Ich. bin. überwätigt.
Weil wir uns liebenDie Handlung
"Aber das Allerwichtigste
habe ich von dem gelernt,
in den ich mich
zutiefst,
unwiderruflich,
wahnsinnig
und unendlich
verliebt habe.
Denn
er hat mich gelehrt,
die Betonung
auf ...
Die Handlung
"Aber das Allerwichtigste
habe ich von dem gelernt,
in den ich mich
zutiefst,
unwiderruflich,
wahnsinnig
und unendlich
verliebt habe.
Denn
er hat mich gelehrt,
die Betonung
auf das Leben
zu legen"
~ Colleen Hoover, "Weil wir uns lieben", S. 311
In diesem dritten und letzten Band wird der erste Band wieder aufgerollt, indem Will während ihrer gemeinsamen Hochzeitsnacht die Brennpunkte noch einmal aus seiner Sicht erzählt.
Die Rezension
Dieses Buch enthält alles, was ein Liebesroman meiner Meinung nach enthalten muss: Den Witz, wenn alle zusammen "Zuckerstück und Säurebad" spielen (nicht zu vergessen, dass dann Gavin und Eddie dabei sind - das witzigste lebende Pärchen), Trauer um die jeweiligen Eltern, Spannung (verdammt, selbst dann, wenn man die komplette Story mit Ausgang im Prinzip schon kennt), wundervolle Erinnerungen, von denen man fast das Gefühl hat, sie mit den Protagonisten zu teilen und - natürlich - die ganz große Liebe.
Über den Schreibstil der Autorin lässt sich nicht viel mehr sagen, als dass dieser großartig war.
Im dritten und letzten Band erzählt auch Will endlich von der ersten Begegnung mit seiner großen Liebe und davon, wie er sie kennenlernte - eingefügt in ihren Hotelaufenthalt anlässlich ihrer Hochzeit ( #Fangirltod ). Während Will gerade nicht zurückblickt, liest man also auch davon, wie sie beispielweise tatsächlich letztendlich gemeinsam duschen und Lake kommentiert ab und zu Wills Erzählungen und fragt ihn weiter aus. Die Throwbacks sind also unheimlich geschickt eingefügt und es lässt sich alles sehr flüssig lesen.
Zwar wurden Wills Gefühle bei der ersten Begegnung schon in den vorherigen Bänden angesprochen, doch hier erfährt der Leser noch viel tiefer gehende Emotionen und Beweggründe. Vor allen Dingen aber tut sich alles langsam aber sicher zu einem Puzzle zusammen und sämtliche Vorgänge erhielten einen immer besser und besser nachvollziehbaren Zusammenhang.
Zwar könnte man meinen, inhaltlich könnte es sich etwas langweiliger gestalten. Doch man erhält wirklich viele Zusatzinformationen (zum Beispiel hat Gavin von vorn herein von der Beziehung zwischen Layken und Will gewusst). Sodass es einfach stimmig wird.
Und am Ende hat Julia wie immer eine Überraschung für uns bereit. Darüber habe ich mich am meisten gefreut. Ihre Nachrichten aus dem Jenseits sind so krass schön, dass man das nicht in Worte fassen kann. Dabei geht es weniger um die Nachrichten an sich, die sie dem Paar hinterlässt zu diversen Anlässen, sondern vor allem darum, dass sie es überhaupt tut. Das ist äußerst rührend.
Außerdem kommen in diesem Band auch wieder die Slams nicht zu kurz. Gerade das ließ mein Herz besonders hoch hüpfen - vor allem der letzte in diesem Buch.
Das Fazit
Nichts bereitet mehr Freude, als dieses Buch zu lesen und schon fast wieder von Nostalgie überschwemmt zu werden, wenn man an den ersten Band denkt. Es ist herzzerreißend, wundervoll, großartig - unbeschreiblich.
5/5 Sternen - so unglaublich verdient