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Veröffentlicht am 17.02.2023

Hörbuch-Rezension

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Das tolle Cover wurde gut gewählt und man kann die dargestellte Szene auch in der Geschichte wiederfinden.



Die 12-Jährige Sophie Foster, hatte mit fünf Jahren einen Unfall und hört seitdem die Gedanken ...

Das tolle Cover wurde gut gewählt und man kann die dargestellte Szene auch in der Geschichte wiederfinden.



Die 12-Jährige Sophie Foster, hatte mit fünf Jahren einen Unfall und hört seitdem die Gedanken ihrer Mitmenschen.

Mit ihren gerade einmal 12 Jahren ist sie ein sehr intelligentes Mädchen, ein Genie und besucht schon die 12 Klasse. Sie gilt als Außenseiterin, wird von ihren Mitschülern "Streberbaby" genannt und fühlt sich vollkommen fehl am Platz.

Bei einem Schulbesuch im Museum trifft sie auf den mysteriösen Fitz, von ihm erfährt sie, dass sie eine Elfin ist und dass die Elfenwelt parallel zur Menschenwelt existiert.

Sophie muss ihre Familie verlassen, aus ihren Gedächtnis gelöscht werden und in der Elfenwelt, ein neues Leben beginnen und vieles Neue lernen.

Endlich fühlt sie sich angekommen, doch auch in dieser Welt ist ihr nicht jeder wohlgesonnen.

Doch warum ist Sophie auch in dieser Welt so etwas besonderes? Was hat es mit dem "Projekt Mondlerche" auf sich? Und warum weiß Sophie Dinge, die sie gar nicht wissen kann?



Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und viele waren mir sehr sympathisch.

Sophie ist ein tolles, intelligentes und taffes Mädchen. Besonders beindruckt hat mich ihr Einfühlungsvermögen, gerade ihren Zieheltern Grady und Edaline gegenüber.



Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker. Durch die bildhaften Beschreibungen, konnte man sich ein gutes Bildnis der Elfenwelt machen. Besonders toll fand ich es, dass längst "ausgestorbene" Tierarten wie Mammuts und Dinosaurier in der Elfenwelt noch immer existieren und gepflegt werden. Da es in dieser grandiosen Welt immer wieder etwas magisches, tolles zu entdecken gibt, wurde es keine Sekunde lang langweilig.



Das Hörbuch hat eine Spiellänge von knapp 14 Stunden, gesprochen von David Nathan.

Natürlich hat er es toll gesprochen, doch glaube ich, dass eine weibliche Sprecherin deutlich besser gepasst hätte, da diese Geschichte aus Sophies Sicht erzählt wird.



Eine tolle, detailreiche Geschichte mit einer fantastischen Welt und einer starken Protagonistin.

Und ja, diese Geschichte hat Ähnlichkeiten zu Harry Potter, aber nur Ähnlichkeiten.

Mir hat es sehr gefallen und durch die leichte Ähnlichkeit, hatte ich ein vertrautes, heimeliges Gefühl beim lauschen dieser tollen Geschichte.



Ich bin noch immer fasziniert von der fantastischen Welt, in die uns Shannon Messenger entführt hat und ich freue mich sehr die nächsten Teile (8 oder sogar 9 !)bald zu lesen oder auch wieder zu hören.

Ein phänomenaler Reihenauftakt!

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Genialer Auftakt!

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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Stevie Bell, eine skurrile Hobbydetektivin, ein true Crime Fan mit dem Wunsch später beim FBI zu arbeiten, wird an der Ellingham Academy angenommen, ein Internat versteckt in den Bergen Vermonts. Endlich ...

Stevie Bell, eine skurrile Hobbydetektivin, ein true Crime Fan mit dem Wunsch später beim FBI zu arbeiten, wird an der Ellingham Academy angenommen, ein Internat versteckt in den Bergen Vermonts. Endlich kann Stevie sich ihren Lieblingskriminalfall, der Mord und die Entführung an der Ellingham Academy, genauer ansehen. Doch nicht lange, und sie muss sich um einen aktuelleren Fall kümmern, der parallelen zur Ellingham-Affäre 1936 aufwirft.



Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, da ich selber ein großer true crime Fan bin. Auch optisch hat mich das Buch überzeugt. Das Cover ist wunderschön ausgearbeitet und mir gefallen auch die kleinen Blätter Verzierungen im Buch. Ganz Besonders hat mir die Karte am Anfang des Buches gefallen, sie sieht einfach toll aus. Der Schreibstil konnte mich auch fesseln, er hat Charakter und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die Kapitel haben für mich die perfekte Länge, es ist nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Das Buch ist in zwei verschiedene Zeiten eingeteilt, einmal die Gegenwart und dann noch ein kleiner Rückblick ins Jahr 1936. Beide Zeitformen haben mir gut gefallen, es hat mich nicht verwirrt, alles hat sich gut zusammen gefügt. Gut gefallen hat mir auch, dass man zwischendurch immer mal wieder Einblick in die Fallakten des Ellingham-Mordes bekam. Die beschriebene Szenarien haben mich eingezogen, ich wollte nicht mehr weg von der Ellingham Academy.



Die Idee der Ellingham Academy hat mich total begeistert. Ein Internat tief in den Bergen, keinerlei Schulgebühren und freie Fach- und Projektauswahl. Wer hätte sich nicht so eine Schule mit diesen vielen Möglichkeiten gewünscht? Ebenfalls besitzt dieses Buch eine ganze menge interessanter Charaktere. Es wurde darauf geachtet jedem Charakter eine einzigartige Persönlichkeit zu erschaffen und besonders zu machen.

Stevie war mir sehr sympathisch, schon seit dem Anfang der Geschichte. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie nicht das normale "Teenie-Klischee" entspricht. Sie liebt es zu lesen und sich mit wahren Kriminalfällen zu beschäftigen, dadurch konnte ich mich gleich mit ihr identifizieren. Auch gefällt mir, dass sie nicht "perfekt" ist. Sie hat Angstattacken, ist unsicher und zweifelt ab und an ans sich, das lässt sie realistischer wirken. Trotzdem ist sie sehr schlau und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Natürlich haben mir auch die ganzen anderen Charaktere gefallen, vor allem, da alle so unterschiedlich, bunt und einzigartig sind. Dadurch könnte das Buch bei Jugendlichen mehr Toleranz und Akzeptanz hervorrufen.



Ich bin wirklich sehr zufrieden, sogar gerade recht begeistert von diesem Buch. Und ich kann es nur wärmstens empfehlen, nicht nur Jugendlichen. Es lässt sich super lesen und mir wurde auch nicht langweilig, ich habe mit gefiebert bis zum Schluss. Nun freue ich mich sehr auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Nachdenkliches Frühlingsmärchen

Die Sonnenwächterin
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"Die Sonnenwächterin - Eine Frühlingsgeschichte" ist der zweite Band des Jahreszeitenquartetts von Maja Lunde. Genauso wie der vorherige Band, ist dies eine abgeschlossene Geschichte und lässt sich unabhängig ...

"Die Sonnenwächterin - Eine Frühlingsgeschichte" ist der zweite Band des Jahreszeitenquartetts von Maja Lunde. Genauso wie der vorherige Band, ist dies eine abgeschlossene Geschichte und lässt sich unabhängig voneinander lesen.



Zuallererst möchte ich das großartige Design ansprechen.

Genauso wie der erste Band ist das Buch recht groß und quadratisch und sehr edel verziert.

Das Cover ist ein Traum. Das tiefe Grün mit den folierten Golddetails ist herrlich anzuschauen. Das gerahmte Bild in der Mitte, vermittelt einen schönen Frühlingstag im Wald.

Nimmt man den Schutzumschlag ab, so findet man genau den gleichen Druck auf dem Bucheinband selbst.

Öffnet man das wunderschöne Buch, springt einem so gleich das herrlich grün, detailreich bedruckte Vorsatzpapier entgegen. Und auch beim Weiterblättern trifft man auf wunderschöne Kunstwerke der Illustratorin Lisa Aisato.

Diese Illustrationen bedecken so gut wie jede Seite und des Öfteren gibt es ein Doppelseitiges Kunstwerk.

Auf die Art und Wirkung der zahlreichen Illustrationen, werde ich zu einem späteren Punkt noch einmal vertieft eingehen.



Doch nun schauen wir uns erstmal die Geschichte an.

Das Waisenmädchen Lilja lebt bei ihrem alten Großvater. Lilja würde so gerne den Frühling und die Sonne sehen, von welcher ihr Großvater ihr erzählt und sie selbst nie wirklich erleben konnte. Denn die Sonne verschwand aus ihrem Leben als Lilja gerade mal ein Jahr alt war und hat dementsprechend nur eine verblassende Erinnerung von dieser. Das Darf ist seither in Dunkelheit, Regen und Kummer gehüllt, es heißt die Sonne wird erst in 100 Jahren wieder scheinen.

Unter dem ständigen grauen und trüben Wetter, verkümmern die Menschen im Dorf und sind kränklich, schwach. Doch nicht nur die Menschen trifft es, sondern auch den Pflanzen, die ohne das wichtige Sonnenlicht nicht wachsen und gedeihen können.

Doch der Großvater besitzt ein Gewächshaus, welches für Lilja streng verboten ist, und beliefert den Dorfmarkt dürftig mit Gemüse. Dadurch rettet der Großvater das Dorf vor dem Hungerstod, doch satt macht es niemanden.

Als Liljas Großvater eines Tages sein Brot vergisst, macht Lilja sich auf, um, es ihn zu bringen. Am Gewächshaus findet sie ihren Großvater nicht und betrifft daraufhin das verbotene Gewächshaus. Doch die Pflanzen dort sind ebenfalls mickrig und verschrumpelt. Hierher kann nicht das Gemüse vom Großvater kommen.

Hinter dem Gewächshaus entdeckt sie einen dunklen Pfad, der in den Wald führt. Dieser Wald ist ebenfalls verboten, doch Lilja möchte unbedingt das Geheimnis ihres Großvaters herausfinden und betritt den Wald.

In diesem dunklen, verbotenen Wald trifft sie auf einen Ort voller Wärme, Licht, Früchten und Blumen. Hoffnung keimt in ihr auf Lilja ist überwältigt von der Fülle und Farbpracht und beschließt, dieses Glück ihrem Dorf wieder zu ermöglichen.

Doch dann gibt es noch die Sonnenwächterin und die brennende Sonne, deren Hitze man nicht unterschätzen sollte...



Lilja ist eine tolle Protagonistin. Sie ist sympathisch, liebenswert und tapfer, kämpft für eine bessere Welt...eine Welt die ihr zusteht, die jedem Kind zustehen sollte. Ohne Hunger, ohne Furcht, ohne Einsamkeit.

Die Entwicklung von hoffnungslos, von Kummer erfüllt, zu wütend und entschlossen, bis schließlich hin zu vergebend und hoffnungsvoll, hat mich zutiefst berührt.



„Ich hatte ein ganzes Kinderleben hinter mir, in dem ich vom Frühling geträumt hatte und von einer Umarmung"

(Lilja, Die Sonnenwächterin - Maja Lunde)



Da die Handlung aus Liljas Sicht beschrieben wird, konnte ich mich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen.

Maja Lundes Schreibstil ist einmalig. So ausdrucksstark, flüssig und ergreifend. Trotz des melancholischen, düsteren Settings, hat die Geschichte etwas kindliches und hoffnungsvolles.

Durch die bildhaften Beschreibungen und den zahlreichen Illustrationen konnte ich die Wetterlagen richtig fühlen.

Die detailreichen und großartigen Illustrationen vermitteln einen das Gefühl mittendrin zu sein. Man spürt die Trauer, die Düsternis, Kälte, aber auch die Hoffnung und Wärme.



„...Und mehr als alles andere, träumte ich vom Frühling. Von sprießendem Laub, Weidenkätzchen, Huflattich und Leberblümchen... Leben, das der toten Natur entspringt. Ich träumte von Veränderung."

(Lilja, Die Sonnenwächterin - Maja Lunde)



In Form eines Märchens wird hier auf kindliche und doch ausdrucksstarke Art auf das Thema Umweltkatastrophe eingegangen.

Die Sonne ist wichtig für unser Leben, für die Pflanzen, für die Nahrung. Doch was geschieht, wenn es zu viel Sonne gibt? Oder eben gar keine?



Maja Lunde schafft es wieder einmal die Deutlichkeit des Themas darzustellen und zeigt auf, wie wichtig das Gleichgewicht in der Natur ist.

Doch auch verdeutlicht dieses tolle Buch Themen wie Leid, Trauer, Verlust, aber auch Hoffnung, Freude und Familie.

Es ist wichtig solche Themen anzusprechen und auch schon an die Jüngeren zu vermitteln.

Aufgrund der schweren Thematik ist es kein Kinderbuch, kann meiner Meinung nach, aber auch mit Kindern gemeinsam gelesen werden.



Eine herzergreifende, düstere und hoffnungsvolle Geschichte, die mich noch länger beschäftigen wird. Nun werde ich mir auch schleunigst den ersten Band "Die Schneeschwester" zulegen und hoffe auf baldiges Erscheinen des dritten Bandes.

Von mir gibt es begeisterte und nachdenklich zurückgelassene 5 Alpacas.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Sommerferien

Club der frechen Möwen (Band 1)
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Stella und Rosalie machen mit ihrer Mutter Urlaub auf einer kleinen Nordsee-Insel. Doch das angebotene Ferienhaus, das „Haus Sturmmöwe", entspricht nicht ganz ihren Erwartungen. Hilfe bekommen sie von ...

Stella und Rosalie machen mit ihrer Mutter Urlaub auf einer kleinen Nordsee-Insel. Doch das angebotene Ferienhaus, das „Haus Sturmmöwe", entspricht nicht ganz ihren Erwartungen. Hilfe bekommen sie von den Nachbarn, wo sie auch Enno wieder treffen. Einen Jungen, den sie auf der Fähre kennengelernt haben. Schnell freunden sie sich an und als der Waldkater Kasimir verschwindet, helfen ihnen auch die Cousinen Elin und Naima beim suchen.

Die fünf Kinder gründen einen Club; den Club der frechen Möwen und gehen auf Täterjagd, denn es verschwinden immer wieder kleine Robben aus der Aufzuchtstation.



Das bunte und farbintensive Cover gefällt mir sehr gut. Ich bekomme direkt Sehnsucht nach der Nordsee, wenn ich es anschaue. Besonders die kleinen Papierschiffchen finde ich sehr niedlich.

Auch die vielen kleinen und größeren Illustrationen im Buch, haben mir sehr gefallen. Die Illustratorin Daniela Kunkel hat die Illustrationen in Bleistiftoptik sehr amüsant und niedlich gestaltet.



Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Besonders gerne hatte ich den Kater Kasimir und die Rosalie. Auch die anderen Kinder sind wunderbar, sympathisch und realistisch dargestellt.

Wirklich gut finde ich, dass die fünf alle unterschiedlich sind und dass es, dank Enno, keine reine Mädchengruppe ist.



Der Schreibstil der Autorin Usch Luhn ist sehr leicht und locker. Durch die große Schrift und den 17 kurzen Kapiteln, eignet sich dieses Buch für Erstleser, aber auch gut zum Vorlesen. Die Themen Freundschaft und Tierschutz werden kindgerecht und einfach dargestellt.



Ein wirklich erfrischendes Kinderbuch, perfekt für den Sommer!

Ich hoffe, wir werden den Club der frechen Möwen noch auf weitere Abenteuer begleiten.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Außergewöhnlich

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
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Ich wurde auf dieses Buch hauptsächlich durchs Cover aufmerksam. Das Cover ist ist einfach traumhaft gestaltet und die Farbgebung ist herrlich anzusehen.

Auch der Titel ist wunderschön. Ich liebe Füchse ...

Ich wurde auf dieses Buch hauptsächlich durchs Cover aufmerksam. Das Cover ist ist einfach traumhaft gestaltet und die Farbgebung ist herrlich anzusehen.

Auch der Titel ist wunderschön. Ich liebe Füchse und ich liebe Brombeeren, also musste ich dieses Buch unbedingt lesen.

So schnappte ich mir eine Tasse heiße Schokolade und fing an dieses wunderbare Buch zu lesen und mich mit jeder weiteren Seite mehr zu verlieben;)



In dem Buch begegnen uns die beiden Protagonisten Ben und Portia. Beide sind 12 Jahre alt und trotz ihrer offensichtlichen Differenzen werden sie schnell beste Freunde.

Portia ist ein sehr sympathisches 12 -jähriges Mädchen. Sie ist sehr neugierig und abenteuerlustig. Dennoch ist sie ein Kind und daher manchmal etwas naiv und gutgläubig.

Ben habe ich direkt ins Herz geschlossen. Er ist so ein liebenswerter und süßer Kerl. Er verhält sich für sein Alter sehr reif. Er ist schüchtern und scheut Menschen, außerdem liest und zeichnet er gerne. Auch schafft er es im Laufe der Geschichte seine Angst zu überwinden und bewundernswerten Mut zu entwickeln.

Neben den beiden Kindern gibt es noch zahlreiche interessante und wichtige Nebencharaktere. Wie z.B Gwill Sorgenvoll; ein herzensguter und insgeheim sehr tapferer Salamander, die Fee Bohnenblüte und Robin Goodfellow der einen Fuchsschatten wirft. Besonders gut haben mir Portias Tanten Bramble und Rose gefallen. Beide sind ein Paar und leben in einem niedlichen Cottage.

Natürlich gibt es auch nicht so nette Charaktere wie die Feenkönigin Titania die recht gemein und hinterlistig ist und dem grauen König Arawn, dem die Rolle des Bösewichten in der Geschichte zuteil wurde.



Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Es wird abwechselnd aus Portias und Bens Perspektive erzählt, manchmal auch von einer dritten Erzählerperspektive. Die unfassbare Bildgewalt und die detaillierten Beschreibungen haben mich wirklich da sein lassen; ) Ich konnte Wales und die Anderswelt vor meinen Augen sehen und genießen.



Der Inhalt des Buches hat mich begeistert. Die Geschichte ist voller Magie, Geheimnisse und gefüllt mit Sagen aus England und Wales. Uns begegnen Fenn, Elfen und andere Fabelwesen. Dieses märchenhafte und leicht düstere Buch hat mich tief berührt, da es sich mit Themen wie Trauer und Angst auseinandersetzt. Man entwickelt wieder einen stärkeren Glauben an sich und seine eigenen Stärken, außerdem wird man offener für all die kleinen Wunder, die um einen herum passieren.



Ein wirklich außergewöhnliches Buch voller Fantasie, Abenteuer und Märchen. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen, nicht nur den kleinen Lesern da draußen, sondern auch den Großen!

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