Spannend bis zur letzten Seite
Abschied unter kalter SonneDieser Roman beschreibt die Planung einer Flucht aus dem Ostblock in den Westen am Anfang der 1970er Jahre.
Angelika und Gabriel, ein gut situiertes und angesehenes Ehepaar, leben mit ihrer 12jährigen ...
Dieser Roman beschreibt die Planung einer Flucht aus dem Ostblock in den Westen am Anfang der 1970er Jahre.
Angelika und Gabriel, ein gut situiertes und angesehenes Ehepaar, leben mit ihrer 12jährigen Tochter Lenka und den Zwillingen Thomas und Jan in Bratislava. Obwohl es ihnen gut geht und sie einen sehr netten Freundeskreis haben, beschließen sie, über Österreich nach Westdeutschland zu fliehen. Dieses soll über einen fingierten Urlaub bei italienischen Freunden statt finden.
Doch die letzten Tage vor ihrer Flucht sind voller Dramatik und Gefahren. Wem dürfen sie sich anvertrauen? Werden sie überwacht? Kann ihr Plan überhaupt gelingen?
Gleichzeitig plant auch Gabriels jüngere Schwester ihre Flucht aus dem Überwachungsstaat. Sie will sich Freunden anschließen, um endlich in Freiheit leben zu können.
Diese Geschichte ist bis zur letzten Seite unglaublich fesselnd. Authentisch und nachvollziehbar sind die Protagonisten mit ihren Ängsten dargestellt. Die Handlung ließ mich bis zum Schluss mitfiebern. Unvorhersehbare Wendungen machten es mir unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen, denn ich wollte ja unbedingt wissen, ob es überhaupt zu einem glücklichen Ende kommen kann. Durch den leichten und flüssigen Schreibstil von Heny Ruttkay flogen die Seiten nur so dahin.
Mein Fazit:
Eine fesselnde Lektüre, die ich bedingungslos weiterempfehlen kann. 5 Sterne.