Die Farben der Erinnerung
Die Farben der ErinnerungGemma leidet bis heute unter dem tragischen Verlust ihrer Eltern. Ein anonymer Brief mit seltsamen Inhalt führt sie aus ihrer Zurückgezogenheit hinaus in die Welt.
Im Grunde ist diese Geschichte ganz ...
Gemma leidet bis heute unter dem tragischen Verlust ihrer Eltern. Ein anonymer Brief mit seltsamen Inhalt führt sie aus ihrer Zurückgezogenheit hinaus in die Welt.
Im Grunde ist diese Geschichte ganz gut, in meinen Augen jedoch noch ausbaufähig. Weder Gemma noch die vielen Ereignisse konnten mich emotional wirklich packen. Irgendwie blieben die Charaktere und Geschehnisse oberflächlich. Dabei ist der Schreibstil gut, und es hätte durchaus mehr Spannung geben können.
Es gibt drei Handlungsstränge aus verschiedenen Jahrhunderten. Der Wechsel zwischen diesen ist nur an einer kleinen Veränderung eines Symbols zu Beginn eines Kapitels zu erkennen, was bei dem einen oder anderen Leser zu Verwirrungen führen könnte. Sobald jedoch klar wird, bei welchem Zeichen man sich in welchem Jahrhundert befindet, zeigt sich, dass der Wechsel immer zum richtigen Zeitpunkt geschehen ist.
Stück für Stück klärt sich das große Geheimnis auf. Das Ende der Geschichte ist gelungen. Alles in allem ist „Die Farben der Erinnerung“ ein gutes Buch für „Zwischendurch“ und gute Lesestunden.