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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2017

Grandioser Abschluss der Dilogie

Cassandra - Niemand wird dir glauben
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Meine Meinung:

Zum Cover werde ich an dieser Stelle nicht viel sagen, da dieses ähnlich wie das erste aufgemacht ist. Es wurde lediglich mit anderen Farben und einem etwas anderem Hintergrund erstellt. ...

Meine Meinung:

Zum Cover werde ich an dieser Stelle nicht viel sagen, da dieses ähnlich wie das erste aufgemacht ist. Es wurde lediglich mit anderen Farben und einem etwas anderem Hintergrund erstellt. Außerdem sieht man auf dem Cover dieses mal Liz anstatt Sophie, was mir auch sehr gefällt. Allerdings muss ich auch hier wieder ein wenig kritisch sein, da ich mir Liz definitiv anders vorgestellt habe und ich finde, dass die Personen auf den Covern von beiden Büchern sich nicht wirklich ähnlich sehen, was natürlich auch an der Perspektive liegen könnte. Ansonsten finde ich das Cover aber wirklich schön.

Der Schreibstil von Eva Siegmund konnte mich auch dieses mal wieder überzeugen, er war wie schon bei Pandora locker und leicht zu lesen und somit ließ sich auch das Buch recht zügig lesen. Mir sind beim Lesen zwar ein paar kleine Fehler aufgefallen, schlimm fand ich dies aber nicht, weil es wirklich sehr wenige waren und es meinen Lesefluss nicht gestört hat und auch ein Lektorat kann mal Fehler übersehen.

Nun zu den Charakteren. Diese haben mir auch wieder sehr gefallen, wobei mir persönlich Sophie in diesem Band noch mehr ans Herz gewachsen ist, als Liz. Ich weiß nicht genau wieso, aber ich denke ich konnte mich irgendwie in diesem Band besser mit Sophie identifizieren. Liz ist und bleibt aber auch einfach eine sehr tolle Protagonistin. Was ich wirklich super fand, war, dass sich Sophie doch stark entwickelt hat, womit ich bei ihr nicht wirklich gerechnet hätte, deswegen hat mich das schon ein wenig überrascht, aber bei den gegebenen Umständen ist diese Veränderung glaube ich doch schon vorauszusehen. Auch Sash hat mir in diesem Band wieder sehr gefallen, auch wenn er dieses mal nicht ganz so oft vorkam, wie im vorherigen Band, zumindest fühlte es sich so für mich an. Aber auch die neuen Charaktere konnte ich in mein Herz schließen, diese waren auch sehr gut herausgearbeitet, auch wenn es sich größtenteils nur um Nebenfiguren handelte. Kurz gesagt: Die Charaktere haben mir auch in diesem Buch sehr gefallen.

Zur Geschichte an sich möchte ich eigentlich nicht viel sagen, außer, dass diese wieder voll mit Spannung war und ein Ereignis auf das andere folgte und wieder alles so genial aneinandergeknüpft war. An dieser Stelle wirklich Hut ab, dass bei so vielen Geschehnissen der rote Faden nicht verlorenging und es alles ineinander schlüssig war. Die Ereignisse bauten auch wie im vorherigen Band wieder aufeinander auf und natürlich gab es auch hier wieder Situationen mit denen man nicht gerechnet hätte. Vor allem mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet. Es war wirklich passend gewählt, aber dennoch macht es mich immer noch ein wenig traurig. Warum werde ich natürlich an dieser Stelle nicht verraten, weil ich nicht spoilern möchte. Aber das Ende hat alles nochmal ein wenig verändert und war demnach auch einfach nur grandios. Es hat mich gleichermaßen schockiert und überrascht, denn ich denke das war so die Sache mit der ich am wenigsten gerechnet hätte.

Zusammenfassend kann ich an dieser Stelle einfach nur noch erwähnen, dass das Buch einfach mega war. Es war spannend, die Charaktere waren einfach wieder total toll und auch hier waren die Ereignisse immer miteinander verstrickt. Für mich einfach die perfekte Mischung und für mich persönlich war dieses Buch auch besser als sein Vorgänger.

Fazit:

Ein grandioser Abschluss, der wieder viel Spannung beinhaltet und auch dieses mal wieder mit unvorhergesehenen Ereignissen punkten kann und in diesem Fall vor allem mit dem Ende. Ich vergebe dem Buch 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Ein geniales Buch mit tollem Setting, Charakteren und viel Spannung

Das Lied der Krähen
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Meine Meinung:

Ich hatte bevor ich dieses Buch gelesen habe, schon von mehreren gehört, dass man am besten die Grischa-Trilogie vorher lesen sollte, um alles besser zu verstehen. Da ich diese allerdings ...

Meine Meinung:

Ich hatte bevor ich dieses Buch gelesen habe, schon von mehreren gehört, dass man am besten die Grischa-Trilogie vorher lesen sollte, um alles besser zu verstehen. Da ich diese allerdings nicht besitze und auch keine Möglichkeit hatte, mir diese irgendwo auszuleihen, musste ich das Buch ohne Vorkenntnisse lesen. Dies war auch das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und ich fand es wirklich super und bin umso gespannter auf die Fortsetzung.

Das Cover finde ich wirklich toll gestaltet. Es wirkt sehr düster auf mich und auch, dass eine Krähe darauf abgebildet ist, gefällt mir ziemlich gut, denn schließlich geht es in dem Buch ja um die sechs Krähen. Die Charaktere wurden auch alle sehr gut mit eingebracht und sind perfekt aufeinander abgestimmt. Sie passen in dieser Konstellation wirklich super zusammen, sie ergänzen sich alle. Auch wirklich gut fand ich, dass die Kapitel immer aus verschiedenen Sichten geschrieben waren, sodass man die jeweiligen Situationen aus den Sichten der verschiedenen Personen geschildert bekommen hat, vor allem wenn diese mal getrennt waren, fand ich dies gut, da man so dem Verlauf der Geschichte an verschiedenen Standpunkten folgen konnte und dies einen guten Gesamtüberblick über die einzelnen Situationen verschaffte. Nun möchte ich aber noch einmal genauer auf die Einzelnen Aspekte eingehen.

Der Schreibstil gefiel mir wirklich sehr, ich brauchte zwar wirklich schon länger um in das Buch hineinzufinden, aber ab da war der Schreibstil wirklich super. Das Buch ließ sich wirklich super lesen und hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich es wohl sehr viel schneller verschlungen. Aber auch, dass das Buch aus der dritten Person geschrieben ist, hat mir wirklich gut gefallen, so hat man in den Kapiteln nicht nur etwas über die Person erfahren, aus deren Sicht das Kapitel war, sondern auch ein bisschen was über die anderen. Aber auch das Setting konnte so besser beschrieben werden und man erfuhr über manche Situationen so denke ich auch mehr.

Wie schon erwähnt, haben mir die Charaktere auch wirklich sehr gefallen, da sie sich alle gegenseitig ergänzt haben. Ich muss zugeben, dass ich einen Charakter am Anfang nicht ganz so mochte, aber das legte sich und ich konnte auch diesen in mein Herz schließen. Die sechs Außenseiter, welche teils ein langes Vorstrafenregister besitzen, haben aber auch definitiv genug Biss und Talent, um in dieser teils wirklich brutalen Welt zu überleben. Außerdem spielen sie während der Mission alle eine unersetzbare Rolle, jeder ist wichtig und auch ihre Charaktereigenschaften sind schlüssig aufgrund ihrer Vergangenheit begründet. Sie bieten also wirklich die perfekte Mischung und bringen auch ihre wichtigen Fähigkeiten mit ein, die für die Mission von großer Bedeutung sind.Aber auch die Beweggründe der Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Ein Gefängnisausbruch ist ja normalerweise eher mit anderen Dingen verbunden, als mit Geld, es handelt sich hierbei also eher um ein eigennütziges Unterfangen, was ich aber auf keinen Fall schlecht finde. Auch hier unterscheiden sich die Krähen natürlich wieder. Die Mehrheit der Mitglieder musste aufgrund der schwierigen Lebenssituationen bestimmte Arrangements treffen, um zu überleben. Aus diesen kommen sie natürlich nicht so einfach heraus, ohne ihre Schulden zu begleichen. Andere wiederum leben sehr kostspielig, heißt sie sind spielsüchtig und haben sich so natürlich auch einiges an Schulden angehäuft. Wieder andere möchten einfach nur Profit schlagen. Was ich an dieser Stelle auch wirklich super finde, ist, dass die Autorin den Charakteren in dieser Hinsicht nicht einfach irgendwelchen unglaubwürdigen Ansporn für diese Mission verpasst hat. Das Geld ist für die meisten einfach die Chance, aus ihren Schulden herauszukommen und so ein Leben in Freiheit führen zu können. Besonders gefallen hat mir hierbei, was Inej mit dem Geld vorhat. Generell wird durch die Motive authentischer dargestellt, warum die Charaktere diese gefährliche Reise aufnehmen. Allerdings muss ich an einem Charakter auch etwas bemängeln. Klar, die Charaktere leben in einer sehr gefährlichen und auch brutalen Welt, allerdings fand ich, dass Kaz an einer Stelle etwas zu brutal für mich gehandelt hat, aber das liegt natürlich auch wieder im Auge des Betrachters und war für mich auch nur ein kleiner Kritikpunkt.

Aber auch die Story an sich fand ich wirklich super. Es hat zwar ein wenig gebraucht, bis es Fahrt aufgenommen hat, da man erst einmal die Charaktere und die Umstände ein wenig kennengelernt hat, jedoch gab es dazwischen auch doch schon ein paar spannende Stellen. Auf der einen Seite fand ich die eine Situation, in der Kaz für mich persönlich ein wenig zu brutal gehandelt hat, wirklich erschreckend, auf der anderen Seite fand ich dies aber auch gut, da es einfach generell super zum Setting passte. Die ganze Welt konnte mich einfach in seinen Bann ziehen und mich mitreißen. Nachdem alles in Fahrt gekommen war, war ich wirklich durchgehend gespannt, was noch alles passieren würde. Die Autorin versteht einfach, wie man die perfekte Mischung in eine Story bringt. Ich hatte wirklich andauernd diese Momente, in denen ich dachte, dass alles komplett schiefgehen wird, oder dass es so passiert, aber es passierte einfach etwas komplett anderes und Unvorhersehbares. Genau das habe ich auch an diesem Buch geliebt, es passierten einfach immer Dinge, die man nicht erwartet hätte. Auch hier war es gut geregelt, dass die Kapitel aus der Sicht von verschiedenen Charakteren war, dadurch vor allem die Spannung bei solchen Situationen aufrecht erhalten wurde. Auch dabei gefiel mir Kaz wirklich, denn er war so derjenige der so gut wie immer ein Ass im Ärmel hatte. Dadurch, dass man nie alles wusste, was Kaz vorhatte, blieb man solange im Dunkeln, bis es eine heikle Situation gab, und Kaz dann die weiteren Schritte festgelegt bzw. verraten hat. Man fieberte einfach total mit. An einer Stelle dachte ich auch wirklich zu wissen, wie das alles ausgehen wird, da es eine Situation war, die komplett aussichtslos schien, als es dann aber schon wieder anders kam, war ich umso gespannter auf den Ausgang der Geschichte. Ich muss ehrlich sagen, dass das Ende wirklich schon ein wenig fies ist, ich möchte sofort wissen, wie es weitergeht, weil ich einfach wissen möchte, wie diese Geschichte jetzt im Endeffekt ausgehen wird. Ich möchte wissen, wie es mit den Krähen weitergeht und mit den anderen Personen, die noch in dieser Geschichte mit drin stecken (ich möchte das Ende natürlich nicht spoilern).

Zusammenfassend kann ich wirklich sagen, dass mich das Buch einfach nur begeistern konnte. Die Charaktere waren super durchdacht und ergänzten sich perfekt. Sie waren alle wichtig für die Geschichte und keiner von den Krähen war nur ein Nebencharakter. Aber auch deren Motive waren absolut nachvollziehbar und authentisch. Auch wenn ich länger gebraucht habe, um in die Geschichte zu kommen, konnte mich der Schreibstil ebenfalls begeistern, genauso wie das atemberaubende Setting. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen.

Fazit:

Ein unglaublich tolles Buch, welches ich einfach nur empfehlen kann. Die Autorin versteht es unvorhersehbare Situationen authentisch und vor allem wirklich unvorhersehbar einzubauen. Auch die Charaktere sind einfach wunderbar in die Geschichte integriert, alle sind gleich wichtig und auch deren Beweggründe sind vollkommen nachvollziehbar. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, auch wenn ich ein wenig länger brauchte um hineinzufinden und ich eine bestimmte Szene ein wenig zu brutal fand. Trotz dessen gebe ich dem Buch 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Absolutes Jahreshighlight

Berühre mich. Nicht.
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Meine Meinung:

Nachdem ich erfahren habe, dass sich Laura Kneidl auch in dem Genre New Adult versuchen möchte, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen werde, denn Laura Kneidl zählt zu einer meiner ...

Meine Meinung:

Nachdem ich erfahren habe, dass sich Laura Kneidl auch in dem Genre New Adult versuchen möchte, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen werde, denn Laura Kneidl zählt zu einer meiner Liebsten Autorinnen und auch die anderen Werke, die ich bisher von ihr gelesen habe, konnten mich einfach nur restlos begeistern. Nach beenden dieses Buches, kann ich nur sagen, dass Laura Kneidl es wieder einmal geschafft hat, mich zu begeistern.

Nun aber erst einmal zum Cover. Das Cover finde ich wirklich unglaublich schön, obwohl es so schlicht gehalten ist. Die Rosen sind allerdings ein echter Blickfang, das Rosa passt einfach perfekt. Der Schriftzug des Titels ist auch super gewählt, wodurch alles noch mehr harmoniert. Aber an dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich das zweite Cover noch schöner finde, da ich die Farben dort einfach besser finde. Genauso wie das Cover hat mich aber auch der Klappentext sehr angesprochen und mich neugierig auf die Geschichte zwischen Sage und Luca gemacht.

Der Schreibstil war wie immer bei Laura Kneidl locker und leicht zu lesen, sodass man nur durch die Seiten geflogen ist. Genauso gut hat die Autorin auch die Spannung gehalten, sodass ich, wenn ich einmal angefangen habe zu lesen, nicht mehr aufhören konnte und das Buch sich demnach auch schnell lesen ließ.

Die Charaktere fand ich allesamt wirklich toll - na ja bis auf diese eine bestimmte Person natürlich. Sage leidet unter einer Angststörung aufgrund ihrer Vergangenheit. Ansonsten ist sie aber meines Erachtens eine wirklich starke Protagonistin, da sie ihre Probleme hinter sich lassen möchte und einen Neuanfang starten will. Luca ist aber auch ein sehr toller Charakter, er ist wirklich sehr liebevoll und je näher man ihn kennenlernt, desto mehr taut er auf. Aber auch April hat es mir wirklich angetan, sie ist so herzlich zu Sage und versucht alles zu tun, damit es ihr gut geht. Ich weiß gar nicht welchen der Charaktere aus dem Buch ich am besten fand, aber festlegen möchte ich mich da eigentlich auch nicht, denn ich fand alle einfach toll - bis auf besagte Ausnahme natürlich. Laura Kneidl hat hier einfach wieder gut hinbekommen Charaktereigenschaften nebenbei mit einfließen zu lassen.

Nun möchte ich aber noch ein paar kurze Worte über die Story an sich verlieren. Die Story fand ich wirklich super, klar könnte man hier wieder sagen, dass das Problem was Sage hat klischeehaft ist, aber da ich noch nicht viele Bücher in dem Genre gelesen habe, kann ich darüber nicht urteilen, wobei mir Sages Problem nicht als klischeehaft vorkommt. Was ich an diesem Buch vor allem sehr schätze, ist, dass es so realitätsnah und realistisch ist. Während es in anderen New Adult Büchern oft mehr um Sex geht und dies auch die Lösung für alles ist, ist es in diesem Roman nicht so. Luca und Sage nähern sich nur langsam an und genau das finde ich auch sehr gut. Sage ist in der Hinsicht ja auch einfach anders. Während es in anderen New Adult Büchern so ist, dass die Mädchen den Typen direkt von Anfang an anschmachten, so ist es hier so, dass Sage zwar findet, dass Luca gut aussieht, ihm aber nicht sabbernd hinterher läuft. Auch hier gibt es von mir einen klaren Pluspunkt, denn man merkt einfach, dass sich die Autorin mit Sages Problemen bzw. mit der Problematik auseinander gesetzt hat und in den Momenten wo die Probleme eben zum Vorschein kamen, hat sie es auch wieder sehr realistisch umgesetzt. Man merkt einfach, dass sich die Autorin generell mit vielen Aspekten auseinandergesetzt hat und nicht nur mit Halbwissen um sich geschmissen hat, was auch definitiv ein ganz klarer Pluspunkt für mich ist. Auch das Ende konnte bei mir Pluspunkte sammeln, auch wenn es schlimm ist und mir immer noch mein Herz blutet. Aber gerade deswegen war es auch passend gewählt, der Spannungsbogen geht nämlich rapide nach oben, denn durch das Ende möchte man natürlich direkt wissen wie es weitergeht. Generell rechnet man aber auch mit einem solchen schlimmen Ende, warum sonst sollte es wohl einen zweiten Band geben? Nichtsdestotrotz ist es ein fieser Cliffhänger, der es in sich hat, aber wie schon erwähnt ist dies auch einfach ein klarer Pluspunkt.

Zusammenfassend kann ich an dieser Stelle einfach nur noch einmal sagen, dass das Buch bisher eines der besten Bücher ist, die ich gelesen habe, weil es eben wirklich sehr realitätsnah und dadurch auch sehr realistisch ist. Vor allem gefiel es mir, dass sich zwischen Luca und Sage alles so langsam entwickelt hat, sodass man nicht das Gefühl hatte, dass alles zu schnell ging. Auch fand ich es wirklich gut, dass es wirklich mal eine andere Liebesgeschichte war, eben auch weil Sage diese Probleme hat. Es ist eben ein New Adult Roman, der nicht so typisch ist, wie die meisten anderen. Dieses Buch ist klar eines meiner Jahreshighlights.

Fazit:

Auch in diesem Genre konnte mich Laura Kneidl restlos begeistern. Eine wirklich sehr authentische und realistische Geschichte, mit einer Liebe die sich langsam entwickelt, sodass es perfekt ist. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der einen New Adult Roman lesen möchte, aber mal etwas anderes als dieses 0815 Gehabe haben möchte. Definitiv eine klare Lese- und Kaufempfehlung! Ich vergebe dem Buch 5/5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 07.09.2017

Wieder ein Buch der Autorin, welches mich total überzeugen konnte!

Nachtblumen
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Meine Meinung:
Nachdem ich schon Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter der Autorin verschlungen und geliebt hatte, war für mich klar, dass auch ihr neuer Roman bei mir einziehen muss. Im August war ...

Meine Meinung:
Nachdem ich schon Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter der Autorin verschlungen und geliebt hatte, war für mich klar, dass auch ihr neuer Roman bei mir einziehen muss. Im August war es dann auch soweit und es durfte endlich bei mir einziehen und nun ja lange hat es schließlich nicht auf meinem SuB verharren müssen.

Zum Cover möchte ich dieses mal eigentlich gar nicht so viel schreiben, denn es ist einfach wunderschön und ein Traum. Ich bin einfach in das Cover verliebt. Genauso natürlich auch in den Inhalt, aber ich glaube selbst wenn das Buch schlecht wäre (was es auf keinen Fall ist!), würde ich das Buch doch alleine wegen dem Cover schon behalten wollen. Es ist einfach ein echter Hingucker, mit den schönen, harmonierenden Farben und den Blumen und Blättern, die sich über das Cover ziehen. Auch die Schriftart für den Titel und den Namen der Autorin sind super gewählt und im Großen und Ganzen wird somit aus dem Cover wirklich ein echter Eyecatcher.

Aber nicht nur das Cover ist einfach nur toll, sondern auch der Inhalt. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich mit meinen Worten dem Buch nicht gerecht werde (das Gefühl habe ich eigentlich bei jedem Buch, dass mich einfach nur von vorne bis hinten begeistern konnte). Es ist in meinen Augen einfach wieder ein wundervolles Buch, genauso wie es Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter auch waren. Es konnte mich von vorne bis hinten wieder einfach nur total begeistern.

Der Schreibstil war wie gewohnt leicht und locker und hätte ich nicht so wenig Zeit zum lesen gehabt, hätte ich es wohl innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die Charaktere mochte ich auch wirklich sehr, außer vielleicht Vanessa, diese mochte ich aber von Anfang an nicht wirklich und nachdem sie einen bestimmten Satz gesagt hatte, mochte ich sie noch weniger. Klar bei den Völkners werden eigentlich nur welche aufgenommen, die es bisher nicht so leicht im Leben hatten, das ist mir auch in Bezug auf Vanessa bewusst, aber richtig warm wurde ich mit ihr einfach nicht. Lars mochte ich dagegen von Anfang an, und auch wenn er nicht ganz so oft im Buch vorkam, habe ich ihn schnell in mein Herz geschlossen. Aber nicht nur ihn habe ich schnell ins Herz geschlossen, sondern auch Klaas, Anke, Dr. Flick aber natürlich auch Collin, auch wenn letzterer anfangs sehr unnahbar war. Ich mochte die ganze Herzlichkeit von Anke und Klaas sehr gerne und ich kann verstehen, warum man sich bei ihnen wohlfühlen muss, auch wenn es bei Jana einige Zeit gedauert hat, bei ihrer Vergangenheit ist dies auch mehr als verständlich. Aber auch Dr. Flick hat es mir ganz schön angetan, sie ist fast wie eine beste Freundin und immer für ihre Patienten da, auch außerhalb der Gesprächszeiten, was ich wirklich sehr an ihr schätze. Zu Collin muss ich denke ich mal nicht viel sagen, er ist einfach total süß, auch wenn er anfangs sehr verschlossen war und auch Jana mehrere Versuche starten musste, bis er sich ihr ein bisschen öffnen konnte. Es gibt allerdings in diesem Buch noch einen Charakter, den ich nicht wirklich mochte und zwar Tom. Ich denke jeder, der dieses Buch gelesen hat, wird mich in der Hinsicht verstehen können. Zum Ende hin wurde es mit ihm zwar ein wenig besser, aber gänzlich warm werden konnte ich mit ihm nicht so richtig. Trotzdem waren die Charaktere allesamt sehr gut herausgearbeitet.

Besonders gefallen hat mir an diesem Buch aber auch, dass es sich auch mit schwierigeren Themen auseinandersetzt und ich konnte mich zwischenzeitlich sehr gut mit Jana identifizieren. Generell waren die Themen super in das Buch mit eingearbeitet und ich hatte während des Lesens auch nicht das Gefühl, dass es bei den Haaren herbeigezogen wurde. Unwahrscheinlich gut haben mir auch die Therapiestunden bei Dr.Flick gefallen, denn dort lernte man nicht nur Jana besser kennen, sondern auch Dr.Flick selbst.

An dieser Stelle weiß ich gar nicht mehr so recht, was ich schreiben soll, außer dass das Ende auch sehr passend gewählt wurde und es einfach nur wunderschön war. Besonders der Schlusssatz hat mir wirklich sehr gefallen, denn es steckt so viel Wahrheit in ihm und passt einfach perfekt ans Ende des Buches. Ich hatte am Ende sogar Tränen in den Augen, weil es eben so schön war und wollte das Buch einfach gleich noch einmal lesen, um mich wieder in seinen Bann ziehen zu lassen.

Am Ende dieser Rezension kann ich nur eine klare Leseempfehlung für dieses Buch aussprechen, denn es konnte mich genauso begeistern und in seinen Bann ziehen wie Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter und ich freue mich jetzt schon sehr auf einen neuen Roman der Autorin und kann jetzt schon sagen, dass dieser dann sofort bei mir einziehen wird.

Fazit:
Ein schöner Roman, welcher sich auch mit schwierigeren Themen auseinandersetzt. Nachdem mich Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter schon begeistern konnten, hat es Nachblumen schon wieder geschafft. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung! Das Buch erhält von mir 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein wirklich toller Roman, der die Liebe so wiedergibt wie sie ist und klarstellt, dass es in der Liebe keine Unterschiede gibt.

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Meine Meinung:
Die Bücher von Anne Freytag wollte ich schon sehr lange immer mal wieder gerne lesen, vor allem auch weil ich nur gutes darüber gehört habe, aber irgendwie habe ich mir sie nie gekauft, ...

Meine Meinung:
Die Bücher von Anne Freytag wollte ich schon sehr lange immer mal wieder gerne lesen, vor allem auch weil ich nur gutes darüber gehört habe, aber irgendwie habe ich mir sie nie gekauft, da immer wieder ein anderes Buch dazwischen kam. Als ich dann ,,Den Mund voll ungesagter Dinge“ in der Stadtbibliothek habe stehen sehen, dachte ich mir: Komm nimmst du es mal mit. Am selben Tag noch habe ich das Buch dann angefangen zu lesen und ich muss sagen, dass es mich wirklich begeistert hat.

Nun aber mal Schritt für Schritt und das heißt ich fange einmal beim Cover an, welches sehr schlicht gehalten ist. Es ist komplett rot und unten rechts kann man ein Mädchen von hinten sehen. Die Schrift ist in Großbuchstaben und Regenbogenfarben gehalten und nimmt den größten Teil des Covers ein. Ganz oben kann man den Namen der Autorin (auch in Großbuchstaben) in weiß sehen. Etwas unterhalb des Buchtitels ist das Genre abgebildet. Ich persönlich finde das Cover sehr schön und passend zum Buch gestaltet. Vor allem die Regenbogenfarbene Schrift passt zum Inhalt, da es um die Liebesgeschichte zweier Mädchen geht (um jetzt nicht den Begriff LGBTQI zu verwenden, denn Liebe ist für mich Liebe und da gibt es auch keine Ausnahmen).

Der Schreibstil hat mir auch sehr sehr gut gefallen, da er sehr locker und leicht war, was dazu führte, dass es sehr angenehm war diese Geschichte zu lesen. Das Buch lässt sich locker in ein bis zwei Tagen lesen, da man mit einer Leichtigkeit durchkommt und wäre ich nicht so viel unterwegs gewesen, hätte ich das Buch bestimmt auch in zwei Tagen gelesen.

Nun aber zu den Figuren. Diese haben mir auch wirklich sehr gefallen. Sie waren alle gut herausgearbeitet. Vor allem mit Sophie konnte ich mich super identifizieren, da ich ihre bockige Haltung (vor allem am Anfang) mega nachvollziehen konnte. Ich glaube aber insgeheim, dass ich mich auch sehr gut mit ihr identifizieren konnte, weil selber so ein Teil von Sophie in mir steckt und deswegen war sie mir von Anfang an einfach total sympathisch. Aber auch Leon mochte ich total gerne, da er dieses unschuldiges-Kleinkind-Image hatte und ich ihn an manchen Stellen einfach nur hätte knuddeln können, da er so süß zu Sophie war. Generell kann ich aber sagen, dass ich alle Charaktere toll fand und diese auch super in ihre ,,Rollen“ gepasst haben.

Der Inhalt hatte mich ohnehin schon angefixt und dadurch erhoffte ich mir eine wunderschöne Liebesgeschichte, welche sie auch definitiv war. Der Charme dieses Buches liegt gerade darin, dass die Ereignisse immer aus dem unperfektesten Blickwinkel dargestellt werden, wodurch man sich auch sehr gut in die jeweilige Situation hineinversetzen kann. Außerdem legt Anne Freytag keinen Wert darauf, dass ihre Charaktere megasympathisch sind, sondern sie beschreibt diese so wie sie eben sind, wodurch ich mich auch beim lesen direkt wohlgefühlt habe und auch nicht das gefühl aufgekommen ist, dass alles zu perfekt ist. Dadurch hat man auch gleichzeitig das Gefühl eine wirkliche Familie durch das Buch zu begleiten und nicht irgendeinen perfekten Abklatsch. Das hat das lesen vor allem auch sehr realistisch gestaltet, was mir wirklich sehr gut gefiel, da man das wirklich nicht bei vielen Büchern – zumindest nach näherem Betrachten – behaupten kann.

Besonders punkten kann bei mir auch das Gespräch darüber, wie es wohl wäre, wenn die beiden Mädchen Buchcharaktere wären. Dabei kommen sie zu dem Entschluss, dass sie miese Buchcharaktere werden und das trägt wieder nur dazu bei, dass das Buch sehr realistisch gegen über anderen Büchern ist. In anderen Büchern ist es nämlich meist so, dass das Mädchen sich beispielsweise als durchschnittlich sieht, aber eigentlich doch das perfekte Aussehen hat, aber dafür auch schüchtern ist und der Typ ist dann natürlich der BadBoy der Schule. Gerade diesen Realismus schätze ich ungemein an diesem Buch, da solche heutzutage nur noch selten anzutreffen sind – zumindest kommt es mir so vor.

Und damit wären wir auch schon beim Hauptthema dieses Buches: der gleichgeschlechtlichen Liebe. Dieses Thema wird von Anne Freytag in dem Buch super aufgegriffen. Generell finde ich es schade, dass das Thema noch so umstritten ist und ich finde auch den Begriff LGBTQI-Romane unpassend, da es für mich nichts anderes ist, als wenn sich ein Mann und eine Frau lieben. Für mich ist Liebe einfach Liebe, egal ob sich vielleicht jetzt zwei Frauen lieben oder auch zwei Männer. Das ändert schließlich nichts daran, dass sie sich lieben. Vielleicht finde ich es auch deswegen super, wenn Autoren dieses immer noch umstrittene Thema aufgreifen und ein Buch darüber schreiben oder Elemente davon in ihr Buch mit einfließen lassen. Im gesamten Buch wird der Begriff ,,lesbisch“ auch nicht oft erwähnt, was ich ebenfalls sehr gut finde, da im Buch auch klargemacht wird, dass dies eine völlig unnötige Beschreibung oder Kategorie ist.

Abschließend kann ich zu dem Buch nur sagen, dass es die gleichgeschlechtliche Liebe super wiedergibt und sie als das sieht, was sie ist, nämlich: Liebe. Ganz normale und einfache Liebe und nichts anderes. Es ist einfach ein Roman der eine ganz normale Liebesgeschichte erzählt, nichts anderes und auch nicht mehr oder weniger und gerade deswegen kann ich das Buch nur jedem empfehlen.

Fazit:
Ein wirklich toller Roman, der die Liebe so wiedergibt wie sie ist. Ein Roman, der aufgreift, dass es in der Liebe keine Unterschiede gibt. Und genau das finde ich so toll an diesem Buch, da es schlichtweg einfach nur realistisch ist. Ich kann dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen und es jedem nur ans Herz legen. Aus diesen Gründen vergebe ich dem Buch 5/5 Sternen.