Tragik und Faszination
Im Schatten des FlammenbaumsDie Geschichte entführt uns ins Jahr 1926. Louise ist eine junge Kfz-Mechanikerin, die ihren Weg geht. Eines Tages erhält sie durch ihren Arbeitgeber die Möglichkeit, zusammen mit einem Kollegen ein Auto ...
Die Geschichte entführt uns ins Jahr 1926. Louise ist eine junge Kfz-Mechanikerin, die ihren Weg geht. Eines Tages erhält sie durch ihren Arbeitgeber die Möglichkeit, zusammen mit einem Kollegen ein Auto nach Madagaskar zu überführen. Da sie anschließend noch ein paar Wochen auf Madagaskar verbringen dürfen, ist ihr Ziel ist die dortige Tierauffangstation, in der ihr Bruder mit seiner einheimischen Frau arbeitet und lebt. Doch dann nimmt ihr Besuch eine tragische Wendung.
Anna Levin schafft es, einen in diese fremde Welt zu entführen. Ich hatte von der Beschreibung her das Gefühl, mich wirklich im Regenwald zu befinden. Auch die Beschwerlichkeit der Reise sowohl auf dem Schiff wie auch auf Madagaskar bis zur Tieraufffangstation konnte ich miterleben. Ich gestehe, ich habe mich nicht wirklich wohlgefühlt. Die Strapazen waren so deutlich, das eine Reise dorthin für mich in diesem Moment nicht erstrebenswert war.
Wohler gefühlt habe ich mich dann auf der Tierauffangstation. Ich interessiere mich sehr für die Natur und Tiere. Von daher waren die Arbeiten dort und die Erklärungen natürlich äußerst interessant für mich. Dies ist ein Aspekt, der mir auch bei den beiden vorherigen Büchern der Autorin äußerst gut gefallen hat.
Auch die Hauptcharaktere der Geschichte waren mir sofort sympathisch, vor allem mit Louise habe ich wirklich mitgelitten. Der Schreibstil war flüssig, von daher konnte ich sehr gut in der Geschichte versinken.
Dieses Buch habe ich sehr gern gelesen und kann es uneingeschränkt empfehlen.