„Ich will aber! Jeder hat eins“ „Nein, das macht viel zu viel Arbeit!“ – Dieses Gespräch kennen wohl fast alle Eltern und Kinder, wenn es um die Frage nach einem eigenem Haustier geht. Egal ob Katze, Hund oder Pferd. Auch Palominos Eltern haben diese Diskussion mit ihrem Sprössling. Nur ist Palomino ein kleines, freches Pony, das sich sehnlichst ein eigenes Mädchen wünscht. Eine beste Freundin zum Spielen und Abenteuer erleben. Alle seine Pferdefreunde haben schon eines. Also nimmt er einfach selbst die Zügel in die Hand.
- “Ich will ein eigenes Pony“ – Pferdemädchen mal umgekehrt: Palomino möchte ein eigenes Mädchen
- Zum Wiehern witzige Szenen aus dem Kinderalltag
- Ein leuchtendes Bilderbuch im lustigen Comicstil - von Erfolgsautor Michaël Escoffier
- Für alle Pferdefans ab 4 Jahren – ideal zum Vorlesen
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Lesejury-Facts
Dieses Buch befindet sich bei Esme-- in einem Regal.
Was für eine spaßige Idee, da wünscht sich ein Pferd ein Mädchen. Palomino lernen wir schon auf dem rotorangen Cover kennen. Ein fröhliches gelbes Pferd, das meist auf zwei Beinen steht und läuft. Am Esstisch ...
Was für eine spaßige Idee, da wünscht sich ein Pferd ein Mädchen. Palomino lernen wir schon auf dem rotorangen Cover kennen. Ein fröhliches gelbes Pferd, das meist auf zwei Beinen steht und läuft. Am Esstisch kommt das Gespräch wieder auf den Wünsch nach einem Mädchen. Das Argument lautet, „Arizona hat auch ein Mädchen!“ Arizona zeigt Palomino auch die Horde Mädchen, die am Fluss spielt. Gleich sucht sich Palomino ein Mädchen aus, das ihm gefällt und stellt sich vor was er alles mit ihr machen kann. Dann stürzt er sich ungeachtet der Gefahr in den Fluss, um das Mädchen zu holen. Arizona erkennt die Gefahr und holt Palominos Eltern zu Hilfe.
Das Buch hat einfache klare Bilder und ist ein Comic, denn die wörtliche Rede ist immer in Sprechblasen zu lesen. Deshalb finde ich das Buch auch geeignet für Leseanfänger. Mit den kurzen Texten haben aber Kitakinder sicher ihren Spaß an der Umkehrung der Situation.
Palomino kann in letzter Zeit nur noch an eines denken: Er möchte, genau wie seine beste Freundin Arizona, auch ein eigenes Mädchen haben. Eines, mit dem er abends am Lagerfeuer sitzen und Marshmallows ...
Inhalt:
Palomino kann in letzter Zeit nur noch an eines denken: Er möchte, genau wie seine beste Freundin Arizona, auch ein eigenes Mädchen haben. Eines, mit dem er abends am Lagerfeuer sitzen und Marshmallows grillen, mit dem er gemeinsam über die Prärie galoppieren und kuscheln kann.
Doch Palominos Eltern sind absolut gegen ein Mädchen im Haus. Dieses muss schließlich unterhalten werden. Es braucht mehrmals täglich Futter, Auslauf und muss gewaschen und gebürstet werden. Und wer kümmert sich in den Ferien darum?
Palomino setzt seine ganzen Überredungskünste ein. Doch nichts hilft. Er sucht Rat bei Arizona, die mit ihrem Mädchen sehr glücklich ist. Arizona führt ihren Freund daraufhin zu einem geheimen Versteck. Hier gibt es auf einer Insel allerhand Mädchen. Palomino könnte sich das Beste aussuchen.
Das ist auch schnell gefunden. Doch gibt es noch zwei Probleme: Wie überquert man einen reißenden Fluss und wie überredet Palomino nun noch seine Eltern?
Meinung:
Als ich das erste mal von „Palomino“ hörte, wusste ich sofort, dass ich dieses zauberhafte Kinderbuch würde lesen müssen.
Michael Escoffier greift hier ein klassisches Thema auf: Nämlich die erste Bitte des eigenen Sprösslings nach einem Haustiers. Seinen besonderen Humor und einen gewissen Kniff erhält die Geschichte dadurch, dass der Autor das Buch jedoch nicht aus der Sicht eines Menschenkindes, sondern aus der Sicht eines Ponys erzählt. Dieses wünscht sich nämlich nichts sehnlicher als ein eigenes Mädchen, mit dem es Spaß haben, dass es pflegen und hegen kann.
Palominos Eltern sind jedoch durchaus skeptisch. Ein Mädchen kostet viel Arbeit. Es kann nicht einfach in die Ecke gestellt werden, wenn man keine Lust mehr darauf hat. Es hat Bedürfnisse.
Palomino jedoch gibt nicht so schnell auf. Mit Hilfe seiner besten Freundin, der Stute Arizona, erfährt er von einer Insel voll von wilden Mädchen. Palomino ist außer sich vor Freude und hat auch schon bald sein persönliches Lieblingsmädchen ausgesucht. Doch zuvor gilt es noch ein paar Hindernisse zu überwinden. So muss Palomino z.B. den Grenzfluss überwinden. Unüberlegt stürzt er sich in die Fluten und gerät in Gefahr.
Fazit:
In Michael Escoffiers „Palomino“ werden die Verhältnisse auf den Kopf gestellt.
Erzählt wird eine außergewöhnliche, humorvolle Pferdegeschichte, zugleich ein kleines, kindgerecht spannendes, Abenteuer.
Viele Kinder und Eltern werden sich wiedererkennen und schmunzeln, diskutieren und lachen.
Untermalt wird das Buch mit farbenfrohen Illustrationen von Matthieu Maudet. Kleine humorvolle Details verleihen der Geschichte ihren besonderen Charme und runden dieses Kinderbuch zu einer unterhaltsamen Lektüre für Jung und Alt ab.