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Veröffentlicht am 14.08.2023

Vermischung von Realität und virtueller Welt

Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit
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Auch wenn verschiedene Menschen so ihre Vorstellungen und Erwartungen davon haben, wie Florentine ihr Leben gestalten wird, weiß sie Fünfzehnjährige selbst noch nicht so richtig, was sie von ihrer Zukunft ...

Auch wenn verschiedene Menschen so ihre Vorstellungen und Erwartungen davon haben, wie Florentine ihr Leben gestalten wird, weiß sie Fünfzehnjährige selbst noch nicht so richtig, was sie von ihrer Zukunft erwartet. Aber dass sie mal so intensiv in die virtuelle Welt von Askendor eintauchen würde, das hätte sie nun wirklich nicht gedacht. Völlig fasziniert aber auch irritiert von der Erkenntnis, dass die Spielfigur Thosse von Baar Flo zu sehen scheint, obwohl diese vor dem Computer von Finn sitzt, fängt Flo selbst an, das Rollenspiel zu spielen. Zunächst heimlich, doch dann wird die Sache immer größer und sie zieht ihre Freunde ins Vertrauen, die ihr in der kommenden Zeit dann auch dabei helfen, mit all den unerwarteten Entwicklungen und anstehenden Herausforderungen umzugehen. Wer würde schon damit rechnen, dass der Thronfolger von Askendor plötzlich in ihrem Jugendzimmer auftaucht und was er für Probleme im Gepäck hat?

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der fünfzehnjährigen Florentine geschildert, wodurch man von ihr am meisten mitbekommt. Es gibt Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, viel dreht sich aber auch einfach darum, was sie mit den neuen Erkenntnissen anfangen und wie es nun weiter gehen wird. Viele der anderen Charaktere bleiben dagegen eher etwas blass. Mit der Zeit erfährt man zwar auch von ihnen das eine oder andere, viel mehr erlebt man aber die Dynamik zwischen den Jugendlichen bzw. mit den Familienmitgliedern, so dass man sich dadurch ein Bild von ihnen machen kann. Neben Flo steht Thosse von Baar noch am meisten im Fokus der Geschichte, ganz greifbar mit jeder Facette wird er nicht, aber mit der Zeit bekommt man zumindest ein gewisses Gefühl für ihn. Umso mehr Flo ihn durchschaut, umso mehr lässt sie auch die Gefühle zu, die in ihr brodeln, wenn sie an ihn denkt oder ihn sieht. Hinter der finsteren Fassade steckt nämlich nicht nur ein Thronfolger, der viele Aufgaben und Pflichten hat, sondern auch jemand, der zu beschützen weiß und nett sein kann.
Gern mochte ich auch Flo in der Verbindung mit ihrer besten Freundin Paula. Die beiden waren irgendwie cool zusammen. Und auch die Familiendynamik ist jeweils eine völlig andere in der Familie von Paula und von Flo. Das zeigt, wie unterschiedlich das so sein kann und sorgt auch immer mal wieder für Momente zum Schmunzeln.
Ich mochte Flo als Protagonistin echt gern. Besonders ihre oft sarkastischen und ironischen Zwischenkommentare, die sich auch optisch durch die Kursivschrift abheben, haben mich oft zum Schmunzeln oder Lachen gebracht. Sie hat einfach eine herrliche Art, irgendwie lag sie mir einfach. Und ich glaube, es wird auch zahlreiche Jugendliche geben, die sich mit ihr oder ihren Gedanken und Problemen identifizieren können.
Vielleicht hätte sie früher gegen ihre Mutter „rebellieren“ können, sie lässt sich da einiges gefallen, sagt viel Ja und Amen und denkt sich dann still ihren Teil, den man als Leser dann eben oft mitbekommt, um nicht wieder Diskussionen zu provozieren. Sicherlich auch nicht völlig unrealistisch, dass Jugendliche Stress umgehen und eben zumindest augenscheinlich fügsam sind und bis zu einem gewissen Punkt dann doch ihr eigenes Ding machen. Am Ende bricht sie dann doch etwas aus ihren Fesseln aus, was ihre Mutter sehr irritiert, insgesamt wird das Thema aber dann schon ziemlich rasch abgehandelt.
Nichtsdestotrotz mochte ich die Dynamik in der Geschichte gern und vor allem die Art der Protagonistin, die mich gut mitgenommen und unterhalten hat. Auch wenn andere Dinge eben auf der Strecke blieben und einiges auch einfach nicht so viel Tiefe hatte, wie es hätte haben können.

Manche der Aspekte haben sich mir auch nicht endgültig erschlossen. Aber durch einen Laptop in eine Parallelwelt/Spielewelt zu springen, ist nun eben auch nicht ganz so realistisch. Manches habe ich dort dann einfach hingenommen, auch wenn es sich mir vielleicht nicht vollständig erklärt hat oder ich nicht sicher war, ob die gegebenen Erklärungen nun wirklich nachvollziehbar und umfassend genug sind. Einige Fragen sind für mich schon offen geblieben und manches wirkte nicht ganz vollständig durchdacht und aufgeschlüsselt. Das ist schade, weil ich denke, man hätte auf jeden Fall noch mehr rausholen können, noch mehr an Spannung, noch mehr an Tiefe, vielleicht auch hier und da noch etwas mehr Dramatik und Probleme. Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht. Der Stil ist flüssig und mitnehmend, immer wieder humorvoll und ein paar turbulentere Momente gab es auch. Askendor ist schon sehr anders als die Welt, in der wir leben. Manches wirkt eher mittelalterlich, es gibt aber auch phantastische Wesen und einige Errungenschaften und Fähigkeiten, die wir so nicht haben. Eine Mischung aus verschiedenen Rassen, die teilweise harmonisch miteinander leben, sich teilweise aber auch ausspionieren und bekriegen, übernatürlichen Wesen und Möglichkeiten und den Spielern, die vor ihren Computern sitzen und mimischen mit den Aufträgen, die sie erfüllen sollen oder den Schlachten und Herausforderungen, denen sie sich anschließen.
Ich mochte Askendor als Welt, auch wenn ich hier und da gern noch mehr darüber erfahren hätte. Auch wieso Thosse so ein Programmiergenie ist, hätte ich gern gewusst, wo es vor Ort keine Computer zu geben scheint, zumindest hat man keine aktiv gezeigt bekommen. Er ist in vielen Punkten schon ein ziemlicher Überflieger und nicht besonders irritiert, in der Menschenwelt anzukommen. Damit hätte man auf jeden Fall noch mehr spielen können oder besser erklären, wieso er es nicht ist.

Umso intensiver man darüber nachdenkt, umso mehr Punkte ergeben sich, die anderes vielleicht noch mehr aus der Geschichte rausgeholt hätten. Oder die eigentlich nicht ganz so glücklich gelöst sind oder gefehlt haben, um ein runderes Gesamtbild zu ergeben und einem auch die Figuren und die Entwicklungen noch näher zu bringen. Beim Lesen selbst hat mich manches davon aber nicht so sehr gestört, weil ich mich gut unterhalten und mitgenommen fühlte und ich dadurch auch nicht permanent alles hinterfragt habe, auch wenn immer wieder Dinge aufkamen, die sich nicht vollständig erschlossen.

Fazit
Eine Geschichte, die virtuelle und reale Welt miteinander verknüpft und dabei immer wieder für Herausforderungen sorgt und clevere Pläne notwendig macht. Es stecken einige kreative Ideen und zahlreiche sarkastische Kommentare zwischen den Buchrücken. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht, ich habe Flo gern bei ihrem Abenteuer in Askendor und mit dem Thronfolger Thosse von Baar begleitet. Insgesamt fehlt dem Jugendbuch hier und da schon etwas an Tiefe und Erklärungen, manches wurde sehr zügig abgehandelt und verlor damit fast ein wenig an Bedeutung. Aus meiner Sicht hätte man noch deutlich mehr rausholen können, auch an Spannung. Aber mir hat die Dynamik in der Geschichte trotzdem gefallen und ich fühlte mich gut mitgenommen, trotz einiger Kritikpunkte hier und da.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

unterschiedliche, schnelle, gesunde Rezepte – bietet Inspiration, auch wenn nicht alles dem persönlichen Geschmack entspricht

Iss dich fit mit Caro
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Das Buch ist übersichtlich aufgebaut und in verschiedene Bereiche unterteilt, so dass man sich gut zurechtfinden kann. Bevor es zu den einzelnen Rezeptbereichen geht, gibt es ein kurzes Vorwort und ein ...

Das Buch ist übersichtlich aufgebaut und in verschiedene Bereiche unterteilt, so dass man sich gut zurechtfinden kann. Bevor es zu den einzelnen Rezeptbereichen geht, gibt es ein kurzes Vorwort und ein paar persönliche Lebensmittelfavoriten der Autorin. Hier erklärt sie ein paar allgemeine Dinge und nimmt auch Bezug darauf, wie sie selbst gewisse Dinge handhabt, auf was sie persönlich verzichtet und was ihr wichtig ist. Dabei wird auch kurz thematisiert, dass man verschiedene Nährstoffgruppen benötigt und über welche Lebensmittel die Autorin diese gern zu sich nimmt. Tiefer in die Grundlagen wird hier nicht gegangen, was ich aber auch okay finde, da es ja ein Buch mit Rezepten und Inspiration sein soll. Das eine oder andere hätte man vielleicht noch etwas mehr erklären oder Hinweise zu Zusatzprodukten geben können. Wer diese nutzen möchte, muss sich eben dann selbst damit beschäftigen. Insgesamt macht die Autorin einen sympathischen Eindruck, auch wenn ich nicht alle ihrer Ansichten teile und man teilweise schon spürt, dass sie in social media aktiv ist.
Auch wird früh im Buch gesagt, dass man eigene Favoriten finden kann und darf und dass man gewisse Dinge in Rezepten recht problemlos austauschen kann. In einigen der Rezepte gibt es dann auch direkt Hinweise, was man gut dazu kombinieren könnte oder was man innerhalb der Rezepte austauschen kann, zum Beispiel um es dann vegetarisch oder vegan zu machen . Hin und wieder gibt es auch innerhalb der Zutatenliste eine Auswahl an Möglichkeiten, mit denen man das Rezept zubereiten kann. Vermutlich gibt es auch genau deswegen keine Nährstoffangaben, weil man in vielen Fällen schauen kann, welche seiner persönlichen Favoriten (z.B. bei Pflanzendrinks, Getreidesorten, Nussmus) man nutzen möchte.
Den Bauplan für Smoothies und Bowles finde ich gut und übersichtlich gestaltet. Hier kann man sich dann selbst die Zutaten zusammenstellen, mit denen man am liebsten arbeitet und bekommt einen Überblick, worauf man dabei achten sollte. Ich hätte es zwar schön gefunden, wenn es dann direkt im Anschluss noch eine Handvoll Rezepte dazu gegeben hätte, ein paar Inspirationen finden sich im Laufe des Buches dann aber noch.
Die Rezepte sind unterteilt in die Bereiche Frühstück, Salate, Hauptgerichte, Desserts und Meal Prep. Die Anzahl der Rezepte ist sehr unterschiedlich. Im Abschnitt zu Meal Prep hätte es für meinen Geschmack sehr gern mehr geben dürfen. Manche der anderen Rezepte lassen sich auch vorbereiten und am kommenden Tag dann z.B. mit zur Arbeit nehmen.
Insgesamt sind die Rezepte vielseitig, so dass sich sicher für jeden etwas finden lassen wird, auch wenn einen bestimmt nicht immer alles anspricht. Manches wird man so oder in etwas abgewandelter Form vielleicht auch schon kennen, anderes ist dann vielleicht neu. Das wird davon abhängen wie viel und auf welche Weise man zuvor gekocht hat. Die Auswahl ist facettenreich und bedient verschiedene Vorlieben, was mir in der Zusammenstellung ganz gut gefallen hat. Von dem einen hätte man vielleicht gern mehr Ideen gehabt, anderes spricht einen nicht so an oder enthält Zutaten, die man persönlich eben nicht mag. So sind auch nicht alle der Rezepte für mich interessant, aber es sind einige dabei, die ich schon ausprobiert habe oder noch ausprobieren möchte.
Viele der enthaltenen Zutaten finden sich in verschiedenen Rezepten wieder, so dass man nicht für jedes einen eigenen Schrank neuer Dinge anschaffen muss. Was man von den Zutaten schon zu Hause hat und was man dann ggf. noch besorgen muss, ist sicher sehr individuell. Das eine oder andere kann man sicher auch einfach austauschen, wenn man etwas vergleichbares zu Hause hat oder eine der enthaltenen Zutaten nicht mag. Ob man z.B. den Proteingehalt durch Pulver erhöhen möchte, ist sicher auch eine sehr individuelle Entscheidung. Nur weil die Autorin das tut, muss das noch lange nicht für jeden sinnvoll sein oder zu den Ansichten passen.
Die Rezepte sind häufig für eine Person, teilweise auch für zwei und von den Zubereitungs- und Vorbereitungszeiten alle nicht zu aufwendig. Manche Sachen gehen sehr schnell, für andere muss man dann ein paar Minuten mehr einplanen, aber nichts dauert stundenlang. Die Seiten sind gut strukturiert aufgebaut, man kann sich schnell orientieren, was man benötigt und wie die Sachen zubereitet werden. Die Anleitungen sind kurz und einfach gehalten. Die Bilder der zubereiteten Rezepte sind sehr ansprechend und machen teilweise direkt Lust darauf, es selbst auch auszuprobieren (auch wenn es bei einem selbst dann vielleicht nicht ganz so ausschaut wie auf dem Foto). Hin und wieder finden sich gleich noch Tipps am Rezept, wie man etwas austauschen oder ergänzen kann.
Etwas unglücklich fand ich, dass in manchen Rezepten Angaben in Eßlöffel waren, zum Beispiel im Bereich der Desserts. Eine Grammzahl hätte das Zubereiten einfacher gemacht, weil man einen Löffel ja sehr unterschiedlich befüllen kann. Ich habe mich dann bemüht, die Löffel immer etwa gleich voll zu machen, damit die Mengenverhältnisse passen, bei mir hat es funktioniert, ich empfand es aber trotzdem als etwas umständlich. In anderen Rezepten ist es sicher nicht so das Problem, aber besonders beim Backen sollte die Konsistenz schon stimmen, damit es gelingt.
In manchen Rezepten werde ich vermutlich auch etwas abwandeln, weil ich den Energieaufwand nicht gerechtfertigt finde für kleinste Mengen den Ofen oder Herd anzustellen. Aber das darf ja dann auch jeder für sich entscheiden. Genauso wie manche sicherlich die herzhaften Frühstücksideen einfach zu einer anderen Tageszeit essen werden, wenn sie kein herzhaftes Frühstück mögen.
Ein paar der Rezepte habe ich schon ausprobiert, ein paar weitere habe ich auf jeden Fall noch vor zu testen. Durch die Leserunde habe ich auch einen kleinen Eindruck der anderen bekommen, was bei ihnen besonders gut oder eben auch nicht so gut funktioniert hat. Da kann ich jetzt noch nicht bei allem aus eigener Erfahrung berichten. Die Rezepte, die ich getestet habe, haben von der Umsetzung funktioniert. Bei anderen gab es da auch mal Schwierigkeiten oder etwas wurde nicht so, wie im Rezept angegeben.
Geschmacklich ist mein Fazit unterschiedlich ausgefallen. Es gab Sachen, die ich wirklich sehr lecker fand, anderes war jetzt nicht mein persönlicher Geschmack. In einem der Rezepte habe ich dann im zweiten Anlauf aber etwas Kleines abgewandelt und dann passte es für mich viel besser. Hier und da fehlt vielleicht noch der letzte Pepp in den Rezepten, aber auch das ist einfach total Geschmackssache. Das Buch bietet auf jeden Fall Inspiration und hat mich dazu angeregt die eine oder andere Zutat mal zu nutzen, die ich vorher nicht im Haus hatte. Nicht alles davon hat mich direkt überzeugt, aber ich will noch weitere Sachen ausprobieren und einfach etwas testen, was für mich am besten passt.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

DDR-Krimi

Der Henker mit dem Totenkopf
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Achtung zweiter Band: Die Fälle, die behandelt werden, stehen nicht im Zusammenhang. Dem Krimi an sich kann man also auch gut folgen, sollte man kein Vorwissen mitbringen. Die Geschichte rund um den Polizisten ...

Achtung zweiter Band: Die Fälle, die behandelt werden, stehen nicht im Zusammenhang. Dem Krimi an sich kann man also auch gut folgen, sollte man kein Vorwissen mitbringen. Die Geschichte rund um den Polizisten und seine Freundin Sabine geht jedoch weiter, in dem Bereich schadet es nicht, wenn man die Ereignisse aus dem ersten Buch kennt, damit einem die Zusammenhänge klar sind.

Für Volkspolizist Uwe Friedrich gibt es einiges zu tun. In einer Nacht sind gleich zwei Frauen im Großen Garten in Dresden vergewaltigt und ermordet worden. Wer ist zu solch grausamen Taten fähig? Wir der Täter wieder zuschlagen? Kann man denjenigen aufhalten, bevor es so weit ist? Die Recherchen laufen auf Hochtouren, Verdächtige kristallisieren sich heraus, aber passt wirklich alles zusammen? Die Möglichkeiten der Spurenauswertung waren 1983 noch lange nicht so fortschrittlich, wie man es aus der heutigen Zeit kennt, was manche Aspekte komplizierter macht.
Für Uwe und seine Kollegen beginnt eine schwierige Zeit, nicht nur aufgrund der Ermittlungen. Auch im privaten Bereich muss der Volkspolizist einige Strippen ziehen, um eine Gefahr von seiner Familie abzuwenden.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und war spannend gestaltet. Man erlebt direkt die Morde mit und bekommt dadurch Einblicke in die Taten und die anlaufenden Ermittlungen. Es werden verschiedene Fragen aufgeworfen und man wird neugierig, was es für Gründe gab, die Frauen umzubringen. Immer wieder stößt die Polizei bei ihrer Arbeit an Grenzen, weil Technik und Methoden eben 1983 noch nicht so fortschrittlich waren, wie wir es heute kennen. So erlangt man zwar Erkenntnisse, vergleicht Taten und recherchiert Parallelen, aber alles dauert seine Zeit und ist viel aufwendiger. Die Atmosphäre, die durch das Setting entsteht, mag ich gern. Es ist einfach mal ein anderes Gefühl, das man beim Lesen bekommt. Es ist alles nicht ganz so hektisch und unter Zeitdruck stehend, wie man es sonst oft kennt. Die Dinge brauchen ihre Zeit. Das bringt natürlich neue Schwierigkeiten und Hürden mit sich, manche Schlüsse können einfach nicht so gezogen werden, manche Dinge nicht so einfach überprüft werden. In gewisser Weise macht das für mich aber auch den Reiz an dem DDR Krimi aus, weil man in die Zeit versetzt wird und miterlebt, wie es damals war. Ich habe selbst zu der Zeit noch nicht gelebt und kann daher nicht aus eigener Erfahrung berichten, es wirkt aber ziemlich schlüssig und authentisch. Ein Glossar am Ende des Buches kann dabei helfen, Begrifflichkeiten zu verstehen, die man eventuell nicht kennt.

Kurze Kapitel und Perspektivwechsel sorgen für Dynamik und auch ein gewisses Tempo in der Handlung. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Abschnitte, in denen man mit dem Täter unterwegs ist, zwar interessant fand, sie für mich aber auch einen Teil der Spannung rausgenommen haben. Man weiß als Lesender dadurch einfach mehr als die Polizisten, was einige der Ermittlungsansätze nichtig macht. Wenn man genau weiß, dass das zu nichts führen wird, weil es jemand anderes war, dann kann das zwar funktionieren und auch Spannung erzeugen, für mich hat es hier aber nicht ganz so gut geklappt. Es war zwar nicht uninteressant zu erleben, wie sie dann weiter ermitteln und versuchen Zusammenhänge herauszufinden, aber der Funke ist nicht komplett übergesprungen.
Einige der Querverbindungen waren recht offensichtlich, andere Wendungen habe ich nicht kommen sehen. So bleibt eine gewisse Spannung im Buch erhalten und ich war auch neugierig, wann die Verbindungen dann aufgedeckt werden, wie sie darauf kommen, was bis dahin noch so passiert und wie genau die Hintergründe am Ende ausschauen werden. Für mich waren aber die Aspekte aus dem Privatleben von Uwe Friedrich fast noch interessanter. Bereits im ersten Band spielte die Stasi eine Rolle, das geht auch im zweiten Buch weiter, allerdings noch auf eine andere Weise, als zuvor. Die Überwachung durch die Institution erfolgt auf unterschiedliche Weise, mit verschiedenen Zielen. Das wird im Laufe der Geschichte immer wieder thematisiert und durch die Perspektivwechsel bekommt man auch Einblicke in diese Bereiche. Wie Sabine und Uwe Ideen entwickeln, um Vorteile aus der ungünstigen Situation zu ziehen, fand ich schön zu verfolgen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es anderen Lesenden vielleicht nicht so ergehen wird und der Charme der Zeit gut klappt und sie sich dauerhaft mitgenommen fühlen. Der Schreibstil an sich ist angenehm, der Zeit angepasst und erzeugte für mich ein bisschen ein nostalgisches Gefühl. Manches wirkt ein wenig reduziert, einfach weil es in den 80er Jahren noch anders lief, man anderes sprach, nicht jeder ein Auto besaß und so weiter.

Fazit

Ein DDR-Krimi, der sich aus verschiedenen Handlungssträngen zusammensetzt. Es geht zum einen um die Ermittlungen rund um die Mordfälle im Großen Garten, bei denen es immer wieder neue Aspekte und Ungereimtheiten gibt, es spielt aber auch das Privatleben von Volkspolizist Uwe Friedrich eine Rolle, ebenso wie Verstrickungen rund um die Stasi, die in dem Kriminalfall und anderen Bereichen mitwirkt. So entsteht ein komplexes Bild der damaligen Zeit, das Probleme aufzeigt, mit denen sich die Polizei damals rumschlagen musste, aber auch thematisiert, wie anders das Leben an sich noch gewesen ist, welche Wege man gehen musste, um sich einen Vorteil zu erarbeiten und solche Dinge. Auch wenn durch die Perspektivwechsel unterschiedliche Einblicke in die Handlung gegeben werden und sie die Dynamik fördern, hat es für mich an einigen Stellen die Spannung ein wenig rausgenommen.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Liebesgeschichte, mit zahlreichen, düsteren Themen – hat mich nicht so berührt

Denn ohne Musik werden wir ertrinken
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Obwohl Ian und Hazel im gleichen Ort aufgewachsen sind und auch auf der gleichen Schule waren, hatten sie bisher nicht viel persönlich miteinander zu tun. Die Spannungen, die zwischen ihnen herrschen, ...

Obwohl Ian und Hazel im gleichen Ort aufgewachsen sind und auch auf der gleichen Schule waren, hatten sie bisher nicht viel persönlich miteinander zu tun. Die Spannungen, die zwischen ihnen herrschen, verhindern normale Gespräche und jegliche Sympathie. Daher ist Ian auch nicht begeistert, als Hazel auf der Ranch seines Onkels zu arbeiten beginnen will. Er lässt sie spüren, wie wenig Lust er auf diese Situation hat, Hazel hingegen schuftet unermüdlich, eine andere Wahl hat sie aktuell nämlich auch nicht.
Erst als sich die Lage zuspitzt und Hazel ziemlich verzweifelt vor Ians Tür steht, bröckeln die eisigen Mauern zwischen den beiden ein wenig, sie beschäftigen sich mehr miteinander und entwickeln Verständnis füreinander. Vielleicht ist ihr Gegenüber doch gar nicht so furchtbar, wie sie bisher dachten. Durch die veränderte Atmosphäre ist sogar eine gemeinsame Arbeit an den Songs von Ian möglich, was die Band unheimlich weiterbringt. Aber längst nicht alle Probleme sind damit einfach aus der Welt geschafft …

Ich habe schon ein paar Bücher der Autorin gelesen und war gespannt, ob ihre neue Geschichte mir ebenfalls wieder unter die Haut gehen würde. Leider muss ich sagen, es ist aus meiner Sicht nicht ihr bestes Werk, andere Geschichten, die ich von ihr gelesen habe, haben mich mehr überzeugt und berührt. Insgesamt hat sich das Buch aber gut und flüssig lesen lassen, viele Passagen mochte ich auch wirklich gern, anderes hat mir persönlich eben nicht ganz so gut gefallen.

Das Buch wird aus den beiden Ich-Perspektiven der Protagonisten Hazel und Ian geschildert, wodurch man detaillierte Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelten und auch einen guten Eindruck von ihrer Vergangenheit, mit der sie nicht unbedingt hausieren gehen, bekommt. Beide Figuren haben schon einiges durchgemacht und sind stark geprägt von den Ereignissen ihrer Kindheit und Jugend. Umso mehr Details da offenbart werden, umso mehr wird deutlich, wie schlimm die Kindheit der Protagonisten teilweise gewesen ist und wie schwierig es gewesen sein muss, sich an kleine Hoffnungsschimmer und Sonnenscheinmomente zu klammern. Auch wenn es ein paar Parallelen gibt, sind die Situationen der beiden doch ziemlich unterschiedlich und Ian hat, aus meiner Sicht, deutlich mehr Glück gehabt mit seiner Lebenssituation bei seinen Verwandten. Dass Hazel überhaupt so lange zu Hause durchgehalten hat und trotz all der furchtbaren Erlebnisse, der ständigen Angst und der permanenten Rückschläge, noch so ein gutes Herz hat, ist erstaunlich und bemerkenswert. Sie ist sich nicht zu fein für harte Arbeit und will die Chance nutzen, die sich ihr bietet, um etwas aus ihrem Leben zu machen. Auch wenn sie manchen Menschen die Stirn bietet, merkt man in anderen Momenten, wie unsicher und eingeschüchtert sie ist. Ich empfand es größtenteils aber als nachvollziehbar, wenn man die Umstände betrachtet, in denen sie aufgewachsen ist und die daraus resultierenden Prägungen, die unweigerlich erfolgen. Wie sie es dann aber schafft, aus Ian die Gefühle rauszukitzeln, die seinen Songs fehlen, fand ich richtig schön. Da spürt man viel von Hazels Seele und den tiefen Emotionen, die in ihr schlummern, auch wenn sie sonst manchmal eine Mauer um sich baut.

Das Buch ist komplex an Themen, die darin verarbeitet werden. Viele davon sind wirklich düster und niederschmetternd, so dass auch die Atmosphäre über einige Strecken der Geschichte eher trüb und von den furchtbaren Erlebnissen überschattet ist. So lernt man die Charaktere allerdings auch auf eine sehr authentische Weise kennen und bekommt nach und nach den vollen Umfang ihrer Schicksalsschläge, Hoffnungen, Wünsche und Ängste präsentiert. Das Bild, das von den Figuren gezeichnet wird, mochte ich ganz gern. Sie haben reichlich Ecken und Kanten, sind Kämpfer und auf ihre Weise besonders. Im Verlauf verändert sich das Verhalten der beiden und auch die Dynamik zwischen ihnen wird eine andere. Es gibt neben den schlimmen Erlebnissen und Rückblicken auch immer wieder schöne und hoffnungsvolle Momente, positive Wendungen und gute Zukunftsaussichten. Auch die Musik nimmt eine zunehmend größere Rolle innerhalb der Geschichte ein. Auch wenn mich viele der Tiefschläge bedrückt haben, so haben mich nicht alle der Situationen wirklich berührt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das liegt, aber die Geschichte ist mir insgesamt einfach nicht so unter die Haut gegangen, wie andere. Es blieb eine gewisse Distanz.
Die meisten Entwicklungen in der Geschichte haben mir gut gefallen, andere empfand ich als nicht so richtig gelungen oder hätte es mir einfach etwas anders und intensiver gewünscht. Besonders eine Problemlösung empfand ich dabei als zu einfach, wenn man betrachtet, wie lange vorher diese Situation die Handlung überschattet und beeinflusst hat. An sich ist diese Auflösung sicher nicht völlig unrealistisch, trotzdem war es irgendwie unbefriedigend. Größtenteils waren die Reaktionen und Entscheidungen der Figuren für mich aber nachvollziehbar und passend zu ihren jeweiligen Situationen, selbst wenn man als Außenstehender sagen würde, man hätte es anders machen können. Man ist eben auch nicht in ihren Umständen gefangen und durch ihre Erlebnisse geprägt.
Einige Handlungspassagen und Wendungen waren recht offensichtlich, andere habe ich nicht komplett so kommen sehen. Es ist auf jeden Fall einiges los in der Geschichte (manchmal vielleicht sogar schon zu viel um jedem Thema so richtig gerecht zu werden) und die Figuren müssen sich mit vielen Dingen auseinandersetzen. Tauschen möchte man da mit ihnen nicht, denn was auf ihren Schultern lastet, ist teilweise enorm. Deswegen war es auch schön, dass es einige Nebencharaktere gab, die als gute Stütze fungiert haben und die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Besonders Holly und Big Paw waren toll und eine echte Bereicherung für die gesamte Geschichte. Die beiden haben einen großen Teil der Sorgen aufgefangen und immer wieder den Blickwinkel der Protagonisten ein wenig geändert, was der Handlung gut getan hat.
Fazit

„Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ ist eine Geschichte mit zahlreichen, oft auch düsteren Themen, die verschiedene Emotionen mit sich bringt. Die Leben der Protagonisten sind gezeichnet von Schicksalsschlägen und bedrückenden Erlebnissen, Ängsten und vergeblichen Hoffnungen. Das gibt dem Buch eine besondere Atmosphäre und lässt die positiveren Augenblicke der Handlung noch mehr strahlen. Insgesamt mochte ich die Dynamik zwischen den Charakteren, die sich im Verlauf deutlich verändert und auch viele der Entwicklungen. Trotzdem ist mir die Geschichte nicht so unter die Haut gegangen, wie andere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

eine Schule voller verrückter Träume und Ideen

Die Schule der verrückten Träume 1: Die Schule der verrückten Träume
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Johanna hat sehr intensive Träume, die sich allerdings nicht nur in der Nacht sondern auch häufig am Tag zeigen. In der Schule schläft sie ein und unterhält ihre ganze Klasse mit den Abenteuern von Galakto- ...

Johanna hat sehr intensive Träume, die sich allerdings nicht nur in der Nacht sondern auch häufig am Tag zeigen. In der Schule schläft sie ein und unterhält ihre ganze Klasse mit den Abenteuern von Galakto- Joe – ihrer Traumheldin. Eine problematische Situation, auch wenn Johanna ihre Träume an sich eigentlich mag. Um zu lernen, mit ihren Träumen umzugehen, nachts besser zu schlafen und damit am Tag fitter zu sein, begibt sie sich für die Sommerferien in die „Schule der verrückten Träume“. Dort ist die Protagonistin mit ihren Träumen nicht allein, auch wenn jeder ein wenig andere Baustellen hat, an denen er arbeiten muss. Ein fliegendes Klo, ein schwebender, sprechender Kater, eine Rieseneistüte – nichts ist unmölgich. Und doch ist in der Schule auch nicht immer alles so aufregend und einfach, Schwierigkeiten und schlechte Ideen gibt e eben überall…

Protagonistin Johanna träumt äußerst intensiv. Leider ist sie nach ihren nächtlichen Abenteuern am Tag aber oft so müde, dass sie dem Unterricht nur schwer folgen kann und immer wieder einfach einschläft. Damit verpasst sie nicht nur selbst den Unterricht, sondern die stört auch noch ihre Mitschüler durch Ausrufe während des Träumens. Da es so nicht weitergehen kann, soll ihr in „Der Schule der verrückten Träume“ geholfen werden. Als Neuling kommt sie in die Gruppe der „Anträumer“, gemeinsam mit ihr sind noch andere Kinder neu dort, jeder mit einem etwas anderen Problem. Einer der Jungen kann zum Beispiel zwischen Traum und Realität nicht wirklich unterscheiden, ein anderes Kind schlafwandelt, wieder der nächste träumt gar nicht, ein nächster hat Albträume. Wieso „keine Träume“ so ein Problem sind, hat sich mir persönlich nicht erschlossen, davon abgesehen, dass seine größeren Geschwister ihn damit aufziehen und er deswegen auch träumen will (was er sicherlich tut, er erinnert sich nur nicht, würde ich behaupten). So entsteht auf jeden Fall eine Mischung aus Figuren, die alle etwas andere Sorgen mitbringen und die schnell zu Freunden werden. Zusammen arbeiten die Anträumer daran, mit ihren Träumen besser klar zu kommen, nachts ruhiger zu schlafen und damit auch mehr Energie für den Tag zu haben.

Viele Ideen im Buch mochte ich richtig gern. Zum Beispiel war der ganze Mechanismus rund um die Traumfangmaschine und das wieder Freilassen der Träume, damit man mit ihnen arbeiten kann, ziemlich cool und wie man mit der Macht der Gedanken sogar seine Mahlzeiten in der Schule beeinflussen kann, sorgte immer wieder für Momente zum Schmunzeln. Auf der Insel, auf der sich die Schule befindet, gibt es auch einige Gestalten, Wesen oder Gegenstände, die aus Träumen „entkommen“ sind, diese sind jedoch harmlos und machen eher Spaß oder bringen kleine Abenteuer mit sich. Wenn hingegen Albträume entkommen würden, sähe das Ganze anders aus. Dass das passieren wird, war sehr früh in der Geschichte klar. Alles deutete darauf hin, dass einer der Schüler etwas fieses plant, nur leider haben die Erwachsenen es nicht sehen oder nicht glauben wollen. Dadurch entsteht eine abenteuerliche, gefährliche Situation, bei der sich die Freunde beweisen und zusammenhalten müssen.
Unterstützt wird die Handlung mit tollen Illustrationen, die die Geschichte noch lebendiger und greifbarer machen. Auch die manchmal etwas unheimliche Stimmung wird dabei gut transportiert. Man kann einen bildhaften Eindruck von den Charakteren und dem Schauplatz bekommen, was mir gut gefallen hat.

Insgesamt ist der Text leichtgängig und viele der Sätze sind einfach strukturiert, damit auch jüngere Leser mitkommen können. Die Dialoge sind größtenteils einfach gehalten, mir manchmal fast ein wenig zu einfach. Manche der Ausdrücke und Sätze könnten aber für Achtjährige, die ja noch nicht so lange lesen, vielleicht doch etwas kompliziert sein. Die meisten Begriffe wurden im Text zwar erklärt, ein paar mal weniger Somnambulismus zu schreiben, hätte aber sicher auch nicht geschadet.
Teilweise fand ich etwas schade, dass einige der Probleme, die aufkommen, sehr schnell abgetan oder gelöst wurden. Manches wurde dadurch nur wenig greifbar. Vieles war vorhersehbar im Verlauf der Geschichte, wie genau die Abenteuer sich dann gestalteten, bot aber auch ein paar kleine Überraschungen.
Viel an Botschaften, die man mitnehmen kann, habe ich persönlich nicht entdeckt, es ist eher eine Abenteuergeschichte, was nicht schlimm ist, es kommt ja immer darauf an, was man gerade sucht. Es werden im Buch auf jeden Fall verschiedene Arten von Träumen thematisiert, da der Umgang damit jedoch auf eine sehr fantasievolle Art und mit Hilfsmitteln erfolgt, ist das so natürlich nicht übertragbar auf die Wirklichkeit. Dennoch kann man mitnehmen, dass Träume wichtig sind und auch der richtige Umgang damit. Mit Johanna und ihren neuen Freunden werden junge Leser aber gewiss ein paar schöne, teilweise spannende, teilweise eher lustige Lesemomente haben.

Fazit

Ein Auftakt, der einem die Schule der verrückten Träume und die Figuren lebendig illustriert näherbringt. Viele der Ideen im Buch mochte ich richtig gern, an der Umsetzung hatte ich hier und da kleine Kritikpunkte. Manches hätte noch etwas ausführlicher und detailreicher beschrieben werden können, manche Situationen wurden sehr schnell gelöst, ohne dass sie richtig greifbar wurden. Insgesamt aber trotzdem eine schöne, abenteuerliche Geschichte, die jungen Lesenden bestimmt Spaß machen wird.

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