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Veröffentlicht am 17.02.2023

Geschichte spannend verpackt

Weltgeschichte(n) - König der Könige: Alexander der Große
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Bei "König der Könige- Alexander der Große" von Dominic Sandbrook handelt es sich um den zweiten Teil aus der Weltgeschichten-Reihe. Da sich aber jeder Band mit einer anderen historischen Epoche beschäftigt, ...

Bei "König der Könige- Alexander der Große" von Dominic Sandbrook handelt es sich um den zweiten Teil aus der Weltgeschichten-Reihe. Da sich aber jeder Band mit einer anderen historischen Epoche beschäftigt, kann man alle unabhängig voneinander lesen.



Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Silhouetten der Krieger auf dem Cover, deuten an, dass es in dem Buch um die Kriegszüge von Alexander dem Großen geht. Die Orange-rote Farbgebung passt sehr gut und besonders gefällt mir die goldene, verschnörkelte Umrandung und das die Schrift, des Titel, erhaben ist.



Dieses Mal entführt uns Dominic Sandbrook in die entfernte Zeit von Alexander dem Großen. Von klein an wird ihm immer wieder gesagt, wie besonders er ist, dass er der Sohn eines Gottes sei, der Sohn des Zeus.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass Alexander den Plan fasste, mehr zu erobern, als sein Vater, der allerdings schon einen sehr großen Teil eingenommen hatte.

Als sein Vater Phillip ermordet wird, besteigt Alexander mit gerade mal 20 Jahren den makedonischen Thron.

Darauf folgten Hinrichtungen, der Menschen, die Alexander unterstellten etwas mit der Ermordung seines Vater zutun gehabt zu haben und die Eroberungszüge Alexanders begangen.

Ganze zwölf Jahre lang begleiten wir Alexander auf seinen Kriegszug über das persische Reich bis nach Indien.

Noch heute zählt Alexander der Große zu den größten Feldherrn der Geschichte.



Da Dominic Sandbrook nicht nur Autor sondern auch Historiker ist, hat er den Inhalt des Buches auf den Fakten aufgebaut. Sollte jedoch doch etwas beschrieben werden, was nicht ganz sicher ist, so wird darauf hingewiesen.

Dem Autor ist es gelungen, eigentlichen Schulstoff ansprechend, interessant und kindgerecht zu vermitteln.

Besonders gut finde ich die zahlreichen Fußnoten. In denen werden noch einmal Begriffe oder Mythen erklärt.



Kurz, flüssig und doch ausführlich erfährt man hier die wichtigsten Fakten zu Alexanders Leben.

Ein tolles Buch, welches hoffentlich viele Kinder für das Thema Geschichte begeistern kann.



Von mir gibt es 4,5 von 5 lesenden Alpacas!

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Winterlich-Weihnachtlich

Die Schneeflockenmelodie
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Als ich dieses wunderschöne Buch gesehen und den dazugehörigen Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt zur Weihnachtszeit lesen möchte.

Das Cover ist ansprechend und einfach ...

Als ich dieses wunderschöne Buch gesehen und den dazugehörigen Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt zur Weihnachtszeit lesen möchte.

Das Cover ist ansprechend und einfach bezaubernd gestaltet. Die Farben sind toll und es strahlt eine gemütliche, winterliche Atmosphäre aus. Besonders toll sind die größeren, glitzernden Schneeflocken am Rande des Covers!



Wir verfolgen zum einen Nina Lehmann, die schon von Kinderbeinen an leidenschaftlich Ballett tanzt und liebt. Sie versucht in die Fußstapfen ihrer Großmutter Maria zutreten, welche einst, eine großartige Primaballerina war. Doch leider ist dieser Weg nicht so leicht und es legen sich ihr einige Stolpersteine in den Weg. Zum beruflichen Stress kommt auch noch, die Sorge um ihre Großmutter, die an Demenz erkrankt ist und nun in einem Seniorenheim lebt. Doch dann entdeckt Nina in einer Schatulle eine eine alte Spieluhr, ein Notizbuch und einen Brief von ihrer Großmutter. Ein Notizbuch beschrieben mit einer zauberhaften Liebesgeschichte zwischen einen Spieluhrenmacher und einer grazilen Tänzerin.

"Eine zierliche Frau in einem weißen Kostüm mit funkelnder

Krone auf dem Kopf, die wie eine Zauberfee über die Bühne schwebte und alles und

jeden um sich herum in den Bann zog."

(Die Schneeflockenmelodie - Anna Liebig)



Das Buch ist in zwei Zeitebenen unterteilt, Dezember 2010 und Dezember 1956 und wird abwechselnd aus der Sicht von Nina Lehmann und ihrer Großmutter Maria erzählt.

Besonders gut gefallen haben mir die realitätsnahe Gestaltung der Charaktere und deren Liebe zum Ballett.

Der Handlungsverlauf ist schlüssig und lässt sich gut verfolgen und um den Überblick nicht zu verlieren, ist jedes Kapitel noch einmal mit Zeit- und Ortsangabe versehen.



Mein Herz schlägt fürs Ballett und ich war deshalb begeistert, wie die Thematik in diese Geschichte eingewoben wurde.

Die wunderschöne, aber oft gnadenlose Ballett-/Theaterwelt wurde realistisch dargestellt.. von den wunderschönen Kostümen, den hervorragenden Vorführungen, bis zum bitteren Konkurrenzkampf, und dem harten Trainingsalltag.

Sehr oft flogen mir, beim Lesen, die Klänge von Tschaikowskys „Nussknacker" im Kopf herum

Auch die Thematik rund um Demenz fand ich sehr einfühlsam, greifbar und herzergreifend beschrieben.



„Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig ist ein wundervoller Weihnachtsroman, der besonders Ballett/Theaterfans begeistern und ans Herz gehen könnte.

Mich konnte dieses bezaubernde Buch in weihnachtliche Stimmung versetzten und besonders toll ist, dass man es aufgrund der 24 Kapitel auch gut als Adventskalender nutzen kann.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Zauberhafte Freundschaft

Das magimoxische Hexenhotel – Auch Hexen brauchen Urlaub
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Das bunte Cover hat direkt mein Interesse geweckt und der Klappentext hat meine Lust, dieses Buch zu lesen, deutlich verstärkt.

Die tollen Illustrationen findet man auch im Buch wieder. Sie sind liebevoll ...

Das bunte Cover hat direkt mein Interesse geweckt und der Klappentext hat meine Lust, dieses Buch zu lesen, deutlich verstärkt.

Die tollen Illustrationen findet man auch im Buch wieder. Sie sind liebevoll und lustig gestaltet und gut in den Text mit eingebaut und sorgen somit für ein tolles Leseerlebnis.



Familie Mittelbach hat einen "kleinen" Ordnungstick...das Gras wird gekämmt und die Steine der Auffahrt poliert.

Und wie es sich für ordentliche Nachbarn gehört, begrüßen sie ihre neuen Nachbarn, die das Hotel nebenan gekauft haben.

Doch diese sind das komplette Gegenteil von den Mittelbachs, und noch dazu Hexen.

Familie Krötenbein renoviert das alte Hotel um, dieses soll als Erlebnishotel für Hexen dienen, wo die Gäste die Möglichkeit erhalten, in die Menschenwelt zu schnuppern.

Von diesen Plänen dürfen die Menschen allerdings nichts wissen, beziehungsweise muss ihr Gedächtnis danach wieder gelöscht werden.

Doch bei Klara, die Tochter der Mittelbachs, wirkt der Vergessenstee nicht und dazu versteht sie Hexanisch, eine uralte Hexensprache...doch wieso?



Die teils schrägen Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen.

Die aufgeweckte, 10 - Jährige Klara Mittelbach war mir sehr sympathisch und auch Rosalie, die Junghexe, hat sich in mein Herz geschlichen. Sie ist einfach ein liebenswertes Hexenmädchen und mit ihrer quirligen Art, nicht so leicht zu vergessen. Da sie noch nicht fertig mit ihrer Hexenausbildung ist und sich des Öfteren verhext, sorgte sie, bei mir, für viele Lacher.

Rosalies Familie, die Krötenbeins, sind herrlich amüsant & chaotisch. Ihre ältere Schwester ist in der Pubertät und verhält sich auch dementsprechend. Ihr knuffiger kleiner Bruder Vincent hat seine Hexenkräfte erst neu entdeckt und probiert diese, recht unkontrolliert aus.

Auch Rosalies Oma, die man meistens als verschlafende Fledermaus antrifft, war ein toller Charakter. Und der alte, schusselige Hexenbesen Bertram, mit seinen dezenten Sprachfehler, ist mein absoluter Liebling.

Das Ehepaar Mittelbach war recht humorlos und durch ihre fanatische Ordnungsliebe, tat mir Klara sehr leid.



Der Schreibstil war sehr angenehm, kindgerecht und mit viel Humor versehen. Die Schrift ist größer gedruckt, so dass Kinder auch schon selber lesen oder mitlesen können. Die Kapitel sind angenehm kurz und mit lauter kleinen Illustrationen von Lisa Hänsch, in Schwarz- Pink- & Weißtönen, versehen.

Besonders gut gefallen haben mir die Neologismen und die tollen Zaubersprüche.

Dank der amüsanten, unterhaltenden Art, von Ulrike Rylance, Geschichten zu vermitteln, war es eine große Freude dieses Buch zu lesen.



Besonders gut haben mir die niedlichen Mail-Mäuse gefallen, eine zuckersüße Idee.

Allerdings gab es auch eine kleine Sache, die mich gestört hat.

Rosalie verhext gerne und oft Menschen und obwohl es diesbezüglich Regeln gibt, wird Rosalie nicht zur Verantwortung gezogen.



Alles in Allem eine klare Leseempfehlung für kleine und große Hexen!



Das Buch "Das magimoxische Hexenhotel - Auch Hexen brauchen Urlaub" erhält von mir zauberhafte 4,5 lesende Alpacas! Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Winterlich schön

Der ganze Wald freut sich auf Weihnachten
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Das Cover des Hörbuches ist ein echter Hingucker! Die vielen kleinen Details und die tolle weihnachtliche Waldszenerie, vermitteln Weihnachtsvorfreude.

Der glitzernde Schnee und die eifrigen Tiere in ...

Das Cover des Hörbuches ist ein echter Hingucker! Die vielen kleinen Details und die tolle weihnachtliche Waldszenerie, vermitteln Weihnachtsvorfreude.

Der glitzernde Schnee und die eifrigen Tiere in Weihnachtsstimmung sind herrlich illustriert.



Das Hörbuch enthält gleich ganze drei zuckersüße Weihnachtsgeschichten und hat mit seinen 40 Minuten eine angenehme Länge.

Grummel freut sich auf Weihnachten

Der kleine Bär und das Mondscheinwunder

Der kleine Hase und das Schneeflockengeflüster



Alle drei sind wundervolle, niedliche Weihnachtsgeschichten, doch am besten hat mir "Der kleine Hase und das Schneeflockengeflüster" gefallen.

Schön waren auch die Lieder, die zwischen den Geschichten eingefügt wurden und die Untermalung der Geschichten mit passenden Geräuschen.



Eine ganz klare Hör-Empfehlung, gerade für die Kleinsten ein weihnachtliches Klangerlebnis!

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Ruhig aber sehr spannend

Du gehörst uns
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Der Thriller ‚‚Du gehörst uns" ist mein erstes Buch von dem Autor JP Delaney, wird aber definitiv nicht mein letztes gewesen sein.



Maddie und Pete erleben etwas, was kein Elternteil erleben sollte. ...

Der Thriller ‚‚Du gehörst uns" ist mein erstes Buch von dem Autor JP Delaney, wird aber definitiv nicht mein letztes gewesen sein.



Maddie und Pete erleben etwas, was kein Elternteil erleben sollte. Das Kind, welches sie zwei Jahre lang geliebt und erzogen haben, ist nicht ihr leibliches Kind. Es wurde bei der Geburt vertauscht. Die beiden und das Elternpaar, Lucy & Miles, welches ebenfalls vom Tausch betroffen war, können sich auf eine Lösung einlassen. Die Kinder sollen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben, sollen aber als Art Cousins aufwachsen und somit Teil am Leben des anderen sein.

Diese perfekte, friedliche Lösung ändert sich allerdings rasch zu einem grausamen Psychospielchen.



Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Maddie Riley leidete unter einer Wochenbettdepression ist aber wieder stabil und geht ihrer Arbeit wieder nach.

Ihr Mann, Pete Riley, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er genießt seine Rolle als Vaters und Hausmannes.

Von Miles Lambert war ich schockiert. Er ist ein sehr manipulativer, besitzergreifender, psychopathischer Charakter.



Mit dem Schreibstil kam ich sehr gut klar. Die Kapitel werden abwechselnd aus Petes und Maddies Perspektive erzählt. Dazwischen erhält man Einblicke in Gerichts- und Jugendamtsakten oder auch in Chat- und E-Mail Verläufe.

Die kurzen Kapitel, haben die Spannung gesteigert und vom Ende war ich überrascht.



‚‚Du gehörst uns" ist zwar ein ruhigerer Thriller, dennoch psychologisch auf einer sehr hohen grausamen Ebene.

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