Schade drum!
Die Lektüre der 27-seitigen Leseprobe von Sabrina Janeschs beim Rowohlt Verlag in Berlin erschienenem historischen Roman "Sibir" (Sibirien) konnte mich zwar irgendwie nicht so ganz überzeugen, zumal mir ...
Die Lektüre der 27-seitigen Leseprobe von Sabrina Janeschs beim Rowohlt Verlag in Berlin erschienenem historischen Roman "Sibir" (Sibirien) konnte mich zwar irgendwie nicht so ganz überzeugen, zumal mir hier leider wieder einmal die "Gänsefüßchen" zur Kennzeichnung der wörtlichen Rede fehlten, aber die Thematik interessierte mich gleich zweifach, einmal vom Historischen her und dann im Hinblick auf die Krankheit Demenz.
Also gab ich dem Buch eine Chance.
Behandelt werden 3 die Familie Ambacher mehr oder weniger stark belastende Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts: In Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg zunächst die Vertreibung aus dem Egerland mit anschließender Verschleppung nach Sibirien, dann etwa 10 Jahre später die Ansiedelung in Niedersachsen und schließlich nach dem Fall der Mauer und dem Ende der Sowjetunion die Ankunft von Aussiedlern .
Interessant und berührend.
Aber ungemein anstrengend zu lesen.
Ständig wird zwischen den drei Ereignissen hin und her gesprungen und zwar ohne Übergang geschweige denn Kennzeichnung in Kapitelüberschriften mit Orts- und Zeitangaben.
Schade, wirklich sehr schade!