zu viel Drama, überzogen und oberflächlich
With All My HeartBereits als Teenagerin verliert Jane ihr Herz an Jamie McKenna. Bei ihm fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch Jamie kämpft gegen seine Sehnsucht an, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er ihr seine ...
Bereits als Teenagerin verliert Jane ihr Herz an Jamie McKenna. Bei ihm fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch Jamie kämpft gegen seine Sehnsucht an, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er ihr seine Gefühle gestehen darf. Aber eine Tragödie zerstört nicht nur die McKenna-Familie, sondern lässt Janes gesamte Welt einstürzen. Das Einzige, was ihr und Jamie bleibt, ist ihre Liebe, die sie alles überstehen lässt. Ein Irrtum wie Jane leidvoll erfahren muss. Jahre später begegnen die beiden sich wieder, aber der Jamie, in den sie sich verliebt hat, scheint für immer verschwunden. Er will sich an den Menschen, die ihm alles genommen haben, rächen – und auch sie steht auf seiner Liste. Da Jane Gerechtigkeit für die Vergangenheit möchte, muss sie mit ihm zusammenarbeiten …
Dieses Buch ist mein erstes von der Autorin. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich freute mich sehr darauf.
Die Protagonisten Jane und Jamie waren beide zu Beginn sehr interessant, vielschichtig und sympathisch. Janes beste Freundin Lorna ist Jamies jüngere Schwester. Diese war so manipulativ, toxisch, egoistisch, herablassend und eingebildet, dass ich absolut nicht nachvollziehen konnte, wieso Jane so lange mit ihr befreundet war.
Die Handlung war anfangs fesselnd und abwechslungsreich, allerdings wirkten einige Ereignisse und Gespräche dermaßen gestellt, überzogen und überhaupt nicht authentisch, sodass ich schnell das Interesse verlor. Die Szenen zwischen Jamie und Jane waren anfangs wirklich süß und ein wenig klischeehaft, aber die Entwicklung zwischen den beiden hat mir überhaupt nicht gefallen. Das ganze Drama, die vielen „überraschenden“ Wendungen und viele Szenen, deren Logik sich mir einfach nicht erschloss, haben mich beinahe dazu gebracht das Buch abzubrechen. Die angesprochenen Themen waren zwar interessant, aber es war einfach von allem too much.
Der Anfang war wirklich sehr gelungen und machte neugierig auf Mehr. Doch nach den ersten Kapiteln ging es für mich bergab. Es war von allem zu viel, vor allem zu viele angebrochene Themen, die dann zu schnell abgearbeitet wurden, und viel zu viel Drama, sodass die Geschichte und die Charaktere schnell an Tiefe und Authentizität verlor.