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Veröffentlicht am 17.02.2023

Plötzlich Prinzessin in Japan

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Izumi Tanaka, genannt Izzy, lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einer kleinen kalifornischen Stadt. Durch ihre japanischen Wurzeln fühlt sie sich nicht immer dazugehörig, doch hat sie eine feste Freundesgruppe ...

Izumi Tanaka, genannt Izzy, lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einer kleinen kalifornischen Stadt. Durch ihre japanischen Wurzeln fühlt sie sich nicht immer dazugehörig, doch hat sie eine feste Freundesgruppe mit Mädchen asiatischer Abstammung.

Als sie mit ihren besten Freundinnen eine Widmung im Buch der Mutter findet, erfährt sie, dass diese Widmung von ihrem Vater ist.

Izumi will mehr über ihren Vater wissen und nach einiger Nachforschung, finden sie heraus, dass ihr Vater der Sohn des Kaiserpaares ist und somit Kronprinz von Japan.

Izumi wird nach Japan eingeladen und soll dort den anderen Teil ihrer Familie kennenlernen.

Doch, ihr Vater, der nicht wusste, dass er eine Tochter hat, ist etwas überfordert mit der ganzen Situation und versucht trotzdem alles richtig zu machen.

Auch Izumi hat mit der neuen Situation zu kämpfen. Sie möchte eine Beziehung zu ihren Vater aufbauen, was nicht so leicht ist. Und auch ihre Cousinen und Cousins müssen sich erstmal an die neue Situation gewöhnen.

Izzy kommt von einem Fettnäpfchen ins andere und muss sich auch noch mit der japanischen Presse rumschlagen.



Geschrieben ist die Geschichte aus Izumis Perspektive, dadurch konnte man sich besser in sie hineinversetzen.

Der Schreibstil ist recht frisch und locker. Und auch wenn ich die meiste Zeit schmunzeln musste, haben mich manche Stellen emotional auch sehr berührt.

Es hat sich recht schnell lesen lassen und besonders die Beschreibungen Japans haben es mir angetan.

Auch gefiel mir, dass zwischen den Kapiteln kleine Zeitungsartikel abgedruckt waren oder ab und an der Chatverlauf der Freundinnen zu sehen waren.



Izumi ist achtzehn Jahre alt, wirkt durch ihre etwas kindliche Art, aber etwas jünger. Sie ist ein liebenswertes, sympathisches Mädchen. Authentisch wirken ihre Gedanken, dass sie sich nicht so richtig dazugehörig, zuhause fühlt. In Amerika war sie zu japanisch, in Japan zu amerikanisch.

Es hat mir wirklich Freude bereitet Izzys Weg zu begleiten und ihre Entwicklung mitzuerleben. Durch die Japanreise gewinnt sie an viel Reife, sie findet einen neuen Teil ihrer Familie und sie findet zu sich selbst.

Ihre besten Freundinnen sind toll und bringen, durch Dialoge und Textnachrichten viel jugendlichen Humor und Leichtigkeit mit in die Geschichte.

Akio ist Izumis Leibwächter. Er nimmt seine Arbeit und seine Stellung sehr ernst. Trotzdem weicht er mit der Zeit auf.



Ich musste dieses Buch lesen, da es mich stark an "Plötzlich Prinzessin" erinnerte und ich es geliebt habe.

Natürlich ist einiges ähnlich und etwas vorhersehbar, dennoch konnte mich das japanische Setting ganz neu begeistern.



Ein tolles, lockeres, humorvolles Jugendbuch was ich jedem empfehlen kann, der auch ein Fan von "Plötzlich Prinzessin" ist.

Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Weihnachten mit der Familie

Sieben Tage Wir
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"Was war das für ein Ort, wo die Leute mit Goldstift schrieben und weder die Tür öffnen noch Post annehmen wollten?" - Jesse Robinson (Sieben Tage wir - Francesca Hornak)



In dem Buch "Sieben Tage wir" ...

"Was war das für ein Ort, wo die Leute mit Goldstift schrieben und weder die Tür öffnen noch Post annehmen wollten?" - Jesse Robinson (Sieben Tage wir - Francesca Hornak)



In dem Buch "Sieben Tage wir" von Francesca Hornak lernen wir hauptsächlich Familie Birch kennen, bestehend aus Andrew Birch, Emma Birch, Olivia Birch und Phoebe Birch. Da Olivia als Ärztin in Liberia den Haag-Virus behandelt hat, darf die ganze Familie Birch eine Woche lang das Haus nicht verlassen. Wir erfahren, dass jedes Familienmitglied sein kleines eigenes Geheimnis mit sich rumträgt. Emma erfährt kurz vor Weihnachten, dass sie Krebs hat. Sie erzählt es aber niemanden außer ihrer Freundin Nicola, da sie das Weihnachtsfest nicht zerstören möchte und befürchtet es könnte ihr letztes Weihnachten mit der ganzen Familie sein. Andrew Birch hatte vor Jahren mal ein One-Night-Stand, die Frau, Leila Deeba, wurde schwanger und gab das Kind zur Adoption frei. Leila setzte Andrew darüber in Kenntnis, er ignorierte die E-Mail aber. Jetzt schrieb ihm, sein mittlerweile erwachsender Sohn, ebenfalls eine E-Mail. Sein Sohn, Jesse Robinson, würde sich gerne mit ihm über die Weihnachtszeit treffen und ihn kennenlernen. Und Olivia hatte trotz des strengen Verbotes während ihrem Liberia Aufenthalt eine Liebesbeziehung zu Sean, der später am Haag-Virus erkrankte.

Da jeder die perfekte Familie und Weihnachtsstimmung vortäuscht ist das Chaos vorprogrammiert.



Das Cover sieht super aus und passt perfekt zum Inhalt des Buches. Das verschneite Haus lässt einen auf was weihnachtliches, gemütliches hoffen. Ebenfalls gefällt mir, dass um das Haus eine rote Schnur gewickelt ist. Das verdeutlicht nochmal die Quarantäne, niemand kann raus oder rein.



Es war mein erstes Buch von Francesca Hornak und es hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm. Dadurch, dass die Kapitel immer so kurz waren und im jeden Kapitel jemand anderes erzählt hat, konnte man es sehr schnell lesen ohne das Langeweile aufkommt. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da sie nicht beschönigt wurden. Sie blieben eine ganz normale Familie mit stressigen und chaotischen Familienleben.

Ein wirklich tolles Buch, was einen auch ein bisschen zum Nachdenken anregt. Ich gebe dem Buch allerdings nur vier von fünf Alpacas, da ich etwas mehr weihnachtliches erwartet habe.



Eine tolle vorweihnachtliche Familiengeschichte.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Erfrischende Zeitreise

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Die Farbwahl des Covers ist toll. Dieser sommerliche Touch mit den Blau und Pinken Farben ist super.

Doch wirklich ansprechend fand ich das Cover nicht. Trotzdem habe ich mir den Klappentext durchgelesen, ...

Die Farbwahl des Covers ist toll. Dieser sommerliche Touch mit den Blau und Pinken Farben ist super.

Doch wirklich ansprechend fand ich das Cover nicht. Trotzdem habe ich mir den Klappentext durchgelesen, der mich dann doch komplett überzeugen konnte.



Wir begleiten die fünfzehnjährige Zoe, die an einem Austauchjahr in London teilnehmen darf. Damit erfüllt sich ihr großer Traum und das alte Dunwick House, ihr Internat, vermittelt ein leichten Hogwarts-Charme.

Im Internat gründet Zoe mit ihren Freundinnen einen Mitternachtsclub, um besseren Anschluss zu den anderen Schülern, die keine Austauschschüler sind, zu erlangen.

Doch bei solch einer Mitternachtsparty, blickt Zoe in einen alten Spiegel und fällt ohnmächtig zu Boden.

Als sie wieder wach wird, befindet sie sich im viktorianischen Zeitalter, im Jahre 1816, und bekommt den Namen Traudelwald verpasst. Nun steht sie im Dienste der wohlhabenden Familie Arlington und ist die Zofe der siebzehnjährigen Miss Lucie. Diese ist sehr schüchtern, verschreckt und hat Angst vor ihrem Balldebüt, doch Zoe versucht alles, um ihrer Herrin die Angst und Sorge zu nehmen.

Beim Debütantinnenball stößt Zoe auf den jungen Lord Falcon-Smith, der ebenfalls ein Zeitreisender ist. Gemeinsam müssen sie versuchen, zurück in ihre eigene Zeit zu kommen, denn das Zeitreisen ist doch nicht ganz ungefährlich. Sollten Zeitreisende nicht rechtzeitig in ihre eigene Zeit zurück reisen, verblasen diese allmählich. Daher ist Eile geboten, doch die im viktorianischen Zeitalter herrschenden Anstandsregeln machen die Sache nicht leichter.



Die Protagonistin, die fünfzehnjährige Zoe, ist ein echtes Energiebündel.

Sie ist selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Sie vermittelt eine starke Mädchenrolle, die sich vorbildlich gegen Sexismus ausspricht und offen "Tabu-Themen" thematisiert.

Durch ihre aufgeschlossene, selbstsichere und einfühlsame Art, kann sie jungen Leser*innen sicher viel mitgeben.

Miss Lucie ist siebzehn Jahre alt, doch im Gegensatz zu Zoe, sehr schüchtern und verschreckt.

Doch durch ihre liebenswerte Art, habe ich sie in mein Herz geschlossen und war stolz "mitzuerleben", wie sie sich entwickelt und letztendlich über sich selbst und ihre Zweifel und Ängste hinauswächst.

Dann gibt es noch den jungen Lord Hayden Falcon-Smith, dieser ist ebenfalls ein Zeitreisender. Viel erfährt man von ihm noch nicht, doch bis jetzt ist er mir, durch seine humorvolle Art, sehr sympathisch.

Auch gibt es einen etwas besonderen Charakter, den Spitz Prickelton. Dieser kann sich mit Zoe unterhalten. Er wirkt recht verwöhnt und verstimmt, doch haben mich seine lustigen Äußerungen sehr unterhalten.



Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Zoe, somit kann man ihren Gedanken und Gefühlen gut folgen.

Das Buch lässt sich, durch Aniela Leys angenehmen Schreistil, sehr flüssig lesen.

Sie schreibt recht jugendlich und vermittelt damit eine Leichtigkeit und Frische, die einfach Spaß macht.



Die Handlung ist gut gelungen, eine erfrischende Zeitreise Geschichte mit viel Humor und Charme.

Die Liebesgeschichte, die sich langsam zwischen Zoe und Hayden entwickelt, hat mir gut gefallen. Sie ist nicht aufdringlich, unschuldig und der Zielgruppe des Buches angemessen.



Einen kleinen Kritikpunkt habe ich trotzdem. Ich verstehe, dass Zoe erst denkt es sei ein Traum oder Streich ihrer Freundinnen und dementsprechend ruhig bleibt. Allerdings nach dem sie rausgefunden hat, dass sie sich wirklich im Jahre 1816 befindet, hätte man schon einen kleinen Nervenzusammenbruch oder Ausraster erwarten können. Immerhin ist sie 15 Jahre alt.

Doch darüber lässt es sich leicht hinweg sehen, da der Rest des Buches so unterhaltsam war. Besonders gefallen haben mir die "Whisper-Kettenbriefe", die Zoe verfasst hat um den Frauen und Mädchen im Jahre 1816 zu helfen, indem sie "Tabu-Themen" ganz offen ansprach, über die sonst nur geschwiegen wird. Diese Briefe, die man ebenfalls wunderschön verziert im Buch wiederfindet, erinnerten mich sehr an Bridgerton.



Das Ende ist wirklich fies und lässt den Leser mit vielen offenen Fragen zurück. Nun hoffe ich auf einen zweiten Teil, weil die Geschichte definitiv noch nicht zu Ende ist.



Aniela Ley hat mit #LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online ein humorvolles, erfrischendes Jugendbuch erschaffen.

Von mir gibt es 4 von 5 lesenden Alpacas

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Spannende Dystopie

Eve of Man (I)
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Mit der Dystopie „Eve of Man – Die letzte Frau „haben Giovanna & Tom Fletcher ein spannendes Jugendbuch erschaffen.



Es geht darum, dass nur noch männliche Säuglinge geboren werden, erst nur vereinzelt, ...

Mit der Dystopie „Eve of Man – Die letzte Frau „haben Giovanna & Tom Fletcher ein spannendes Jugendbuch erschaffen.



Es geht darum, dass nur noch männliche Säuglinge geboren werden, erst nur vereinzelt, dann relativ schnell auf der ganzen Welt. Schließlich wird, nach 50 Jahren und langer Forschung, endlich ein Mädchen geboren. Dieses wird Eve genannt, da sie den Neuanfang symbolisieren und die Retterin der Menschen sein soll. Da Eve das einzige Mädchen ist, lebt sie in einem besonders geschützten Turm, von der Außenwelt abgeschirmt und wird dort von „Müttern“ behütet und unterrichtet. Eve lernt dort alles Mögliche, Pflanzenkunde, Sprachen, Geschichte, Mathematik und der Sport kommt auch nicht zu kurz. Auch wird ihr eine virtuelle Freundin zur Verfügung gestellt, die von drei verschiedenen Jungen gespielt wird. Am wichtigsten ist Bram, der spielt in der Geschichte auch eine große Rolle. Das alles dient der Vorbereitung eines gewissen „Castings“. Es wurden drei genetisch, politisch und charakterlich perfekte junge Männer ausgewählt, zwischen denen Eve entscheiden soll, mit wem sie die Menschheit retten möchte. Wie erwartete lief da allerdings vieles anders als geplant. Die inzwischen 16-jährige Eve fängt immer mehr an Sachen zu hinterfragen und zu rebellieren.



Eve hat mir sehr gut gefallen. Sie ist zwar am Anfang etwas naiv, aber trotzdem ziemlich intelligent. Sie hat ihre eigene Meinung und einen starken Willen. Sie unterwirft sich nicht und kämpft für das was ihr wichtig ist. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen kann man zum größten Teil gut nachvollziehen. Eine wunderbare Protagonistin, die man sich gerne als Vorbild nehmen möchte.



Mir hat der Schreibstil gut gefallen, es war leicht und locker zu lesen. Es wird abwechselnd aus Eves und Brams Sicht berichtet. Das gefiel mir wirklich gut, da man erfuhr wie es Eve geht und was sie macht, gleichzeitig aber auch von der Außenwelt erfährt. Beide Sichtweisen sind für dieses Buch wichtig und haben mich begeistert. Da sich die Perspektiven andauernd gewechselt haben, waren die Kapitel schön kurz, trotzdem gab es keinen Spannungsverlust.



Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich über den Klappentext nachgedacht. Ich habe mir etwas ganz anderes vorgestellt, aber das Buch hat mich letztendlich wirklich überrascht und begeistert. Es war spannend, es hat mich gerade zu gefesselt, ich wollte nicht aufhören zu lesen, weil ich immer mehr über diese Welt lesen und verstehen wollte. Da es ab und an etwas vorhersehbar war, werde ich dem Buch nur vier Alpacas geben. Trotzdem war es wirklich sehr spannend und gut umgesetzt. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Besonderes KInderbuch

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
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Zuerst möchte ich die tolle Gestaltung des Buches erwähnen. Das Cover sieht wirklich super aus mit diesen düsteren Farben. Auch finde ich es toll, wie detailliert das Cover ausgearbeitet ist. Und ebenfalls ...

Zuerst möchte ich die tolle Gestaltung des Buches erwähnen. Das Cover sieht wirklich super aus mit diesen düsteren Farben. Auch finde ich es toll, wie detailliert das Cover ausgearbeitet ist. Und ebenfalls von innen ist dieses Buch ein Hingucker. Vorne und Hinten gibt es eine Karte von Moderfurt, diese ermöglicht einen noch mehr in diese Welt einzutauchen. Ebenfalls gefällt mir die schlichte Verzierung der Kapitel mit den Krähen, da diese es düster und unheimlich wirken lassen.



Der spannende Klappentext und das wunderschön ausgearbeitete Cover haben mich zum Lesen überzeugt und auch die Geschichte an sich konnte mithalten. Der lockere und flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass man dieses Buch recht schnell durch lesen kann. Auch die Sprache ist für 11 jährige Leser angemessen, der Text ist zwar manchmal recht düster , wird aber mit kindlichem Witz überdeckt. Besonders gut fand ich, dass so gut wie jedes Kapitel mit einem kleinen gemeinen Cliffhanger geendet hat, dies ist eine tolle Animation weiter zu lesen, besonders für die jüngeren Leser.



Gut ausgearbeitete Charaktere mit starken Persönlichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Die 11-Jährige Protagonistin Riley, genannt Rye, konnte sich direkt in mein Herz setzen. Sie ist stark, sympathisch und etwas leichtsinnig, was sie nur um so herzlicher macht. Ihr Mut und ihre freundliche Art lässt sie schnell zu einer tollen Kinderbuchheldin werden. Auch die anderen Charaktere waren gut durchdacht, so hat sie zum Beispiel zwei sehr quirlige Freunde und eine wirklich niedliche, eventuell leicht anstrengende kleine Schwester. Es gibt natürlich auch nicht so sympathische Charaktere in diesem Buch.

Die Bildhafte Sprache konnte mich auch überzeugen, diese mittelalterliche Beschreibung wurde durch die Karten gut abgedeckt und man konnte sich ein wirkliches Bild von Moderfurt machen.



Ebenfalls muss ich noch erwähnen, wie gut ich es finde, dass hier nicht alle Charaktere durcheinander geworfen werden, sondern, dass man genug Zeit bekommt, alle ein bisschen kennen zu lernen. Dadurch entsteht weniger die Lesefrust, da man bei den Charakteren nicht vollkommen verwirrt wird.



Mit "Die Ungeheuerlichen - das Böse ist auf deiner Seite" hat Paul Durham ein wirklich fantastisches, düsteres und besonderes Kinderbuch erschaffen. Diese Mischung aus Intrige, Magie, Gut und Böse ist ein tolles Leseerlebnis für zwischendurch. Es ermutigt Kinder Sachen zu hinterfragen, eine eigene Meinung zu bilden und es zeigt ihnen, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Ein ganz klare Leseempfehlung für Kinder ab 11 Jahren.

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