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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Etwas langatmige Story über ein wichtiges Thema

Grüner wird's nicht
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Luke lebt mit seiner Schwester Rose und seinen Eltern in einem kleinen Dorf. Die Hälfte des Dorfes soll abgerissen werden. Rose findet das nicht richtet und wechselt auf die Seite der Klimaaktivisten. ...

Luke lebt mit seiner Schwester Rose und seinen Eltern in einem kleinen Dorf. Die Hälfte des Dorfes soll abgerissen werden. Rose findet das nicht richtet und wechselt auf die Seite der Klimaaktivisten. Und von da an veränderte sich Lukes Leben schlagartig.

Mir gefiel das Buch so mittelmäßig. Es hat sich sehr in die Länge gezogen. Das Buch ist ab 10 Jahren gut lesbar, da die Story an sich gut ist. Außerdem ist das, was über den Klimaschutz vermittelt wird interessant und anschaulich verpackt. Das Cover finde ich passend zur Geschichte. Der Titel hingegen passt nicht so richtig, besonders den Untertitel finde ich ein bisschen übertrieben. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt und am Ende gibt es eine Art Epilog, welcher zwei Jahre danach spielt. Das macht die Geschichte abgeschlossener.

Fazit: Interessantes und wichtiges Thema, leider etwas langatmig erzählt.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Heiße Enemies-to-Lovers Story

Kings of the Underworld - Nikolai
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Nikolai und Siobhan können sich nicht ausstehen. Durch die Eltern, die jeweils berüchtigten Mafiafamilien vorstehen und inzwischen durch gemeinsame Geschäfte miteinander zu tun haben, sind sie sich schon ...

Nikolai und Siobhan können sich nicht ausstehen. Durch die Eltern, die jeweils berüchtigten Mafiafamilien vorstehen und inzwischen durch gemeinsame Geschäfte miteinander zu tun haben, sind sie sich schon mehrfach über den Weg gelaufen. Nun haben die Eltern beschlossen, dass Nikolai und Siobhan heiraten.

Die Problematik und warum die beiden dieser Ehe zustimmen, wird durch die Autorin gut und nachvollziehbar erklärt. Trotzdem fand ich es nicht unbedingt realistisch, dass Menschen in einem kultivierten Land durch eine arrangierte Hochzeit zur Liebe gezwungen werden, auch wenn es eigentlich nur dem Geschäft und dem Ansehen dient. Die beiden wollen eigentlich so schnell wie möglich die Probleme beseitigen und ihre Ehe bald wieder scheiden.

Für mich ist die Handlung sehr vorhersehbar und nicht unbedingt tiefgründig. Streckenweise verliert sich die Autorin in viel zu vielen Details und genauen Beschreibungen, zum Beispiel wie die Wohnung ganz genau aussah. Das hätte ich nicht unbedingt benötigt. Ausserdem geht es hier vorrangig um viel Sex, und zwar oft sehr detailliert. Im Gegensatz dazu wird kaum was zu den Mafiaangelegenheiten geschrieben. Die eigenen Sorgen um die schlecht laufenden Geschäfte und auch das Problem, warum die beiden zu einer Heirat gezwungen wurden, werden erst auf den letzten 50 Seiten abgehandelt.

Die ganze Geschichte war ganz nett, besonders aber sehr heiß. Jedoch konnte sie mich nicht so fesseln wie der erste Teil der Kings-of-the-Underworld-Reihe.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Eher nur was für eingefleischte Fans

Beyblade Burst: Der ultimative Guide
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Das Buch wird mit einigen Sätzen beworben, auf die ich hier kurz mal näher eingehen möchte:

"Spannende Nacherzählungen aller Staffeln. Leseabenteuer zu den ersten Episoden."

Da von der Nacherzählung ...

Das Buch wird mit einigen Sätzen beworben, auf die ich hier kurz mal näher eingehen möchte:

"Spannende Nacherzählungen aller Staffeln. Leseabenteuer zu den ersten Episoden."

Da von der Nacherzählung der Fernsehstaffeln geschrieben wurde, dachte ich, wir können uns ganz einfach durch die Staffeln lesen und dabei die Haupt-Blader näher kennenlernen. Dabei wurden wir ziemlich enttäuscht. Die Nacherzählung jeder Staffel wird auf jeweils nur einer Seite abgehandelt und das Leseabenteuer zu jeder ersten Episode einer Staffel umfasst Text auf nur drei Seiten. Der Rest besteht aus der Vorstellung der verschiedenen Blader und ihren Kreiseln "Beys" in Steckbrief-Form. Ich hätte nie gedacht, dass es dabei so viele verschiedene Figuren gibt und man damit ein ganzes Büchlein füllen kann.

"Inklusive großem Poster! Zum Aufhängen"

Das Poster ist nur so hoch wie das Buch, also 23 cm, dafür aber 55 cm lang. Das Blatt hat eine Reißkante oder somit müsste man es unversehrt herausgetrennt bekommen. Leider ist es nur einseitig mit 6 Bladern bedruckt.

"Alles zu den Beys, ihren Verwandlungen und Spezial-Techniken"

In dem Buch werden vornehmlich die vielen Blader vorgestellt. Natürlich werden auch ihre Beys genannt, jedoch hätte ich mir da noch mehr Details zu ihren Besonderheiten gewünscht.

Was mir sonst noch aufgefallen ist:
Das Buch riecht innen sehr stark. Es ist durchweg farblich. Die Bilder in dem Buch entsprechen den Zeichnungen der japanischen Anime-Fernsehserien. Sie sind farbenfroh, flippig und die Figuren haben diese typischen, großen Augen.

Fazit: Leider kein großes Leseabenteuer für uns, sondern mehr oder weniger nur ein Handbuch über die vielen Beyblader.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

An sich ganz gut, jedoch etwas langgezogen

Du bist mein Lieblingsgefühl
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Nela und Max begegnen sich zufällig in einem Brautmodengeschäft und flirten ein wenig miteinander. Beiden geht danach die andere Person nicht mehr aus dem Kopf. Doch jeder denkt auch von dem anderen, das ...

Nela und Max begegnen sich zufällig in einem Brautmodengeschäft und flirten ein wenig miteinander. Beiden geht danach die andere Person nicht mehr aus dem Kopf. Doch jeder denkt auch von dem anderen, das dieser bald heiraten wird. Wie der Zufall / das Schicksal es will, zieht Max mit seiner Firma genau über Nela's Plattenladen ein und so laufen sich die beiden nun regelmäßig über den Weg. Auch wenn die gegenseitige körperliche Anziehung sehr stark ist, will sich niemand auf eine verlobte Person einlassen.

Die Lebensweise von der 29-jährigen Nela ist flippig, chaotisch und freiheitsliebend. Sie will sich nicht durch eine Partnerschaft einengen lassen und ist gern Single. Das dachte sie zumindest, bis sie auf Max trifft.

Max ist 33 und auf der Suche nach der passenden Frau. Er hat klare Vorstellungen bezüglich Hochzeit, Haus und Kinder. In der Vergangenheit hat er damit schnell potentielle Partnerinnen vergrault und diesen Fehler will er bei Nela nicht nochmal machen.

Bereits auf dem Klappentext hörte sich die Thematik interessant und witzig an. Der Sprachstil ist spritzig, locker und frisch, was super zu der Story passt. Daher liest sich das Buch schnell weg. Die Geschichte wird im Wechsel aus Sicht von Max und Nela erzählt, was sehr gut passt und mir gefallen hat. Auch wenn die Missverständnisse zwischen den beiden sehr amüsant sind, hätten dem Buch vielleicht 100 Seiten weniger auch gut getan. Stellenweise war es mir zu langatmig, weil aus der anfänglichen Problematik eben ein riesengroßes Drama gemacht wurde. Bis zu einem gewissen Punkt gehe ich da gern mit, aber irgendwann ist auch mal genug. Eine bestimmtr Reaktion von Nela im letzten Drittel des Buches konnte ich dann auch nicht mehr wirklich nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl, dass dadurch die Geschichte noch unnötig in die Länge gezogen wurde.

An sich ist das Buch ganz nett und auch lesenswert, auch wenn für mich die eigentliche Problematik etwas zu sehr ausgebaut wurde.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Autobiografische Erzählung

Das glückliche Geheimnis
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Ich dachte bei der Erwähnung des Doppellebens auf dem Klappentext an eine jahrelange Geliebte. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass Herr Geiger im Müll anderer nach Schätzen sucht. Ich muss zugeben, ...

Ich dachte bei der Erwähnung des Doppellebens auf dem Klappentext an eine jahrelange Geliebte. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass Herr Geiger im Müll anderer nach Schätzen sucht. Ich muss zugeben, dass ich das gar nicht so abwegig finde, denn wenn man sieht, was so manch einer auf den Sperrmüllhaufen schmeißt, was wiederum andere gebrauchen können, kann dies schon eine sehr gute Einnahmequelle sein.

In "Das glückliche Geheimnis" berichtet der Autor aus 25 Jahren seines Leben. Diese Autobiografie behandelt also das Doppelleben als Schriftsteller und als, ich sag mal Müllsammler. Herr Geiger sammelt alles mögliche aus den Papiertonnen, liest Briefe und andere alltägliche Schriftstücke von Fremden und die daraus gewonnenen Erkenntnisse beeinflussen seine Arbeit als Schriftsteller. Außerdem erzählt er von seinen Liebschaften, seiner Familie und dabei besonders von seinen Eltern. Zu seinem Vater hat er eine sehr enge und beneidenswerte Beziehung.

Das Genre Literatur merkt man dem Buch deutlich an. Anfänglich gefiel mir der Schreibstil recht gut, er hat etwas leichtes an sich und der Autor hält sich nicht mit nebensächlichen Beschreibungen auf. Doch im weiteren Verlauf schweifte ich beim Lesen manchmal ab, wie es scheinbar auch der Autor tat. Wenn es um handfeste Dinge ging, wie seine Familie, seine Beziehungen, seine "Runden" sowie seine Werke und Preise, war ich ganz klar bei der Sache. Doch zwischendrin schweift auch Herr Geiger gern mal ab und beschäftigt sich für mein Dafürhalten ein bisschen zu philosophisch mit Themen wie Dinge wegwerfen oder sammeln, Bücher schreiben, Schriftsteller sein und ähnlichem.

Interessant dagegen finde ich, dass das Buch voll mit lesenswerten Zitate ist, wie zum Beispiel: "Lebe ich ein erfülltes oder ein angefülltes Leben?"(S. 143) oder "Durch Lesen verkürzen wir unsere Lebenszeit nicht, wir verlängern sie." (S.228)

Fazit: Das Autobiografische hat mir schon recht gut gefallen, aber das Philosophische dagegen eher nicht, das war mir im Verlaufe der Erzählung zu viel und zu anstrengend.

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