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Veröffentlicht am 05.03.2023

Zweite Chance

Fraud: Der Weg zurück zur Liebe
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Der Roman „Fraud: Der Weg zurück zur Liebe“ ist der dritte Teil der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und wie der Reihen-Titel schon verrät entsprechen die Helden tatsächlich nicht dem ...

Der Roman „Fraud: Der Weg zurück zur Liebe“ ist der dritte Teil der "Außergewöhnliche Helden"-Reihe von Hayley Faiman und wie der Reihen-Titel schon verrät entsprechen die Helden tatsächlich nicht dem üblichen Schema F. In den ersten Teilen hat es sich schon angekündigt, dass der erfolgreiche Rockstar Beaumont ein Alkoholiker ist und begab sich auf Entziehungskur. In diesem Band will und muss er sein Leben nun neu organisieren. Ich würde aber sagen, dass man gerade diesen Band gut ohne Vorkenntnisse der ersten Teile lesen kann, die Handlung ist nicht so stark miteinander verzahnt wie bei den ersten beiden Teilen und mit dem Auftauchen bekannter Gesichter kommt man auch ohne Vorkenntnisse gut zurecht.
Beau ist nach Hause zurückgekehrt, er sucht die Unterstützung seiner Freunde und will neu starten. Überraschend steht er plötzlich der Frau gegenüber, die er vor zehn Jahren von heute auf morgen verlassen hat und damit sehr verletzt hat. Und er muss erkennen, dass er Hutten immer noch liebt. Soweit er lieben kann, denn mit der Liebe und dem Vertrauen hat er so seine Probleme. Aber will Hutton überhaupt an damals anknüpfen? Kann sie ihm verzeihen? Und kann sie mit seinem Leben als Star, als Musiker und trockenem Alkoholiker mithalten? Es wird schwierig, vor allem, weil… Aber nein, lest selbst.
Wie in dieser Reihe üblich müssen die Protagonisten so einige Schwierigkeiten überwinden, sie sind ganz bestimmt nicht auf Rosen gebettet, auch wenn Beau keine Geldsorgen plagen, werden hier die Schattenseiten des Rockstarlebens gezeigt. Vor allem die Suchterkrankung und der steinige Weg raus werden sehr emotional dargestellt.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Bad Boy trifft auf Lehrerin

Until Us: Kingston
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Zum Inhalt: Until Us: Kingston ist ein weiterer Spinn-Off-Teil zur Until-Reihe rund um die Maysons von Aurora Rose Reynolds. Für die Until-Us-Reihe schreiben ausgewählte Autorinnen zu Nebencharakteren, ...

Zum Inhalt: Until Us: Kingston ist ein weiterer Spinn-Off-Teil zur Until-Reihe rund um die Maysons von Aurora Rose Reynolds. Für die Until-Us-Reihe schreiben ausgewählte Autorinnen zu Nebencharakteren, die in der Until-Reihe ihren Auftritt hatten. Die Titel sind grundsätzlich unabhängig voneinander zu lesen und mehr oder weniger stark mit den anderen Teilen der beiden Reihen verbunden. Hier kommen zwar bekannte Gesichter vor, Kenntnisse der Reihen sind aber nicht notwendig, gerade dieser Band kann sehr gut für sich alleine gelesen werden.
Die Geschichte nimmt das bekannte Schema: braves Mädchen trifft auf Bad Boy und der wirbelt ihr Leben durcheinander auf. Das brave Mädchen ist in diesem Fall die Grundschullehrerin Guinevere, die nach ein paar Drinks alle Hemmungen verliert und mit dem Biker Kingston Black eine heiße Nacht verbringt. In einer Kleinstadt und als Grundschullehrerin ist so ein Verhalten aber problematisch und so verliert Guin nicht nur ihren Job, sondern auch ihre Wohnung. King lädt sie zu sich und seinen beiden Töchtern ein und in ihrer ausweglosen Situation stimmt Guin zu, außerdem kann sie sich so an King rächen. Das war zumindest der Plan, bis sie sich in King verliebt, seine Töchter ins Herz schließt und selbst ein Baby erwartet. Alles könnte so schön sein, wenn King nicht in dunkle Machenschaften verwickelt wäre.
Meine Meinung: Auch Shanna Swenson hat es geschafft die Evan Green hat es in meinen Augen sehr gut geschafft eine weitere Geschichte der Until-Familie zu schreiben. Sie ist temporeich, unterhaltsam, sexy und auch lustig und passt durch den Boom-Faktor sehr gut in diese Reihe. Mir sind einige zeitliche Ungereimtheiten aufgefallen bzw. ich hatte teils mit den Zeitsprüngen im Story-Verlauf kleinere Probleme, das kann aber auch an der Nebenhandlung liegen, da sich hier bereits das nächste Paar, Kings Bruder und Guins beste Freundin treffen, die aber noch ihr eigenes Buch bekommen. Ansonsten war Until Us: Kingston auf jeden Fall eine unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Der Polarstern weist den Weg

Winterküsse unterm Nordstern
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Julie Larsen entführt ihre Leser mit ihrem Roman Winterküsse unterm Nordstern ins winterliche Lappland. Dort versucht Charlotte ihr Leben noch einmal ganz von vorne zu starten. Nachdem sie ihr Leben für ...

Julie Larsen entführt ihre Leser mit ihrem Roman Winterküsse unterm Nordstern ins winterliche Lappland. Dort versucht Charlotte ihr Leben noch einmal ganz von vorne zu starten. Nachdem sie ihr Leben für ihren Freund aufs Abstellgleis geführt hat, wurde sie von ihm von heute auf morgen verlassen, die Wohnung ist weg und die meisten Freunde sind schon lange verschwunden. Da kommt ihr das Jobangebot in Lappland gerade recht, weiter weg von zu Hause geht fast nicht und es war schon immer ihr Sehnsuchtsort. Also arbeitet sie im Dorf des Weihnachtsmannes als saisonale Elfe. Genügend Zeit um sich neu zu finden und einen neuen Weg im Leben einzuschlagen und um sich neu zu verlieben.
Auf den ersten Blick ist es ein richtiges Weihnachtsbuch und natürlich spielt die Weihnachtszeit im Weihnachtsdorf eine wichtige Rolle, aber es geht auch eine zweite Chance im Leben um einen Neuanfang und um Trauerbewältigung. Keine leichten Themen aber in eine lockere, emotionale und schöne Geschichte verpackt.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Für und wider

Wiedersehen in Maple Creek
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Ich durfte den Auftaktband zur fünfteiligen Reihe „Die Liebe wohnt in Mapel Creek“ bei einer Leserunde mit der Autorin Olivia Anderson /aka Gerlinde Friewald lesen. Und ich muss sagen das Buch ist genauso ...

Ich durfte den Auftaktband zur fünfteiligen Reihe „Die Liebe wohnt in Mapel Creek“ bei einer Leserunde mit der Autorin Olivia Anderson /aka Gerlinde Friewald lesen. Und ich muss sagen das Buch ist genauso gemütlich und heimelig wie die kleine kanadische Stadt Mapel Creek. Dem ausführlichen Klappentext ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen: „Molly und ihr Freund Jackson leben ein turbulentes Großstadtleben in New York mit angesagten Jobs, einer schicken Wohnung und vielen Partys. Aber dann erhält Molly einen Brief, der alles verändert: ihre Tante Gynnie, bei der sie früher immer ihre Sommerferien verbracht hat, ist gestorben. Molly ist tieftraurig. Seit Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr und nun ist es zu spät. Aber Tante Gynnie hat für Molly ein Abschiedsgeschenk: Molly ist die Erbin von Tante Gynnies kleinem Hotel, dem Maple Lake Inn.
Kurzerhand fliegt Molly mit Jackson nach Maple Creek. Dort angekommen erfolgt allerdings die Ernüchterung: Maple Creek ist nicht nur viel kleiner und verschlafener als Molly es in Erinnerung hatte, auch das Maple Lake Inn hat schon bessere Tage gesehen. Schweren Herzen entscheidet sich Molly das Hotel erst renovieren zu lassen, bevor sie es verkauft. Doch das erste Zusammentreffen mit dem ortsansässigen Zimmermann Nat verläuft alles andere als harmonisch. Für ihn ist Molly eine zickige, eingebildete Großstadttussi. Für Molly ist Nat ein raubeiniger, uncharmanter Hinterwäldler. Und die Unstimmigkeiten zwischen den beiden werden auch nicht besser, als Molly für vier Wochen nach Maple Creek zurückkehrt, um Tante Gynnies Haus auszuräumen. Aber je länger Molly sich in Maple Creek aufhält, umso nachdenklicher wird sie. Denn aus der Ferne wirkt ihr New Yorker Großstadtleben gar nicht mehr so glamourös wie sie immer dachte...“ Ich kann gut nachvollziehen, dass die Ruhe und die Entschleunigung in Mapel Creek für Molly so anziehend ist, dass sie über einen Umzug nachdenkt – auch die Freundlichkeit der (meisten) Einwohner steht im großen Gegensatz zur Anonymität der Großstadt. Außerdem ist da ja noch Nat! Da es sich bei „Wiedersehen in Mapel Creek“ wie gesagt um den ersten Band einer Reihe handelt, gibt es keinen fassbaren Schluss, man wird als Leser zwar nicht direkt in der Luft hängen gelassen, aber es bleiben noch Fragen offen und deutlicher Platz für mehr. Da mir aber sowohl die Kleinstadt als auch die Protagonisten durchaus sympathisch freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Teil und ich bin sehr gespannt wie es mit Molly und Nat und dem Hotel weitergeht.

Mei Fazit: eine lockere und leichte romantische Geschichte vor einer herrlichen Kulisse und genügend interessanten Nebenfiguren für weitere Folgen.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Was soll mit dem Hotel geschehen

Neuanfang in Maple Creek
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Der Klappentext: „Molly möchte ihr geerbtes und neu renoviertes Hotel „Maple Lake Inn“ vermieten und erhält ein lukratives Angebot der Aria-Hotelkette. Aber bei den Bedingungen, die der große Konzern stellt, ...

Der Klappentext: „Molly möchte ihr geerbtes und neu renoviertes Hotel „Maple Lake Inn“ vermieten und erhält ein lukratives Angebot der Aria-Hotelkette. Aber bei den Bedingungen, die der große Konzern stellt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Ist ihr Tante Gynnies Andenken wichtiger oder ein großartiges Angebot, das Molly von allen finanziellen Sorgen befreit? Da macht Nats Schwester Pamela, die erst vor kurzem zurück nach Maple Creek gezogen ist, Molly einen Vorschlag, der alle Probleme zu lösen scheint. Aber Pamela ist nicht ohne Grund vor Jahren aus Maple Creek weggezogen. Jetzt, da sie für immer bleiben will, belastet sie ihr lang gehütetes Geheimnis mehr und mehr…“

Zum Inhalt: „Neuanfang in Mapel Creek“ ist der zweite Band der fünfteiligen Reihe „Die Liebe wohnt in Mapel Creek“ der Autorin Olivia Anderson /aka Gerlinde Friewald. Ich würde auch empfehlen die Reihenfolge der Bände einzuhalten, man kann zwar durchaus quereinsteigen, aber dieser Teil baut auf dem ersten auf und schließt sich nahtlos an, außerdem bleibt am Ende doch noch einiges offen, so dass man – oder zumindest ich – unbedingt weiterlesen will. Molly ist in Maple Creek angekommen, sie fühlt sich heimisch, hat in Nate ihren Partner gefunden und weitere gute Freunde, nur die Frage was sie mit ihrem Hotel machen soll, steht noch im Raum. Es gibt zwar ein tolles Angebot von einer Hotelkette, aber die wollen weitreichende Veränderungen und Umbauten vornehmen und das ist Molly nicht ganz so recht. Als Nates Schwester ihr ebenfalls ein Angebot für das Hotel macht, scheint das die Lösung zu sein. Allerdings warnt Nate vor der Ruhelosigkeit um nicht zu sagen Unzuverlässigkeit seiner Schwester. Zwischen ihm und Pam gibt es einfach ein zu großes Geheimnis, das seine Schwester vor so vielen Jahren vertrieb. Da es sich bei „Neuanfang in Mapel Creek“ wie gesagt um den zweiten Band einer Reihe handelt, gibt es keinen deutlichen Schluss, zwar wird Pams Geheimnis gelüftet und das Hotel ist auf dem richtigen Weg, aber am Ende passiert etwas, das schon einmal genügend Material für eine Fortsetzung bietet.

Meine Meinung: Wie der erste Band ist auch dieser Teil eine lockere und romantische Geschichte vor einer herrlichen Kulisse mit einer Fülle von interessanten und eigentlich durchweg sympathischen Charakteren. Wieder steht Molly im Mittelpunkt, ihre Geschichte ist der rote Faden, der die Teile verbindet und mit Pamela rückt eine zweite Protagonistin in den Vordergrund, sie erweitert die Story um eine neue Ebene und sorgt für neuen Stoff, neue Konflikte und neue Ansatzpunkte. Außerdem liefern die liebgewonnenen Nebenfiguren wieder für Abwechslung und Nebenstränge, ich bin schon gespannt, wessen Geschichte das nächste Mal in den Vordergrund rückt, ich habe aber schon eine Idee.

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