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Veröffentlicht am 11.02.2023

ganz wunderbares Bilderbuch für alle Omas und ihre Enkelchen

Heute ist Oma-Tag – hurra!
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„Heute ist Oma-Tag – hurra“ ist eine Liebeserklärung an die Omas und auch ein wunderbares Geschenk für alle Omas. Das Buch ist im Oettinger-Verlag erschienen. Die Autorinnen sind Nicola Anker und Kathrin ...

„Heute ist Oma-Tag – hurra“ ist eine Liebeserklärung an die Omas und auch ein wunderbares Geschenk für alle Omas. Das Buch ist im Oettinger-Verlag erschienen. Die Autorinnen sind Nicola Anker und Kathrin Lena Orso. Illustriert wurde es von Daniela Kunkel.
Das Format ist nicht so groß, sondern schön handlich, so dass auch kleine Finger das Buch gut halten und umblättern können. Es handelt sich um stabile Pappseiten. Es gibt insgesamt 7 Doppelseiten, die jeweils eine wunderschöne Illustration, sowie einen Vierzeiler in Reimform enthalten. Die Illustrationen sind absolut gelungen, farbenfroh und kindgerecht. So gibt es auf den Bildern sehr viel für die Kleinen zu entdecken. Die Texte sind nicht klischeebehaftet, sondern die Oma ist sehr rüstig und kann sogar einen Fahrradreifen flicken. Ich möchte nicht zuviel verraten, aber die letzte Seite fand ich sogar richtig berührend.
Für das Buch gibt es eine Altersempfehlung ab 2 Jahren, aber auch etwas ältere Kinder werden sicher Freude an diesem Buch haben. Ich denke so von 1,5-4 Jahre ist es geeignet.
Fazit: Dieses süße Bilderbuch ist eine absolute Empfehlung für alle Omas und auch eine tolle Geschenkidee.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

hammermäßig gut!

Das Buch - Schreib um dein Leben!
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Vom Inhalt möchte ich hier nicht viel verraten, nur dass es um einen Serientäter, den Puppenmörder geht. Dieser entführt die Krimiautorin Cara Bender.
Das Buch berichtet aus verschiedenen Handlungssträngen ...

Vom Inhalt möchte ich hier nicht viel verraten, nur dass es um einen Serientäter, den Puppenmörder geht. Dieser entführt die Krimiautorin Cara Bender.
Das Buch berichtet aus verschiedenen Handlungssträngen in verschiedenen Zeitebenen. Zum einen geht es um die Krimiautorin Cara, die vom Puppenmörder gefangen gehalten wird, um ein Buch über ihn zu schreiben. Man erfährt sehr detailliert, wie es ihr in der Gefangenschaft ergeht. Der zweite Strang besteht sozusagen aus dem Buch, welches Cara schreibt. Hier erfährt man häppchenweise immer mehr aus dem Leben des Puppenmörders, beginnend mit seiner Kindheit. In einem weiteren Erzählstrang erfährt man auch immer wieder ein wenig über die Arbeit der Ermittler, allerdings nimmt dies eher wenig Raum ein. Die Ermittler und ihre Arbeit stehen hier also nicht im Vordergrund.
Patricia Arnold hat es geschafft die Protagonisten so gut und lebendig darzustellen, dass ich mich richtig in sie hineinversetzen konnte. Ich habe die Angst und Verzweiflung von Cara regelrecht gespürt und mit ihr gelitten, gebangt und gehofft. Aber erstaunlicherweise konnte ich auch mit dem Puppenmörder mitfühlen und hatte sogar ein wenig Mitleid, was bei mir normalerweise eher nicht vorkommt.
Der Spannungsbogen ist von Anfang bis zum Ende sehr hoch. In kurzen, knackigen Kapiteln wird man regelrecht durch das Buch gejagt und möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung ist mal ganz was anderes und toll durchdacht. Ganz nebenbei erhält man auch einen kleinen Einblick in den Autoren- und Schreiballtag. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin aus ihrem eigenen Nähkästchen plaudert.
Ich habe diesen Thriller wirklich inhaliert und fast atemlos verschlungen. Wer gerne fesselnde Psychothriller liest, sollte sich „das Buch“ nicht entgehen lassen! Eine absolute Leseempfehlung und sicher mit eines meiner Jahreshighlights!

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Veröffentlicht am 05.02.2023

empfehlenswerter Thriller voller psychologischer Spannung

Stillschweigen
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Kurz zum Inhalt:
Caroline leidet nach einem schweren Unfall unter Amnesie. Sie lag länger im Koma und kann sie sich an nichts mehr erinnern. Weder ihr Mann noch ihre Tante Emma erzählen ihr, was genau ...

Kurz zum Inhalt:
Caroline leidet nach einem schweren Unfall unter Amnesie. Sie lag länger im Koma und kann sie sich an nichts mehr erinnern. Weder ihr Mann noch ihre Tante Emma erzählen ihr, was genau passiert ist. Auch ihre Psychologin und ihr Sohn Tim sind ihr nicht wirklich eine Hilfe.
Meine Meinung:
Cover und Titel sind meiner Meinung nach sehr gelungen und haben mich richtig neugierig auf den Thriller gemacht.
Autorin Kathrin Pichler hat einen angenehmen Schreibstil. In kurzen Kapiteln lässt sie uns an Carolines Leben und an ihren Nachforschungen teilnehmen. Durch Flashbacks und Gespräche mit ihrer Psychologin, erfährt sie nach und nach in ganz kleinen Portionen etwas aus ihrem Leben vor dem Unfall. Ich konnte mich richtig gut in Caroline hineinversetzen. Ihre Verunsicherung und Verzweiflung waren für mich richtig greifbar. So eine Situation stelle ich mir absolut schrecklich vor.
Der Spannungsbogen ist gut gelungen. Mich hat das Buch so gefesselt, dass ich es kaum noch aus der Hand legen wollte. Obwohl von der Handlung her nicht wirklich viel passiert, hat Kathrin Pichler enorm viel psychologische Spannung aufgebaut. Geschickt hat sie auch einige Wendungen und Überraschungen eingebaut. Obwohl ich bezüglich des Ausgangs eine gewisse Vorahnung hatte, so hat mich das Ende doch richtig betroffen gemacht.
Fazit: Ein fesselnder Psychothriller, der sich mit dem Thema Gedächtnisverlust befasst und der mir einiges an Nervenkitzel und Gänsehaut beschert hat. Wer gerne nicht allzu blutige, aber trotzdem spannende Thriller liest, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

wunderbarer Wohlfühlroman, der mich sehr berührt hat

Limettenfieber
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Limettenfieber ist der 4. Teil der Irland-Liebesromanreihe von Madita Tietgen. Alle Bände der Reihe sind komplett unabhängig voneinander lesbar.
Diesmal ist Rachel die Hauptprotagonistin. Sie ist als Waisenkind ...

Limettenfieber ist der 4. Teil der Irland-Liebesromanreihe von Madita Tietgen. Alle Bände der Reihe sind komplett unabhängig voneinander lesbar.
Diesmal ist Rachel die Hauptprotagonistin. Sie ist als Waisenkind aufgewachsen und weiß nichts über ihre Eltern oder Verwandten. Ihre Kindheit ist nicht einfach gewesen und sie hat sich ihren Weg ins Leben über viele Hürden erkämpfen müssen. Als sich plötzlich ein Onkel bei ihr meldet und sie kennenlernen möchte, ist sie sehr überrascht. Voller Hoffnung macht sie sich auf den Weg an die Westküste. Lest selbst wie es ihr dort ergeht!
Madita Tietgen hat hier wirklich wieder einen wunderschönen Wohlfühlroman geschrieben. Ihre Bücher lesen sich mit einer absoluten Leichtigkeit, und das obwohl sie immer ernste Themen und Tiefgang einbaut. Die Liebesgeschichte ist wunderschön und an keiner Stelle seicht. Man merkt mit wie viel Herzblut das Buch geschrieben ist. Neben viel Emotionen und Gefühl ist auch immer wieder etwas Humor enthalten.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, und man muss sie einfach ins Herz schließen und mit ihnen leiden und lachen. Sie kommen sehr authentisch und real rüber. Zusätzlich kommt beim Lesen richtig schönes Irland-Feeling auf.
Fazit: Ein wunderschöner Familien- und Liebesroman, der mich richtig berührt und ergriffen hat. Madita Tietgen hat auch diesmal wieder genau die richtige Mischung aus Romantik und Tiefgang getroffen. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight im Genre Liebesromane! Wenn ihr gerne Wohlfühl- oder Liebesromane lest, dann solltet ihr euch „Limettenfieber“ nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

spannend und unterhaltsam zu lesen!

Grazer Irrwege
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Bei „Grazer Irrwege“ handelt es sich um den 1. Fall um Chefinspektor Sepp Semper vom LKA Steiermark in Graz. Eine alte Bekannte von ihm, die ihm gerade kurz zuvor einen Brief geschrieben hatte, wird tot ...

Bei „Grazer Irrwege“ handelt es sich um den 1. Fall um Chefinspektor Sepp Semper vom LKA Steiermark in Graz. Eine alte Bekannte von ihm, die ihm gerade kurz zuvor einen Brief geschrieben hatte, wird tot aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Sepp ist sich sicher, dass es sich um einen Mord handeln muss. Bald darauf gibt es eine weitere Leiche. Hängen die beiden Fälle zusammen? Sepp ermittelt mit Hochdruck.

Sepp Semper ist ein sehr sympathischer Ermittler, der authentisch auf mich gewirkt hat. Er musste einen Schicksalsschlag hinnehmen und so erfährt man auch ein wenig aus seinem Privatleben.

Der Schreibstil von Autorin Astrid Schilcher gefällt mir außerordentlich gut. Er ist bildreich und voller Metaphorik. Hier ein Zitat: „Der Wind war stärker geworden, der Schneewalzer in eine temperamentvolle Flocken-Polka übergegangen.“ (S. 77). Ich liebe diesen metaphorischen Schreibstil sehr. Man bekommt auch einen kleinen Eindruck der Stadt Graz. Auch hier hatte ich Bilder vor Augen.

Der Krimi ist spannend und interessant geschrieben, so dass keine Längen aufkommen. Schön fand ich es auch, dass Astrid Schilcher auch noch etwas ernste Hintergrundthematik eingebaut hat, so dass zugleich auch Tiefgang enthalten ist. Das Ende ist nicht vorhersehbar, von daher ist der Spannungsbogen erhalten geblieben.

Fazit: Alles in allem ein unterhaltsamer und spannender Krimi, der direkt Lust auf einen Folgeband macht. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für „Grazer Irrwege“ aus. Lasst euch von Astrid Schilcher nach Graz entführen und begleitet Sepp Semper!

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