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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2023

Ich habe etwas anderes erwartet

Für immer im Dezember
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Spoilerwarnung, deswegen hier schon mal meine Bewertung: 3-3.5/5 ✨

Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische ...

Spoilerwarnung, deswegen hier schon mal meine Bewertung: 3-3.5/5 ✨

Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden …

Tja, was genau soll ich sagen 😅 an sich ist das Buch nicht schlecht, aber gleichzeitig suggeriert der Titel und das Cover etwas anderes als was wirklich passiert.

Also, das Buch wird vor allem von Josie erzählt, die sich von ihrem Freund getrennt hat und trifft Max, welcher ebenso ein Drittel des Buches erzählt.
Der Schreibstil hat mit währenddessen sehr gefallen und man kommt sehr schnell durch.
Die Charaktere sind mir zunächst sympathisch, wenn auch etwas klischeehaft aufgrund ihrer Einstellung zu Weihnachten und Vorgeschichte.

Die Geschichte an sich war dann ganz anders als ich es erwartet habe, weswegen ich etwas enttäuscht war 😅
Zunächst spielt es zwar am Anfang an Weihnachten, jedoch spielt es danach immer zu anderen Zeitpunkten, wodurch nur kleine Einblicke gezeigt werden. Währenddessen verpassen die Figuren es immer miteinander zu reden (und sie hatten so viele Möglichkeiten!!). Zudem lässt Josie Max nie ausreden, was zu weiteren Missverständnissen führt. Dadurch, dass Zeitsprünge geschehen, konnte ich keine so richtige Verbindung zu den Charakteren aufnehmen, auch wenn ich sie an sich mochte und auch ein bisschen gehofft habe.
Die Beziehung der Figuren ist somit auch nicht leicht, da sie sich nur alle paar Monate auf Events oder dergleichen sehen und währenddessen nicht reden. Jedoch entwickelt sich Josie in der Zeit, die Beziehung der beiden nicht (Siege Misskommunikation).

Das Ende hat mich dann doch noch sehr getroffen. Ohne zu viel sagen, habe ich das Ende so nicht erwartet, bin aber auch etwas enttäuscht, da es kein Happy End für beide gibt, sondern nur Josie ihre Leidenschaft entdeckt.

Durch die Episoden, das Ende und da für mich etwas anderes mit Titel und Inhalt suggeriert wurde, hat es dank Schreibstil und den Charakteren zu 3-3.5 ✨ gereicht, weswegen ich eine gemischte Leseempfehlung aussprechen kann.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2023

Gefühlvoll, dramatisch

Wie der Winter klingt
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Leichte Spoilerwarnung, deswegen hier schon mal meine Bewertung: 3/5 Sterne

»Du bist ein Stück normales Leben für mich.«

Der plötzliche Verlust ihrer Mutter reißt Jane den Boden unter den Füßen weg – ...

Leichte Spoilerwarnung, deswegen hier schon mal meine Bewertung: 3/5 Sterne

»Du bist ein Stück normales Leben für mich.«

Der plötzliche Verlust ihrer Mutter reißt Jane den Boden unter den Füßen weg – bis sie auf den talentierten Straßenmusiker Adam trifft. Der charmante Optimist vertreibt mit seiner Musik die erdrückende Stille in ihrem Herzen und gibt ihr neuen Mut. Doch heftige Vorurteile aus Janes Umfeld und Adams verdrängte Vergangenheit bedrohen das Glück der beiden. Ein Kampf zwischen Herz und Vernunft entflammt, der die sanfte Melodie ihrer Herzen aus dem Takt bringt.
Wie gut kennt Jane den Mann, den sie liebt, wirklich? 

Die Geschichte greift gleich mehrere wichtige Themen auf, die im Laufe des Buches eingeführt werden. Ein besonders interessantes Thema war die Musik, insbesondere die Straßenmusik von Adam. Die Gefühle und die Situation, welche Adam lebt, wurden gut erklärt und voller Emotionen dargestellt. Für mich eine neue Sichtweise auf Straßenmusiker und Musik als Beruf, den ich vorher so noch nicht kannte.

Das Buch hat einen guten und flüssigen Schreibstil, sodass man als Leser nur so durch die Seiten fliegt. Dies wird zudem durch den Aufbau und Verlauf der Geschichte unterstützt. Die Geschichte ist in mehrere Teile unterteilt, die jeweils einen Höhepunkt haben. Während Janes und Adams Beziehung im ersten Teil sehr schnell aufgebaut wird, kommen im zweiten Teil andere Probleme zu Tage.

Zunächst zu den Figuren und den Beziehungen. Die Figuren waren mir zunächst alle sehr sympathisch. Ebenso fand ich die Beziehung von Jane und ihrem Vater, wenn auch etwas getrübt durch den Tod der Mutter, schön zu lesen. Die Beziehung von Jane und Adam fand ich leider etwas zu schnell. Ohne großes Kennenlernen verlieben die beiden sich und gehen eine Beziehung ein, wobei man als Leser wenig von Dates oder dergleichen mitkriegt, da alles eher kurz aufgezählt und erzählt wird. Dadurch konnte ich die Gefühle nicht wirklich nachempfinden. Dennoch waren die Szenen, die dann ausgeschrieben und detailliert erzählt wurden, gefühlvoll, romantisch und einfach wunderschön beschrieben.

In den nächsten Teilen kommen wir dann Adam näher. Denn Jane weiß kaum etwas über ihn und auch wenn sie zunächst sagt, dass es sie nicht stört, stört es sie dann doch nach wenigen Wochen. Die Probleme von Adam werden schließlich dramatisch aufgedeckt. Janes Reaktion fand ich hier zunächst angemessen, jedoch im Verlauf immer unsympathischer. Denn erst will sie die Wahrheit und dann lässt sie ihn nicht erklären. Gleichzeitig wurden die Gefühle von Adam gut an den Leser gebracht, während Jane sich wenig ihrem Alter entsprechend verhält. Die Storyline rund um Adam war dabei fesselnd und ließ mich immer weiter lesen, da ich wissen wollte wie und ob es gelöst wird und wie es mit Jane und Adam weitergeht.

Die Probleme und Dramatik sind keine neuartigen Probleme, sondern welche, die tatsächlich so in der Welt geschehen, jedoch fand ich den Umgang und die Lösung des ganzen nicht ganz so gut gewählt. Menschen wurden verletzt, Adam und sein Vater, und dennoch bleibt die Mutter beim Vater. Auch ihre Erklärung am Ende war für mich leider nicht nachvollziehbar und sollte meiner Meinung nach kein „Beispiel“ an Romantik für Jane und Adam sein.


Alles in allem ein Buch, welches viele wichtige Themen aufgreift, diese jedoch zum Teil nicht ganz so gut löst, während gleichzeitig neue Sichtweisen dargelegt werden. Die romantische Beziehung gewinnt erst im weiteren Verlauf der Geschichte an Tiefe, ist aber dann schön zu lesen.

3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Nett für zwischendurch

Mr. Malcolms Liste
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Die perfekte Ehefrau? Die kann Mr. Malcom nur mit Hilfe einer Liste finden. Eine der Damen, Julia, ist empört darüber und möchte sich rächen. Dafür holt sie Selina Dalton nach London und schmiedet einen ...

Die perfekte Ehefrau? Die kann Mr. Malcom nur mit Hilfe einer Liste finden. Eine der Damen, Julia, ist empört darüber und möchte sich rächen. Dafür holt sie Selina Dalton nach London und schmiedet einen Plan, doch kann Julia nicht die Gefühle von Selina vorhersagen.

Das Buch lässt sich sich angenehm und flüssig lesen, auch wenn oft zwischen den Perspektiven gewechselt wird. Zwischenzeitlich kommen Sequenzen, die schreibtechnisch sehr die Zeit hervorheben.
Die Geschichte geht schnell voran (sind auch nur 288 Seiten), doch finde ich es hier gut getimt. Die Gefühle der Figuren entwickeln sich schnell, was ich als etwas sehr schnell empfinde, dennoch werden sie gut rübergebracht. Die Figuren hingegen haben durch die schnelle Erzählweise keine wirkliche Tiefe, sind dadurch ganz nett, aber keine komplexen Charaktere. Gleichzeitig führt das Verhalten der Figuren dazu, dass ich manchmal die Augen verdrehen musste, denn sie sind oberflächlich und haben teilweise unnötige Dramen verursacht.

Demnach ist das Buch schön für zwischendurch, da es sich schnell lesen lässt. Jedoch sollte man keine tiefe in den Charakteren oder der Geschichte an sich erwarten.
3-3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Ein schnelles Buch

Aurora – Das Flüstern der Schatten
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In Aurora folgen wir der Geschichte von Juna, Kam, Nyx und Elian. Juna, früher Aurora, hat gerade den Herrn der Käfer besiegt, doch verliert dabei ihr Gedächtnis. Als sie später auf dem Boot von Kaz landet ...

In Aurora folgen wir der Geschichte von Juna, Kam, Nyx und Elian. Juna, früher Aurora, hat gerade den Herrn der Käfer besiegt, doch verliert dabei ihr Gedächtnis. Als sie später auf dem Boot von Kaz landet müssen die beiden gemeinsam mit Nyx und Elian die Stadt retten, denn obwohl der „Böse“ tot ist, ist die Stadt noch immer in Gefahr.

Direkt zu Beginn muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so ganz abholen konnte, aber auf jeden Fall schön für zwischendurch ist.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Gleichzeitig wird das Buch aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt, was manchmal etwas anstrengend war, da es drei Erzählstränge gab. An sich finde ich sowas nett zu lesen, jedoch passiert eh schon sehr viel in diesem Buch, weswegen es dadurch zusätzlich etwas zu viel war.
Und hier muss ich leider auch mein Problem mit dem Buch erwähnen. Denn die Geschichte ist unglaublich schnell erzählt. Alles passiert schnell, wird nur kurz oberflächlich angeschnitten und auf eben so schnelle Art und Weise gelöst, sodass mir alles viel zu schnell geschah und ich auch kaum eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte.
Dennoch fand ich es sehr interessant an welchem Punkt der Leser in die Geschichte eintaucht. Nicht wie gewohnt bei der Reise der Figur bis sie den Bösewicht erledigt, sondern danach. Gleichzeitig mochte ich die Welt und die verschiedenen Wesen.
Die Figuren mochte ich, bis auf Juna. Die eigentliche Hauptfigur war mir einfach zu naiv und anders als Aurora vor ihrem Gedächtnisverlust. Kaz hingegen mochte ich und Nyx ist eine richtig coole Figur. Die Beziehungen zwischen allen war durch die sehr schnelle Erzählweise nicht ganz nachvollziehbar für mich, aber dennoch nett.

Alles in allem eine sehr schnell erzählte Geschichte, die viele Sachen nur oberflächlich streift und löst, aber schön geschrieben wurde. Die Charaktere sind zum Teil sehr cool und auch der Beginn der Geschichte sowie die Welt waren gut.
3-3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Toller Anfang, dann jedoch schwach

Westwell - Heavy & Light
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Dies war mein erstes Buch von Lena Kiefer und dank dem Internet hatte ich große Erwartungen an das Buch.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, wodurch der Einstieg in das Buch sehr gut lief und ...

Dies war mein erstes Buch von Lena Kiefer und dank dem Internet hatte ich große Erwartungen an das Buch.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, wodurch der Einstieg in das Buch sehr gut lief und ich sehr gespannt wie es weiterging.

Jedoch hat mich die Geschichte und am Ende die Charaktere enttäuscht zurückgelassen. Anstatt Ermittlungen und einer großen Liebesstory beschwert sich Helena nur über die High Society, dennoch tut sie nichts dagegen. Gleichzeitig ist sie auf jeder Menge Partys und auf Dates und das nur weil die High Society ein gutes Bild von ihrer Familie haben muss. Und das setzt die Familie durch ihre Tochter um. Somit nimmt der High Society Teil im Buch beinahe das ganze Buch ein, anstatt der Suche nach Antworten.

Deswegen wurde mir auch Helena immer unsympathischer, da sie weder ihre Meinung noch Ansichten durchsetzt, obwohl sie von nichts anderem spricht.

Jesse war mir hier etwas sympathischer, jedoch hat er manchmal Stimmungsschwankungen, die mich persönlich leider gestört haben. Einzig seine Beziehung zu seinem Bruder und seine nette Art waren schön zu lesen.

Da nicht wirklich viel passierte, war ich nicht überrascht zu sehen, dass die ganze Trilogie von Helena und Jess handelt und alles etwas langgezogen wirkt.

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