Cover-Bild Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln
Band 1 der Reihe "Lockyer & Broad ermitteln"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.12.2022
  • ISBN: 9783453361515
Katherine Webb

Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln

Der erste Kriminalroman von Weltbestsellerautorin Katherine Webb
Babette Schröder (Übersetzer)

Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde – eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurückkatapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2023

Unterhaltsamer & typisch britischer Krimi

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Ein durchaus spannender Krimi über den Polizisten Lockyer, der in der Cold Case-Einheit einen seiner alten Fälle wieder aufrollt. Die mutmaßliche Täterin Hedy nimmt nämlich Kontakt zu ihm auf und erklärt, ...

Ein durchaus spannender Krimi über den Polizisten Lockyer, der in der Cold Case-Einheit einen seiner alten Fälle wieder aufrollt. Die mutmaßliche Täterin Hedy nimmt nämlich Kontakt zu ihm auf und erklärt, dass der Sohn ihres alten Arbeitgebers wieder aufgetaucht ist. In dessen Scheune wurde vor 20 Jahren ein Fremder getötet, von dem man damals glaubte, er sei sein verschollener Sohn. Nun deckt Lockyer zusammen mit seiner Kollegin Broad alte Ermittlungsfehler auf und muss sich die Frage stellen, ob die richtige Schuldige verurteilt wurde. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und liest sich sehr einfach und flüssig. Und auch der Plot hat einiges zu bieten; es gibt so einige Verdächtige, neue Beweise tauchen auf und man rätselt gern mit, wer und warum jemand wohl wirklich hinter dem Mord stecken könnte. Dabei gibt es so einige Wendungen und auch wenn ich selbst die Auflösung knapp vorher erraten hab, ist sie doch sehr gut gemacht und relativ überraschend. Mit Lockyer wird man zwar nur schwer warm, da er sehr zurückgezogen und ruhig ist, aber Broad ergänzt ihn mit ihrer lebhafteren Art gut. Ich freue mich, noch mehr von den beiden zu hören. Insgesamt also ein typischer Krimi nach britischer Art, der definitiv unterhaltsam und eine Empfehlung wert ist.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Versöhnliches und spannendes Ende

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Klappentext: Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde - eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire ...

Klappentext: Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde - eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurück katapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren.

Nachdem ich bisher nur einige ihrer historischen Romane begeistert gelesen habe, war ich sehr neugierig auf den ersten Krimi der Autorin. Es beginnt recht gemächlich, für mich etwas zu ausführlich und noch ohne große Spannung. Die typische Art von Kathrine Webb, Personen, Umgebung etc recht anschaulich und ausführlich zu beschreiben, hat für mich hier nicht so perfekt gepasst. Dadurch bekommt die Geschichte gerade in der ersten Hälfte einige Längen. Doch dann nimmt die Geschichte Fahrt auf, es gibt plötzlich mehrere Verdächtige, der Leser wird auf (mehrere) falsche Fährten gelockt und wird auch durch die wohl vorhandenen Gefühle des Ermittlers für die Beschuldigte Hedy ziemlich verwirrt. Die Lösung fand ich klasse, unerwartet und mit der Aussicht auf eine Fortsetzung echt spannend!

Mir hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten doch sehr gut gefallen, der Spannungsbogen könnte schneller ansteigen und manche Beschreibungen/Abschweifungen waren mir zu ausführlich - ansonsten tolles Buch! Kathrine Webb kann auch Krimi !

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Typischer britischer Krimi

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Das ist mein erstes Buch von Katherine Webb und ihr erster Krimi. Natürlich kenne ich die Autorin den Namen nach und ich habe auch zwei ihrer historischen Romane noch auf meinem SuB. Umso neugieriger war ...

Das ist mein erstes Buch von Katherine Webb und ihr erster Krimi. Natürlich kenne ich die Autorin den Namen nach und ich habe auch zwei ihrer historischen Romane noch auf meinem SuB. Umso neugieriger war ich auf ihren Genrewechsel, der mich sehr an Lucinda Riley erinnerte. Auch ihr Krimi, der erst nach ihrem Tod veröffentlicht wurde, hat mir sehr gut gefallen und hat ebenfalls dieses britische Whodunit Flair.

Wie bereits angesprochen, haben wir es hier mit einem typischen britischen Ermittlerkrimi zu tun. Vor vierzehn Jahren wurde auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann erstochen. Matthew Lockyer war damals frisch zum Ermittlerteam gestoßen. Er verhaftete die Haushälterin des Professors, Hedy Lambert, nachdem alle Indizien gegen sie sprachen. Hedy beteuerte jedoch immer ihre Unschuld.
In der Zwischenzeit wurde DI Lockyer nach seinem letzten Fall, der etwas missglückt ist, in die Cold Case Abteilung gesteckt. Als Hedy ihn aus dem Gefängnis anruft und um einen Besuch bittet, kommen die Zweifel von damals wieder hoch. Nach seinem Besuch bei der ehemaligen Hausangestellten möchte er den Mordfall nochmals aufrollen. Gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Constable Gemma Broad graben die beiden viele verlorene und vergessene Hinweise zum Fall wieder aus und entdecken mehr, als ihnen lieb ist....

Es dauert etwas bis dieser Krimi an Fahrt aufnimmt. Die ersten 100 Seiten konnten mich noch nicht wirklich mitreißen. Danach fand ich allerdings immer besser in die komplexe Geschichte. Katherine Webb glänzt dabei auch mit überraschenden Wendungen, die ich als sehr gelungen empfand. Man möchte unbedingt wissen, ob Hedy nun wirklich die Tat begangen hat oder nicht. Es gibt jede Menge Verdächtige, obwohl der eigentliche Mord vor bereits vierzehn Jahren begangen wurde. Dunkle Geheimnissse kommen ans Licht und die Zahl der Verdächtigen steigt. Der Krimi nimmt immer mehr an Fahrt auf und hat mich schlussendlich richtig gepackt.

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet. Matthew Lockyer trägt zwar, wie viele Ermittler in Krimis, einiges an Altlasten mit sich herum, doch diese sind nicht die typischen Eigenschaften, die wir aus anderen Büchern kennen. Gemma bleibt persönlich noch etwas blass, aber als Constable ist sie eine große Bereicherung für Lockyer. Sie sieht die Dinge aus einer anderen Perspektive und geht auch völlig unvoreingenommen an den Fall heran.
Alle Nebenfiguren sind ebenfalls wunderbar authentisch.

Die Auflösung ist gelungen und war für mich überraschend und doch reiht sich alles logisch aneinander. Mir gefällt Katherine Webbs Krimidebüt und werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Am Ende gibt es noch einen kleinen Cliffhanger, der auf den wohl kommenden Fall blicken lässt.


Fazit:
Geduld lohnt sich hier! Nach dem eher zähen Einstieg wird die Geschichte immer komplexer und spannender! Ich werde diese neue Krimireihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Wer typische britische Whodunit-Krimis mag, kann hier zugreifen.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Ein beschaulicher Krimi

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„Der Tote von Wiltshire“ hat es mir am Anfang nicht leicht gemacht. Ich komme nur behäbig in die Geschichte, da Katherine Webb sehr ausführlich in ihren Beschreibungen ist und dabei vieles andeutet, aber ...

„Der Tote von Wiltshire“ hat es mir am Anfang nicht leicht gemacht. Ich komme nur behäbig in die Geschichte, da Katherine Webb sehr ausführlich in ihren Beschreibungen ist und dabei vieles andeutet, aber nur weniges genauer erklärt. Zudem sind die Kapitel recht lang, was immer ein Problem für mich ist. Zu Beginn markieren die Kapitel einzelne Tage, an denen die Ereignisse geschehen, später verwischt die Grenze und so umfassen manchmal mehrere Kapitel einen gelebten Tag.

Dreh- und Angelpunkt von „Der Tote von Wiltshire“ ist Detektive Inspector Matthew Lockyer, der personale Erzähler, beleuchtet nur die Perspektive dieses bodenständigen Einzelgängers, der recht introvertiert erscheint und trotz Schicksalsschläge zu keinem ungehobelten Ermittler mutiert ist. Stattdessen arbeitet er gut mit seiner Kollegin Gemma Broad zusammen. Als Team gefallen sie mir, auch wenn Gemma noch recht schweigsam wirkt. Ihr Fleiß und ihre Unterstützung jedoch sind unglaublich hoch, was ich total mag. Denn Lockyer ermittelt in einem Fall, der vor vierzehn Jahren als gelöst abgeschlossen wurde. Doch Zweifel nagen seit Jahren an Lockyer, denn durch ihn wurde damals Hedy Lambert als Mörderin eines Mannes verurteilt, der in einer Scheune im Schlaf erstochen wurde. Nun gibt es eine neue Entwicklung und Lockyer ergreift die Chance, noch einmal prüfen zu können, ob er damals tatsächlich die wahre Täterin erwischt hatte oder eine Unschuldige ins Gefängnis schickte.

Katherine Webb holt weit mit den Erzählungen aus, lässt viele Details von der Umgebung, der Kleidung und den verschiedenen Eigenheiten der Persönlichkeiten einfließen. Zudem arbeitet sie mit zwei Zeitebenen.
In der Gegenwart, die im Jahr 2019 spielt, erfahre ich alles zu der aktuellen Ermittlungsarbeit zum Fall des ermordeten Mannes in der Scheune.
In die Vergangenheit tauche ich dank Lockyers Erinnerungen und damaliger Verhörprotokolle ab, allerdings liegt hier der Fokus auf der damals einzigen Tatverdächtigen Hedy Lambert. So streut Katherine Webb immer wieder Zweifel bei mir ein, ist Hedy nun Täterin oder Opfer? Bis zum Schluss bin ich mir dessen nie zu Hundertprozent sicher.
In „Der Tote von Wiltshire“ legt die Autorin viele lose Handlungsfäden aus. Das erzeugt unterschwellig Spannung, lässt aber den Kriminalroman beschaulich wirken. So kann ich mich voll und ganz auf die Ereignisse einlassen, mich von ihnen treiben lassen.

Die Spannung baut sich langsam, dafür aber nachhaltig auf. Im Verlauf wird es immer interessanter und mir beginnt das ausgeklügelte Detektivspiel Freude zu bereiten. Es ist packend mitzuerleben, wie neue Erkenntnisse auftauchen und sich daraus ein weitaus komplexeres Rätsel ergibt, als zu Beginn gedacht. Dadurch generiert Katherine Webb viele Möglichkeiten und ich entwickle eigene Theorien, was damals wirklich geschah und was der Auslöser gewesen sein könnte.
Es ist superinteressant mitzuerleben, welche langfristigen Folgen für alle Beteiligten ein Mord nach sich zieht und wie das eigene Leben dadurch beeinflusst wird.
„Der Tote von Wiltshire“ hat ein wirklich stimmungsvolles Setting, welches zwar braucht, bis es wirkt, doch mich dann einfach nicht mehr loslässt.

Die vielschichten Charaktere machen die Jagd nach der Wahrheit fesselnd. Bis zum Schluss tappe ich im Dunkeln, meine eigenen Theorien fallen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Interessanterweise ist meine Vermutung richtig, habe aber eine falsche Person in Verdacht.
Im Grunde komme ich hinter jedes dieser ausgeklügelten Geheimnisse erst, nachdem mir Katherine Webb die passenden Puzzlestückchen serviert.

Auch das Ende gefällt mir. Es ist überraschend und lässt ein paar Fragen am Rande offen, die jedoch nichts mit dem Fall zu tun haben. Der Cold Case wird restlos aufgeklärt, was ich angenehm empfinde.
Das Ermittlerteam Lockyer und Broad ist klasse und ich bin auf den nächsten Fall der beiden gespannt.

Fazit:
Das Buch hat ein stimmungsvolles Setting, welches bei mir Zeit benötigte, bis es wirklich wirkte. Doch dann ließ mich der Krimi nicht mehr los und nahm mich mit in ein Labyrinth aus dunklen Geheimnissen, welche die Macht hatten, Leben zu zerstören.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Good old Bristish style

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Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen, hat mich von Anfang an in ihren Spannungsbogen hineingezogen.

Ich hatte vorher von Katherine Webb nur ein paar Romane gelesen, keinen Krimi, und finde, dass ...

Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen, hat mich von Anfang an in ihren Spannungsbogen hineingezogen.

Ich hatte vorher von Katherine Webb nur ein paar Romane gelesen, keinen Krimi, und finde, dass ihr dieses Genre überraschend gut gelingt.

Das Cover strahlt Eleganz aus, ein edles Herrenhaus umrahmt von fröhlich anmutenden Blumenwiesen, aber über allem ein sehr düsterer Himmel. der erst am Horizont wieder heller wird und den Blick auf grüne waldige Hügelketten frei gibt.

Der Kontrast zwischen hell und dunkel, düster und fröhlich, das sich im scheinbar Positiven dunkel Verbergende, passen gut zur Geschichte.

Mir hat der Anfang sehr gut gefallen. Ich habe auf einen Rutsch 150 Seiten gelesen und das Buch nur ungern aus der Hand gelegt, weil mir um 23.30 h die Augen zu fielen.

Die Figuren sind für mich deutlich uns "sichtbar" geworden, nur Gemma bleibt blass und unscheinbar, zurückhaltend in jeder Hinsicht in der ganzen Geschichte. Ich hätte mir das anders gewünscht, vielleicht im nächsten Band?

Der Inspektor gefällt mir gut, auch der Einblick / Rückblick in seine Familiengeschichte.

Im mittleren Teil hat das Buch für mich einige Längen entwickelt. Auch wenn das alles natürlich zur polizeilichen Ermittlungsarbeit dazu gehört, war mir das Hin und Her zu viel, die Überlegungen vorwärts, rückwärts zu lange - ich habe zwischendurch manachmal wirklich das Interesse verloren.

Gut gelungen finde ich die eingewobene Geschichte zwischen der ursprünglich Verdächtigten, die schon seit 14 Jahren im Gefängnis sitzt, und dem Inspektor, menschlich und kriminalistisch.

Überhaupt kommen die agierenden Figuren gut raus, nur eben Gemma leider nicht.

Insgesamt ein guter Krimi, dem aber für meinen Geschmack zu 5 Sternen noch ein bisschen was fehlt.



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