Die Apfelprinzessin
Auf den Start der Grimm-Chroniken war ich sehr gespannt, da ich noch nicht viele Märchenadaptionen gelesen habe aber hiervon schon viel Gutes gehört habe. Da das Buch sehr dünn ist, ist es auch super, ...
Auf den Start der Grimm-Chroniken war ich sehr gespannt, da ich noch nicht viele Märchenadaptionen gelesen habe aber hiervon schon viel Gutes gehört habe. Da das Buch sehr dünn ist, ist es auch super, wenn man etwas in einer Leseflaute hängt und dicke Bücher einen abschrecken. Mir hat das Buch gerade sehr geholfen. Es wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal de Vergangenheit in dem de Apfelprinzessin in jungen Jahren die Liebe findet und die Gegenwart in der wir Will und seine Freunde begleiten.
Wills Vater Ludwig sitzt seit vielen Jahren schon in einer geschlossenen Anstalt. Daher ist Will in einem Waisenhaus aufgewachsen, hat dort aber gute Freunde gefunden, die ihn bei seinem wöchentlichen Besuch bei seinem Vater beistehen. Im Begegnen immer wieder Personen die aussehen als wären sie einem Märchen entsprungen. Bis eines Tages Herr Rumpelstein vor ihm steht und ihn und seine Freunde auf ein Abenteuer mitnimmt. Denn Will ist der einzige, der Schneewittchen, die Tochter der Apfelprinzessin Mary, aufhalten kann. Denn wenn sie aus ihrem Schlaf erwacht, bringt sie Unheil über jeden.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker. In die Geschichte konnte ich daher sehr schnell eintauschen. Besonders die Kapitel aus Sicht der Apfelprinzessin haben mir sehr gefallen, da hier das Märchenfeeling richtig rüberkommt. Die Geschichte nimmt langsam an Fahrt auf und durch die Kapitel die uns in die Vergangenheit ziehen, wird sie aufgelockert und bringt Spannung mit rein. Ich mochte auch, wie die Autorin verschiedene Märchen miteinfließen lässt.