Cover-Bild Fangirl
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.07.2017
  • ISBN: 9783446257009
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Rainbow Rowell

Fangirl

Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Die Zwillinge Cath und Wren sind unzertrennlich, bis Wren beschließt, dass ihr Jungen und Partys wichtiger sind als das gemeinsame College-Zimmer. Ein harter Schlag für Cath, die sich immer weiter in ihre Traumwelt zurückzieht: Beim Lesen und Schreiben von Fanfiction lebt sie ihre Vorstellungen von Liebesbeziehungen aus. Mit Erfolg – Tausende Leser folgen ihr. Doch als Cath dann Nick und Levi näher kennenlernt, muss sie sich fragen, ob sie nicht langsam bereit ist, ihr Herz echten Menschen zu öffnen und über Erfahrungen zu schreiben, die größer sind als ihre Fantasien. Ein mitreißendes Jugendbuch von Bestsellerautorin Rainbow Rowell über die erste Liebe – in der Fantasie und im echten Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2017

Solider Collegeroman mit dem Kernthema "Fan Fiction"

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Cath hat sich ihren Einstieg ins College anders vorgestellt. Ihre Zwillingsschwester Wren hat ihr eröffnet, dass es für sie Zeit wird neue Leute am College kennenzulernen und ihr Zimmer mit Courtney zu ...

Cath hat sich ihren Einstieg ins College anders vorgestellt. Ihre Zwillingsschwester Wren hat ihr eröffnet, dass es für sie Zeit wird neue Leute am College kennenzulernen und ihr Zimmer mit Courtney zu teilen. Außerdem hängt der Freund ihrer Zimmernachbarin gerne in ihren Zimmer herum und lässt sich von nichts seine gute Laune nehmen. Die einzige Konstante, die es in ihrem Leben noch gibt, ist ihre Fan Fiction.

Fangirl von Rainbow Rowell ist ein Jugendroman, der sich um die Fan Fiction Welt von Cath dreht. Zusätzlich zu diesem Buch gibt es den Band „Aufstieg und Fall des außergewöhnlichen Simon Snow“, welches ihre Fan Fiction Geschichte in ein Buch packt. Es ist sehr interessant, dass die Autorin das populäre Thema der Fan Fiction aufgreift und relativ gut umsetzt. Es ist schwierig dieses Thema anständig umzusetzen, wenn eine fiktive Buchreihe herangezogen wird, auf die diese Fan Fiction aufbaut. Es werden einige Abschnitte von der Buchreihe herausgenommen und in diesem Buch erwähnt, die mir zu wenig waren, um ein Gefühl für diese Reihe zu bekommen. Es ist anstrengend zwischen Fan Fiction und Buchreihe hin und her zu springen, wenn man die Reihe nur von Abschnitten erzählt bekommt.

Ich würde Fangirl als einen soliden Collegeroman bezeichnen. Es werden Kernthemen aufgegriffen, die nicht neu sind, aber die Handlung vorantreiben. Cath konnte als Hauptcharakter überzeugen. In ihre Leidenschaft zum Schreiben und für Bücher konnte man sich hineinversetzen. Ihre Emotionen kommen auf voller Linie an. Die Liebesgeschichte ist nett beschrieben, konnte mich allerdings nicht packen, da es für meinen Geschmack zu oberflächlich behandelt wurde. Ganz anders verhält es sich mit der Schwestern-Thematik. Der Konflikt wird intensiv und realistisch dargestellt.

Fazit
Fangirl ist ein solider Collegeroman, der mit seiner Protagonistin Cath punkten kann. Ihre Leidenschaft wird ausführlich und glaubhaft beschrieben. Die Liebesgeschichte ist zu oberflächlich beschrieben und beweist wenig Tiefe. Das Thema Fan Fiction ist interessant, aber leider nur teilweise ansprechend umgesetzt.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Etwas enttäuschend

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Inhalt
Cath und Wren waren schon immer ein Team, aber als Wren sich am College lieber anderen Dingen widmen möchte, trennen sich die beiden Schwestern voneinander anstatt sich ein Zimmer zu teilen. Das ...

Inhalt
Cath und Wren waren schon immer ein Team, aber als Wren sich am College lieber anderen Dingen widmen möchte, trennen sich die beiden Schwestern voneinander anstatt sich ein Zimmer zu teilen. Das ist gar nicht so leicht für Cath, denn ihre Familie bedeutet ihr alles. Sie konzentriert sich weiter auf ihre Fanfictions, die sehr erfolgreich sind. Da sind ihre Lieblingscharaktere aus der Simon Snow Reihe keine Feinde, sondern Geliebte!
Aber dann entdeckt Cath langsam auch die Liebe in der echten Welt...

Cover und Titel
Der Zeichenstil vom Cover ist nicht unbedingt mein Geschmack, ich finde es sieht aus, als wäre es für eine jüngere Zielgruppe. Aber dass Simon Snow hier eine Rolle spielt, halte ich für eine ganz interessante Idee.

Protagonisten
Cath ist das besagte Fangirl, und sie hat tatsächlich überall Poster und T-Shirts von Simon Snow und redet sehr gern über ihn. Da sie für ihre Fans regelmäßig an ihren Fanfictions schreibt, ist Simon Snow ein wesentlicher Teil ihres Lebens. Sie hat eine Zwillingsschwester, die auch ihre beste Freundin ist. Sie ist sehr gekränkt und in sich zurückgezogen, als ihre Schwester sie im Stich lässt, weil sie neue Leute kennenlernen möchte. Cath hingegen fühlt sich allein, weil sie Probleme hat, neuen Menschen zu vertrauen oder überhaupt Freunde zu finden. Die meiste Zeit verbringt sie also damit, nicht mehr mit ihrer Schwester sondern alleine an ihrem Laptop zu sitzen und zu schreiben.
Anfangs mochte ich Cath, weil sie eben so schüchtern ist und so zerbrechlich wirkt, aber nach und nach kam sie aus sich heraus, als sie dann begann, sich mit Leuten anzufreunden und dann hat sie mich auch ein wenig genervt. Sie hat feste Ansichten, ist sehr stur und klingt dann oft sehr zickig. Sie will sich durchsetzen und sie hat auch oft recht, weil sie ein vernünftiges Mädchen ist, aber sie ist eben sehr engstirnig.

Wren ist meist anders als Cath, weil sie meist schnell neue Freunde findet und mit Jungs besser umgehen kann. Sie ist lockerer als Cath, probiert neue Sachen aus und stürzt sich ins Leben. Für ihr neues Leben distanziert sie sich von ihrer Schwester, kümmert sich weniger um ihren Vater und verbringt viel Zeit auf Partys und trinkt dabei viel Alkohol. Die Einwände ihrer Schwester nerven sie meist eher. Ich verstehe zwar, dass sie sich nach Veränderung sehnt und danach, als einzelne Person und nicht als Hälfte eines Zwillingsgespanns angesehen zu werden, aber das hätte sie auch anders machen können. Sie war hierbei einfach zu schnell und hat Caths Herz gebrochen und ich fand das auch sehr unreif von ihr.

Levi ist der Freund von Caths Zimmergenossin Reagan. Reagan ist immer sehr direkt und schüchtert Cath damit ein, aber Levi ist immer sehr freundlich. Man merkt eigentlich, dass Levi und Reagan keine (richtige) Beziehung führen und das nur ein Missverständnis ist, weil man sich als Leser mit sowas auskennt. Cath braucht trotzdem ewig. Levi ist ein Sonnenschein und Cath findet ihn zwar ziemlich klasse, hält sich aber wegen Reagan von ihm fern.
Nick ist Caths Schreibpartner in einem ihrer Kurse und schreibt gerne mit ihr zusammen. Da es Cath sowieso fehlt, mit ihrer Schwester zu schreiben, mag sie das sehr und verbringt viel Zeit mit Nick in der Bibliothek und sie geben zusammen gute Arbeiten ab, aber das ist eigentlich auch alles.

Handlung und Schreibstil
Obwohl ich "Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow" wirklich mochte, also die Charaktere und den Schreibstil, haben mich die verschiedenen Ausschnitte hier dann doch genervt. In Fangirl ist Simon Snow eine beliebte Buchreihe mit sieben Büchern, deren finaler achter Band bald erscheint und zu der Cath seit Jahren Fanfictions schreibt. Sie möchte ihr eigenes Ende noch veröffentlicht haben, bevor das offizielle Finale erscheint. Es gab Ausschnitte am Ende jedes Kapitels und manchmal auch mitten im Kapitel und sie waren immer sehr willkürlich. Es gab keinen Bezug zur aktuellen Lage von Cath, sie waren mal von der ursprünglichen Autorin Gemma T. Leslie, mal aus Caths Fanfictions. Sie waren auch nicht chronologisch, sondern mal aus 2008, mal aus 2012, und alles dazwischen. Hätte ich Simon Snow noch nicht gelesen, hätten sie mich vermutlich noch mehr gelangweilt, weil man dann noch weniger Bezug zu ihnen hat. So merkt man zwar, wie wichtig sie für Cath sind und hat mehr Details, aber man hätte es auch ohne verstehen können.

Die Fanfictions waren eins der großen Themen. Ihnen widmet Cath den Großteil ihrer Zeit und redet auch sonst sehr oft darüber. Es ist eines der Themen, das sie ihrer Schwester näherbringt, weil es ihre gemeinsame Leidenschaft ist. Cath ist talentiert, aber sie nutzt es lieber für ihre Fanfictions anstatt selbst etwas neues zu erschaffen.

Die Familie spielt hier auch eine Rolle. Die beiden Schwestern wurden ab einem Zeitpunkt von ihrem Vater großgezogen, der sich damit oft überfordert gefühlt hat. Aber Cath hängt sehr an ihrer Familie und möchte, dass sie zusammen und glücklich sind. Plötzlich ist sie auf sich allein gestellt und sehnt sich wieder nach dieser Bindung, es fällt ihr schwer, loszulassen. Wren hingegen möchte sofort auf eigenen Beinen stehen, aber dabei zieht sie es vor, lieber kaum Kontakt zu ihnen zu haben als von ihnen sagen zu lassen, dass sie Dinge anders tun soll.

Fazit
"Fangirl" war leider nicht so, wie ich es erwartet habe, und ich war dann nicht ganz zufrieden damit. Die Fanfiction/Simon Snow Abschnitte fand ich willkürlich und langweilig und auch die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine sehr süße Geschichte, die dem Hype aber nicht gerecht wird !

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Seit über einem Jahr kreuzt FANGIRL nun schon meinen virtuellen Weg auf diversen Social Media Plattformen. Ein Jahr lang habe ich immer wieder überlegt ob ich mir die englische Ausgabe nun kaufen oder ...

Seit über einem Jahr kreuzt FANGIRL nun schon meinen virtuellen Weg auf diversen Social Media Plattformen. Ein Jahr lang habe ich immer wieder überlegt ob ich mir die englische Ausgabe nun kaufen oder es doch lieber erst einmal lassen soll. Der Hype um dieses Buch war RIESIG.
Als es dann im Frühjahr hieß, das das Buch nun auch endlich auf Deutsch erscheinen wird, da war meinerseits also ziemlich schnell entschieden: LESEN !
Und so hab ich es mir nun am letzten Wochenende gemütlich gemacht und bin abgetaucht in die Welt von Cath, Wren und Simon Snow.

Cath und Wren sind Zwillinge und waren bisher immer unzertrennlich. Dies soll sich ändern, denn Wren möchte endlich einmal unabhängig sein und versuchen ihren eigenen Weg zu finden und dies erwartet sie auch von Cath. Wenn es allerdings nach ihr ginge, dann würde sich niemals etwas verändern. Cath lebt in ihrer eigenen Welt, in der es kaum Raum für Dinge gibt, die nicht mit "Simon Snow", dem Helden ihrer Lieblingsbücher zu tun haben. Cath ist besessen, sie liebt die Bücher, kennt die Filme auswendig und ihre wohl größte Leidenschaft neben Snow selbst, sind die Fanfictions die sie über ihn schreibt.
Sie ist so sehr in dieser Welt gefangen, das sie gar nicht merkt, wie viel LEBEN sie eigentlich verpasst, bis Reagan, ihre Mitbewohnerin, deren Freund Levi und Nick auftauchen und ihr zeigen, das das Leben mehr zu bieten hat, als eine Traumwelt.

Rainbow Rowell hat mit FANGIRL; übrigens der erste Roman den ich von ihr gelesen habe, obwohl Eleanor & Park seit gefühlten zwei Jahren im Regal stehen; einen süßen Coming-of-Age Roman geschaffen, der mich sehr gut unterhalten hat, dem der weltweite Hype meiner Meinung nach jedoch nicht gerecht wird.
Warum das so ist, dazu komme ich direkt.

Im Wesentlichen dreht sich die Geschichte um Cath, die sich dringend von ihrer Schwester abnabeln muss. Bisher haben die beiden ihr komplettes Leben miteinander verbracht und ich möchte zwar nicht behaupten, das sie deshalb keine eigenständig denkenden Persönlichkeiten sind, aber Cath hat sich schon immer sehr an ihrer Schwester orientiert und muss dringend ihren eigenen Weg finden. In gewisser Weise haben mich manche ihrer Charakterzüge an mich selbst erinnert. Wo Wren die offene, lebhafte und quirlige Schwester ist, ist Cath eher introvertiert. Sie umgibt sich nicht gerne mit Menschen, schon gar nicht mit Fremden, sie hat einige Macken und ist in vielen Dingen unsicher. Einzig beim Schreiben ihrer Fanfictions geht sie auf und kommt komplett aus sich heraus.

Als sie nun ans College kommt, da muss sie sich einigen Herausfoderungen stellen. Zum einen ist da das Abnabeln von Wren; sie muss aber auch ihre Ängste überwinden. Hierbei bekommt sie unerwartete Hilfe von ihrer Mitbewohnerin Reagan, die am Anfang ganz schön zickig rüberkommt, aber eigentlich das Herz auf dem rechten Fleck hat. Immer in deren Nähe ist Levi, der immer lächelt, den alle zu mögen scheinen und der, warum auch immer, ständig im Zimmer der Mädchen abhängt und der früher oder später ziemlich irre Gefühle in Cath weckt und sie aus ihrem Schneckenhaus und vom PC weg lockt.

DER NÄCHSTE ABSATZ KÖNNTE LEICHTE SPOILER ENTHALTEN !

Mir gefiel die Geschichte gut, doch leider hat die Autorin, für meinen Geschmack, den Fehler gemacht, zu viele Themen in die Geschichte einzubringen, die sie nur mäßig umgesetzt und aus- bzw. zu Ende geführt hat. Da gibt es zum Beispiel Probleme mit dem Vater, der schon immer in seinem Job aufgegangen ist, der sich aber damit auch gerne übernimmt und dann manische Verhaltensweisen an den Tag legt. Als seine Töchter ausziehen kommt er alleine nur schlecht zurecht. Dann ist da das Problem mit der Mutter, die Rowell als den Buhmann darstellt. Sie hat ihre Töchter verlassen, weil sie sich überfordert fühlte, taucht nun, nach Jahren, aber wieder auf und spaltet ihre Töchter in zwei Lager. Was mich hieran störte war, das sie im Verlauf einfach wieder verschwindet und keine wirklich bedeutende Rolle mehr spielt. Ja klar, man kann jetzt auch zwischen den Zeilen lesen und sich am Ende ausmalen, wie es wohl mit dem Verhältnis zwischen ihr und ihren Töchtern weitergeht, für die Rahmenhandlung hat diese ganze Mutter-Tochter-Geschichte nach meinem Empfinden aber überhaupt keinen Mehrwert.

*****

Ein weiterer Punkt der mich schon regelrecht genervt hat, war Simon Snow ! An und für sich fand ich die Idee mit der Fanfiction ganz gut, auch wenn ich selbst mit solchen Dingen überhaupt nichts anfangen kann. Was mich hierbei aber störte waren mehrere Dinge. Zum Einen hat mich die Geschichte von Simon Snow unglaublich an Harry Potter erinnert. Zum Anderen fand ich die Passagen die Cath im Buch vorliest oder die am Ende eines jeden Kapitels stehen viel zu lang und irgendwie auch überflüssig. Klar, Cath lebt für diese Bücher und deren Figuren, aber ich fand die Abschnitte einfach uninteressant, weil sie keine komplette Geschichte ergeben. Schwierig und zwar richtig.

Hätte die Autorin an den Ausschnitten aus Simon Snow und der Fanfiction ein wenig gespart und stattdessen mehr Informationen und Bemühungen in die Problembewältigung der einzelnen Protagonisten investiert, dann hätte mich das glücklicher gemacht.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die zarte Liebesgeschichte zwischen Cath und "Verrate ich nicht", ihre Entwicklung ansich und auch die Authentizität der Protagonisten die ich wirklich alle sehr gerne mochte, eben weil sie so echt und lebendig wirkten.
Auch der Schreibstil war prima. Leicht und flüssig zu lesen, unaufgeregt aber doch so packend das ich immer wissen wollte wie es weitergeht und wie sich alles entwickelt.

Ihr merkt schon, ich bin in meiner Meinung ein wenig zwiegespalten. Es fällt mir auch wirklich schwer das Buch zu bewerten, denn ich bin weder so begeistert wie viele andere Leser und Blogger, ich bin aber auch nicht sonderlich enttäuscht, denn ich hatte wirklich tolle und amüsante Lesestunden. Ich denke ich bin nur einfach mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, eben weil es im Vorfeld diesen Wahnsinns-Hype gab.

Nach langem Gedankenwirrwarr tendiere ich zu 3,5 Cupcakes. Da es in der Bakery aber keine halben Sachen gibt entscheide ich mich für sehr gute 3 von 5 Cupcakes !

Veröffentlicht am 24.07.2017

Leider nicht meins

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Vor ein paar Monaten bin ich auf die beiden Bücher um Simon Snow von der Autorin Rainbow Rowell aufmerksam geworden. Die beiden Cover fand ich sehr ansprechend und auch die Idee der beiden Bücher fand ...

Vor ein paar Monaten bin ich auf die beiden Bücher um Simon Snow von der Autorin Rainbow Rowell aufmerksam geworden. Die beiden Cover fand ich sehr ansprechend und auch die Idee der beiden Bücher fand ich toll und vielversprechend. Da die Leser der vorherigen Bücher der Autorin alle so begeistert waren, habe ich mich auf diesen Roman sehr gefreut. Ich hatte bisher noch nichts von ihr gelesen.

Die 16jährige Cath und ihre Zwillingsschwester beginnen mit dem College. Sie ziehen von zu Hause in Studentenwohnheime. Ihr Vater hat sie die letzten Jahre alleine großgezogen, da ihre Mutter die Familie verlassen hat. Wren ist die selbstbewusstere von den beiden. Sie beschließt auch, sich kein Zimmer mit ihrer Schwester zu teilen, damit sie beide ihre eigenen Wege gehen können.
Cath ist davon nicht so begeistert, da sie Probleme hat Anschluss zu finden. Mit ihrer Schwester hat sie Fanfiction über Simon Snow geschrieben.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Ich fand ihn überhaupt nicht flüssig und auch wirr. Einen Spannungsaufbau gab es am Anfang auch nicht so richtig. Auf den ersten 100 Seiten hab ich keinen Sinn in diesem Buch gesehen.

Nach dem schleppenden Anfang wurde es dann interessanter. Es sind typische Teenager Konflikte zwischen den Charakteren entstanden. Leider muss ich sagen, dass mir der Hauptcharakter Cath überhaupt nicht gefallen hat. Teilweise hat sie mich sogar richtig genervt. Ich kann die Zwillingsschwester besser verstehen, da Cath sich benommen hat wie ein Klotz am Bein.

Zwischen den Kapiteln gibt es Einschübe über die Geschichte von Simon Snow. Diese fand ich uninteressant. Für meinen Geschmack hätte es sie nicht gebraucht.

Ich fand dieses Buch leider nicht so toll. Den Schreibstil fand ich gewöhnungsbedürftig und die Charaktere waren auch nicht unbedingt sympathisch. ABER: Mit Mitte 30 zähle ich eher nicht zu der Zielgruppe des Buches. Ich vermute, dass die jüngeren Leser sich besser mit den Personen und deren Problemen mit der ersten Liebe oder dem selbst finden identifizieren können.

Veröffentlicht am 12.10.2017

Das Gefühl einer Fanfiction über Fanfiction

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vollständige Rezension: hiddenbookparadise.blogspot.com

Es war ein Buch, von dem alle geschwärmt haben und es weiterhin tun. Ein Buch über eine Geschichte, die nun sogar einen eigenen Band bekommen hat. ...

vollständige Rezension: hiddenbookparadise.blogspot.com

Es war ein Buch, von dem alle geschwärmt haben und es weiterhin tun. Ein Buch über eine Geschichte, die nun sogar einen eigenen Band bekommen hat. Doch änderte sich meine Sicht auf die Autorin bedauerlicherweise nicht.

Insgesamt betrachtet genoss ich das Buch zu Beginn sehr, bis es zunehmend klischeehafter und teils durchaus nervig wurde. Zudem erschien es mir beinahe an sich wie eine Fanfiction zu sein. Rowell selbst bezeichnet sich auch selbst als "Fangirl", sodass man spekulieren könnte, dass dieses Buch autobiographische Züge trägt.

In Verbindung mit der Erzählung fehlte mir das Besondere an dieser Lektüre. Es hatte nichts Neues, nichts Herausragendes, außer dass es sich meiner Meinung nach sehr von anderen Dingen hat inspirieren lassen. Wer das Gefühl von einem von leidenschaftlicher Hingabe zu einer gewissen Story liebt, seine eigenen Ideen in diese einfließen lassen möchte, wer Literatur über die Liebe lesen möchte und wie diese das Leben zum Guten verändert, ist bei diesem Buch möglicherweise an der richtigen Adresse.