit einigen Fragen zurück. Ich vergebe sehr gerne 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung für Fantasy Fans.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Solide, aber noch mit Luft nach oben

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Wirklich warm werde ich auch in diesem Band nicht mit dem Schreibstil von T.L. Huchu - aber man gewöhnt sich an alles. Denn auch wenn die Erzählweise nicht ganz mein Geschmack ist, gefallen mir dafür der ...

Wirklich warm werde ich auch in diesem Band nicht mit dem Schreibstil von T.L. Huchu - aber man gewöhnt sich an alles. Denn auch wenn die Erzählweise nicht ganz mein Geschmack ist, gefallen mir dafür der Plot und inzwischen auch die Charaktere so gut, dass ich über die holprige Sprache hinwegsehen kann. Was mit konkret nicht daran gefällt - es ist schwer zu benennen. Protagonistin Ropa hat einen sehr direkten und unverblümten Sprachstil, flucht oft und bedient sich einer nicht so feinen Sprache. Und obwohl ich diese Art von Erzählweise eigentlich auch gerne lese (z.B. bei Jay Kristoff oder Stephen King) ist hier die Umsetzung meiner Meinung nach nicht so gut gelungen, weil es phasenweise echt plump klingt. Davon abgesehen jedoch mag ich die Edinburgh Nights Saga inzwischen sehr gerne - denn egal wie Ropa sich ausdrückt, sie ist einfach eine authentische und nahbare Person, die sich mit ihren Taten nach und nach in mein Herz gestohlen hat. Das gleiche gilt für ihre neuen Freunde, die sie durch ihr Praktikum jetzt öfter um sich hat. Es entsteht in diesem Buch mehr und mehr eine echte Freundschaftsclique, die einzigartig und unglaublich lustig ist. Es kommt außerdem zu vielen magischen und spannenden Situationen, die das enorme Potenzial dieser Reihe aufzeigen - besonders die Gartenszene hat mich echt aus den Socke gehauen, weil ich die Idee dahinter einfach liebe - leider war sie mir etwas zu kurz und ich konnte sie kaum genießen. Noch immer bleiben einige Fragen offen zum Worldbuilding und langsam glaube ich, dass T.L. Huch absichtlich so lückenhaft die Welt beschrieben hat. Man kann nie gänzlich hinter den Vorhang dieser Welt schauen, bekommt nur Brotkrumen zugeworfen mit Informationen und das macht es unglaublich spannend. Ich möchte mehr über diese Welt erfahren! Vermutlich werden wir in band 3 wieder etwas mehr erfahren und vielleicht ergibt das bisher lückenhafte Bild dann endlich ein ganzes - ich bin gespannt. Alles in allem hat mir dieser Band ähnlich gut gefallen wie der erste, besonders toll war es, dass wir diesmal mehr über die Bibliothek und Magie erfahren haben. Die Titel des Reihe haben aber wirklich nur sehr wenig mit dem Inhalt zu tun, denn auch diesmal war das Hospital nicht das Zentrum der Handlung, sondern nur ein kleiner Aspekt der Geschichte. Ich freue mich auf das große Finale, das hoffentlich bald auch auf Deutsch erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Weniger wäre mehr gewesen

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Der zweite Band spaltete meine Meinung genauso wie der Erste, nur war der Fokus dieses Mal einer anderer. Warum ich so empfunden habe, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auch das Cover ...

Der zweite Band spaltete meine Meinung genauso wie der Erste, nur war der Fokus dieses Mal einer anderer. Warum ich so empfunden habe, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auch das Cover des zweiten Bandes konnte mein Interesse wecken. Wieder ist eine Stadtkarte mit einer darunter befindlichen Skyline zu sehen. Ich vermute erneut, dass beides aus Edinburgh stammt. Die Gestaltung passt in meinen Augen zum mystischen Fair des Buches.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Ende des ersten Bandes weckte trotz meiner kritischen Meinung eine gewisse Neugier auf den zweiten Band. Ich konnte es mir nicht ganz erklären, da mir doch einiges nicht gefallen hatte. Dennoch wollte ich mich dem Nachfolger widmen und so geschah es dann auch. Am Ende fragte ich mich allerdings, ob ich das nicht besser gelassen hätte.

Mittlerweile hatte ich mich an den rotzigen Umgangston und den etwas abgehackten, mit aller Macht cool wirkenden Schreibstil gewöhnt und so las sich das Buch recht zügig. Vom Geschehen her fand ich den Anfang eher müßig. Ich kam nicht wirklich in die Geschichte hinein. Sie spaltete sich mit dem Voranschreiten in gefühlt 100 Handlungsstränge. Ropa sollte an all diesen Orten gleichzeitig sein und überall mithelfen. Durch viele nebensächliche Handlungen und Momente begann sich das Ganze zu ziehen. Meiner Ansicht nach ging der Fokus verloren, weil so viel geschah.

Im Mittelteil musste ich mich tatsächlich zwingen, nicht quer zu lesen. Stellenweise tat ich dann doch, weil ich es nicht mehr aushielt. Trotzdem gab es im Hospital und in der Bibliothek Neues zu erfahren. Einen Garten fand ich besonders cool. Ich erfuhr einiges über die Gesellschaft, die hinter Sir Callander stand. Gleichzeitig war es für mich eher verwirrend als logisch. Die Magie war im Verlauf viel stärker vorhanden und wurde mehrfach intensivst genutzt. Es hat mich beim Vorschreiten des Geschehens gefreut, dass Priya und Jomo dieses Mal ein wesentlich größerer Teil der Handlung waren. Ropas Freundschaft zu Priya mag etwas eigenwillig sein, dennoch hatte das irgendwie gepasst. Jomo mochte ich während des gesamten Buches am liebsten. Ihm wurde in meinen Augen am meisten Unrecht getan, obwohl er doch sein Bestes gab.

Was die Handlung selbst anging: Ich hatte ständig das Gefühl hinterher zu hetzen. Dann wurde es wieder so langatmig, dass ich mir eine Beschleunigung wünschte. Selten hatte ich bisher solch starke gegensätzliche Empfindungen beim Lesen. Du kannst dir vorstellen, dass ich irgendwann dementsprechend genervt war. Dabei gab es in dem Buch einige wirklich gute und vor allen aufregende Szenen. Diese waren für mich meistens zu kurz. Ich wünschte mir an vielen Stellen einen Fokus auf einen Haupthandlungsstrang. Zudem wollte ich endlich mehr Informationen zu der Katastrophe und den Kriegen, die das Land zerstört hatten. Hier bekam ich nicht wirklich was Neues mitgeteilt. Über die Handlung kann ich aus Spoilergründen nicht mehr Details verraten.

Am Ende wurde klar, warum der Autor an vielen Stellen dermaßen ausgeholt hatte. Ich finde dennoch, dass man einiges viel komprimierter erzählen hätte können. Die Auslösung war soweit stimmig. Die Grundidee und die Hintergedanken des Autors fand ich genial. Man merkte, dass er ein solides Gerüst aufgebaut hatte und dieses mit Leben füllte. Für mich persönlich war die Umsetzung leider nichts. Deshalb werde ich auch keinen weiteren Band der Reihe lesen.

Mein Fazit:
Bei diesem Buch wäre weniger mehr gewesen. Die Handlung im zweiten Band schweifte für mich viel zu weit aus, was zu vielen langatmigen Abschnitten führte. Durch die vielen Geschehnisse, die sich auffächerten ging der Fokus verloren. Es passierte so viel nebenher, dass ich den Überblick und das Interesse verlor. Der Gegensatz war groß – einerseits gab es sehr aufregende Szenen, andererseits war mir an manchen Stellen zum Einschlafen zu Mute. Die Grundidee war fantastisch und zeigt von einem guten Können. Leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen. Da fand ich Band 1 wesentlich besser, obwohl ich dem ebenso kritisch gegenüberstand.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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