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witchqueen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2023

Schule mal anders

Luzifer junior (Band 13) - Ein Direktor dreht durch
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Darum geht es:
Was um alles in der Welt piept denn da so penetrant? Ach so, das ist der Wecker. Die Sommerferien sind zu Ende und Luzie muss wieder die Schulband drücken. Eigentlich hätten die Ferien ja ...

Darum geht es:
Was um alles in der Welt piept denn da so penetrant? Ach so, das ist der Wecker. Die Sommerferien sind zu Ende und Luzie muss wieder die Schulband drücken. Eigentlich hätten die Ferien ja noch ewig dauern können, aber es hilft nichts … Er muss raus aus den Federn. Nach einem kurzen Zwischenfall im Duschraum, bei dem ihm sein Freund Aaron grade noch rechtzeitig zu Hilfe eilen konnte, wird der Schulalltag total verrückt. Der arme Direktor ist krank und muss sich in eine Therapie begeben. Für diese Zeit stellt er eine Vertretung ein. Doch die ist alles andere als ein Lehrer. Stundenpläne werden abgeschafft, Lehrer heißen nun Creative Promoter, Unterricht gibt es nicht mehr. Kurzum … jeder macht was er will, nur eben nicht lernen. In der Schulkantine wird sogar das Essen umgestellt. Alle bekommen plötzlich das gleiche „SuperFood“. Und alle sind völlig begeistert davon. Nach dem Essen ist man wahnsinnig gut drauf und voller Elan. Einziger Nachteil: Man hat sehr schnell danach wieder Hunger und braucht mehr SuperFood. Man wird regelrecht süchtig nach dem Zeug. Und der neue Direktor tut alles, damit die Kinder immer mehr davon verlangen.
Wird es Luzie, Cornibus Aaron, Lilly und Gustav gelingen, dem neuen Direktor das Handwerk zu legen?

Meine Meinung:
Wieder ein wunderbares Buch um Luzifer junior und seine Freund. Ein Buch bei dem man wieder mehr als nur einmal schallend lachen muss. Aber auch ein Buch, das ein etwas ernstes Thema, nämlich Sucht und ihre Folgen, sehr kindgerecht aufgreift und behandelt.
Der Schreibstil ist leicht, flüssig und für das Alter entsprechend. Es lässt sich alles sehr gut lesen und man kommt zügig voran.
Aufgeteilt sind die 207 Seiten in 15 Kapitel. So kann man das Buch gut auch in mehreren Abschnitten lesen oder auch mal kurz unterbrechen um mit den Kindern das Thema Sucht weiter zu vertiefen.
Auch in diesem Band finden sich alle paar Seiten wieder wundervolle Illustrationen von Raimund Frey, die immer wieder zum Schmunzeln anregen. Auch nicht zu kurz kommt der höllische Teil, wo Luzifer senior einen neuen Bauleiter sucht. Wir haben uns kringelig gelacht dabei. Denn so ernst das Buch mit dem Thema Sucht auch ist, so lustig ist es auch geschrieben.

Luzifer junior – Ein Direktor dreht durch – ist der inzwischen 13. Band aus der Feder von Jochen Till. Man kann dieses Buch aber durchaus aus als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus Vorgängerbänden sind nicht erforderlich. Allerdings bringt man sich natürlich um jede Menge Lesespaß. Für alle, die die Bücher tatsächlich noch nicht kennen, gibt es am Anfang eine Doppelseite mit einer kurzen Beschreibung der Hauptcharaktere (samt Bild), so dass man schnell einen guten Überblick bekommt.

Mein Fazit:
Ein super Buch, mit ernstem Hintergrund. Und trotzdem mit jeder Menge Humor zum schieflachen. Ich kann es jedem nur empfehlen und vergebe hier ganz klare 5 Sterne. Also … lesen!

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Wen die Vergangenheit einholt

Letzter Tropfen
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Darum geht es:
Endlich ist es soweit. Gasperlmaier hat Urlaub. Seine Tochter Katharina heiratet am nächsten Wochenende ihre Lebensgefährtin Stefanie. Doch ob die Hochzeit ohne Probleme stattfinden kann, ...

Darum geht es:
Endlich ist es soweit. Gasperlmaier hat Urlaub. Seine Tochter Katharina heiratet am nächsten Wochenende ihre Lebensgefährtin Stefanie. Doch ob die Hochzeit ohne Probleme stattfinden kann, steht noch in den Sternen. Denn grade macht sich am Altausseer See ein Fernseh-Team breit. Es wird eine Folge der Model-Casting-Show „Top Model of the year” gedreht. Und das Fernseh-Team stellt alles auf den Kopf. Als dann auch noch der Set-Fotograf tot im See gefunden wird, ist es aus mit Gasperlmaiers Urlaub. Er muss ermitteln. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn die Film-Leute sind alles andere als kooperativ. Als dann auch noch eines der Models tot auf einer Berghütte gefunden wird, deutet alles darauf hin, dass mit dieser Fernseh-Produktion etwas nicht stimmt. Doch was? Wer hat die Fotografen und das Model auf dem Gewissen? Was wissen die Film-Leute? Was die anderen Kandidatinnen? Und warum darf niemand etwas über die Vergangenheit der Moderatorin wissen? Fragen über Fragen, die Gasperlmaier und Frau Dr. Kohlross noch möglichst vor der Hochzeit von Gasperlmaiers Tochter gelöst haben wollen. Ob das klappt?

Meine Meinung:
Wieder ein „typischer Gasperlmaier“. Wer den charismatischen Ermittler kennt, wird sofort wieder nach Altaussee versetzt. Es ist, als wäre man nie weg gewesen. Wer Gasperlmaier und die anderen Charaktere noch nicht kennt, wird sich sehr schnell ein Bild davon machen können, denn sämtliche handelnde Personen sind super gezeichnet. Auch Altaussee und die Landschaft dort werden super beschrieben. Man fühlt sich gleich heimisch und kann sich alles super vorstellen. „Letzter Tropfen“ ist der in zwischen 10 Band um Franz Gasperlmaier und sein Ermittler-Team. Man kann dieses Buch aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Der Fall ist wieder sehr spannend und animiert den Leser immer wieder eigene Vermutungen und Rückschlüsse anzustellen. Mitraten ist hier ausdrücklich erwünscht.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles super angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Wer das 398 Seiten lange Buch doch einmal aus der Hand legen will oder muss … kein Problem. Es ist in insgesamt 14 Kapitel unterteilt. So kann man bequem auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Wieder ein wunderbares Buch aus der Feder von Herbert Dutzler. Ein Krimi, der immer wieder zum mitraten verleitet, dabei aber nicht allzu brutal daherkommt. Ich empfehle ihn gerne weiter und vergebe hier 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Einmal noch ...

Ein letztes Opfer: Thriller
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Darum geht es:
Vera Profanter ist Journalistin beim Grazer „Wochenblatt“. Dort hat sie eine neue Kolumne erfunden. Die „Literarischen Seiten“. Hier werden Gedicht und Texte von Hobby-Dichtern abgedruckt. ...

Darum geht es:
Vera Profanter ist Journalistin beim Grazer „Wochenblatt“. Dort hat sie eine neue Kolumne erfunden. Die „Literarischen Seiten“. Hier werden Gedicht und Texte von Hobby-Dichtern abgedruckt. Nun hat Vera schon ein paarmal ein Gedicht geschickt bekommen. Immer wieder vom selben Dichter. Diese Gedichte handeln von großer Schuld, die dieser Dichter wohl auf sich geladen hat. Veras Neugierde ist geweckt. Vera entschließt sich, ein Portrait über diesen Mann zu machen. Dieser Mann lebt als Einsiedler auf einem Einödhof und wird von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen. Jeder in dem Ort bezichtigt ihn, ein Mörder zu sein. Jedes Jahr am Michaelistag stirbt in dem Ort eine Frau. Und wer kann nur der Mörder sein … richtig: Der komische Kauz, der oben einsam und allein auf dem Berg lebt, denn jede Tote hatte Kontakt zu dem Einsiedler. Zunächst glaubt Vera an dessen Unschuld. Doch als sie in dem Dorf ankommt, wird jeder, den sie auf den Einsiedler anspricht blass und wortkarg. Nur hinter vorgehaltener Hand wird darüber getuschelt, was er getan haben soll. Wird Vera durch das Interview die Wahrheit aufdecken? Oder begibt sie sich in Lebensgefahr. Schließlich ist bald wieder Michaelistag …

Meine Meinung:
Was für ein Thriller aus der Feder von Heidi Troi. Ich bin noch immer hin und weg. So spannend, wendungsreich und düster, dass er seinesgleichen sucht. Mir ist es kaum gelungen, dieses Buch aus der Hand zu legen. Schon auf den ersten Seiten wird man regelrecht in die Geschichte hineingesogen und erst auf der allerletzten Seite wieder „ausgespuckt“. Man will einfach mehr davon.

Sämtliche Charaktere und die Handlungsorte sind wunderbar gezeichnet. Das Kopfkino hat von den ersten Silben an mächtig zu tun und entführt einen in eine düstere, todbringende Welt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kommt zügig voran.
Die rund 300 Seiten vergehen wie im Flug. Sollte man das Buch wirklich mal aus der Hand legen wollen (oder müssen), ist das gar kein Problem. Es ist viele kurze Kapitel unterteilt.

Mein Fazit:
Wer das nicht liest, dem ist nicht zu helfen. Für mich schon jetzt eines meiner Lese-Highlights für dieses Jahr. Ich würde 10 Sterne vergeben, wenn ich könnte. So bleibt es bei einer 5-Sterne-Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Der Wolf im Schafspelz

Tote Lämmer lügen nicht
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Darum geht es:
Jeden ersten Samstag im Monat werden die alleinstehenden Herren aus Neuharligersiel bekocht. Da veranstaltet nämlich der Häkelbüdel-Club ein Seniorenessen. Mit dabei ist auch Rosa Moll. ...

Darum geht es:
Jeden ersten Samstag im Monat werden die alleinstehenden Herren aus Neuharligersiel bekocht. Da veranstaltet nämlich der Häkelbüdel-Club ein Seniorenessen. Mit dabei ist auch Rosa Moll. Doch dieses Mal vermisst Rosa einen der Herren (Lenny Kramer), die sonst jedes Mal kommen. Eigenartig, denn abgemeldet hatte er sich auch nicht. Und so beschließt Rosa gemeinsam mit Hoyko Manninga, dem Vater von Henner, bei Lenny nach dem Rechten zu sehen. Bei Lenny angekommen, machen die beiden eine grausige Entdeckung. Lenny liegt tot in seinem Haus. Erschossen. Wer hätte denn einen Grund, Lenny umzubringen. Rosa, Rudi (der Dorfpolizist) und Postbote Henner versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Hat der Mord etwas mit Lennys Vergangenheit zu tun? Mit der Kommune, in der er vor Jahrzehnten mal lebte? Kurz darauf wird auch Deichschäfer Gerhard tot aufgefunden. Auch er war damals Mitglied der Kommune. Bei ihren Ermittlungen stößt Hobbydetektivin Rosa auf dubiose Immobilienmakler und auch die sich in Neuharlingersiel und Umgebung ansiedelnden Wölfe spielen eine nicht kleine Rolle bei ihren Entdeckungen. Leider bleiben Rosas Entdeckungen nicht unentdeckt und so gerät sie selbst – wieder einmal – in Lebensgefahr. Können Henner und Rudi ihr rechtzeitig helfen und den Fall lösen?

Meine Meinung:
Was war das wieder für ein toller Krimi aus der Feder von Christiane Franke & Cornelia Kuhnert. Auch der in zwischen 10. Fall für das charmante Ermittler-Trio aus Lehrerin Rosa Moll, Postbote Henner Steffens und Polizist Rudi Bakker nimmt einen von der ersten Seite an gefangen. Man ist einfach sofort wieder drin. So, als wäre man nie weg gewesen. Einfach klasse.

Schon die ersten Seiten des Prologs versprechen ein spannendes und humorvolles Abenteuer, wie man es aus den Vorgängerbänden kennt. Ach so, … die Vorgängerbände sind noch nicht bekannt. Abgesehen davon, dass man sich natürlich um jede Menge Lesevergnügen bringt, macht das nicht allzu viel. Man kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse als Einzelband lesen. Wenn man die Charaktere wirklich noch nicht kennt, kann man hinten im Buch nachschlagen. Dort findet man zu jedem eine kurze Beschreibung.
Ebenso findet sich am Ende des Buches eine kleine Rezeptsammlung. Hier kann man die im Buch erwähnten Rezepte nachschlagen und, was noch viel besser ist, auch nachkochen bzw. -backen. Herrlich.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das Buch ist gleichermaßen spannend und humorvoll, mit etlichen Wendungen und jeder Menge Situationskomik gespickt. So tappt man lange im Dunkeln und kann sich herrlich seine eigenen Gedanken zu Tathergang, Motiv und Mörder machen. Auch eine gehörige Portion Lokalkolorit fehlt hier nicht.

Das Buch ist 267 Seiten lang (ohne Personenverzeichnis und Rezeptsammlung sowie Pro-und Epilog) und in 9 Kapitel unterteilt. So kann man sowohl in einem Rutsch als auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Für mich eine perfekte Fortsetzung der Reihe von Rosa, Henner und Rudi, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. Ich vergebe hier 5 Sterne und freue mich auf den 11. Band.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Schwiegermutter-Schreck

Ostfriesenmelodie
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Darum geht es:
Rupert hat, auf Drängen seiner Frau, ein Haus gekauft. Ein sogenanntes „Scheidungshaus“ (also einen Neubau, der nicht fertiggestellt wurde, weil das Paar sich vorher getrennt hat). Er war ...

Darum geht es:
Rupert hat, auf Drängen seiner Frau, ein Haus gekauft. Ein sogenanntes „Scheidungshaus“ (also einen Neubau, der nicht fertiggestellt wurde, weil das Paar sich vorher getrennt hat). Er war der Meinung, da hätte er mehr Ruhe vor seiner Schwiegermutter, dieser Giftspritze. Die nämlich lässt kein gutes Haar an Rupert. Aber weit gefehlt. Jetzt darf der arme Rupert die Dame auch noch hin und her kutschieren. Zudem ist er mächtig von seinem Nachbarn, einem Musiklehrer genervt. Gibt der doch laufend bei offener Terrassentür Klavier- und Gesangsstunden. Doch heute ist irgendwas anders. Als er mit seiner Frau und seiner Schwiegermutter bei Erdbeertorte und Tee auf der Terrasse sitzt, hört er … nichts! Komisch, die Terrassentür beim Nachbarn steht zwar offen, aber heraus kommen keine schiefen Töne, sondern Möwen. Und alle haben etwas im Schnabel. Da stimmt doch was nicht. Rupert geht nachsehen und entdeckt seinen Nachbarn … mausetot. Aber wie ist das passiert. Schnell wird klar, Rupert muss ermitteln. Ob er Schwiegermutter beeindrucken kann?

Meine Meinung:
Ein herrlicher kleiner, kurzer und spannender Fall für Rupert. Ich habe mich hier bestens unterhalten gefühlt. Es gibt in diesem Buch nämlich nicht nur den Fall zu lösen, sondern auch mehrfach was für die Lachmuskeln. Rupert und seine Schwiegermutter … herrlich. Da könnte man glatt ein eigenes Buch drüber schreiben. Die Situationskomik … klasse.

Die Figuren in diesem Buch sind weitestgehend bekannt. Zumindest, wenn man die Ann Kathrin Klaasen Reihe von Klaus Peter Wolf kennt. Ansonsten hat man aber auch keine Schwierigkeiten sich von jedem ein Bild zu machen. Dieses Buch kann ganz unabhängig von anderen Reihen als Einzelband gelesen werden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Das 106 Seiten lange Buch ist in 11 Kapitel unterteilt. So kann man auch gut eine Pause einlegen. Durch das besondere Format passt das Buch in jede Jacken- oder Hosentasche. So ist es auch ein idealer Begleiter für z.B. die Wartezeit beim Arzt oder die Fahrt in Bus oder Bahn.

Mein Fazit:
Beste Unterhaltung im kleinen Format. Der ideale Begleiter für die Hosentasche. Ich würde es jederzeit wiederlesen und empfehle es gerne weiter. Von mir gibt es 5 Sterne.

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