Cover-Bild Eine Sprache der Liebe
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 05.10.2022
  • ISBN: 9783328602156
Xiaolu Guo

Eine Sprache der Liebe

Roman. »Eine Liebesgeschichte zwischen Sprachen, Kulturen und Philosophien.« (Siri Hustvedt)
Anne Rademacher (Übersetzer)

Eine Liebe im Spannungsfeld von östlicher und westlicher Lebenswelt: charmant, poetisch und voller Humor

Eine junge Chinesin kommt nach London. Sie lässt alles hinter sich, will ein neues Leben beginnen. Doch in der fremden Kultur und der fremden Sprache fühlt sie sich zunächst nur einsam und verloren. Bis sie sich in einen australischen Landschaftsarchitekten mit britisch-deutschen Wurzeln verliebt. Eine vorsichtige Annäherung beginnt. Voller Neugier auf die Fremdheit des Anderen, aber auch voller kultureller Missverständnisse. Beide versuchen, eine tragfähige Sprache als Fundament ihrer Liebe zu finden. Kann diese Liebe für beide zu einer neuen Heimat werden? Authentisch, offen, aber auch mit viel Selbstironie beschreibt Xiaolu Guo die vielfältigen Verwirrungen zwischen West und Ost und erzählt eindrücklich von einer ungewöhnlichen Liebe.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2023

Authentisch und reflektiert

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Kurz vor dem Brexit-Referendum kommt Xialou Guo in London an, um zu promovieren. Ihre „monokulturelle chinesische Bildung“ sorgt für Kulturschocks, führt aber gleichzeitig zu einem für den Leser erfrischenden ...

Kurz vor dem Brexit-Referendum kommt Xialou Guo in London an, um zu promovieren. Ihre „monokulturelle chinesische Bildung“ sorgt für Kulturschocks, führt aber gleichzeitig zu einem für den Leser erfrischenden und gänzlich neuen Blick auf die englische bzw. westliche Kultur, Sprache und Lebensalltag.

Bald lernt sie ihren Freund kennen, der einen deutschen und einen britischen Elternteil hat, aber in Australien aufgewachsen ist. Das Multikulturelle verankert sich so immer fester in Guos Leben und ist eines der Themen ihres Buches. Gleichzeitig - und vielleicht auch gerade wegen dieser Multikulturalität - empfindet sie häufig ein Gefühl der Entwurzelung und der Heimatlosigkeit. Sie fühlt sich fremd in London und auch zur englischen Sprache bleibt eine Distanz. Als sie und ihr Freund sich ein Hausboot kaufen, kann sie sich nicht richtig mit dem neuen Zuhause anfreunden und vermisst immerzu das Gefühl von Angekommensein.

Guo beschreibt ihre Erfahrungen lebendig in kurzen Kapiteln, die sich bestimmten Szenen, Beobachtungen, Gedanken oder Wendungen in ihrem Leben widmen. Diese Kapitel gleichen kurzen Aufsätzen, die den Leser mitnehmen in die Konflikte ihrer Beziehung, in Gespräche über Architektur, Kunst und Landschaft, in die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Außenwelt und der Kultur, in Bürokratie und später auch in Elternschaft. Guos Sprache trägt dazu bei, dass man die Kapitel gerne liest. Sie ist klar, schnörkellos und lässt Gedanken und Erfahrungen in den Vordergrund treten.

Ich habe Guos Überlegungen gerne gelauscht und finde, dass es ihr gelungen ist, ihr Leben auf eine authentische und reflektierte Weise wiederzugeben.

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