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Veröffentlicht am 03.04.2023

Ein Roman, der nachhallt!

Dinge, die wir brennen sahen
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In "Dinge, die wir brennen sahen" erfahren wir die tragische Geschichte der jungen Esther, die eines Tages nicht von der Schule nach Hause kam. Esther und Ronnie sind beste Freundinnen, und trennen sich ...

In "Dinge, die wir brennen sahen" erfahren wir die tragische Geschichte der jungen Esther, die eines Tages nicht von der Schule nach Hause kam. Esther und Ronnie sind beste Freundinnen, und trennen sich jeden Tag am Heimweg von der Schule an derselben Stelle. So auch an einem besonders heißen Freitagnachmittag Ende November, mit dem Unterschied, dass Esther nie zu Hause ankommen wird.
Schnell wird die Polizei und auch die Bundesbehörde eingeschaltet, da es sich um einen Mythos handelt, dass vermisste Personen erst nach 24 Stunden gesucht werden. Vor allem bei Kindern und den Umständen von Esthers Verschwinden ist den Beamten klar, hier zählt jede Minute.
Sarah macht sich also mit ihrem Kollegen Smithy in die australische Kleinstadt Durton auf, um das Mädchen zu finden. Dort angekommen, erkennt Sarah aber bald, dass in dieser Kleinstadt mehr als das Verschwinden des Mädchens im argen liegt, und lang gehütete Geheimnisse kommen ans Licht.

FAZIT: Mir hat der Roman sehr gut gefallen, weil wir durch die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven sehr gute Einblicke in das Leben in Durton und dessen Bewohner bekommen. Der Autorin gelingt es sehr gut zwischenmenschliche Beziehungen greifbar zu machen, und vor allem eine tolle Atmosphäre zu erzeugen. Man hat die Hitze und Trockenheit des australischen Sommers beim Lesen förmlich gespürt und konnte sich in die Gefühlslage der Protagonisten sehr gut hineinversetzen.

Ein besonderes Highlight, waren für mich die Kapitel aus der "Wir"-Perspektive. Diese Abschnitte waren aus der Sicht aller Kinder von Durton geschrieben, und haben mich an viele Szenen meiner eigenen Kindheit erinnert. Außerdem war die Sprache dieser Kapitel sehr poetisch und ich konnte mir viele Zitate makieren.

Einen kleinen Abzug gibt es von mir, da sich die Geschichte im Mittelteil meiner Meinung nach ein bisschen verliert. Hier fehlte mir ein roter Faden und ich wusste nicht genau wo die Autorin damit hinwollte. Am Ende konnte sie aber alle Fäden wieder zusammenführen, weshalb das auch wirklich nur Kritik auf hohem Niveau ist!

Große Leseempfehlung für alle Fans von Kleinstadtromanen mit etwas Spannung und "Von hier bis zum Anfang".

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.02.2023

Unterhaltsamer 2. Teil mit kleineren Schwächen

Die Greifen-Saga (Band 2): Die Träne der Wüste
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Auch der 2. Teil der Reihe konnte mich wieder wirklich überzeugen, und auch hier bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

Inhalt: Während Faím sich an Board der "Smaragdwind" mit einer Meerjungfrau verbunden ...

Auch der 2. Teil der Reihe konnte mich wieder wirklich überzeugen, und auch hier bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

Inhalt: Während Faím sich an Board der "Smaragdwind" mit einer Meerjungfrau verbunden hat, hat Mica sich unverhofft mit einem Königsgreifen verbunden, der gerade von einer Gruppe Schurken zum Magierzirkel gebracht wird.
Faím versucht mit der ihm neu zur Verfügung stehenden Macht umgehen zu lernen. Kapitän Satorn versucht Faíms Situation für seine Zwecke zu nutzen.

Mica hat sich bei der Diebesgilde gut eingelebt und genießt die Zeit mit Cassiel. Allerdings muss sie die Gilde verlassen um dem Magierzirkel beizutreten um zur Greifenreiterin ausgebildet werden zu können. Cassiel hat seine Eifersucht nicht im Griff und trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Obwohl Mica droht von der Trauer gelähmt zu werden versucht sie nach vorne zu schauen und sich auf ihre Ausbildung zu konzentrieren.

Fazit: Auch im zweiten Teil der Reihe passiert wieder einiges und man lernt viele neue Charaktere kennen und altbekannte Charaktere besser kennen. Einen kleinen Abzug gibt es von mir dafür, dass sich wirklich jeder Mann sofort unsterblich in Mica verliebt und nicht mehr ohne sie leben kann. Eine Art Dreiecksgeschichte bahnt sich hier an und das finde ich hat die Reihe absolut nicht nötig.
Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr auf den dritten Band und hoffe, dass sich dieser Plot nicht noch weiter in diese Richtung entwickelt.
Freue mich auch jetzt schon darauf, die anderen Reihen in diesem Universum zu entdecken, da die Greifensagsa für mich bereits jetzt ein Alleinstellungsmerkmal im Fantasy-genre hat. Selten hab ich so eine kurzweilige, spannende Geschichte gelesen, bei der absolut keine Langeweile aufzukommen droht, und sich die Charaktere trotzdem derart stark entwickeln.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Eine bewegende tiefgründige Geschichte, die einem ungeschöntes Dorfleben zeigt

Tell
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Eine wirklich bewegende Geschichte, bei der man von vorschnellen Urteilen über die Protagonisten absehen sollte, denn es ist nicht alles so wie es scheint.
Durch die extrem kurzen Kapitel und die unglaublich ...

Eine wirklich bewegende Geschichte, bei der man von vorschnellen Urteilen über die Protagonisten absehen sollte, denn es ist nicht alles so wie es scheint.
Durch die extrem kurzen Kapitel und die unglaublich vielen Perspektiven aus denen die Geschichte erzählt wird, ist das Buch sehr kurzweilig und erfrischend anders!

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Tolle Fantasy-Hexen-Geschichte, die perfekt in den Herbst passt!

Sister of the Stars
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Vianne und ihre beiden älteren Schwestern Aimee und Maelle kehren nach 2 Jahren zurück in ihr altes Heimatdorf um die Menschheit und die Welt vor Dämonen zu schützen.
Dort stürzen vor allem auf Vianne ...

Vianne und ihre beiden älteren Schwestern Aimee und Maelle kehren nach 2 Jahren zurück in ihr altes Heimatdorf um die Menschheit und die Welt vor Dämonen zu schützen.
Dort stürzen vor allem auf Vianne viele Erinnerungen ein, und der Kampf gegen die Dämonen, scheint nur eine von vielen Herausforderungen zu sein.

Ich mochte das Buch sehr gerne und finde sie weicht in vielen Aspekten von klassischen Fantasy-klischees ab. Dadurch wirkte die Geschichte sehr innovativ und lebendig und man flog nur so durch die Seiten.
Ich finde es toll wie Marah Woolf es geschafft hat, alle 3 Schwestern so authentisch und sympathisch zu zeichnen, obwohl sie sehr unterschiedlich sind und alle durchaus ihre Schwächen haben.

Der Auftakt der Reihe war sehr magisch und überzeugte durch eine spannende Geschichte und sehr liebenswerte Charaktere!

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Ein sehr spannender zweiter Teil, der aber nicht ganz an den ersten heranreicht!

Nevernight - Das Spiel
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Im Zweiten Teil von Jay Kristoff´s Nevernight-Trilogie begleiten wir Mia bei der Umsetzung ihres Planes, Kardinal Duomo und Senator Julius Scaeva zu ermorden.
Um an den Kardinal ohne seine Dreieinigkeitskette, ...

Im Zweiten Teil von Jay Kristoff´s Nevernight-Trilogie begleiten wir Mia bei der Umsetzung ihres Planes, Kardinal Duomo und Senator Julius Scaeva zu ermorden.
Um an den Kardinal ohne seine Dreieinigkeitskette, die es Mia unmöglich macht auch nur aufrecht zu stehen; erwischen zu können, trifft Mia eine folgenschwere Entscheidung. Sie verkauft sich selbst als Sklavin an einen Gladiatoren"stall" um nach einem langen harten Weg von Auswahlspielen am großen Magni, dem Endspiel der besten Gladiatoren teilnehmen zu können. Dort tritt der Priester dem Sieger nämlich in nichts als einem Bettlergewand entgegen. Die einzige Chance für Mia, den Kardinal zur Strecke zu bringen und dabei auch gleich Scaeva mit ins Jenseits zu befördern.
Das Gladiatorenleben ist jedoch härter als Mia anfangs denkt.

Mir persönlich hat der zweite Teil, vor allem in den ersten beiden Dritteln, nicht ganz so gut gefallen wie der ersten. Die Geschichte hatte anfangs ein paar Längen und das ganze Gladiatoren-Thema sagte mir generell nicht so zu.
Im Letzten Drittel legte die Geschichte allerdings rasant an Tempo zu und konnte mich wieder völlig in ihren Bann ziehen.
Wir kommen Mia mit all ihren Fehlern und Zweifeln noch näher als im ersten Teil und die Kämpfe sind sehr spannend geschrieben.
Wir lernen auch viele neue Charaktere kennen, die mir durch ihre Einzigartigkeit und Aufrichtigkeit sehr schnell ans Herz gewachsen sind.
Mia beginnt auch das System der Republik, im besonderen die Sklaverei, zu hinterfragen und macht sich viel Gedanken um andere.
Das Buch konnte mich mit einigen Wendungen sehr schocken, und Mias Weiterentwicklung hat mir sehr gut gefallen.

Dem dritten Teil trete ich mit sehr gemischten Gefühlen entgegen, weil ich mich einerseits sehr darauf freue zu erfahren wie Mias Geschichte weitergeht, andererseits die Angst habe, dass mir das Ende nicht gefallen könnte.
Alles in Allem bis jetzt eine großartige Trilogie! Eine Leseempfehlung nach wie vor für Jeden der gute Geschichten liebt!

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