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Veröffentlicht am 11.04.2023

„Sie haben nichts mehr in der Hand, womit Sie mir drohen könnten.“

Schönes Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 4)
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Als sich mysteriöse Todesfälle auf der Insel Usedom in einer Schönheitsklinik ereignen, wird Hilfe aus Flensburg angefordert. So treten die erfahrenen Kommissare Ina Drews und Jörn Appel auf den Plan. ...

Als sich mysteriöse Todesfälle auf der Insel Usedom in einer Schönheitsklinik ereignen, wird Hilfe aus Flensburg angefordert. So treten die erfahrenen Kommissare Ina Drews und Jörn Appel auf den Plan. Die beiden Kollegen auf Usedom arbeiten mit ihnen zusammen, wobei das ein wenig schwierig ist, denn einer von ihnen ist alleinerziehender Zwillingsvater und der andere gerade im Krankenstand. So sind Ina und Jörn mehr oder weniger auf sich selbst gestellt.

Die Schönheitsklinik auf der Ostseeinsel ist das Maß der Dinge, aber alles ist mehr Schein als Sein. Die Kommissare tasten sich langsam heran, doch auf Unterstützung durch die Ärzte und Angestellten, haben sie vergebens gehofft. Jeder hat hier ein Geheimnis zu hüten und jede noch so kleine Spur verläuft im Sande. Als dann eine weitere Leiche gefunden wird, müssen alle an einem Strang ziehen. Können die Kommissare den oder die Täter aufspüren?

Fazit: Mit „Schönes Grab“ schreibt der Autor Thomas Herzberg den 4. Fall für die Kommissare Ina Drews und Jörn Appel. Dieser Krimi spielt auf der Insel Usedom. Der schnörkellose Schreibstil Herzbergs lässt sich flüssig lesen. Die Hauptcharaktere kenne ich schon und hier bekomme ich auch noch mehr Hintergrundinfos geliefert. Alle Figuren, ob die Guten oder die Bösen, sind gut gezeichnet und passend in Szene gesetzt.

Es gab schon einige Längen und das ständige Selbstmitleid der Kommissare ging mir tatsächlich auf die Nerven. Meine Erwartungshaltung wurde hier auf eine harte Probe gestellt, aber wirkliche Spannung kam leider nur selten auf. Insgesamt ist die Geschichte gut ausgearbeitet und auch das Ende passt. Aber das gewisse Etwas, was für mich einen spannenden Krimi ausmacht, habe ich nicht vorgefunden. Von mir kommt hier eine Leseempfehlung und 3 Sterne, zu mehr reicht es leider nicht. Lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Wirklich ein Thriller?

Höllentrip
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Hier wird die Geschichte der Familie Dunne erzählt. Katherine, eine erfolgreiche Herzchirurgin, Witwe und Mutter dreier Kinder. Da ist Max, der Kiffer, Carrie, die Magersüchtige und dann Ernie, der Übergewichtige. ...

Hier wird die Geschichte der Familie Dunne erzählt. Katherine, eine erfolgreiche Herzchirurgin, Witwe und Mutter dreier Kinder. Da ist Max, der Kiffer, Carrie, die Magersüchtige und dann Ernie, der Übergewichtige. Die Familie, die eigentlich keine ist, versucht durch einen Segelurlaub wieder zusammen zu kommen. Dann ist da noch Onkel Jake, der Kapitän der Familie Dunne und Bruder des verstorbenen Ehemannes. Zu guter Letzt kommt dann noch der neue Ehemann von Katherine, der achso charmante und erfolgreiche Anwalt Peter Carlyle, der aber an dem Urlaub als einziger nicht teilnimmt.
Nun kann also der Segeltörn beginnen. Schlechte Stimmung herrscht von Anfang an. Als dann Carrie von Bord springt und versucht sich das Leben zu nehmen, nimmt das Unglück seinen Anfang. Es passieren so viele Dinge, dass man schon beim Lesen gar nicht hinterher kommt. Ob Wassereinbrauch, Sturm, Explosion,Untergang, Haiangriff und noch vieles andere mehr. Lest selbst und lasst Euch überraschen.

Fazit: Da ich nun ein absoluter Patterson-Fan bin, musste ich auch diesen Thriller lesen. Wohingegen ich sagen muss als Thriller würde ich das Buch nicht einstufen. Es ist wirklich ein Wettrennen, das einen durch die Ereignisse jagt. Es passieren so viele Unfälle bzw. Anschläge, die dann doch schon eher unglaubwürdig erscheinen. Vor allem, dass immer wieder Rettung naht. Also hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Man kann das Buch sehr flüssig lesen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Die Protagonisten werden sehr ausführlich beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Aber wie gesagt, es ist ein bisschen zuviel des Guten. Empfehlen kann diesen Halbthriller schon, aber man darf eben nicht zuviel erwarten. Mehr als drei Sterne kann ich deswegen nicht vergeben, schon deshalb nicht, weil ich andere Thriller von Patterson gewohnt bin.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Ein Serienmörder auf leisen Sohlen!

Das 8. Geständnis - Women's Murder Club
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Lindsay Boxer und Rich Conklin haben hier drei Fälle zu bearbeiten. Da ist zum Einen die mysteriöse Explosion eines Busses, dann nicht nachweisbare Morde an den Reichen und Schönen und zum Schluss noch ...

Lindsay Boxer und Rich Conklin haben hier drei Fälle zu bearbeiten. Da ist zum Einen die mysteriöse Explosion eines Busses, dann nicht nachweisbare Morde an den Reichen und Schönen und zum Schluss noch ein toter Obdachloser. Wir begleiten also die Beiden bei der Aufklärung dieser Fälle. Bei den unerklärlichen Mordfällen steht Claire, die Pathologin und Freundin von Lindsay, vor einem Rätsel. Sie kann absolut nichts feststellen, was auf einen Mord schließen lässt, aber so gestorben sind sie auch nicht. Dann werden weitere Leichen gefunden. Cindy, die Journalistin, befasst sich mit dem toten Obdachlosen. Es kann doch nicht sein, dass er ermordet wird, und keiner ermitteln will. Sie ist völlig besessen von diesem Toten. Und dann ist da noch die Explosion des Busses. Hängen diese Fälle denn irgendwie zusammen oder ist das Alles ein Zufall, dass viele Namen immer wieder auftauchen? Außerdem erfahren wir wieder viel über die Protagonisten selbst.

Fazit: Dies ist nun der 8. Fall des Woman´s Murder Club, aber nicht wirklich ein Thriller. Bei dem 7. Fall hatte ich schon meine Probleme, die sich bei diesem Buch dann festigten. Schade, ich denke, dass die Reihe jetzt doch enden sollte. Zwar war das Buch schon teilweise spannend, aber in den ersten Teilen konnte man sie kaum aus der Hand legen, was mir bei diesem und dem Vorgängerbuch doch gut gelungen ist. James Patterson würde gut daran tun, die Reihe mit einem Knall enden zu lassen. Empfehlen kann ich das Buch schon, denn es ist teilweise doch recht interessant und spannend und man erfährt viel über Tiere, die man eigentlich nicht wirklich gerne um sich haben mag. Lest selbst und lasst Euch überraschen. Ich vergebe jetzt 3 von 5 Sternen, weil ich mich doch teilweise aufraffen musste, um das Buch zu Ende zu lesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Thriller ja oder nein?

Die 7 Sünden - Women's Murder Club -
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Es geht hier um zwei verschiedene Verbrechen: In dem einen Fall geht es um mysteriöse Feuer. In den pompösen Villen werden dann noch schrecklich verbrannte Leichen gefunden. Es handelt sich immer um ein ...

Es geht hier um zwei verschiedene Verbrechen: In dem einen Fall geht es um mysteriöse Feuer. In den pompösen Villen werden dann noch schrecklich verbrannte Leichen gefunden. Es handelt sich immer um ein reiches Ehepaar, die bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind. Lindsay Boxer und Rich Conkley ermitteln, aber dieser Fall ist wirklich knifflig. Keinerlei Spuren werden von dem oder den Tätern, so nehmen es die beiden Polizisten an, gefunden. Außer, dass in jedem Haus ein Buch gefunden wird, in dem dann ein Satz in Latein hinein geschrieben wurde. Was hat das zu bedeuten und wie können sie diesen Fall lösen?

In dem anderen Fall geht es um einen, jungen herzkranken Sohn von einem Exgouverneur. Er wird seit drei Monaten vermisst. Als sich dann ein anonymer Anrufer meldet und sagt, er weiß wo der Junge zuletzt war, ermitteln Lindsay und Rich sofort. Die Befragte legt dann ein Geständnis ab, was es in sich hat. Michael sei tot. Zwei Tage später widerruft sie es und es kommt zum medienträchtigen Prozess. Staatsanwältin ist Yuki, die Freundin von Lindsay. Dann wird natürlich in üblicher Manier vom Woman´s Murder Club berichtet. Die vier Freundinnen halten zusammen wie eh und je. Claire, die in Kürze ihr drittes Kind erwartet, wird hier besonders hervorgehoben.

Fazit: Dies ist nun schon der 7. Teil der Club der Ermittlerinnen-Reihe. Er lässt sich absolut flüssig lesen, natürlich auch bedingt durch die gewohnten kurzen Kapitel. Zum Inhalt selber kann ich nur sagen, dass dieser Fall für mich nicht wirklich ein Thriller ist. Er ist gut, aber nicht wirklich der Brüller. Gestört hat mich dann doch schon, dass bei den Feuermorden nicht wirklich aufgeklärt wird, warum die Täter diese grauseligen Taten überhaupt begangen haben. Auch bei der Auflösung des Entführungs- und Mordfalls Michael Campion bleibt der Leser bis zum Schluss im Zweifel. Dann aber kommt doch zum Ende hin nochmals Spannung auf. Ziehe zwei Sterne ab, weil das für mich kein Thriller ist und die Vorgängerbücher doch viel besser waren. Empfehlen kann ich das Buch schon.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

„Der Augenblick war so perfekt gewesen. Sie wünschte, sie könnte ihn für immer abspeichern...“

Rotwild
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Als ein Notruf im schwedischen Polizeirevier eingeht, kann der diensthabende Polizist nicht glauben was er da hört. Ein nackter junger Mann soll bei einer verlassenen Farm herumlaufen. Die jungen Mädchen ...

Als ein Notruf im schwedischen Polizeirevier eingeht, kann der diensthabende Polizist nicht glauben was er da hört. Ein nackter junger Mann soll bei einer verlassenen Farm herumlaufen. Die jungen Mädchen rufen um Hilfe, denn irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Kommissarin Sanna Berling macht sich auf den Weg und findet den sterbenden jungen Mann, sie kann ihm aber nicht mehr helfen. Sein Körper hat überall schwere Wunden und er flüstert ihr noch etwas zu. Sanna kann sich keinen Reim daraus machen und so ermittelt sie mit ihrer Partnerin Eir Perdersen fieberhaft, um herauszufinden, was tief im dunklen Wald passiert sein kann.

Als dann eine zweite Leiche gefunden wird, ist Gefahr in Verzug, denn auch die Vergangenheit scheint sie einzuholen. Können Sanna, Eir und das gesamte Team den komplexen Fall auf den Grund gehen? Und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse.

Fazit: Die schwedische Autorin Maria Grund schreibt mit „Rotwild“ ihren zweiten Thriller für die Ermittlerinnen Sanna Berling und Eri Pedersen. Sie nimmt mich mit in den düsteren Wald und die Berichte über eine Gruppe, die sich dort versteckt. Der Schreibstil ist leicht und schnörkellos und lässt sich daher gut lesen. Leider gibt es schon einige Längen in diesem Buch, das ja immerhin einen Umfang von 412 Seiten hat. Um die Spannung weiter hoch zu halten, hätte es gut 100 Seiten weniger bedurft. Dann wäre es auch wirklich ein Thriller gewesen, denn so ist es gefühlt keiner. Mit den vielen nebensächlichen Details, die irgendwie zu nichts führen, habe ich oft den Faden verloren und das Buch zur Seite gelegt. Am Nichtlesen des ersten Teils kann es nicht liegen, denn es wird ja sehr viel darauf Bezug genommen und ausführlich darüber berichtet.

Bei den Charakteren kann ich mich nicht entscheiden, wen ich wirklich mag. Die beiden Hauptakteurinnen haben mit sich und ihrer Vergangenheit zu kämpfen und machen häufig Alleingänge und bringen sich dabei immer wieder in Gefahr. Wozu denn Partner, wenn sie dann doch allein losmarschieren? Sehr gut gefällt mir die Figur Niklas Javanovic, er hat ein Gefühl für seine Mitarbeiter und strahlt so viel Wissen und Ruhe aus.

Die Spannung, die am Anfang des Buches schon recht hoch ist, fällt leider ab. Der Versuch mit dem Ende noch mal eins draufzusetzen und sie so wieder in die Höhe schießen zu lassen, ist in meinen Augen fehlgeschlagen. Warum noch mal so ein Drama am Ende? Mich konnte es nicht wirklich überzeugen. Mir hätte der Abschluss des vielschichtigen Falls genügt. Die Sternenvergabe habe ich mir lange überlegt. So reicht es bei mir hier noch zu 3 Sternen, die Abzüge sind erklärt. Eine Leseempfehlung vergebe ich aber dennoch. Lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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