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Josia-Jourdan

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Veröffentlicht am 04.08.2017

Hübsch für zwischendurch!

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Rezension
Bea ist eine bodenständige junge Frau, welche ihre Heimat Braunschweig liebt und deshalb auch ihren Job bei einem grossen Verlag aufgegeben hat, um wieder in der Nähe ihrer Familie zu sein. Jetzt ...

Rezension
Bea ist eine bodenständige junge Frau, welche ihre Heimat Braunschweig liebt und deshalb auch ihren Job bei einem grossen Verlag aufgegeben hat, um wieder in der Nähe ihrer Familie zu sein. Jetzt arbeitet sie beim LOVE Books Verlag und ist für das Marketing verantwortlich. Als ihr Verlag in Finanzielle Schwierigkeiten gerät, muss sie ihren einzigen Bestsellerautor Tim Bergmann betreuen und auf Lesereise mit ihm gehen. Denn nur wenn er seine Leser von sich überzeugt, kann er den Preis gewinnen, für den er nominiert ist und so den Verlag aus der Katastrophe retten.
Die Autorin gibt uns Leser tiefe Einblicke in die Welt der Verlage und Autoren. Das gefiel mir persönlich sehr gut. Ebenso die Tatsache, dass beide Protagonisten sehr sympathisch wirkten. Was mich allerdings störte, war die Tatsache, dass Tim Bergmann einen sehr durchtrainierten Körper haben sollte, laut Bea, aber er doch eigentlich den Tag nichts anderes Tag als Schreiben. Für mich immer nicht ganz nachvollziehbar, warum jeder Protagonist direkt ein Six-pack haben muss.
Die Geschichte unterhielt wunderbar und auch wenn alles ziemlich vorhersehbar, mag ich solche Bücher für zwischendurch. Einige Szenen hätte ich gerne detaillierter gehabt, während auf mich einige Szenen auf Beas Arbeit ein wenig langfädig wirkten. Kristina Günak schreibt ansonsten wunderbar und schaffte es mich ins Geschehen hineinzuversetzen. Für einen Liebesroman ist erstaunlich selten Liebe im Vordergrund, als mehr der Arbeitsalltag, für mich perfekt, für andere könnte es zur Enttäuschung werden.

Fazit

Kristina Günak hat einen wunderbaren leichten Liebesroman geschrieben, bei dem nicht nur die Liebe im Vordergrund steht, sondern vor allem auch der Arbeitsalltag in einem Verlag. Ausserdem bekam ich ein Gefühl dafür, wie viel Liebe und Energie in einem einzelnen Buch stecken kann und was es für einen Autor bedeutet, wenn das Buch dann bewertet wird und Menschen die Geschichte nicht verstehen. Für mich als Buchblogger besonders interessant und aufschlussreich. Ebenfalls interessant, dass Tim Bergmann die Frage «Warum schreiben Sie?» bei Interviews hasst. Mich hat das Buch auf jeden Fall nicht nur unterhalten, sondern auch gezeigt, dass ich eine Verantwortung als Rezensent habe. Das Buch bekommt verdiente ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne. Ich empfehle das Buch allen, die einfache Lektüre für zwischendurch suchen und schon immer einmal Einblicke in den Alltag eines Autors und eines Verlags haben wollten.

Ich danke dem LYX-Verlag für mein Exemplar.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Spannender Auftakt! Gefällt mir!

Young World - Die Clans von New York
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Geschichte
Das Buch beginnt mit dem Tod von Washington, dem Bruder von Jefferson und Anführer des Clans. Er stirbt an der Krankheit, an welcher auch die Erwachsenen sterben mussten. Dies erklärt dem Leser ...

Geschichte
Das Buch beginnt mit dem Tod von Washington, dem Bruder von Jefferson und Anführer des Clans. Er stirbt an der Krankheit, an welcher auch die Erwachsenen sterben mussten. Dies erklärt dem Leser direkt, weshalb die Jugendlichen unbedingt versuchen, ein Heilmittel gegen die Krankheit zu finden. Jefferson macht sich mit seinen Freunden auf den Weg. Um diesen zu bewältigen, müssen sie an feindlichen Clans, Gruppierungen und sogar einem Eisbären vorbei.
Die Story steckt voller Action, beinhaltet schnelle Wechsel zwischen Schiessereien, Verfolgungen und abenteuerlichen Fahrten durch New York und zeigt sehr eindrücklich, wie sich Menschen in einer Dystopie (eine zukünftig schlechte Welt) verhalten würden: Brutal, rücksichtslos und nur mit dem Ziel, in dieser aus den Fugen geratenen Welt zu überleben.

Charaktere
Die Geschichte beinhaltet ein grosses Spektrum an Charakteren; alle zu nennen, würde zu lange dauern. Deshalb beschränke ich mich auf die beiden Hauptcharakter:
Jefferson versucht mit allen Mitteln ein Gegenmittel für die Krankheit finden. Nebenbei will er Donna seine Liebe gestehen. Das Ganze wird für ihn bald kompliziert, denn es gibt kaum Momente in welchen er mit Donna alleine ist. In einer Bibliothek hat er dann endlich die Möglichkeit dazu. Ihre Reaktion jedoch verstört ihn… Er steckt voller Mut und kämpft für das was er glaubt, trotzdem kam er mir manchmal vor wie ein kleiner Junge der mit seiner Aufgabe überfordert ist. Jefferson war mir von Beginn weg sympathisch.
Donna unterstützt Jefferson bei der Suche nach dem Heilmittel. Sie ist tough und gnadenlos wenn es darum geht, ihre Freunde zu schützen. Lange ist sie sich nicht sicher, was sie für Jefferson empfindet… Sie hatte eine Art, welche mich beeindruckt hat; nicht unbedingt sympathisch, dafür cool und direkt.

Schreibstil
Der Schreibstil ist genial. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Donna und Jefferson erzählt. So erlebt man die Story aus zwei verschiedenen Perspektiven und die Erzählung gewinnt an Vielfalt. Die beiden Hauptpersonen sprechen den Leser manchmal auch direkt an, und geben das Gefühl, als würde nicht der Autor, sondern sie selbst die Geschichte erzählen.

Fazit
Das Buch hat mich komplett in seinen Bann gezogen und ich bin vom Schreibstil des Autors begeistert. Die Charaktere waren vielseitig und witzig. Aus diesen Gründen gebe ich dieser wahnsinnig spannenden Geschichte ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Gute Fortsetzung, aber das gewisse etwas fehlt...

Selection – Die Elite
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Geschichte
Maxon und America oder Aspen und America? Also ich bin eher für Maxon obwohl ich finde, dass weder Maxon noch Aspen America verdient haben. Beide behandeln sie nicht sonderlich liebevoll, auch ...

Geschichte
Maxon und America oder Aspen und America? Also ich bin eher für Maxon obwohl ich finde, dass weder Maxon noch Aspen America verdient haben. Beide behandeln sie nicht sonderlich liebevoll, auch wenn Maxon es insgesamt besser macht. Die Geschichte war meiner Meinung nach zu fest auf Liebe fokussiert und es fehlten mir die Themen: Politik und Freundschaften. Trotzdem hatte die Geschichte einen guten Lauf genommen und ich bin sehr gespannt auf den 3. Teil, in welchem America sich wohl oder übel für einen der beiden entscheiden muss.

Charaktere
America mutiert zur Zicke und mir fehlt ihre Einstellung gegenüber dem Kastensystem zu Beginn des Buches. Ich finde es jedoch mutig, wie sie sich für ihre Freundin eingesetzt hat. Maxon zeigt sein wahres Gesicht meiner Meinung nach. Man erfuhr einiges über seine Vergangenheit. Die ist weder sonderlich schön noch anziehend. Mittlerweilen behandelt er America nicht mehr ganz so liebevoll und es gibt einige Szenen, in welchen man ihn am liebsten auf den Mond schiessen würde. Aspen… Über ihn will ich gar nicht erst reden. So ein eingebildetes A**** Was denkt er wer er ist? Aspen kann ich nicht ertragen.

Liebesgeschichte
Diese Dreiecksbeziehungen sind ja nicht wirklich meins, aber es war ertragbar. Es brachte Spannung mithinein, da man als Leser ständig Maxon & Aspen gegeneinander abwägte. Die Liebe kam im zweiten Band der Selection-Reihe eindeutig nicht zu kurz.

Schreibstil
Kiera Cass hat ihren Schreibstil eindeutig verbessert. Sie geht noch wortgewandter um und in Sache Ich-Perspektive hat sie auch dazugelernt. Ihr Schreibstil bliebt spannend und Klasse! Mit America hat sie einen wunderbaren Erzählcharakter erschaffen.

Fazit
Von der Story her und der Entwicklung der Charaktere fand ich das Buch schwächer. Allerdings war der Schreibstil sehr einladend und in der Liebesgeschichte herrschte wieder Unruhe, was dem ganzen einen schönen Schwung verlieh. Trotzdem, die Politik und Ungerechtigkeit tauchten meiner Meinung nach zu spät wieder auf und deshalb bekommt diese wunderbare Fortsetzung nur ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ich fand's schön!

Das Jahr, in dem ich dich traf
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Geschichte
Komplet anders, als erwartet! Trotzdem eine wunderschöne Lehrreiche Story! Die Geschichte zieht sich durch die vier Jahreszeiten und durch die Veränderung der Natur veränderte sich auch die ...

Geschichte
Komplet anders, als erwartet! Trotzdem eine wunderschöne Lehrreiche Story! Die Geschichte zieht sich durch die vier Jahreszeiten und durch die Veränderung der Natur veränderte sich auch die Geschichte! Die Geschichte ist viel viel weniger Liebesfokusiert als gedacht. Das Buch handelte mehr von Selbstfindung, Familie und Gartenarbeit? Die Geschichte wirkt gut durchdacht und ich weiss immer noch nicht was ich davon halten soll. Meine grosse Frage an mich bleibt; Was mache ich wenn ich ein Jahr lang keine Schule hätte und der Rest schon?

Charaktere
Jasmine, Arbeitslose Start-Up Unternehmerin, welche sich während der Geschichte sich neu findet und ihre Liebe zur Natur entdeckt. Jasmine wirkt nicht von Beginn weg sympathisch auf mich. Sie ist verzweifelt und gelangweilt und hasst ihren Nachbarn, obwohl sie ihn nicht mal richtig kennt… Doch während dem Buch macht sie eine wunderbare Entwicklung durch und ich bin am Ende des Buches sehr stolz auf sie! Ich weiss nicht, ob jeder in einem Jahr so viel in seinem Leben verändern würde.
Matt, unsympathisches Arschloch, welches von seiner Frau verlassen wird und ebenfalls von seiner Arbeit als Radiomoderator suspendiert ist. Ja, auch er wirkt sehr unsympathisch und trotzdem er ist mir zu Beginn fast sympathischer als Jasmine. Er trinkt zu viel und hat Aggressionen, aber er zeigt von Beginn weg auch einige sehr nette Seiten von sich. Matt verändert sich vielleicht nicht ganz so stakt wie Jasmine, nein, ich denke er kehrt viel mehr zu seiner wahren Persönlichkeit zurück, welche er unter dem Alkohol versteckt hat.

Schreibstil
Cecilia Ahern schreibt geschickt und weiss wie sie denn Leser führt, damit ihm die Handlung gefällt. Da es mein erstes Buch von ihr ist, kann ich noch nicht wirklich sagen, wie gut sie wirklich schreibt, aber ich denke sie kann ihr Handwerk ziemlich gut!

Fazit
Die Story, Charaktere und Schreibstil stimmen für mich und trotzdem bin ich mir in meiner Meinung noch sehr unsicher. Die Liebe kam sehr wenig vor, aber das hat mich nicht gestört. Am liebsten würde ich dem Buch 5 Sterne geben, aber dann denke ich 3 reichen auch…
Deshalb kriegt das Buch unentschlossene ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.07.2017

Guete Abschluss für diese Trilogie...

Sternenwald
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Geschichte
Im dritten Teil muss Robin gegen die Zeit ankämpfen und versuchen ihren bösen Vater Birkaras zu besiegen. Eine unmögliche Aufgabe wie es scheint, doch sie bekommt unerwartet Hilfe.
Im dritten ...

Geschichte
Im dritten Teil muss Robin gegen die Zeit ankämpfen und versuchen ihren bösen Vater Birkaras zu besiegen. Eine unmögliche Aufgabe wie es scheint, doch sie bekommt unerwartet Hilfe.
Im dritten und letzten Band der Bannwald Trilogie gibt’s richtig Action. Zum ersten Mal in der Trilogie geht die Geschichte voran und es ist nicht alles so voraussichtlich. Auch der Fantasyaspekt wurde im dritten Teil endlich besser integriert und erklärt. Die Grundidee gefällt mir immer noch sehr gut und der letzte Teil konnte mich von der Story her überzeugen.

Charaktere
Robin gehört dem Stamm der Leonen an und ist die Tochter des Bösen Tauren Birkaras. Sie ist mir bis in den letzten Teil nicht wirklich sympathisch geworden. Sie wirkte auf mich so erzwungen und hat mich bis zum Ende leider nicht überzeugen können. Mit Emilian war es leider nicht anders. Er bleibt zu perfekt und für mich hat er im dritten Teil gar nichts mehr gemacht außer Robin zu tragen oder „neckisch auf die Nasenspitze“ zu küssen. Die Protagonisten könnten mich auch im letzten Teil nicht überzeugen.

Liebesgeschichte
Die Beziehung zwischen Robin und Emilian wirkte die ganze Trilogie durch unecht. Dieser Versuch es erotisch und süß wirken zu lassen, konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Spannung und Veränderungen fehlten genauso. Die Liebesszenen hätten genauso gut in Band eins oder zwei spielen können meiner Meinung nach. Lovestory wirkte einfach zu erzwungen für mich!

Schreibstil
Julie Heiland schreibt ganz passabel. An ihrem Schreibstil habe ich nichts zu bemängeln, er ist allerdings auch nicht besonders gut. Es gibt kaum Witz und in gewissen Situationen hört sich die Wortwahl gekünstelt an.

Fazit
Auch wenn diese Rezension nicht wirklich negativ ausgefallen ist,so könnte mich das Buch überzeugen. Es war ein würdiger und guter Abschluss für die Sternenstämme-Saga. Die Story riss mich mit und das ist für mich das wichtigste, deshalb bekommt das Buch trotz allem ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 Sterne.

Fazit zur Trilogie
Die Bannwald Trilogie ist in Ordnung. Ich bin jedoch froh, dass sie endlich vorbei ist. Die Charaktere sagten mir einfach nicht zu. Meine Endwertung für die grandiose Idee sind ⭐️⭐️⭐️,5 von 5 Sterne für die Trilogie.