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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2023

Nicht wirklich überzeugend

Grenzenlose Gier
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Inhalt:
Einen Geheimnisverräter enttarnen: Die junge Rechtsanwältin Olga Swatschuk steht vor einer bisher ungekannten Herausforderung. Als die Immunologin Nina Kaul ihre juristische Unterstützung bei ...

Inhalt:
Einen Geheimnisverräter enttarnen: Die junge Rechtsanwältin Olga Swatschuk steht vor einer bisher ungekannten Herausforderung. Als die Immunologin Nina Kaul ihre juristische Unterstützung bei der Aufdeckung eines Verräters sucht, stürzt sich Olga unverzüglich in die Welt eines renommierten Forschungsinstituts. Dabei gerät sie in ein verwirrendes Geflecht aus Täuschung und Verrat, in dem sie auf Cleo Ascher trifft - Ninas ehrgeizige Konkurrentin, die zweifelhafte Methoden zur Entwicklung eines revolutionären Bluttests einsetzt. Durch ihre Ermittlungen werden Olga und der ihr zur Seite stehende Privatdetektiv Alex Sorger jedoch immer tiefer in das Intrigenspiel am Institut hineingezogen. Als Nina während einer Cyberattacke, die das Institut komplett lahmlegt, plötzlich entführt wird, bleibt ihnen nur wenig Zeit zu handeln.

Meine Meinung:
So wirklich konnte mich das Buch nicht überzeugen. Insgesamt hat es mir doch so ein wenig an wirklicher Spannung gefehlt. Allerdings ist das Buch sehr informativ. Man erfährt so einiges über wissenschaftliche Dinge, über Entwicklungen und technische Dinge, aber die haben es, zumindest mir, schwer gemacht der Handlung zu folgen.
Obwohl ich die Protagonisten bereits aus den Vorgänger Büchern kannte, konnte ich diesmal keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie wirken neben all den technischen Fakten irgendwie farblos.
Der Schreibstil ist insgesamt sehr flüssig, aber wie bereits erwähnt, fehlt es an der nötigen Spannung.
Allerdings hat mich das Buch doch auch etwas sprachlos zurück gelassen. Man fragt sich nach dem Lesen wirklich, inwieweit man veröffentlichen Forschungsergebnissen vertrauen kann, inwieweit sie geschönt oder manipuliert werden. Letztendlich, trotz der für mich fehlenden Spannung, erkennt man, das es auch in der Wissenschaft um nicht anderes als Geld, Macht und Gier geht.
Insgesamt ein interessantes, informatives Buch, allerdings mit relativ wenig Spannung.

Mein Fazit:
Für mich leider kein wirklicher Krimi, trotzdem noch sehr gute 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2023

Nicht wirklich überzeugend

Morgen und für immer
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Inhalt:
„Kajan legte die Hände auf ihre Schultern und blickte sie an. Noch nie hatte er etwas gesehen, das so schön war wie Elizabeta. Jedes Mal, wenn er sie sah, konnte er sein Glück kaum fassen.“
Albanien ...

Inhalt:
„Kajan legte die Hände auf ihre Schultern und blickte sie an. Noch nie hatte er etwas gesehen, das so schön war wie Elizabeta. Jedes Mal, wenn er sie sah, konnte er sein Glück kaum fassen.“
Albanien 1943: Kajan lebt mit seinem Großvater in einem kleinen Bergdorf, der Krieg ist weit weg. Bis der deutsche Deserteur Cornelius auftaucht. Er gibt Kajan Klavierunterricht, und nach dem Krieg gelingt dem Bauernjungen der Aufstieg zum berühmten Pianisten. Doch dann verliebt er sich in Elizabeta, die Tochter eines Regimekritikers. Kajans Mutter, eine linientreue Kommunistin, weiß die jungen Liebenden zu trennen. Für Kajan beginnt eine abenteuerliche Flucht über die DDR, nach Westberlin und in die USA. Die Geschichte aber wird die beiden unausweichlich wieder zusammenführen. Ein großer Roman über Familie und Verrat – und über eine Jahrhundertliebe in Zeiten des Totalitarismus.

Meine Meinung:
Dieses Buch lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Grundsätzlich gefällt mir die Geschichte wirklich gut, allerdings sind mir die Charaktere zeitweise zu blass, zu farblos geblieben. Ich konnte gerade zu Kajan, obwohl er der Hauptcharakter ist, keine wirklich Verbindung aufbauen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, bildlich, detailliert und realistisch. Der Autor beschönigt hier wirklich nichts. Er hat die Stimmung, die Geschehnisse und die Grausamkeit der damaligen Zeit wirklich sehr gut eingefangen und beschrieben. Noch dazu sehr sehr realistisch. Gerade die Geschehnisse in Albanien haben mir regelrecht den Atem stocken lassen. Man sollte also nicht zu zartbesaitet sein, wenn man dieses Buch liest. Aber genau das hat mir im Buch gut gefallen, das hier wirklich mit sehr viel Tiefgang und sehr guter Recherche berichtet wird.
Dieser Tiefgang hat mir bei den Charakteren allerdings komplett gefehlt. So wirklich nah kam man keinem der Charaktere.
Insgesamt ist dieses Buch für mich mehr ein Geschichtsbuch, wie ein Roman. Dafür hat mir bei den Protagonisten der Tiefgang gefehlt. Wer aber an geschichtlichen Hintergründen und Geschehnissen, auch an den Grausamkeiten, interessiert ist, für den ist dieses Buch genau das richtige.

Mein Fazit:
Mehr Geschichtsbuch, wie Roman. Von daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.03.2023

Dorfkinder

Wir Dorfkinder
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Inhalt:
Was macht eine gute Mutter wirklich aus?Diese Frage muss sich vor allem die junge Elena stellen, der man von Amts wegen Gefährdung des Wohls ihrer 5-jährigen Tochter Laila vorwirft. Doch wie soll ...

Inhalt:
Was macht eine gute Mutter wirklich aus?Diese Frage muss sich vor allem die junge Elena stellen, der man von Amts wegen Gefährdung des Wohls ihrer 5-jährigen Tochter Laila vorwirft. Doch wie soll sie als alleinerziehende Mutter der Willkür der Behörde begegnen und beweisen, was eine gute Mutter wirklich ausmacht? Hilfe erfährt Elena dabei vor allem von ihrer Oma, der 75-jährigen Mathilde, der es gelingt, die zerstrittene Großfamilie für den gemeinsamen Kampf um Laila zu mobilisieren und zu zeigen, dass sie in ihrem beschaulichen Heimatdorf an der Mosel bestens aufgehoben ist.

Meine Meinung:
So wirklich überzeugen konnte mich das Buch leider nicht. Aber vielleicht hatte ich auch einfach was anderes erwartet. An vielen Stellen war mir das Buch einfach zu langatmig. Die ganze Geschichte ist über viele Seiten einfach nur so dahin geplätschert. Auch hat mir zeitweise der rote Faden gefehlt.
Die Charaktere im Buch sind insgesamt gut ausgewählt und man erfährt auch einiges über den Klatsch und Tratsch im Dorf, doch so wirklich fesseln konnte mich das ganze nicht.
Die Frage was eine gute Mutter ausmacht, konnte letztendlich auch nicht geklärt werden, wobei diese Frage eh nicht pauschal zu beantworten ist.
Gut gelungen finde ich allerdings die Beschreibung der Behördenwillkür bei der Überprüfung durch Jugendämter etc. Aber auch der Kampf der Mutter um ihr Kind.
Insgesamt kann man sagen immer wieder sehr gute Ansätze, aber dann doch wieder zu langatmig.

Mein Fazit:
War leider nicht wirklich meins. Von daher nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 22.02.2023

Nicht wirklich überzeugend

In eigenen Händen
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Inhalt:
Es ist Herbst in der schwedischen Universitätsstadt Lund. Während die Apfelbäume Früchte tragen und die Astern und Ringelblumen blühen, wird in einer Schrebergartensiedlung ein Mann grausam ermordet. ...

Inhalt:
Es ist Herbst in der schwedischen Universitätsstadt Lund. Während die Apfelbäume Früchte tragen und die Astern und Ringelblumen blühen, wird in einer Schrebergartensiedlung ein Mann grausam ermordet. Angeblich war der Tote bei allen beliebt, ein engagierter Sozialarbeiter und echter Musterbürger. Doch Kommissarin Sara Vallén ist skeptisch. Warum musste er sterben? Je tiefer Sara und ihre Kollegen in die Vergangenheit des Toten eintauchen, desto mehr düstere Geheimnisse kommen ans Licht. Gleichzeitig hat Sara mit eigenen Problemen zu kämpfen. Der Prozess gegen ihren brutalen Ex zehrt an ihr und reißt alte Wunden auf.

Meine Meinung:
Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Es war mir insgesamt zu langatmig und hatte zu wenig Spannung, dadurch bin ich in keinen wirklichen Leseflow gekommen. Die Idee des Buches and ich zwar insgesamt gut, aber leider hat es mit der Umsetzung nicht so ganz geklappt.
Auch mit den Charakteren konnte ich nicht wirklich warm werden. Obwohl man viel über die einzelnen erfahren hat, so blieben sie doch insgesamt farblos.
Auch die Ermittlungen im eigentlichen Fall waren mir insgesamt zu unstrukturiert, zu verworren und eigentlich nur durch Zufälle geglückt. Es kam zu keiner Zeit Spannung auf und auch eine Strategie konnte ich bei den Ermittlern nicht erkennen.
Was mir ganz gut gefallen hat, das man auch aus dem Privatleben der Ermittler so einiges erfährt und sie einem so deutlich näher kommen. Aber trotzdem konnte ich vieles von ihnen nicht nachvollziehen.
Insgesamt bin ich von dem Buch enttäuscht, ich hatte mir etwas anderes erhofft.

Mein Fazit:
Leider keine wirkliche Leseempfehlung und nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.02.2023

Nicht wirklich überzeugend

Northern Spy – Die Jagd
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Inhalt:
Tessa arbeitet im Büro der BBC in Belfast, als sie plötzlich ihre Schwester im TV sieht – als Täterin bei einem Raubüberfall. Marian sei bei der IRA, erklärt die Polizei und leitet eine Großfahndung ...

Inhalt:
Tessa arbeitet im Büro der BBC in Belfast, als sie plötzlich ihre Schwester im TV sieht – als Täterin bei einem Raubüberfall. Marian sei bei der IRA, erklärt die Polizei und leitet eine Großfahndung ein. Aber wie kann das sein? Tessa und Marian haben sich immer gegen die Gewalt in Nordirland eingesetzt. Als Tessa die Wahrheit über ihre Schwester erfährt, muss sie sich entscheiden: zwischen ihren Idealen und ihrer Familie, zwischen Unbeteiligtheit und Handeln. Und darüber, was sie tun muss, um die einzige Person zu schützen, die sie noch mehr liebt als ihre Schwester: ihren kleinen Sohn.

Meine Meinung:
So wirklich konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen. Ich hatte mir aufgrund des Klappentextes deutlich mehr versprochen. Leider bleibt die gesamte Handlung ziemlich flach und Spannung kommt nur selten auf. Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig aber ein wirklicher Lesefluss hat sich bei mir leider nicht eingestellt.
Auch Tessa wirkt auf mich irgendwie unnahbar. Die Geschichte wird zwar aus der „Ich“ Perspektive von Tessa erzählt, was ich eigentlich sehr mag, aber in diesem Fall ist mir vieles einfach zu farblos, zu emotionslos. Auch gibt es zwischendurch einfach zu viele Längen, die mich nicht wirklich fesseln konnten. Obwohl man sehr viel aus Tessas Privatleben und auch Teile aus ihrer Kindheit mit Marian, so bleiben beide Charaktere insgesamt sehr fade, ja fast leblos.
Die Beschreibung des Nordirland Konflikts ist zwar interessant und man erfährt einige Details, aber das macht den Rest irgendwie nicht wett.
Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, mir hat hier einfach die nötige Tiefe und Spannung gefehlt.

Mein Fazit:
Sehr guter Ansatz, allerdings nicht wirklich gut ausgeführt. 3 Sterne.