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Veröffentlicht am 19.06.2017

Smartes Kochbuch?

Björn Freitag – Smart Cooking
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Björn Freitag verspricht mit diesem Kochbuch ein smartes Kochbuch. Schnell und einfach kochen - ohne großem Aufwand. „Nicht viel mehr Aufwand als belegte Brote“, das war die Zielsetzung von Björn ...

Björn Freitag verspricht mit diesem Kochbuch ein smartes Kochbuch. Schnell und einfach kochen - ohne großem Aufwand. „Nicht viel mehr Aufwand als belegte Brote“, das war die Zielsetzung von Björn Freitag für sein Smart Cooking. Das geht auch nach einem harten Tag, verspricht er.


Zu Beginn stellt der Autor seine Idee zu Smart Cooking vor. Das beginnt mit

1. Auf keinerlei Aromen verzichten
2. Möglichst wenig Equipment benutzen und schmutzig machen
3. Den Geldbeutel durch weniger Lieferdienste und Fertigprodukte schonen
4. Keine stundenlangen Kochorgien


Der Eindruck zu dem Buch ist gut - endlich ist die Küchenarbeit nach der Arbeit schnell erledigt.
In der Praxis verspricht der Autor allerdings meiner Meinung nach etwas zu viel - ganz so schnell geht es nicht, und die Zutaten für die Rezepte müssen auch erst einmal besorgt werden.

Die Auswahl der Rezepte finde ich gut - viele leckere Ideen. Die Rezepte sind aufgeteilt in „Fleisch – Gemüse – Poulet – Meeresfrüchte – Basics“ was ich praktisch und übersichtlich finde.

Im Großen und Ganzen bietet dieses Kochbuch meiner Meinung nach auch nicht mehr wie andere... einige gute Tipps sind dennoch enthalten.

Veröffentlicht am 01.03.2024

tiefgründig, poetisch, aber unstrukturiert

Mutternichts
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Der erste optische Eindruck ist gut, ich finde das Cover schön designed und gelungen.
Man darf sich dann aber im Buch selber von dem unstrukturierten und leicht wirren Schreibstil nicht abschrecken ...

Der erste optische Eindruck ist gut, ich finde das Cover schön designed und gelungen.
Man darf sich dann aber im Buch selber von dem unstrukturierten und leicht wirren Schreibstil nicht abschrecken lassen - dieser ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. In den Texten wird zeitlich hin und her gesprungen.

Der ICH Erzählstil hingegen gefällt mir und passt auch gut für dieses Buch.
Eine Frau – eine Mutter – ist die Protagonistin. Die Tochter versucht etwas über ihre stille Mutter und ihr Leben zu erfahren.
Eine wirklich traurige Erzählung.

Auch poetisch und philosophisch ist das Buch - das poetische gefällt mir, das philosophische war mir für meinen Geschmack schon eine Spur zu viel.

Somit konnte mich das Buch inhaltlich durchaus überzeugen, jedoch vom Schreibstil her nicht so ganz. Das Buch bringt einen aber durchaus zum Nachdenken und berührt beim Lesen.


Veröffentlicht am 16.02.2023

habe mehr erwartet

Das Sanatorium
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Schönes Cover - passend zu einem Thriller der in einem Berghotel spielt.

Elin, beurlaubte Polizistin, fährt mit ihrem Freund zur Verlobungsfeier ihres Bruders in die Schweiz in ein Berghotel. ...

Schönes Cover - passend zu einem Thriller der in einem Berghotel spielt.

Elin, beurlaubte Polizistin, fährt mit ihrem Freund zur Verlobungsfeier ihres Bruders in die Schweiz in ein Berghotel. Den Bruder hatte sie schon lange nicht mehre gesehen - sie hat auch einen schlimmen Verdacht, dem sie bei diesem Urlaub auf den Grund gehen möchte. Aber dann passieren seltsame Dinge - die verlobte des Bruders verschwindet. Eine Leiche taucht auf. Das Hotel ist von der Außenwelt auf Grund einer Lawine abgeschnitten....

Das ist wirklich eine gut Idee für einen Thriller.
Der Thriller hat sehr langatmig begonnen, für mich waren die ersten Kapitel etwas mühsam zu lesen, ich bin nicht in den Lesefluss gekommen, kann aber nicht festmachen, woran es gelegen ist. Auch die Spannung ist nicht so ganz aufgekommen. Ich finde die Umsetzung somit nicht so gut geglückt, kann es aber wie gesagt auf nichts zurückführen, was mir jetzt konkret nicht so gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 27.01.2022

Erzählung einer mutigen Frau

Misfits
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Positiv hervorzuheben ist, dass der Schreibstil sehr flüssig geschrieben ist und man das Buch somit in einem Rutsch lesen kann - das Buch ist auch sehr kur gehalten. Manchmal hat es auf Grund der Kürze ...

Positiv hervorzuheben ist, dass der Schreibstil sehr flüssig geschrieben ist und man das Buch somit in einem Rutsch lesen kann - das Buch ist auch sehr kur gehalten. Manchmal hat es auf Grund der Kürze leider auch zu wenig Tiefgang, was wiederum etwas Schade ist, da man an gewissen Stellen nur an der Oberfläche kratzt. Also Inhaltlich hätte das Buch noch viel mehr Potential gehabt.
Die Autorin beschreibt ihr Leben und wie sie sich hoch gearbeitet hat. Sie hat viele verschiedene Stationen durchlebt und sich für ihre Sache stark gemacht. Ich finde die Person wirkt sehr mutig und authentisch - das hat mir sehr gut gefallen - generell dass das ganze von einer starken Frau erzählt wird.
Auf Grund des doch recht kleinen inhaltlichen Umfangs, kann ich dem Buch nur drei Sterne geben - dennoch ist es interessant.
Auch das Cover hat mich nicht ganz überzeugen können.

Veröffentlicht am 18.04.2021

tragische Lebensgeschichte

Gefangen und frei
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Eine schreckliche Kindheit, die falschen Freunde und mehrere Straftaten – Jarvis Jay Masters Leben war geprägt von Hass und Gewalt. 1990 wird ihm ein Mord an einem Gefängniswärter angehängt, ...

Eine schreckliche Kindheit, die falschen Freunde und mehrere Straftaten – Jarvis Jay Masters Leben war geprägt von Hass und Gewalt. 1990 wird ihm ein Mord an einem Gefängniswärter angehängt, und er wird zum Tode verurteilt. Masters ist voller Wut, hat Panik-Attacken und weiß keinen Ausweg mehr. Bis er eines Tages den Rat bekommt, es mit Meditation zu versuchen. Zunächst zweifelt Masters an der Wirksamkeit des buddhistischen Weges und es graut ihm davor, die Augen im Gefängnis zu schließen. Doch eines Tages beginnt er dennoch zu meditieren und gewinnt eine völlig neue Sicht auf sein Leben.

Fazit:
Meiner Meinung nach, passt das Buch bzw. eigentlich der Schreibstil nicht zu dieser Geschichte, die hier eigentlich dahintersteckt. Vielleicht liegt es daran, dass der Autor kein Buddhist ist? Es wirkt, als hätte er nicht das nötige Einfühlungsvermögen, was notwendig ist, die Geschichte so zu schreiben, wie sie es verdient. Der Schreibstil wirkt sehr nüchtern und distanziert.
Schade. Ansonsten handelt es sich bei diesem Buch um eine tragische Lebensgeschichte, die es definitiv Wert ist erzählt zu werden!
Auch ich selbst kenne mich zu wenig mit Buddhismus aus, um hier wirklich alles ganz nachvollziehen zu können.
Interessante Ansätze - aber überzeugen konnte mich das Buch nicht.