Profilbild von Deidree

Deidree

Lesejury Star
offline

Deidree ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Deidree über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine positive Stimulation für jede Frau

Die Kraft einer Frau
0

Auch wenn das Buch „Die Kraft einer Frau“ schon etliche Jahre auf dem Buckel hat, so ist es dennoch sehr aktuell und wichtig. Grundsätzlich spricht die Autorin Louise L. Hay alle Lebensbereiche einer Frau ...

Auch wenn das Buch „Die Kraft einer Frau“ schon etliche Jahre auf dem Buckel hat, so ist es dennoch sehr aktuell und wichtig. Grundsätzlich spricht die Autorin Louise L. Hay alle Lebensbereiche einer Frau an. Natürlich sind heute nicht mehr so viele Frauen zum Beispiel finanziell von ihren Männern abhängig, sodass ein paar Kapitel etwas überholt wirken. Doch das liegt eben an den Jahren und trotzdem wird es wohl auch heute noch Frauen geben, denen diese Kapitel sehr hilfreich sind.
Neben Erklärungen, warum manches so wichtig ist, und anderes eben nicht funktioniert, gibt die Autorin den Leserinnen auch positive Hilfestellung in Form von Anregungen, Affirmationen und das eine und andere Lebensbeispiel. Im Anhang des Buches finden sich sehr viele Adressen zur Selbsthilfe. Inwieweit diese Adressen derzeit noch aktuell sind, kann ich allerdings nicht sagen.
Den Schreibstil fand ich sehr leicht zu lesen und auch der Lesefluss wurde durch keine Fachausdrücke gestoppt.
Als Fazit kann ich sagen, dass es sich lohnt dieses „alte“ Buch zur Hand zu nehmen. Die eine und andere Aussage wird aufgefrischt und wieder ins Gedächtnis geholt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 05.03.2023

Starke sympathische Frauen, berührende Geschichte

Der Salon
0

Wir steigen mit dem zweiten Band „Der Salon: Ein hoffnungsvoller Aufbruch“ 1963 in München in die Geschichte ein. Die Autorin hat die Stimmung der 60iger Jahre gut eingefangen. Es drängt alle nach Freiheit, ...

Wir steigen mit dem zweiten Band „Der Salon: Ein hoffnungsvoller Aufbruch“ 1963 in München in die Geschichte ein. Die Autorin hat die Stimmung der 60iger Jahre gut eingefangen. Es drängt alle nach Freiheit, Aufbruchstimmung liegt in der Luft.
Die Figuren sind in meinen Augen sehr stimmig gezeichnet. Ihre Handlungen und Gedankengänge finde ich nachvollziehbar. Dadurch wirken sie auf mich sympathisch und realitätsnah. Ebenso ist bei den Hauptprotagonisten eine Entwicklung erkennbar.
Julia Fischer schreibt bildgewaltig, bewegend und authentisch. Mein Kopfkino hat schnell die Bilder abrufen können. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, sodass der Leser Einblicke in mehrere Personen erhält. Als Abrundung gibt es einen Prolog und einen Epilog. Die Autorin lässt Details aus dem ersten Band miteinfließen, sodass ich gut verstanden habe, worum es geht. Vielleicht wäre die Geschichte aber noch intensiver, wenn man trotzdem den ersten Band gelesen hat. Aber nur eine Vermutung von mir. Grundsätzlich geht es auch ohne.
Das Cover passt zu der Zeit und zum Titel. Das Buch umfasst zirka 500 Seiten, die flüssig und leicht lesbar sind. Es ist kurzweilig mit ein paar überraschenden Wendungen aufgebaut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2023

Eindrucks- und gefühlvoll wird von Liebe und Schmerz erzählt

Der Ruf des Eisvogels
0

„Liebe ist ein Funken in einem Meer aus Asche“ so erklärt eine der Figuren in „Der Ruf des Eisvogels“ was Liebe ist. Und dieses Bild finde ich extrem passend für den Roman.
Im Strang der Gegenwart ist ...

„Liebe ist ein Funken in einem Meer aus Asche“ so erklärt eine der Figuren in „Der Ruf des Eisvogels“ was Liebe ist. Und dieses Bild finde ich extrem passend für den Roman.
Im Strang der Gegenwart ist Olga eine starke Frau, die ihr Kind in den Nachkriegsjahren mehr oder weniger alleine großziehen musste. Im Strang der Vergangenheit erfährt der Leser ihre gesamte Geschichte. Beginnend von ihrer Geburt über die Kriegsschrecken bis hin zur Liebe der Vergangenheit und Gegenwart.
Der Aufbau ist in übersichtlichen Kapiteln gehalten, welche je eine Überschrift mit Ort und Datum tragen. Einzig fand ich hin und wieder störend, dass die Vergangenheit nicht immer chronologisch erzählt wird. Man muss manchmal wirklich genau auf das Datum sehen. Auch beginnt das eine oder andere Mal ein Kapitel obwohl Ort und Zeit gleich bleiben.
Dennoch hat Anne Prettin einen überaus gefühlvollen, aufrüttelnden und lebendigen Roman erschaffen. Höhepunkt und Ende fand ich noch emotionaler als das gesamte Werk. Für mich sind alle Fragen geklärt und die Geschichte sehr gut abgerundet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2023

Grundsatzfrage oder einfach Vertrauen

Ludwig und das Nashorn
0

Kinder sehen immer wieder Dinge die Erwachsene nicht sehen. Hier geht es in erster Linie nicht darum wie der Vater reagieren soll, oder es macht, sondern um die Grundsatzfrage ob es zu beweisen ist, dass ...

Kinder sehen immer wieder Dinge die Erwachsene nicht sehen. Hier geht es in erster Linie nicht darum wie der Vater reagieren soll, oder es macht, sondern um die Grundsatzfrage ob es zu beweisen ist, dass dieses Ding/Tier nicht da ist. Eine spezielle und interessante Frage. Andererseits denke ich dem Kind ist sie egal. Ihm ist wichtig, dass der Erwachsene ihm glaubt und auf ihn eingeht.
Diese kurze Geschichte „Ludwig und das Nashorn“ gefällt mir, weil der Vater eben überall nachsieht und er sich von Ludwig dessen Sichtweise erklären lässt.
Am Ende des Buches gibt es noch eine kurze Erklärung über den Hintergrund der Geschichte. Noemi Schneider hat für die Altersklasse entsprechend kurze Sätze verwendet. Ob jedes Kind durch dieses Buch zum Philosophen werden wird, ist fraglich, aber Erwachsene regt es bestimmt zum Denken an.
Sehr faszinierend finde ich die Tatsache, dass die Illustrationen aus nur drei Farben bestehen. Der Rest entsteht durch Mischung und spezielle Druck/Verfahren. Hier hat Golden Cosmos interessante Farbakzente gesetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2023

Witzig, aber kein Ratgeber

Meine Bar in Italien
0

Im Buch „Meine Bar in Italien: Warum uns der Süden glücklich macht“ stellt der Autor Stefan Maiwald hauptsächlich Menschen aus dem italienischen Ort in dem er lebt, nämlich Grado, vor.
Er macht dies mit ...

Im Buch „Meine Bar in Italien: Warum uns der Süden glücklich macht“ stellt der Autor Stefan Maiwald hauptsächlich Menschen aus dem italienischen Ort in dem er lebt, nämlich Grado, vor.
Er macht dies mit einem sehr gut lesbaren Schreibstil, witzigen Anekdoten und ein paar Zeilen Lebenserfahrung. Vergebens suchte ich jedoch neue, mir unbekannte, praktischen Lebenslektionen. Was ich las, war bekannt, aber eben oft nicht umsetzbar. Oder nur für ein paar begnadete Menschen. Insoferne würde ich das Buch nicht unter Lebenshilfe oder Ratgeber einreihen.
Gelesen habe ich die Geschichten gerne. Die unterschiedlichen Personen sind gut gezeichnet und sehr individuell. Manchmal eigenbrötlerisch, manchmal einfach liebenswert. Ein Haufen bunt gemischter Dorfbewohner, gefühlt die Mehrheit im Rentenalter, aber allesamt zufrieden – wie es scheint.
Das Cover zeigt Kaffee, Meer und Segler oder Surfer. Mir hat es Leichtigkeit und Sommergefühl vermittelt. Das Buch liegt sehr gut in der Hand, mir gefällt die spezielle Haptik.
Wer nicht die ultimative Lösung in diesem Buch sucht, wird bestimmt gerne darin lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere