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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2023

Ziemlich chaotisch, aber auch wieder unglaublich packend

Dorohedoro 10
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Das Ende von Dorohedoro naht und somit auch die Frage, was gerade im zentralen Kaufhaus überhaupt geschieht. Gleich vorweg kann ich sagen, dass es dieser Band nicht erzählt. Dies wird wohl erst der 11. ...

Das Ende von Dorohedoro naht und somit auch die Frage, was gerade im zentralen Kaufhaus überhaupt geschieht. Gleich vorweg kann ich sagen, dass es dieser Band nicht erzählt. Dies wird wohl erst der 11. und somit letzte Band aufschlüsseln. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu entdecken und zu erleben, denn wie es die Kurzbeschreibung schon verriet, kehrte z.B. En zurück. Das allein ist schon ein Grund zur Freude, denn wer die vorherigen Bände gelesen hat, wird wissen, dass En´s Pilzmagie nicht zu unterschätzen ist.

Dies beweist er auch gleich mehrfach und verblüffte mich dabei wieder enorm. Neben En´s Auferstehung ging es aber auch bei seinen Familienmitgliedern, Nikaido, Asu, Caiman und Risu weiter, welche alle im zentralen Kaufhaus sind. Am wohl interessantesten dürften aber die Teufel sein, denn durch ihren Anführer Chidaruma erfuhr man, wie das Hole und das namensgebende Loch überhaupt entstanden.

Wie man bereits merken dürfte, zog mich die Handlung wieder in ihren Bann. Jedoch muss ich gestehen, dass ich die Sache mit Ai, Aikawa und seiner Darstellung im Kaufhaus noch nicht so ganz verstanden habe. Zwar gab es einige Aha-Momente, aber hin und wieder musste ich Abschnitte doppelt lesen, weil ich das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben. Hier hoffe ich tatsächlich auf eine Auflösung in Band 11.

Ansonsten genoss ich den Band, da er wieder einen herrlichen Mix aus Horror, Fantasy und Humor hatte. Optisch gibt es hier ebenfalls nur noch wenig zu sagen, denn Mangaka Q-Hayashida blieb sich treu und beeindruckte wieder mit starken Bildern. Mein persönliches Highlight waren wieder die Bonusflüche, da hier auf witzige Art und Weise z.B. Stoa´s Messer erklärt wurde.

Fazit:

Der leider schon vorletzte Band der Reihe haute noch einmal ordentlich auf den Putz und lieferte wieder pures Dorohedoro-Chaos. Für mich nur diesmal etwas zu chaotisch, denn beim Charakter Ai/Aikawa/Kreuzaugenboss kam ich diesmal nicht so ganz hinterher. Dafür war alles andere drumherum wieder absolut spannend, sodass ich nun mit Freude in den letzten Band steigen kann.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Optisch eine Wucht, aber inhaltlich spoilerte mich die Kurzbeschreibung zu sehr

Sheridan Manor. Band 1
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Der erste Band von „Sheridan Manor“ zog mich allein schon durch sein herrlich düsteres Cover an. Viel Nebel, eine düstere Umgebung und dazu ein blasses Mädchen im weißen Kleid, dies schrie bereits nach ...

Der erste Band von „Sheridan Manor“ zog mich allein schon durch sein herrlich düsteres Cover an. Viel Nebel, eine düstere Umgebung und dazu ein blasses Mädchen im weißen Kleid, dies schrie bereits nach Geheimnissen und mysteriösen Geschehnissen. Meine Ahnung sollte recht behalten, denn die Kurzbeschreibung offenbarte bereits dass man es hier mit so einigen düsteren Machenschaften zutun bekam.


Der Start in den Band war dann auch recht rasant und begann mit der Rettung Daniels, nachdem dieser mit seinem Pferdeschlitten durch die Wälder preschte. Man begleitete ihn nun durch Sheridan Manor und erfuhr was hier alles geschah und wieso es jetzt so aussieht, wie es aussieht. Wie in der Kurzbeschreibung beschrieben fand man schließlich auch die Nichte des Hausherrn und entfachte damit Daniels Wunsch, sie aus aus ihrer Katalepsie zu befreien. Doch so nach und nach wird aus dem friedlichen Zusammensein ein Problem, da immer mehr Geheimnisse ans Tagelicht kamen, die mich dann doch sehr überraschten.


Trotzdem muss ich sagen, dass es mir im Band ein wenig an Spannung fehlte. Dies dürfte vorallem daran gelegen haben, dass die Kurzbeschreibung samt dem Titel des Bandes einen Großteil der Handlung erzählten. Zwar gab es zwischendurch und besonders am Ende ein paar überraschende Ereignisse, aber bis dahin passierte tatsächlich nur das, was die Kurzbeschreibung erwähnte. Mit dem Titel verriet man dann auch noch gleich wohin die Reise geht. Das war schon sehr schade, denn ohne den Namen des Tors oder den Hinweis auf die Nichte, hätten mich diese Elemente mehr gepackt. Schlecht ist die Geschichte deswegen aber trotzdem nicht, denn wie gesagt, es gab auch Überraschungen.


Richtig begeistern konnte man mich dafür mit der Optik. Egal ob die Umgebungen oder die äußerst detailreichen Charaktere, ich erfreute mich an jeder Seite. Besonders der Spagat zwischen den hellen und freundlich wirkenden Zeichnungen bei Tag und den düsteren und unheimlichen bei Nacht war beeindruckend, da so auch das Herrenhaus immer wieder anders wirkte. Dies traf auch auf die Mimiken der Charaktere zu, welche jede Änderung des Gemütszustandes zeigten.

Fazit:

Dieser Band war optisch wirklich eine Wucht. Dies würde ich auch gerne von der Handlung sagen, aber da bereits so viele Informationen in der Kurzbeschreibung erwähnt wurden, konnte man mich hier erst am Ende richtig packen. Dafür bin ich jetzt um so neugierigerer wie es in Sheridan Manor weiter geht, denn natürlich erzählte man in diesem Band nicht gleich die ganze Handlung.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Ein wilder Mix aus Horror, SciFi und Mystery

DC-Schocker: Das Haus am See
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Als ich diesen Band entdeckte weckten gleich mehrere Dinge mein Interesse. Zu aller erst war da natürlich das Cover, welches mit seinem See aus Skeletten schon mal klarmachte, dass es hier nicht zimperlich ...

Als ich diesen Band entdeckte weckten gleich mehrere Dinge mein Interesse. Zu aller erst war da natürlich das Cover, welches mit seinem See aus Skeletten schon mal klarmachte, dass es hier nicht zimperlich zu gehen würde. Als ich dann aber noch las, von wem die Handlung stammte, war klar, dieser Band muss gelesen werden. Die Kirsche auf dem Eis war dann aber die Tatsache, dass man in der Kurzbeschreibung nichts spoilerte. Allein die Tatsache, dass Walther alle in ein Haus am See einlud, erfuhr man, den Rest durfte man selbst entdecken.


Jedoch machte man es zumindest mir am Anfang nicht gerade leicht, da jeder einzelne Charakter des Bandes beschrieben wurde und zusätzlich einen Spitzennamen sowie ein Zeichen bekam. Da diese auch in Mails angewandt wurden, hieß es für mich immer mal wieder zum Anfang zu blättern, um zu schauen, wer es denn nun war. Mit Ausnahme davon fand ich die Charaktere sehr gut gewählt, da man gesellschaftlich unterschiedlichste Persönlichkeiten hatte. Auch im Zusammenhang mit Walther machte dieser Personenkreis Sinn.


Da die Kurzbeschreibung bewusst mit Informationen geizte, wusste man schließlich auch nicht auf was man sich einlässt. Das fand ich wirklich sehr erfrischend, besonders da ich nicht erwartet hätte, dass es in diese Richtung geht. Gemeint ist damit vorallem das Genre denn neben dem Horroraspekt, bietet die Handlung einen krassen SciFi/Mystery-Mix. Dazwischen gab es dann auch noch gesellschaftlich relevante Themen, sodass auf jeden Fall für Abwechslung gesorgt wurde.


Neben der Handlung sprang einem natürlich auch die Optik ins Auge, denn diese zeichnete sich vorallem dadurch aus, dass man selten Hautfarben nutzte und sehr viele Schatten einsetzte. Dies kann man mögen oder nicht. Für mich hätten es auf jeden Fall weniger Andeutungen von Schatten geben dürfen, denn dieses Übermaß ließ gerade die Gesichter oftmals eher dreckig, als z.B. eingefallen aussehen.

Fazit:

Der erste Band von „Das Haus am See“ wusste mit vielen Aspekten zu beeindrucken und zu überraschen. Zwar gab es für mich ein paar Kritikpunkte, aber im Großen und Ganzen war ich von der mysteriösen Handlung und den sehr unterschiedlichen Charakteren äußerst angetan. Und da es noch ein paar offene Fragen und Geheimnisse gab, bin ich schon sehr gespannt was mich im nächsten Teil erwartet.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

2 Abenteuer mit dem etwas anderen Detektiv

Detektiv Parzival Po (1) - Das Geheimnis der Frau Purpur
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Sagen wir wie es ist, Detektiv Parzival Po macht seinem Nachnamen alle Ehre. Wieso oder weshalb sein Gesicht unbedingt die Form eines Po´s haben musste, wird zwar nicht erklärt, aber dies dürfte die junge ...

Sagen wir wie es ist, Detektiv Parzival Po macht seinem Nachnamen alle Ehre. Wieso oder weshalb sein Gesicht unbedingt die Form eines Po´s haben musste, wird zwar nicht erklärt, aber dies dürfte die junge Leserschaft, für die Buch gemacht wurde, auch wenig interessieren. Hier zählt wahrscheinlich einzig der Unterhaltungswert und das ist auch richtig so, denn gerade Kinder dürften mit dem etwas anderen Detektiv wirklich ihre Freude haben.


Wie es der Titel des Buches bereits erwähnt, durfte man zusammen mit Parzival und seinem Assistenten Brown das Geheimnis um Frau Purpur lösen. Natürlich nicht einfach so, sondern durch Rätsel, welche abwechslungsreich und stellenweise sogar seitenübergreifend waren. Besonders gelungen fand ich dabei, dass man sogar den Buchumschlag für ein Rätsel, samt dessen Lösung, nutzte. Bei dem Fall „Wer ist der Puddingdieb?“ wurde dann vermehrt auf Logik gesetzt, was nochmal ordentlich Abwechslung mitbrachte. Schade war nur, dass ich bei einem Rätsel in Frau Purpurs Fall, selbst als Erwachsene, nicht die Lösung wusste, da ich den passenden Begriff bisher noch nie gehört hatte.


Dafür konnte die Optik wieder punkten, denn der Kawaii-Stil war wirklich sehr putzig anzusehen. Dazu kam, dass man nicht an Farbe sparte und somit auch ein wenig Farblehre lehrte. Das Lesen des Buches dürfte auch Leseneulingen gut gelingen, da man auf kurze Sätze setzte und einen wirklich angenehm großen Schreibstil wählte. Kinder dürfen hier zudem richtig zugreifen, denn das Buch ist ein Hardcover und dazu auch mit sehr dicken Seiten ausgestattet.

Fazit:

Parzival Po sieht zwar lustig aus, dürfte es aber dank seiner Detektivarbeit und den damit verbundenen Rätseln schaffen, dass Kinder ihn lieben. Optisch ist sein erster Band auf jeden Fall gelungen, jedoch fand ich ein Rätsel ohne das nötige Vorwissen etwas zu schwer.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Ein fantastischer Band mit so einigen Überraschungen

Fantastic Four - Neustart
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Bei den Fantastic Four ist immer was los. Wie könnte es auch nicht, denn die Familie ist in den letzten Bänden deutlich gewachsen und brachte so neben so einigen Freuden auch Probleme mit. Das aber wohl ...

Bei den Fantastic Four ist immer was los. Wie könnte es auch nicht, denn die Familie ist in den letzten Bänden deutlich gewachsen und brachte so neben so einigen Freuden auch Probleme mit. Das aber wohl Schlimmste ist Franklins vollständige Entpowerung, denn die traf den Teenager enorm. Kein Wunder also, dass versucht wird, ihm seine Kräfte wiederzugeben.



Wer die Vorgänger gelesen hat, der dürfte wissen, dass es nun ein Portal gibt, durch welches man in andere Dimensionen reisen kann. Zwar haben mittlerweile die Fantastic Four die Kontrolle darüber, aber gerade wenn es um die Erforschung der Dimensionen geht, ist man sich noch nicht einig. Na ja zumindest fast, denn natürlich ist Reed Richards die Neugier in Person, weswegen man im ersten Abschnitt einen Ausflug in eine andere Dimension miterleben kann.



Danach ging es, wie der Titel schon schön beschrieb, vorallem um Dr. Doom, da dieser heiraten möchte. Doch was zu einem Tag der Freunde und des Friedens werden sollte, wurde leider genau das Gegenteil und das sogar auf wirklich heftigste Art und Weise. Jedoch muss ich sagen, dass ich hier zwischendurch schon sehr kichern musste, da das Ganze ein einziger Egotrip Doom´s war. War er für mich früher nur ein Widersacher der F4, wurde er hier regelrecht unsympathisch. Man fragte sich die ganze Zeit, ob dies alles wirklich nötig war. Naja, dafür bekam man spektakuläre Auseinandersetzungen zu sehen, welche z.B. auch Black Panther oder Namor mit einbezogen.



Nach diesem Erlebnis ging es jedoch etwas ruhiger weiter. Jedoch muss ich sagen, dass ich mit der Handlung von „Tod in vier Dimensionen“ so meine Probleme hatte. Ich verstand zwar das Ziel des Ganzen, wussten aber nichts mit den Charakteren anzufangen, welche in verschiedenen Dimensionen nach Teilen suchten. Dafür schafften dies die 2 anderen Geschichten, die noch folgten, von denen eine die Entstehung der Fantastic Four im Schnelldurchlauf präsentierte.



Optisch gab es überhaupt nichts zu meckern, denn trotz verschiedener Stile, passte jede zu seiner Handlung.



Fazit:



Die Fantastic Four und ihre Erlebnisse faszinieren mich einfach immer noch. Zwar hatte ich diesmal mit einer Story im Band meine Probleme, wurde aber ansonsten wieder in packendes Abenteuer gezogen, das hier und da Überraschungen bereithielt.

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