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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2023

Beautiful Graves

Beautiful Graves
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Ich habe schon mehrere Bücher von L. J. Shen gelesen und habe alle geliebt, auch dieses hat mir sehr gut gefallen. Wie immer ist Shens Schreibstil sehr leicht und angenehm zu lesen, dass die Seiten nur ...

Ich habe schon mehrere Bücher von L. J. Shen gelesen und habe alle geliebt, auch dieses hat mir sehr gut gefallen. Wie immer ist Shens Schreibstil sehr leicht und angenehm zu lesen, dass die Seiten nur so hinfliegen.
Im Gegensatz zu Shens anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe, hat “Beautiful Graves” eine düstere Atmosphäre, was sehr zur Geschichte passt.
Die Protagonisten sind mir sympathisch und authentisch. Ich konnte sie schnell in mein Herz schließen und mit ihnen fühlen. Von der ersten Begegnung zwischen Everlynn und Joe wusste ich das sie zusammen gehören. Deren Chemie hat man sofort gespürt. Leider hat es sehr lange gedauert bis sie zusammen gekommen sind. Denn als man dachte, das es endlich soweit war, kam etwas dazwischen oder Everlynn hat einen Rückzieher gemacht. Gegen Ende fand ich das hin und her zwischen Joe und Ever nervig und anstrengend, da alles in Evers Leben gerade gut läuft, nur ihre Beziehung zu Joe immer weiter auseinander geht, weil sie unentschlossen ist und ihre Meinung immer wieder ändert.
Das Buch hat mir ansonsten sehr gut gefallen, bis auf das hin und her am Ende.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.06.2023

Mehr Historisch als Fantasy

Babel
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Mit “Babel” hat R. F. Kuang eine fantastische Geschichte erschaffen, bei der ich das Gefühl hatte, sie wäre wirklich passiert.
Zu Anfang habe ich etwas gebraucht, um mich an dem Schreibstil zu gewöhnen, ...

Mit “Babel” hat R. F. Kuang eine fantastische Geschichte erschaffen, bei der ich das Gefühl hatte, sie wäre wirklich passiert.
Zu Anfang habe ich etwas gebraucht, um mich an dem Schreibstil zu gewöhnen, da ich das Gefühl hatte eine Lektüre oder einen Historischen Roman zu lesen, statt ein Fantasy Roman. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe, was nach einigen Kapiteln der Fall war, war es einfach in die Geschichte richtig einzutauchen und sich alles bildlich vorstellen zu können.
Da ich schon wusste, dass das Buch etwas anders sein wird, als die Fantasy Bücher die ich normalerweise lese, war ich nicht so enttäuscht, dass der Fantasy Anteil sehr gering ist. Also für alle, die ein Buch mit viel Fantasy lesen wollen, würde ich das Buch nicht empfehlen.

In “Babel” geht es mehr um Politik, Kolonialismus, Rassismus, Ungerechtigkeiten von Frauen und die Magie von Sprache (wortwörtlich).
Im Buch lernt man viel über Sprache, was ich mega cool und interessant finde aber manchmal waren es einfach zu viele Informationen, dass die Geschichte sich gezogen hat. Auch gibt es viel Randinformation, die nicht so wichtig waren, meiner Meinung nach. Man hat aber daran erkannt, dass die Autorin sehr viel recherchiert hat und ich bin mir sicher, dass ich durch diese Informationen das Gefühl bekommen habe, dass die Geschichte wirklich passiert ist. Es hat bisschen den vibe von einen Geschichtsbuch gegeben.

Mit den einzelnen Charakteren konnte ich jetzt nicht so die große Bindung herstellen aber die Freundesgruppe ist mir ans Herzgewachsen.
Meiner Meinung nach wirkten die Figuren authentisch auf mich und ich konnte gut nachvollziehen warum sie so Handeln und Denken, auch wenn es Momente gab, wo ich es nicht Akzeptieren wollte. Sehr geholfen haben die einzelnen Interlude, um die anderen Charaktere besser zu verstehen.

Alles im allem, finde ich ist “Babel” ein gelungenes Buch mit wichtigen Themen und großartiger Umsetzung. Es kann nur zwischendurch sehr langatmig werden und der Informationsanteil zu Sprache ist sehr groß im Gegensatz zum und Fantasy Anteil.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Ein schönes Buch zum Wohlfühlen für zwischendurch

Was wir in uns sehen - Burlington University
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„Was wir in uns sehen“ ist nicht mein erstes Buch, was ich von Sarina Bowen gelesen habe. Die „Ivy Years“–Reihe von ihr habe ich regelrecht verschlungen. Nicht nur die Storys waren toll, sondern auch ihr ...

„Was wir in uns sehen“ ist nicht mein erstes Buch, was ich von Sarina Bowen gelesen habe. Die „Ivy Years“–Reihe von ihr habe ich regelrecht verschlungen. Nicht nur die Storys waren toll, sondern auch ihr Schreibstil. Sarina Bowen schreibt so schön angenehm, flüssig und leicht, dass ich immer wieder sofort direkt in die Geschichte eintauchen konnte und kaum merke, wie viele Seiten ich verschlungen habe.
Natürlich ist der Schreibstil nicht nur dafür verantwortlich, dass ich in den Büchern der Autorin gefangen blieb, sondern auch die Story. Und so war es auch bei ihrem neusten Buch „Was wir in uns sehen“.

Die Geschichte von Chastity und Dylan ist eine wunderschöne Friends to Lovers Geschichte. Die durch dem Setting, welcher nicht nur an der Burlington University, sondern auch auf den Farmen der beiden Familien spielt, kam ich so richtig in Herbststimmung. Das Buch hat mich an manchen Stellen überrascht, da ich manches nicht kommen sah. Dennoch irgendwie auf eine positive Art, da Handlung anders war, als ich angenommen hatte, da sie nicht wie die klassische Friends to Lovers Handlung war, wie ich sie in meinem Kopf hatte.
Was mich ein bisschen gestört hat, ist, dass es mir alles etwas zu schnell ging.

Die Charaktere sind alle wunderbar. Chastity ist eine sympathische, starke Frau, auch wenn sie auf dem ersten Blick verloren wirkt, weil vieles noch neu für sie ist, da sie aus der Sekte, in der sie gelebt hat, geflohen ist. Ich liebe ihre Freundschaft zu Ellie und Rickie. Aber ich muss sagen, dass sie mir beim Thema Sex ein bisschen zu abgeklärt ist, dafür, dass sie aus einer Sekte stammt, in der Sex für eine Frau ein großes Ding ist. Sie hat sich dennoch im Verlaufe der Geschichte gut entwickelt, genauso wie Dylan.
Dylan ist nett, sympathisch und süß. Es ist süß, wie er sich um Chastity und seinen Ziegen kümmert. Außerdem ist ihm Familie sehr wichtig und man merkt schnell, dass sie an erste Stelle bei ihm steht. Natürlich hat auch Dylan mit etwas aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.

Alles im allem hat mir das Buch „Was wir in uns sehen“ von Sarina Bowen sehr gefallen und ich kann es nur empfehlen, wenn ihr eine schöne Friends to Lovers Geschichte für zwischendurch lesen wollt.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.10.2021

Eine überraschende, mysteriöse, tolle Geschichte

Beyond the Sea
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Das Buch hat ein wunderschönes Cover und hat mich sofort angesprochen. Es passt sehr gut zum Setting der Geschichte, dennoch habe ich nicht damit gerechnet wie das Buch sein wird.

Durch die Leseprobe ...

Das Buch hat ein wunderschönes Cover und hat mich sofort angesprochen. Es passt sehr gut zum Setting der Geschichte, dennoch habe ich nicht damit gerechnet wie das Buch sein wird.

Durch die Leseprobe habe ich nämlich eine süße Love Story erwartet, die in einem sehr schönen Schreibstil der Autorin geschrieben wurde, der flüssig und angenehm zu lesen war.

Es hat mich deshalb umso mehr überrascht, dass das Buch gar nicht so unschuldig war, wie ich zu Anfang dachte. Diese Überraschung hat der Geschichte aber nichts abgetan. Im Gegenteil, durch die leicht düstere und mysteriöse Stimmung wurde es umso spannender herauszufinden, was die Geheimnisse von Vee und Noahs Familie sind.
Man konnte so viele Vermutungen anstellen wie man wollte, man ( ich ) wurde am Ende wieder vollkommen überrascht von Sachen, auf die ich nie gekommen wäre, weil man sie einfach nicht erwartet hätte.
Bei der Enthüllung der Geheimnisse waren es meiner Meinung nach viel zu viele Sachen, die zu plötzlich kamen, dass man erst mal einen Moment brauchte, um diese Informationen zu verarbeiten. Dadurch hat es für mich so gewirkt, als hätte die Autorin erst zum Schluss der Geschichte überlegt, was eigentlich in der Familie damals passiert ist, da ich zuvor in der Geschichte keine Hinweise gefunden habe, womit man ansatzweise darauf kommen konnte, was damals in der Vergangenheit, in der Familie von Noah und Vee passiert ist.
Die Love Story zwischen Estella und Noah hat mir sehr gefallen, da sie interessant, süß und spannend war. Mir hat deren Chemie sehr gefallen und auch das sie auf dem ersten Blick hin unterschiedlich wirken, die beiden aber eigentlich viele Gemeinsamkeiten haben.
Ich fand es nur schade, dass deren Love Story erst nach ca. 200 Seiten so richtig anfing.

Was die Charaktere anging, fand ich es sehr spannend die Entwicklung von Estella, Noah und Vee mitzuerleben, da jeder von ihnen mit ihren eigenen Problemen kämpfen musste und es deshalb interessant war, wie sie sich entwickelt haben.
Bei Estella hatte ich zu Anfang so meine Probleme wie ich sie einschätzen sollte, da ich fand, dass sie in manchen Situationen überreagiert bzw. falsch gehandelt hat, in denen ich es nicht nachvollziehen konnte, da ich sie anders eingeschätzt hatte. Aber im Verlauf der Geschichte mochte ich sie immer mehr.
Noah hat mir sehr schnell gefallen, sobald ich ihn besser kennengelernt habe. Die Art wie er immer Estella beschützen wollte und ihr bei ihrer Entwicklung geholfen hat, hat mir sehr gefallen. Es gab zwar auch einige Momente in denen ich ihn seltsam fand, aber es hat ihn dadurch für mich umso sympathischer gemacht.
Schade fand ich nur, dass man ihn auch erst so richtig kennengelernt hat, als es dann auch mit der Beziehung zu Estella so richtig anfing.
Vee mochte ich am Anfang so gar nicht, da sie mir so richtig unsympathisch war und es mir nicht gefallen hat wie sie Estella behandelt hat. Aber nachdem man sie kennengelernt hat, konnte man ihr Verhalten besser nachvollziehen.

Allgemein fand ich, dass es ein tolles Buch war. Mir hat das Setting und die leicht mysteriöse Stimmung sehr gefallen und auch die Charaktere waren mega toll.
Nur hatte es, meiner Meinung nach, an den Stellen Schwachpunkte, die mir zu wichtig für die Geschichte waren.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Nicht ganz so Spannend, wie ich gehofft habe

A Night of Promises and Blood
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Als ich von „A Night of Promises and Blood” gehört habe, war ich sehr gespannt darauf es zu lesen. Nicht nur, weil ich das Cover unglaublich schön finde, sondern auch weil der Klappentext viel versprechend ...

Als ich von „A Night of Promises and Blood” gehört habe, war ich sehr gespannt darauf es zu lesen. Nicht nur, weil ich das Cover unglaublich schön finde, sondern auch weil der Klappentext viel versprechend klang. Leider ist das Buch nicht ganz so wie ich es erwartet habe.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, da er sehr flüssig und einfach zu lesen war. Ich konnte mir vieles Bildlich sehr gut vorstellen. So finde ich es auch toll, dass dass Buch in zwei Abschnitten unterteilt ist, mit jeweils aus der Sicht von Winnie und Jo. Denn durch diesen Perspektivenwechsel, von Winnie zu Jo, wurde es etwas interessanter in der Geschichte, da mir Winnies Sicht des öfteren zu langatmig war. So habe ich das Gefühl, dass ich in Winnies Abschnitt nicht wirklich einen richtigen Handlungsstrang herauslesen konnte. Es fiel mir schwer zu sagen, wo das alles hinauslaufen soll. Desto mehr gefällt mir der Abschnitt aus Jos Perspektive, da es endlich spannender wurde und ich nun den Handlungsstrang erkennen konnte.
Schade finde ich, dass der Fantasy Anteil sehr gering ist.
Obwohl ich schon wusste, dass es in dem Buch um Vampire geht und ich mich schon sehr darauf gefreut habe, finde ich es sehr enttäuschend, dass man es erst nach fast Zweidrittel des Buches erfährt, dass es Vampire gibt und wie sie entstanden sind. Auch nach der Enthüllung gibt es nicht so viel Vampir content, wie ich gehofft habe. Mir gefällt zwar zu lesen, wie Winnie und Jo sich Näherkommen, aber bisschen mehr Fantasy habe ich schon Erwartet. Aber nachdem, wie der erste Band geendet ist (mit einen Cliffhanger), kann ich mir gut vorstellen, dass es sich in zweiten Band ändern wird.
Die Charaktere gefallen mir und ich finde sie sehr authentisch. Bisher ist kaum eine Entwicklung zu erkennen, aber wie gesagt, kann es sich im zweiten Band ändern.

Das Buch hat mir gut gefallen, ist aber jetzt kein Jahreshighlight geworden. Den zweiten Band werde ich wahrscheinlich lesen, aber bin mir noch nicht zu hundert Prozent sicher.

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