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Veröffentlicht am 19.11.2023

Ein gutes Buch für zwischendurch

Hot Like Clay - Kentucky Love
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Evelyn ist Bildhauerin, bis jetzt hatte sie nur noch keinen großen Durchbruch, deshalb arbeitet sie zusätzlich auch als Anwaltsgehilfin. Um ihre Skulpturen in Chicago ausstellen zu können, muss sie jedoch ...

Evelyn ist Bildhauerin, bis jetzt hatte sie nur noch keinen großen Durchbruch, deshalb arbeitet sie zusätzlich auch als Anwaltsgehilfin. Um ihre Skulpturen in Chicago ausstellen zu können, muss sie jedoch eine Unterschrift von Clay Davis für ihren Chef einholen. Dafür fährt sie viele Stunden lang, um in der Wildnis von Kentucky zu landen. Clay ist sturer als Evelyn anfangs erwartet hatte und Evelyns Auftauchen beschäftigt Clay mehr als er gedacht hätte …

Die Protagonisten:

Evelyn ist sehr ambitioniert. Sie hat ein Ziel vor Augen und möchte dieses auch unbedingt erreichen. Anfangs wirkte Evelyn sehr naiv auf mich und ihre Handlungen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Gegen Ende wurde es jedoch besser und sie machte auch eine kleine Charakterentwicklung durch.
Clay ist ein A*****, zumindest auf den ersten Blick und vielleicht auch noch auf den Zweiten, umso mehr die Geschichte dann jedoch voranschritt, umso verständlicher wurden seine Motive und Handlungen. Mit der Zeit wurde er mir sogar einigermaßen sympathisch.
Die Nebencharaktere mochte ich, vor allem den Davis Clan.

Die Umsetzung:

Das Cover ist super, der Klappentext hat eine Lovestory versprochen, die perfekt für zwischendurch zu sein schein und interessant wirkte. Der Schreibstil des Buches ist ganz gut, der Gebrauch von Schimpfworten wirkte manchmal etwas fehl am Platz, aber sonst mochte ich ihn. Zuerst zum kritischen Teil (Achtung, leichte Spoiler!). Evelyn kommt zu Clay und versucht seine Unterschrift zu bekommen und direkt am Anfang macht er sich einfach der Freiheitsberaubung strafbar, da er sie in seinen Schuppen einsperrt, anschließend verschleppt er sie gegen ihren Willen zu sich nach Hause und sie hat keine Möglichkeit mehr zu gehen. Also wenn das keine Straftaten relativiert und romantisiert, weiß ich auch nicht. Ich möchte nicht, dass man mich falsch versteht, denn ich fand das Buch unterhaltsam, jedoch finde ich es sehr schwierig, dass in diesem Buch dieses Verhalten als in Ordnung dargestellt wird. Es vermittelt ein ziemlich kritisches Bild von Liebe und auch wenn viele das wahrscheinlich selbst merken, hätte ich mir trotzdem einen Kommentar der Autorin gewünscht, der dies noch einmal verdeutlicht.
Das Buch spielt innerhalb einer unfassbar kurzen Zeitspanne, gefühlstechnisch war die Geschichte ziemlich oberflächlich gehalten und alles ging an sich sehr schnell, vor allem das Ende, was ich etwas schade fand, da das Buch an sich eine Menge Potential gehabt hätte.

Mein Fazit:

Zusammengefasst ist die Geschichte unterhaltsam, hat ihre Spannungsmomente und Enthüllungen. Trotz Kritik sage ich, dass ich das Buch gerne gelesen habe. Meiner Meinung nach muss man das Buch nicht gelesen haben, wenn man jedoch eine heiße Geschichte für zwischendurch sucht, ist man hier richtig. Deshalb bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2023

Eine humorvolle Geschichte über das Verwirklichen von Träumen

Mein Chaos, das sich Liebe nennt
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Jasmine hat vor Kurzem erfahren, dass ihr Freund sie betrogen hat und nun, da er eine Auszeit verlangt hatte, hinterfragt sie alle ihre Entscheidungen. Sie hatte vor, nach dem Schulabschluss eine Ausbildung ...

Jasmine hat vor Kurzem erfahren, dass ihr Freund sie betrogen hat und nun, da er eine Auszeit verlangt hatte, hinterfragt sie alle ihre Entscheidungen. Sie hatte vor, nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zur Krankenpflegerin zu machen, jedoch möchte sie immer noch viel lieber Köchin werden und diesen Traum noch nicht begraben. Dazu kommt noch, dass ihre Familie eine Datingshow auf die Beine stellt, in der drei Jungs mit Jasmin Dates haben, damit sie von ihrem alter Freund Paul endlich loskommt, ohne dass sie etwas davon ahnt. Paul will sie jedoch wieder zurück und Jasmins Leben gerät dadurch ziemlich durcheinander …

Die Protagonisten:

Jasmin war eine sympathische Protagonistin, sie wurde vom stillen Mäuschen zur selbstbestimmten jungen Frau und hat und nach immer mehr gemacht, was sie selbst wollte, ich fand das echt super.
Paul, Jasmins Ex-Freund war ein interessanter Charakter und die Wandlung, welche er in diesem Buch vollzog, war interessant und überraschend.
Justin Michael, Eugene und Aaron, die Kandidaten der Datingshow, fand ich ebenfalls ganz sympathisch, jeder war auf seine Weise echt toll und interessant.
Jasmins Familie war ganz nett, jedoch wirkte sie sehr distanziert, von ihrer Familie hätte ich etwas mehr, Großfamilienvibes wie in Serien erwartet, vor allem Jasmins Schwester mochte ich nicht wirklich.

Die Umsetzung:

Ich bin durch das Cover auf das Buch gestoßen und der Klappentext sagte mir ziemlich zu, da die Geschichte sehr unterhaltsam zu sein, versprechen schien. Den Schreibstil mochte ich meistens, jedoch fand ich es manchmal schwer, in die Kapitel hinein zu kommen, vor allem wenn zuvor ein Kapitel aus Chatnachrichten von unendlich vielen Verwandten von Jasmin geschrieben war.
Ich mochte die Storyline des Buches sehr, sie war zwar etwas vorhersehbar, aber trotzdem unterhaltsam umgesetzt, auch wenn sich das Buch manchmal etwas zog. Jasmin hat eine riesige Entwicklung im Laufe der Geschichte durchgemacht und diese wurde gut herübergebracht, jedoch fand ich, dass in das Buch irgendwie sehr viele Handlungsstränge angeschnitten wurden, keiner aber so hundertprozentig rübergebracht wurde. Manches wirkte unvollständig, oder als würde die Geschichte noch weitergehen. Das fand ich an sich etwas schade, denn mir hatte es an sich sehr gefallen, von Jasmins Leben zu lesen, jedoch hätte man die Geschichte etwas besser umsetzen können. Das Ende war dann noch passend zur Geschichte und gab dem Buch einen ganz guten Schluss.

Mein Fazit:

Eine gute Geschichte, der etwas ein Feinschliff gefehlt hatte. Sie ist eher oberflächlich gehalten, ist jedoch unterhaltsam, weshalb sie von mir 3 von 5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Eine Geschichte, deren Hype ich nicht gerechtfertigt finde

Welch grausame Gnade
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Roma und Juliette sind Erben der beiden mächtigsten Gangs in Shanghai. Zwischen den beiden Gangs herrscht schon lange eine Blutfehde und Juliette und Roma sollten sich eigentlich nicht mögen, jedoch haben ...

Roma und Juliette sind Erben der beiden mächtigsten Gangs in Shanghai. Zwischen den beiden Gangs herrscht schon lange eine Blutfehde und Juliette und Roma sollten sich eigentlich nicht mögen, jedoch haben die beiden eine Vorgeschichte, die sich vor Juliettes mehrjährigem Auslandsaufenthalt abspielte und durch eine dringende Notlage, die beide Gangs und noch viele weitere Menschen betrifft, raffen sich die beiden nach langer zeit wieder zusammen.

Die Protagonisten:

Juliette ist Nachfahrin der Scarlet Gang und ihre Familie ist sehr traditionell. Über sie konnte ich durch das Buch tatsächlich eher weniger erfahren, da sie sehr unnahbar war, sie hatte nicht viel an sich herangelassen und wenn, dann nur ganz kurz und der Schreibstil hatte diesen Eindruck nur verstärkt. Am Ende wusste ich immer noch nicht, wer Juliette Cai eigentlich ist.
Roma gehört den White Flowers an. Seine Familie und somit auch seine Gang sind etwas moderner als die Scarlets und man merkte es auch an den Beschreibungen der Zweien Familien. Roma war leider fast genau so unnahbar, was ich echt schade fand, da die Charaktere alle zusammen echt gut waren, der Schreibstil diese allerdings so unzugänglich machte, dass ich mich nicht in die Personen hineinversetzen konnte, vor allem nicht in die Hauptcharaktere. Die Nebencharaktere darunter ganz oben Romas Freunde Marshall und Benedikt mochte ich tatsächlich fast schon lieber.

Die Umsetzung:

Ich hatte mich sofort, als ich das Buch gesehen hatte, in das Cover verliebt, und als ich es dann in den Händen gehalten hatte, war ich echt begeistert von der Haptik. Denn wenn man denn Umschlag entfernt, ist vorne auf dem Buch ein eingestanzter Drache, was ich sehr toll fand, da ich dort während des Lesens einfach mal öfter darübergestrichen hatte.
Zu aller erst mein größtes Problem mit dem Buch. Überall auf Instagram hatte ich positives zu dem Buch gesehen und deshalb vielleicht zu hohe Erwartungen, aber ich kam mit dem Schreibstil irgendwie absolut nicht klar. Das Buch konnte mich nicht wirklich dazu bringen, konstant mit zu fiebern, da ich den Schreibstil sehr umständlich fand. Es liegt nicht unbedingt an der Wortwahl, allerdings war, wie unpersönlich alles geschrieben war, nicht wirklich meins.
Der Anfang war ganz gelungen von der Handlung her, jedoch schritt das Buch dann immer weiter voran und die Lovestory entwickelte sich leider kaum weiter. Das Setting des Buches ist einfach spitzenmäßig, ich liebe es und die Geschichte an sich ist auch echt gut, jedoch hat die Umsetzung leider einfach nicht ganz gepasst.

Mein Fazit:

Das Buch hat einige gute Seiten, allerdings hatte es auch vieles, was ich nicht als ganz so gut empfunden hatte. Da ich die Geschichte im Großen und Ganzen letztendlich trotzdem ganz cool und vielversprechend fand, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Unglaublich unterhaltsame Geschichte, die immer absonderlicher wird

Underworld Chronicles - Erwacht
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Nora weiß nun absolut sicher, dass sie auch der Welt der Unterweltler angehört. Sie weiß nicht viel über ihre Art und muss erst einmal mit allem zurechtkommen, jedoch hat sie währenddessen auch noch anderes ...

Nora weiß nun absolut sicher, dass sie auch der Welt der Unterweltler angehört. Sie weiß nicht viel über ihre Art und muss erst einmal mit allem zurechtkommen, jedoch hat sie währenddessen auch noch anderes zu tun. Es gab einen Anschlag auf Terrance und viele weitere Unterweltler und die Feen fragen Nora nach ihrer Hilfe. Da sie nicht ablehnen möchte, gibt sie sich wieder in Gefahr, um den Mörder zu fangen …

Die Umsetzung:

Wie die vorherigen Teile sieht dieser hier wieder absolut umwerfend aus und der Schreibstil überzeugt zudem weiterhin absolut. Er ist flüssig, bildlich und die Seiten fliegen nur so dahin.
Zu dieser Reihe habe ich irgendwie eine gewisse Hass-Liebe entwickelt, auf der einen Seite dachte ich mir bis jetzt bei jedem Buch der Reihe „Was habe ich da gerade gelesen?“, allerdings liebe ich die Geschichten um Nora trotzdem, da die magischen Wesen in den Bänden unglaublich toll sind, es so viele interessante Charaktere gibt und mich das Detroit-Feeling auch einfach komplett überzeugt.
Diesen Band fand ich tatsächlich nicht ganz so unterhaltsam wie die ersten beiden Bände, er hatte Längen, denn manchmal musste ich mich auch etwas dazu motivieren, weiter zu lesen und an sich war die Story irgendwie ebenfalls etwas schwächer. Der Fokus auf diesem Band lag mal wieder auf Nora und den Männern, die sich um sie herum scharen und es werden immer mehr und ich weiß nicht, ob mir das so gefällt. Klar war alles wieder unterhaltsam, es gab Witze, war auch mal ernst und der Kriminalfall, wenn man das so nennt, der in diesem Band auch eine große Rolle spielt, ist interessant und hat eine gute Überleitung zum nächsten Teil der Reihe, aber irgendwie waren trotzdem so manche Sachen eher „muss nicht unbedingt sein“. Zumindest für mich. Wer damit kein Problem hat, sollte unbedingt weiterlesen, vor allem wenn ihn die Geschichte interessiert, denn ich werde die Reihe vermutlich trotz all meiner Kritik weiterlesen. Denn trotz allem genieße ich es einfach total diese Bücher zu lesen.

Mein Fazit:

Die grobe Storyline gefiel mir in den ersten Teilen fast noch ein bisschen mehr als in diesem Band, was etwas schade war, vor allem da sich dieser Teil etwas gezogen hatte, allerdings war das Buch trotzdem sehr fesselnd und unterhaltsam, weshalb es von mir 3 von 5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Ich konnte das Verhalten der Charaktere leider oft einfach gar nicht nachvollziehen

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Im Küstenort Hartwell hatte es sich Emery eingerichtet. Sie eröffnete eine Buchhandlung mit einem integrierten Café und fand dort lauter grandiose Menschen, die sie in ihrer Gemeinschaft herzlich aufnahmen. ...

Im Küstenort Hartwell hatte es sich Emery eingerichtet. Sie eröffnete eine Buchhandlung mit einem integrierten Café und fand dort lauter grandiose Menschen, die sie in ihrer Gemeinschaft herzlich aufnahmen. Was Emery allerdings niemandem erzählte und was auch niemand herausfinden sollte, war, dass sie sich in den Aufreißer Jack verliebt hatte. Er scheint allerdings nicht an ihr interessiert zu sein, jedoch ändert sich das plötzlich, und anschließend stößt er sie einfach wieder von sich …

Die Protagonisten:

Emery war nett, allerdings der Inbegriff von schüchtern, wenn sie nicht mit Freunden redete, bekam sie oft einfach absolut kein Wort heraus und starrte die andere Person einfach nur an. Ich hatte nicht wirklich etwas dagegen, denn ich fand Emery schon sympathisch, allerdings war ich manchmal ein kleines bisschen genervt.
Jack mochte ich nicht, wie im Klappentext beschrieben ist er ein Aufreißer und das ist ja nicht unbedingt etwas Schlimmes, nur wie er gehandelt hatte und jedes Mal einen Rückzieher machte, wenn er auf Emery zugekommen war, machte mich einfach fertig.
Die Nebencharaktere fand ich ganz nett, waren aber nicht unbedingt etwas Besonderes.

Die Umsetzung:

Ich hatte bis jetzt noch keinen Teil der „Hartwell-Love-Stories“ gelesen und da mich dieser Teil angesprochen hatte und man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen konnte, konnte ich nicht anders, als das Buch zu lesen. Das Cover ist ein absoluter Traum und den Schreibstil mochte ich ebenfalls, Samantha Young schreibt auf jeden Fall sehr gut. Ich hatte auch schon andere Bücher von ihr gelesen, die mir sehr gefielen.
Was ich an dem Buch mochte, war die Idee dahinter, eine Liebesgeschichte, die irgendwie zum Scheitern verurteilt klingt? Fand ich ganz interessant.
Das Buch ist aus Emerys Sicht geschrieben und das erste Drittel dreht sich um die ersten neun Jahre vor der Gegenwart, in der die eigentliche Geschichte dann spielt. Ich mochte diese Art von Erzählung nicht ganz so. Es war leider etwas langweilig und ich hatte daraufhin gefiebert, dass die Zeit endlich zur Gegenwart wechselte, was etwas schade war, da ich die Idee an sich nicht schlecht fand, allerdings war die Umsetzung nicht wirklich prickelnd.
Ich fand auch leider die Richtung, in die sich das Buch mit der Zeit entwickelte, nicht wirklich gut, oder zumindest passte es nicht ganz so zu meinem Geschmack, es ging irgendwie sehr weit weg von dem, was ich dachte, um das es in dem Buch geht, jedoch würde ich nicht sagen, dass das Buch deshalb nicht unterhaltsam war. An sich hatte es sehr viel Potenzial, das allerdings nicht genutzt wurde, was mich ziemlich enttäuschte.

Mein Fazit:

Auf der einen Seite mochte ich das Buch, da die Geschichte an sich eigentlich sehr gut war und mir der Schreibstil sehr gefallen hatte und das Buch irgendwo unterhaltsam war. Auf der anderen Seite mochte ich es allerdings wiederum nicht, da mir die Handlungen der Charaktere ein Rätsel waren und ich mich manchmal echt aufgeregt hatten, weshalb ich dem Buch 3 von 5 Sterne gebe.

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