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Veröffentlicht am 27.03.2023

Wie immer ein grandioses Buch der Autorin

Moonlight Sword 1: Klingenherz
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Inhalt:

Die Söldnerin Delmira nimmt nahezu jeden Auftrag an. Selbst den des Heilers Garreth, für den sie das sagenumwobene Schwert Caligram aus dem Stein befreien soll. Als es ihr tatsächlich gelingt, ...

Inhalt:

Die Söldnerin Delmira nimmt nahezu jeden Auftrag an. Selbst den des Heilers Garreth, für den sie das sagenumwobene Schwert Caligram aus dem Stein befreien soll. Als es ihr tatsächlich gelingt, geht sie nicht nur einen gefährlichen Handel mit einer Hexe ein, sondern vernimmt auch eine längst in Vergessenheit geratene Stimme, der sie sich nicht mehr entziehen kann …
Varyans Geist fristet sein Dasein seit Jahrhunderten in der Klinge des magischen Schwerts. Darin gebannt durch einen grausamen Fluch – bis sanfte Hände ihn plötzlich zurück ins Licht führen. Ein Licht, mit dem er niemals mehr gerechnet hätte …
Gelingt es den beiden, das Schicksal selbst zu überlisten und sich gegen den Willen der Götter zu stellen?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Ungeduldig wippe ich auch Vaters Schoß hin und her.

Das Cover it wunderschön und echt genial, sehr passend zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut und flüssig zu lesen. Ich mag es sehr gerne, dass man aus Sicht von Delmira und Varyan liest, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen. Wie immer sind die Beschreibungen sehr bildhaft und ich konnte mir alles super vorstellen.

Zu Beginn lernt man Delmira kennen, die von einem Fremden, Garreth angeheuert wird um ihn auf seiner Reise zu beschützen. Er möchte das berüchtigte Schwer Caligram holen, damit er seine Prinzessin heiraten kann.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Durch den Schreibstil kam ich schnell in die Geschichte rein und Mira war ein sehr sympathischer Charakter. Es wird recht bald erklärt, wie die Welt funktioniert, was es mit Caligram auf sich hat und auch warum Mira in diesem Gasthaus ist. So hat man bereits die Grundlagen um das Buch zu genießen.

Delmira, oder kurz Mira, war mir sehr sympathisch. Am Anfang mochte ich sie noch nicht so gerne, da sie ein bisschen arrogant und selbstbezogen wirkte, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Ich fand es schön zu beobachten, wie sie sich Varyan und Garreth gegenüber öffnet und somit andere Leute in ihr Leben lässt. Besonders Garreth hat sie es zuerst nicht leicht gemacht.

Ach Garreth, ich lieb den total, weil er in manchen Situationen so unbeholfen ist und auch ein wenig tollpatschig rüber kommt. Aber als er dann erzählt hat, wieso er Caligram holen will, hatte er mich. Seine Hingabe für die Prinzessin und seine Entschlossenheit, sein Ziel zu erreichen, haben mich beeindruckt und ich habe ihn danach in mein Herz geschlossen.

Der Dritte Hauptcharakter ist Varyan. Ihn lernt man erst mit der Zeit besser kennen, obwohl man als Leser schnell weiß, wer er ist. Zuerst wirkte er sehr arrogant und egoistisch auf mich, aber er hat sich bald geändert. Je besser er Mira kennen gelernt hat, desto mehr hat sich seine ganze Einstellung gewandelt. Ich weiß nicht, wie man Varyan nicht mögen kann, denn besonders ein Kapitel gegen Ende zeigt, wie sehr er lieben und fühlen kann.

Die Geschichte selbst besteht eigentlich nur aus einer langen Reise. Einmal um Caligram zu holen und dann um Caligram zur Prinzessin zu bringen. Trotzdem wurde das Buch für mich nie langweilig, da man viel über das magische Schwert liest und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen eine große Rolle spielen. Alle drei Charaktere machen eine große Entwicklung durch, Mira verändert sich wahrscheinlich am meisten, und das Buch lebt einfach davon.

Vielleicht mag sich eine Reise nicht spannend anhören, aber es gibt immer wieder Gefahren auf dem Weg, dadurch gibt es auch spannende und actionreiche Szenen. Dann sind da noch die Rückblicke und die Erzählungen über die Hexen, die ebenfalls für Spannung sorgen. Man muss also keine Bedenken haben, dass hier nur durch die Gegend geritten wird, denn das ist nicht der Fall.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich aber langsam entwickelt. Zuerst habe ich mich gefragt, wie das funktionieren kann, aber die Autorin hat das alles so geschickt gemacht, dass ich keinerlei Zweifel an der Liebe der beiden habe und hoffe, dass irgendwann richtig zusammen sein können. Außerdem gibts ja auch noch die Schwärmerei von Garreth für die Prinzessin, alle die Liebe suchen sind alos gut bedient.

Gegen Ende wurde dann alles intensiver. Es baute sich so viel Spannung (auf verschiedene Weisen) auf, dass ich es fast gar nicht mehr aushalten konnte. Ich hatte echt Angst, dass irgendwas ganz Schlimmes passiert und habe bei den letzten dreißig Seiten gehofft, dass es doch nicht so kommt, aber die Autorin hat mich überrascht, indem sie den Leser eigentlich ein ziemlich schönes Ende mit Cliffhanger beschert hat.

Fazit:

Insgesamt ist es ein eher ruhiges Buch, das im Prinzip auf einer langen Reise besteht und doch wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Man lernt so viel über Varyan, seine Vergangenheit und die Magie in dem Land, dass man immer Neues entdecken kann. Gegen Ende hatte ich schon Angst vor dem großen Cliffhanger, aber hier war es tatsächlich ein sehr schöner Cliffhanger und ich freue mich schon mega auf Band zwei!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2023

Wunderschöne Unterhaltung

Let's be wild
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Inhalt:

Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber ...

Inhalt:

Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber hinaus einen positiven Einfluss auf Social Media nehmen. So zumindest ihre Hoffnung. Doch es ist nicht so leicht wie gedacht, sich in New York zu behaupten. Das muss auch Shaes bester Freund Tyler feststellen, der gemeinsam mit ihr einen Neustart wagt. Shaes Kollegin Ariana und die Fotografin Evie versuchen in der Weltstadt ebenfalls nach den Sternen zu greifen und müssen dabei so manchen Rückschlag hinnehmen. Aber ihre Freundschaft gibt den vieren die nötige Kraft, die eigenen Träume niemals aus dem Blick zu verlieren.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Tyler Alexander Mitchell! Wenn du nicht bald fertig wirst, schmeiße ich dich aus dieser Wohnung! Mitsamt deinen Kartons!“

Das Cover hat mir zuerst gar nicht gefallen, aber je länger ich es anschaue, desto mehr mag ich es. Es passt einfach perfekt zum Inhalt der Geschichte und mittlerweile finde ich es sogar schön.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich gut und einfach zu lesen. Ich kam sehr schnell durch das Buch und es war einfach super geschrieben. Der Witz, aber auch der Ernst des Buches kam gut rüber, allgemein kamen die Gefühle gut bei mir an.

Zu Beginn lernt man Shae und Tyler kennen, die neu in New York sind und dann auch noch Evie und Adriana. Evie kommt aus dem Ausland und möchte in der Großstadt Fuß fassen, Adriana arbeitet schon länger bei der Firma, bei der die anderen drei neu sind und jeder von ihnen hat eigene Probleme.

Ich muss sagen, dass ich sehr lange überlegt habe, ob ich das Buch lesen möchte oder nicht. Es geht um vier Freunde, die ihren Platz in New York finden wollen und ich war mir unsicher, ob mir diese Art von Geschichte gefallen würde. Zum Glück habe ich das Buch dann gelesen, denn es hat mir unglaublich gut gefallen! Der Einstieg war gleich witzig geschrieben und man lernt sehr schnell alle vier Protagonisten kennen. Tatsächlich hatte ich beim Lesen keinerlei Probleme die vier auseinander zu halten, was schon was heißt.

Shae mochte ich von allen am liebsten. Sie bemüht sich sehr in ihrem Job und kümmert sich um all ihre Freunde, wenn ihnen etwas fehlt. Ich verstand ihre Unsicherheit im Job sehr gut, doch ihre Entwicklung hat mir ebenso gefallen, denn mit der Zeit wurde sie selbstsicherer in dem was sie tut und hatte bald schon keine Agnst mehr sich voll und ganz einzubringen.

Tyler war jetzt nicht mein Liebling, aber ich fand ihn als Charakter trotzdem gut. Er hat für seine beste Freundin sein Leben komplett geändert und obwohl ich seinen Lifestyle, mit Partys und viel Sex nicht unbedingt teile, hatte er bei den wichtigen Dingen doch die richtigen Ansichten. Mit der Zeit merkt man aber auch, dass ihn etwas sehr bedrückt und man findet lange nicht heraus was. Ich hoffe, dass seine Probleme im zweiten Band noch mehr berarbeitet werden, denn hier fehlt definitiv etwas.

Adriana mochte ich zuerst nicht so gerne, aber mit der Zeit ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Sie hat einen Freund, den man nur als Arsch bezeichnen kann und man merkte ihr an, dass sie nicht zufrieden ist mir ihrem Leben. Bei ihr fand ich die Entwicklung auch stark, denn Tyler, Evie und Shae haben ihr gezeigt, dass man so viel Freude am Leben haben kann und dann hat sie eine 180 Grad Wendung durchgemacht. Ihre Kapitel fand ich jetzt nicht so spannend, aber ihre Entwicklung war sehr gut.

Evie war mein zweiter Liebling in dem Buch. Sie hat mit ganz anderen Problemen als die anderen zu kämpfen, denn sie ist keine Amerikanerin und da hat man es von Haus aus schwerer. Ihre fröhliche Art war aber ansteckend und ich las ihre Kapitel sehr gerne. Mit der Zeit verlagern sich die Probleme bei ihr, sodass sie nie Ruhe hat, aber sie meistert das so gut es geht und gibt die Hoffnung auch nicht auf.

Es geht in dem Buch sehr viel um Freundschaft und darum seinen Platz in einer Großstadt zu finden. Wie die vier Geschichte sich verwoben haben hat mir sehr gut gefallen und die Freundschaft war einfach toll. In dem Buch gab es ernste Szenen und witzige Szenen und es wurde nie langweilig. Der Hauptteil dreht sich um ein Event, welches die Firma plant und bei dem alle vier mitplanen dürfen. Hier kommt es zu einigen Pannen und doch finden die vier so immer mehr zusammen.

Man sollte sich keine großen Liebesgeschichte erwarten, da dies einfach nicht der Schwerpunkt der Geschichte ist. Es gibt schon ein paar romantische Szenen, aber wirklich nicht viele. So wie es ist, ist es einfach perfekt.

Das Ende ist das Einzige, das ich etwas bemängeln würde, denn es gab keinen wirklichen Höhepunkt und dann war das Buch einfach aus. Irgendwas hätte ich mir hier noch gewünscht, aber ansonsten kann ich wirklich nichts aussetzen.

Fazit:

Ich bin froh, dass ich doch zu dem Buch gegriffen habe, denn es hat mir so gut gefallen und war so locker zu lesen. Ich hatte wirklich Spaß mit den vieren und man kann hier wirklich abschalten und einfach genießen. Ein paar Themen hätten besser behandelt werden können, aber da hoffe ich, dass das im zweiten Band passiert.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Toller Abschluss

Tanz in die abendliche Stille 2
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Inhalt:

Hiroshima im Jahr 1984: Rintaro, ein schüchterner Junge, der sich nie vom frühen Tod seiner Mutter erholt hat, verliebt sich in die rhythmische Sportgymnastik, nachdem er eines Abends eine junge ...

Inhalt:

Hiroshima im Jahr 1984: Rintaro, ein schüchterner Junge, der sich nie vom frühen Tod seiner Mutter erholt hat, verliebt sich in die rhythmische Sportgymnastik, nachdem er eines Abends eine junge Frau an einem Schrein tanzen sieht. Sein altmodischer Vater ist strikt dagegen, dass Rintaro sich diesem Frauensport widmet. Doch Rintaro trainiert heimlich und nimmt Jahre später selbst an einem Wettbewerb teil, was angesichts seines Geschlechts für Aufruhr sorgt. Kann Rintaro alle Widerstände überwinden und seinen Traum tanzen?

Bewegende Slice of Life-Story über das Streben eines Jungen nach seinem Traum angesichts von Geschlechterklischees in der Sportwelt!
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover ist ähnlich wie das von Band eins gestaltet, man sieht wieder Rintaro, während er trainiert und die Emotionen stehen im ins Gesicht geschrieben. Mir gefällt es sehr gut.

Der Zeichenstil ist wieder toll, es wird sich viel auf die Gefühle konzentriert und der Manga kommt auch ohne viele Worte aus. Besonders gegen Ende kann man den Charakteren die Gefühle vom Gesicht ablesen, wirklich toll.

Dieser Band geht am Ende vom ersten weiter, Rintaro trainiert immer noch und will immer besser werden, weil ihm dem Sport so Spaß macht. Sein Vater will davon aber nichts wissen und auch bei Wettbewerben darf er nicht teilnehmen.

Der erste Teil der Reihe hat mich so sehr beeindruckt, dass ich voller Vorfreude auf Band zwei gewartet habe. Der Einstieg ist mir wieder sehr leicht gefallen und ich war gespannt, was Rintaro alles schaffen würde. Ich kann jetzt schon sagen, dass mein einzige Kritikpunkt der ist, dass der Manga so schnell vorbei ist.

Rintaro ist ein beeindruckender Junge. Er gibt nicht auf und will immer besser werden. Auch von seinem Vater lässt er sich nicht abhalten, denn er macht, was sein Vater will und geht trotzdem weiter zum Sport. Wie er das alles unter einen Hut bringt weiß ich nicht, aber ich fand ihn sehr stark. Am Ende hätte ich mir fast noch mehr Blicke in die Zukunft gewunschen, aber auch so ist klar, dass Rintaro etwas Besonderes ist.

Rintaros Vater ist eine wichtige Figur in diesem Teil, denn auch ihn lernt man besser kennen und er macht ebenso eine Entwicklung durch. Ich mochte ihn am Ende viel mehr als zu Beginn, obwohl wir nie wirklich Freunde werden. Er hat sehr veraltete Vorstellungen, auch für diese Zeit, und spricht nie über seine Gefühle.

Die Geschichte hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Es geht hauptsächlich darum, dass Rintaro eine besser Ausbildung will aber sein Vater es nicht erlaubt und es sich auch gar nicht leisten könnte. Außerdem nimmt Rintators Gruppe an einem Auftritt teil, weil er bei keinem Wettbewerb teilnehmen darf.

Am besten gefallen hat mir die gesamte Familiensituation. Rintaro will sich seinen Traum erfüllen, aber nur wenn sein Vater auch einverstanden ist. Daran merkt man den Respekt und die LIebe für ihn von Rintaro und auch der Vater zeigt seine Gefühle, wenn auch nicht direkt und auf eine eher passive Art. Rintaros Schwester hingegen hat eine klare Meinung und unterstützt ihn wo es nur geht. Durch verschiedene Rückblicke aus Sicht des Vaters erfährt man etwas mehr über ihn und über die verstorbene Mutter von Rintaro. Diese Szenen haben mir am besten gefallen, da dadurch so viel klar wurde.

Das Ende war leider viel zu schnell da, aber wirklich gut. Ich habe mit einem Abschluss, ähnlichem dem Beginn von Band eins gerechnet, aber das kam alles ganz anders. So hat man nochmal alle Charaktere auf einem Fleck und erfährt auch, was noch aus Rintaro wurde. Ich hätte gerne von mehr von der Zeit dazwischen gelesen, oder auch danach, von mir aus noch weitere Bände, denn ich liebe alles an der Geschichte, sie berührt das Herz.

Fazit:

Ein wunderbarer Abschluss für eine wunderschöne Geschichte. Rintaro ist so inspirierend und zeigt, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will. Seine Geschichte hat mich berührt und ich bin froh, dass ich den Manga gelesen habe. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Durch die Dunkelheit

Nocterra 1
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Inhalt:

Das Licht geht aus, NIEMAND geht nach Haus‘ Es ist zehn Jahre her, dass Val Riggs mitansehen musste, wie die Sonne von der Dunkelheit verschluckt wurde. Fast jeder, den sie kannte und liebte, ...

Inhalt:

Das Licht geht aus, NIEMAND geht nach Haus‘ Es ist zehn Jahre her, dass Val Riggs mitansehen musste, wie die Sonne von der Dunkelheit verschluckt wurde. Fast jeder, den sie kannte und liebte, wurde infiziert und in groteske Schattengestalten verwandelt. In der Rolle eines „Fährmanns“ transportiert sie Menschen sowie Waren und heizt mit ihrem mächtigen Gefährt über die tödlichen unbeleuchteten Straßen – die Übel der Nacht stets dicht auf ihren Fersen. Als sie das Versprechen auf einen beleuchteten Zufluchtsort erreicht, muss Val zu einer Reise aufbrechen, die ihr alles abverlangen wird. Doch ihr läuft die Zeit davon: Eine geliebte Person an ihrer Seite ist bereits infiziert … Die Comiclegenden Scott Snyder (Dark Knights: Death Metal, Wytches, Undiscovered country) und Tony S. Daniel (Batman, Deathstroke) entfesseln in dieser aufregenden neuen Horrorserie unvergleichliche Schrecken aus den dunkelsten Ecken der menschlichen Vorstellungskraft.
Quelle: cross-cult.de

Meinung:

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Es sieht düster aus und mit den Monstern merkt man gleich um welche Art von Comic es sich hier handelt.

Der Zeichenstil ist wirklich toll, ich mag den sehr. Alles ist klar gezeichnet und vor allem die Monster sehen super aus. Der Schreibstil war auch gut und ich war komplett in der Welt drinnen.

Zu Beginn lernt man Val kennen, die Menschen gegen Geld von einem Ort zum anderen bringt. Sie weiß, wie sie in der Dunkelheit überlebt, doch als sie einen speziellen Auftrag annimmt wird sie plötzlich verfolgt und als wäre das noch nicht genug, ist ein von ihr geliebter Mensch infiziert.

Der Einstieg hat mir wirklich gut gefallen, denn alles beginnt mit einer groben Erklärung, was die Dunkelheit ist, wer Val ist und was damals geschehen ist. Dadurch weiß man nicht alles, aber genug und den Rest findet man im Laufe des Comics heraus. Mir gefiel es, dass man mit einem Rückblick staret und so nicht direkt in die Geschichte geworfen wird.

Val fand ich als Charakter toll, denn man merkt ihr an, dass sie es nicht leicht hatte im Leben. Sie ist abgestumpft und lässt sich nicht mehr so einfach beeundrucken. Einzig bei ihrem Bruder zeigt sie noch Gefühle und das sind auch nicht grade viele. Im Laufe der Geschichte lernt man sie aber immer besser kennen und dann versteht man auch, wieso sie so ist, wie sie ist.

Grundsätzlich geht es darum, dass Val zwei Menschen zu einem Ort bringen soll, an dem man auch ihrem Bruder helfen kann, denn dieser ist infiziert. Die Reise dorthin dauert lange, noch dazu kommt jemand, der sie verfolgt. Ich habe nicht mit dieser Art Geschichte gerechnet, denn man hat jetzt nicht nur die Mutationen, sondern auch noch die Menschen, die zur Gefahr werden. Ich fand den Antagonisten genial, denn er ist anders als alle anderen und man erfährt noch nicht wirklich warum, außerdem zeigt er keine Gnade und ist ein wahrer Sadist. Zwischendurch dachte ich wirklich schon, dass es mit Val vorbei ist, aber sie ist einfallsreich und konnte immer entkommen.

Die Handlung rund um ihren Bruder, der infiziert ist, war ebenso gut. Man kann verfolgen, wie er sich immer weiter verändert und bangt zusammen mit Val, ob sie es rechtzeitig schaffen und ob er wirklich Hilfe bekommen kannt. Zusätzlich sieht man auch in den Rückblicken wie damals die Dunkelheit Einfluss auf alle Lebewesen genommen hat und wie es da zu Beginn der Langen Nacht ausgesehen hat. Das war eine wirklich gute Ergänzung zur Geschichte.

Das Ende kam teils erwartet und teils unerwartet. Man konnte sich ein paar Dinge denken und ein paar Twists haben mich sehr überrascht. Ich möchte die Reihe aber auf jeden Fall weiter verfolgen.

Fazit:

Die Idee rund um den Comic finde ich sehr cool, ebenso gefällt mir der Zeichenstil, hier haben es mir besonders die Monster angetan. Ich will unbedingt erfahren, wie es mit Val weiter geht und freue mich schon auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Nach diesem Ende brauche ich Band zwei!

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Inhalt:

You are my poison.

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische ...

Inhalt:

You are my poison.

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt und Menschen beeinflusst, sie steht auch in der Schuld einer gefährlichen Gang. Doch als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, nimmt ein junger Detective Avery ins Visier – ausgerechnet Hayes, dessen Nähe sie völlig aus dem Konzept bringt und der mit seinen grünen Augen in ihr Innerstes zu blicken scheint. Schon bald müssen die Giftmischerin und der Cop zusammenarbeiten, denn in der magischen Gemeinschaft geht etwas Dunkles vor sich. Und Averys Gabe beginnt, sich zu verändern …

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das eisige Kribbeln einer dunklen Vorahnung stieg an meinem Nacken empor, noch bevor ich um die Straßenecke trat und das gelbe Absperrband des NYPD sah.

Das Cover ist einfach so schön gestaltet und es passt auch noch perfekt zum Buch. Wenn man es in Natura sieht, ist es gleich noch besser, ich könnte es den ganzen Tag ansehen.

Der Schreibstil der Autorin war gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Avery und das passte wirklich gut zu dem Buch. Besonders die Beschreibungen haben mir gefallen, dadurch konnte ich mir z.B. das Rhapsody sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Avery kennen, die in der Bar von ihrem Bruder arbeitet. Was aber die normalen Menschen nicht wissen: Avery mischt etwas Magie in die Getränke und kann so gewisse Gefühle verstärken. Als es irgendwann immer mehr Morde in der Stadt gibt, will Avery Detective Hayes mit den Ermittlungen helfen und lernt dabei noch einiges über sich selbst.

Der Einstieg in das Buch hat mir sofort gefallen. Alles beginnt mit einem Mord und dann erfährt man auch gleich von Averys Kräften, was sie da an der Bar macht und wer Dorian Mars ist. Das sind zwar viele Informationen, aber alles wurde so verpackt, dass es den Leser nicht erschlägt. Dan den ersten beiden Kapiteln kennt man sich also schon ziemlich gut in der Welt aus und die eigentliche Geschichte kann losgehen.

Avery fand ich toll. Besonders gefallen hat mir, dass sie ein Fangirl von Isla Kennedy ist, dadurch wirkt sie gleich greifbarer und echter. Außerdem will sie Jugendlichen helfen, das sind alles sehr gute Eigenschaften. Abgesehen davon ist sie recht normal und will unbehelligt bleiben. Im Laufe des Buches macht sie aber eine starke Entwicklung durch, wird mutiger und schaut bei gewissen Dingen nicht mehr weg.

Isla Kennedy konnte ich lange nicht einschätzen. Sie wirkte viel zu nett und bodenständig für eine bekannte Persönlichkeit, aber mit der Zeit ist sie mir auch ans Herz gewachsen. Am Ende fand ich sie dann wirklich schon toll und ich hoffe, dass man in Band zwei noch mehr von ihr zu lesen bekommt.

Dann haben wir noch Adam Hayes, den Detective. Ich glaube er ist mein Lieblingscharakter, denn man weiß ab der ersten Sekunde, dass er ein guter Kerl ist, der einfach seine Arbeit sehr ernst nimmt. Sobald er mehr Zeit mit Avery verbringt wird auch immer klarer, dass er sich um Menschen, die ihm nahe stehen sorgt und nur während der Arbeit unnahbar wirkt. Ich mochte ihn sofort.

Ich weiß gar nicht, was ich über das Buch sagen soll, denn ich will nichts spoilern, aber ich will auch alle wissen lassen, wie gut es eigentlich ist. Ich nehme mal den letzten Satz aus dem Klappentext. Dieser Teil der Geschichte hat mir super gefallen, zuerst ist Avery einfach eine normale Giftmischerin, sie kann das gut und das wars auch schon, doch sobald sich ihre Gabe verändert beginnt man zu rätseln. Avery weiß natürlich auch nciht, was mit ihr los ist und so bleibt es bis zum Ende spannend, was es mit ihren Kräften auf sich hat. Was ich gut fand war, dass Avery selbst Angst vor ihren Kräften hat und sie nicht sofort kontrollieren kann, das war so menschlich und real, ich konnte all ihre Gefühle in Bezug darauf nachvollziehen, das hat die Autorin sehr gut gemacht.

Den Hauptteil der Geschichte nimmt natürlich die Ermittlung der Morde in Anspruch, aber auch da gibt es so viele andere Storylines, die aber so gut kombiniert wurden, dass man es als Leser gar nicht merkt. Das Buch bietet einfach so viel auf so wenig Platz. Schon in den ersten Kapiteln erfährt man von Dorian Mars und der ist natürlich kein so guter Mensch. Ich fand ihn sehr interessant und auch was er sich aufgebaut hat. Bei den Ermittlungen spielt auch er eine große Rolle, am Ende wird dann alles wunderbar aufgelöst.

Die Liebesgeschichte in dem Buch war nachvollziehbar und gut geschrieben. Es wurde nichts überstürzt und ich verstand, wieso die Charaktere sich mögen. Das passiert aber so nebenbei, dass der Rest nicht in den Hintergrund rückt. Es passte einfach.

Am Ende bekommen wir dann noch einen fiesen Cliffhanger, der mehr Fragen aufwirft, und ich war kurzzeitig wirklich verwirrt. Aber nach diesem Ende kann ich Band zwei gar nicht erwarten!

Fazit:

Was für ein tolles Buch! Ich habe es so schnell gelesen und es war wirklich gut durchdacht und hatte einige Twists, die ich nicht habe kommen sehen. Die Idee von dem Magiesystem gefällt mir gut und die Liebesgeschichte wirkte nicht erzwungen, also ein volles Highlight für mich. Von mir gibt es 5 Sterne.

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