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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Nicht jeder Lebensweg läuft grandlinig

Fischbrötchen und Roibuschtee
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In ihrem fünften Band der Fördeliebe Reihe entführt uns Jane Hell ganz weit weg von Eckernförde nach Namibia, aber auch dort ans Meer.

Da in jedem Buch andere Protagonisten die Hauptrolle spielen, kann ...

In ihrem fünften Band der Fördeliebe Reihe entführt uns Jane Hell ganz weit weg von Eckernförde nach Namibia, aber auch dort ans Meer.

Da in jedem Buch andere Protagonisten die Hauptrolle spielen, kann man es gut allein lesen. Aber ich bin Fan vom ersten Band an und freue mich natürlich wenn ein paar Figuren aus den Vorgängerbänden als Nebencharaktere auftauchen. Dieses Mal nicht ganz so viele wie in den anderen Bänden, aber wir sind ja auch nicht so lange in Eckernförde.

Denn nun begleiten wir Hanna, die angehende Lehrerin, die kurz nachdem sich Chris wegen einer anderen von ihr getrennt hat, nach Namibia zur Hochzeit ihrer besten Freundin Jana fliegt.

Was sie dort alles erlebt und wen sie trifft , das erzählt Jane Hell in ihrer wunderbar flüssigen und humorvollen Art.

Schon allein das Zitat der Ovambo am Anfang des Buches " Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise" gibt einen Hinweis auf den Verlauf der Geschichte.

Die Figuren sind wieder sehr facettenreich ausgearbeitet und alle haben ihre Ecken und Kanten.

Die Landschaftsbeschreibungen von Namibia waren so bildhaft und detailliert, dass ich alles direkt vor meinem inneren Auge hatte, obwohl ich noch nie dort gewesen bin.

Aber aufgrund des Buches ist mein Wunsch gewachsen diese Reise dringend nachzuholen. Es ist schon seit längerem auf der Reisewunschliste notiert und jetzt um einige Plätze nach oben gewandert.

Ob ich in der Wildnis im Dachzelt wie Hanna schlafen muss, weiss ich nicht , aber die Beschreibung im Buch war zum aufseufzen schön.

Auch sonst hat man viel über das Land erfahren, was mir im Rahmen der Geschichte sehr gut gefallen hat.

Schmunzeln musste ich darüber, dass auch die Tassensprüche wieder ihren Weg ins Buch gefunden haben, besonders gut hat mir der Spruch über die Liebe gefallen: "Liebe ist nie ohne Schmerz. Sagte der Hase und umarmte den Igel." Das Bild dazu stelle ich mir einfach göttlich vor.

Alles in allem hatte ich kurzweilige, emotionale und schöne Lesestunden mit dem Buch.

Da Eckernförde ja noch einige Einwohner mehr hat, hoffe ich auf weitere Fortsetzungen der Fördeliebe Reihe ( man munkelt davon, dass Teil 6 bereits in Planung ist. )

Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Manche Sterne leuchten heller

Wo die Liebe den Himmel küsst
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In dieser Geschichte begleiten wir die Sterneköchin Liv, die ihrem Freund gegenüber einen Urlaub durchsetzt, weil sie das Gefühl hat, zusammenzubrechen.Seit über 5 Jahren haben sie das Restaurant zusammen, ...

In dieser Geschichte begleiten wir die Sterneköchin Liv, die ihrem Freund gegenüber einen Urlaub durchsetzt, weil sie das Gefühl hat, zusammenzubrechen.Seit über 5 Jahren haben sie das Restaurant zusammen, in dieser Zeit keinen Urlaub gemacht und die Arbeitsbelastung ist in den letzten 2 Jahren, seit das Restaurant den Stern hat, noch angestiegen.So fährt Liv für 3 Wochen nach Tirol. Weil sie sich bei der Buchung im Jahr vertan hat, ist kein Zimmer für sie frei und sie kommt durch einen schönen Zufall in einer kleinen Pension unter.
Von Beginn an hat mich die Geschichte in Ihren Bann gezogen.Der Schreibstil ist flüssig, detailliert und bildhaft und sehr angenehm zu lesen.Die Gerichte, die gekocht werden hatte ich förmlich auf der Zunge und konnte alle verwendeten Kräuter riechen und schmecken.Oft hatte ich das Gefühl mit Liv gemeinsam die Aussicht durch das Panoramafenster auf die Berge zu geniessen.Wenn ich nicht wüsste, dass die Pension nur im Buch existiert, würde ich sofort meinen Urlaub dort buchen.
Die Figuren sind allesamt liebevoll von der Autorin ausgearbeitet und wirken auf mich authentisch. Ich kann ihre Handlungen allesamt nachvollziehen.
Ich hatte wunderbare Lesestunden mit dieser zauberhaften Geschichte, die mich emotional berührt hat.Gerne vergebe ich 5 Sterne verbunden mit einer klaren Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Wenn du die eine findest

On a cosy Winter Night
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In dieser Geschichte lernen wir Jonathan, genannt Joe und Marley, genannt Em kennen.
Beide verbringen aufgrund von erlittenen Verlusten Ihr Weihnachtsfest im Blue Café in Seekers Hope.In dem Café wird ...

In dieser Geschichte lernen wir Jonathan, genannt Joe und Marley, genannt Em kennen.
Beide verbringen aufgrund von erlittenen Verlusten Ihr Weihnachtsfest im Blue Café in Seekers Hope.In dem Café wird auf Privatsphäre geachtet und jeder spricht sich mit dem Namen an, den er gerade fühlt.
Die beiden verbringen einen wundervollen Abend miteinander, doch Marley verläßt das Hotel am nächsten Morgen ohne eine Nachricht.Joe versucht sie zu finden, aber das scheint unmöglich.
Vom ersten Moment an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen, die Seiten haben sich beim Lesen quasi von selbst umgeblättert.Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, da die Autorin wunderbar mit Worten umgehen kann.Sie hat mich auf eine emotionale Achterbahn gemeinsam mit ihren Figuren geschickt.
Ich habe beide fest in mein Herz geschlossen und habe mit gefiebert und mit gelitten.
Ich hattte wunderbare Lesestunden mit dem Buch, das mich emotional zutieftst berührt hat.Gerne empfehle ich es weiter und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Wenn Dein bisheriges Leben in Trümmern liegt

Todessaphir
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Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Trilogie "Das Vermächtnis der Engelssteine"
Das Buch sollte nicht ohne den Vorgängerband gelesen werden, denn sonst erschliessen sich viele Dinge nicht.Nachdem ...

Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Trilogie "Das Vermächtnis der Engelssteine"
Das Buch sollte nicht ohne den Vorgängerband gelesen werden, denn sonst erschliessen sich viele Dinge nicht.Nachdem Ella mit ansehen musste wie Ihre Mutter vom Erzengel Kilian ermordet wurde, fällt sie in ein tiefes Loch.Erst nach einigen Wochen, als Gabe ihre Freundin Leah ins Hauptquartier der Todesengel einschleusst, ist sie langsam bereit sich ihrer Aufgabe als Halbengel zu stellen.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und einnehmend, jedoch fehlen mir im Vergleich zum ersten Band die humorvollen Dialoge.Aber das ergibt sich auch aus der inzwischen deutlich höheren Gefahr für Leib und Leben der Figuren.
Diese sind wieder sehr gut gezeichnet und ich habe mit Ella mit gefiebert, auch wenn ich nicht alle ihre Gedanken nachvollziehen konnte.Aber meiner Meinung nach, sollte jeder eine Freundin wie Leah haben, die in allen Situationen zu einem steht und mit der man sich wortlos blind versteht.

Die Beschreibungen des Settings wie zum Beispiel Venedig mit Dogenpalast und Rom inklusive Vatikan sind sehr detailliert, sodass ich mir alle Schauplätze wunderbar vorstellen konnte.
Wieder konnte ich der Geschichte nur atemlos folgen und warte nun sehnsüchtig auf Band 3 um zu erfahren wie es mit Ella und den Engelssteinen weitergeht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne. 

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Für Veränderungen ist es nie zu spät im Leben

Von Spaß war nie die Rede
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In diesem Buch von Ellen Berg lernen wir Fee kennen , eine verheiratete Frau mitten im Leben stehend, die merkt dass sie dadurch, dass sie es allen ( Chef, Ehemann, Teenagerkindern ) recht machen will, ...

In diesem Buch von Ellen Berg lernen wir Fee kennen , eine verheiratete Frau mitten im Leben stehend, die merkt dass sie dadurch, dass sie es allen ( Chef, Ehemann, Teenagerkindern ) recht machen will, selber auf der Strecke geblieben ist.

Wir als Leserschaft dürfen Fee auf ihrem Weg aus dieser Misere hinaus begleiten.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt leicht und das Lesen geht dank des flüssigen und bildhaften Schreibstiles ganz von selbst.

Ellen Berg gelingt es wieder wunderbar mit Leichtigkeit und viel Humor ein tiefgründiges Thema in einen Roman zu verpacken, der nicht schwermütig daher kommt.

Die Figuren mit all ihren Ecken und Kanten sind facettenreich ausgearbeitet und ich habe direkt meine Lieblinge gefunden. Die Freundinnen sind wunderbar und helfen Fee auf ihrem Weg. Jede Frau braucht solche Freundinnen. Und alle Figuren machen im Laufe der Geschichte tolle Entwicklungen durch.

Mit der Schwiegermutter Hedwig hat Ellen Berg einen Charakter erschaffen in dem man vieles wieder erkennen kann und den man mit voller Inbrunst hassen kann.

Als tolles Stilmittel empfand ich, dass die Autorin Fee Briefe an ihr eigenes inneres Kind schreiben lässt, dadurch hatte ich das Gefühl noch tiefer in die Gefühlswelt von Fee eintauchen zu können.

Gerne habe ich Fee auf ihrem Weg zu einem grösseren Sebstbewusstsein begleitet.

Ich habe es geliebt dieses herzerfrischende Buch zu lesen und kam teilweise aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus.

Auch wenn der Titel ( "Von Spass war nie die Rede" ) etwas anderes sagt, ich hatte viel Spass bei der Lektüre und vergebe sehr gerne 5 Sterne.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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