Ausflug in Opas Blutbahn!
Da ist auch schon der vierte Band der Reihe "Der kleine Medicus" gelesen. Inzwischen gibt es ja bereits acht Bände in der Reihe, für uns ist also erst Halbzeit. Wir haben aber bereits schon viel über den ...
Da ist auch schon der vierte Band der Reihe "Der kleine Medicus" gelesen. Inzwischen gibt es ja bereits acht Bände in der Reihe, für uns ist also erst Halbzeit. Wir haben aber bereits schon viel über den menschlichen Körper gelernt. In kleinen aber informativen Geschichten erfährt der Leser einige Details über unsere Gesundheit und wie unser Körper funktioniert. In "Der kleine Medicus – Ein gefährlicher Auftrag" heißt es den Opa zu retten, denn in ihm lauert ein gefährlicher kleiner Roboter, der dringend eingefangen werden muss.
Der Autor und die Illustratorin:
Prof. Dr. Grönemeyer ist Arzt und hat bereits einige Bücher geschrieben. Mit dem kleinen Medicus macht er die Welt des Körpers, der Krankheiten und der Heilungen auch für Kinder zugänglich.
Sabine Rothmund zeichnet bereits seit ihrer Kindheit. Nach ihrem Studium für Kommunikationsdesign arbeitet sie nun als Illustratorin.
Inhalt:
„Der Nanobot kennt keine Gnade. Er gefährdet Opas Leben und nicht einmal die Blut-Hirn-Schranke kann ihn aufhalten! Nano und Marie versuchen mit aller Kraft, ihn zu stoppen. Doch haben sie überhaupt eine Chance gegen diese seelenlose Maschine? Können sie ihren Auftrag erfüllen und den Nanobot einfangen? Viel Zeit bleibt ihnen bei dieser wilden Verfolgungsjagd durch Opas Körper jedenfalls nicht. Nicht einmal für die Suche nach Opas Seele.“ (Klappentext)
Kritik und Fazit:
Nano und Marie werden in Aktion dargestellt, als sie gerade mit Laserwaffen auf eine Verzweigung der Blutbahn schießen. Ziemlich düster ist das Cover diesmal und genauso spannend wird es auch wieder für die Kinder im Körper eines anderen.
Prof. Dr. Grönemeyer nutzt eine gut verständliche Sprache. Die Geschichte des vierten Bandes setzt nahtlos an den vorangegangen Band an, welche immer mit einem Cliffhanger endet. Die Bücher sind allesamt eher schlank mit ihren etwa 70 Seiten. Eigentlich könnte man gut und gerne zwei Bücher in einen Band stecken. Was die Cliffhanger anbelangt sind mein Sohn und ich unzufrieden. Eigentlich hat die Story von sich aus viel Potenzial, ist spannend und mitreißend, sodass es diese künstlich angelegten Cliffhanger gar nicht braucht. Vor allem bei diesem vierten Band empfanden wir den Cliffhanger als ziemlich überflüssig, da wirklich eine komplett neue Handlung angestoßen wird. Kinder, die Spaß an den Büchern haben, greifen auch ohne Handlungsunterbrechung an einer spannenden Stelle oder konstruierten Cliffhangern zu den Folgebänden.
Im vierten Band müssen Nano und seine Schwester Marie also weiterhin ihren Opa retten. Diesmal vor dem kleinen Roboter, der noch in seiner Blutbahn unterwegs ist. Wie immer steht den Kindern die Wissenschaftlerin Micro Minitec zur Seite. Ganz nebenbei erfährt der Leser so, wie der menschliche Körper funktioniert und welche Prozesse wo passieren.
"Der kleine Medicus – Ein gefährlicher Auftrag" machte Spaß. Auf der Reise durch den menschlichen Körper lernten wir wieder einige Dinge über dessen Funktionsweise kennen. Die Cliffhanger sind mit persönlich inzwischen aber wirklich ein Dorn im Auge, weshalb mir das Ende auch eher einen negativen Dämpfer verpasst hat. Ich finde besonders nach diesem Teil ist ein Cliffhanger überflüssig und sorgte auch beim Sohnemann für Frustration. Deshalb weiß ich auch noch nicht so recht, ob wir die Reihe überhaupt weiter verfolgen werden.