Cover-Bild Equilon
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.02.2023
  • ISBN: 9783423740883
Sarah Raich

Equilon

Atemberaubende Near Future Fiction mitreißend und authentisch erzählt

Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt?

Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.

Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« – und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2023

Etwas flach

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Das Cover sowie der Klappentext haben mich von der ersten Sekunde an neugierig gemacht, da ich dystopische Geschichten liebe. Jedoch konnte mich diese hier nicht so ganz überzeugen.
Der Schreibstil ist ...

Das Cover sowie der Klappentext haben mich von der ersten Sekunde an neugierig gemacht, da ich dystopische Geschichten liebe. Jedoch konnte mich diese hier nicht so ganz überzeugen.
Der Schreibstil ist einfach und locker zu lesen, doch die Charaktere waren leider nichts für mich. Sie wirken, genau wie die Protagonisten einfach flach und nicht sehr authentisch, daurch wirkt die Geschichte etwas unausgereift.
Ebenso war die Handlung oft sehr vorhersehbar und hatte manchmal schon fast etwas kindisches an sich. Demnach konnte sich bei mir keine Spannung aufbauen und auch das Interesse blieb mangelhaft.
Ein weiterer Punkt der mich bei diesem Buch sehr gestört hat, war die Umsetzung des futuristischem. Es wurden einfach deutsche Wörter ins Englische übersetzt, damit diese moderner und technologischer wirken, was oft aber einfach unpassend wirkt.

Fazit: Die Idee hinter der Geschichte ist gut, doch an der Umsetzung dieser harpert es an einigen Stellen noch, was dem Buch leider nicht gut tut.

Veröffentlicht am 23.02.2023

Schöne neue Welt?

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Die Menschheit hat es geschafft und die Erde an den Rand einer Klimakatastrophe geführt. Eine kleine Gruppe Auserwählter lebt abgeschottet in New Valley, einer Glück verheißenden Enklave und versucht mit ...

Die Menschheit hat es geschafft und die Erde an den Rand einer Klimakatastrophe geführt. Eine kleine Gruppe Auserwählter lebt abgeschottet in New Valley, einer Glück verheißenden Enklave und versucht mit allen Mitteln, die die Technologie bietet, zu retten was zu retten ist. Der Rest der überlebenden Menschen versucht in den verbliebenen Gebieten über die Runden zu kommen. Einzige Hoffnung auf ein besseres Leben, Equilon, ein Algorithmus, der diejenigen auswählt, die eine Bereicherung für die Elite in New Valley sein könnten um dort am Vortbestand der Erde mitzuarbeiten. Nur wenige schaffen es diesen Algorithmus zu knacken, eine von ihnen ist Jenna, die vollkommen überwältigt in New Valley ankommt und sich erstmal zurechtfinden muss i dieser schönen bunten Welt.

Neben Jenna begleitet der Leser in einem zweiten Handlungsstrang Dorian, Typ ewiger Looser. Beim geplanten Sprung von einer Brücke wird er von der etwas nervigen Maggie "gerettet" und befindet sich mit ihr im Schlepptau, plötzlich auf der Flucht.

Die Autorin beschreibt in ihrem Roman eine dystopische Zukunftsvision. Große Teile der Erde sind in Folge von Klimawandel und Naturkatastrophen zerstört, teilweise unbewohnbar. Viele Tiere und Pflanzen ausgestorben, Nahrungsmittel, Wasser und andere Ressourcen knapp. Die Bevölkerung viel zu groß, als das die Erde noch in der Lage wäre sie zu ernähren. Rettung verspricht die Technologie, die wenigen Auserwählten den Einzug ins gelobte Land ermöglicht.

Gleich mehrere, derzeit brandaktuelle Thematiken bindet die Autorin in ihr Buch mit ein. Gerade an dem Tag, als ich das Buch beendet habe wurde von einer Art künstlichen Intelligenz berichtet, die das Schreiben auf ein ganz neues Level hebt. Ob Segen, oder Fluch wird sich in der Zukunft zeigen. Auch hier im Buch ist dies zentrales Thema, einerseits der Segen der Technologie, die es ermöglicht das Leben der Menschheit zu sichern, andererseits der Fluch, wenn das Ganze von wenigen Priviligierten missbraucht wird.

Das Buch nimmt große Anleihen an Büchern und Filmen dieses Genres. Man findet die offensichtlichsten Parallelen zu Matrix, zu The Hunger Games, Maze Runner, allerdings ohne die darin enthaltene Gewalt. generell ist das Buch hier fast etwas "weichgespült". Es wird zwar angedeutet, aber wirklich Hart wird es nicht, was natürlich in erster Linie der angestrebten Zielgruppe geschuldet ist. Ich würde das Buch eindeutig zu Young Adult zuordnen, eine Lesergruppe von 14 - 17 Jahren anpeilen. Jüngeren würde ich das Buch weniger empfehlen, Älteren könnte es schnell zu soft werden. Ich mit ü 40 bin einen ganz anderen Umgang mit den angesprochenen Themen gewöhnt. Es war mir stellenweise einfach nicht tief genug, zu vorhersehbar und auch mit einigen Klischees, gerade was die Figuren betrifft, behaftet.

Die Geschichte ist gut geschrieben, lässt sich leicht und flott lesen. Ich denke schon, das die Autorin die richtige Mischung aus Spannung, Emotion und Romantik gefunden hat um die jungen Leser zu packen. Als Einstieg in die Thematik und in das Genre sicher gut geeignet.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Solide, eher unspektakuläre Dystopie

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Durch den Klimawandel sind weite Teile der Erde unbewohnbar. Doch Jenna hat es geschafft, den Score der "Eine Milliarde" zu knacken und wird im New Valley aufgenommen, wo die Welt in Ordnung zu sein scheint. ...

Durch den Klimawandel sind weite Teile der Erde unbewohnbar. Doch Jenna hat es geschafft, den Score der "Eine Milliarde" zu knacken und wird im New Valley aufgenommen, wo die Welt in Ordnung zu sein scheint. Dorian schlägt sich dagegen ohne Hoffnung durch die Grenzländer, bis er Maggie trifft. Und dieses Mädchen soll er nach New Valley schmuggeln. Es beginnt eine Geschichte, in der Jenna und Dorian bewusst wird, dass vielleicht doch nicht alles so toll ist, wie den Leuten in New Valley weisgemacht wird.

Beim Einstieg habe ich mich zunächst ein wenig schwer getan. An vielen englischen Begriffen habe ich mich ein wenig gestört, die immer wieder dazwischen geworfen wurden. Wahrscheinlich soll es hipp und zu der schönen neuen Welt passend sein. Ich fand sie eher unnötig und aufgesetzt.

Es wird aus zwei ganz unterschiedlichen Sichten erzählt, einmal aus New Valley und einmal aus dem Grenzland. Das macht die Unterschiede wirklich sehr deutlich und gefällt mir sehr gut.
Und ich finde sowohl die Geschichte von Dorian als auch von Jenna wirklich interessant.

Schnell wird Jenna vor Augen geführt, dass das System hinter Equilon und New Valley vielleicht doch nicht so die Erfüllung aller Träume ist. Die Einwohner werden immer suspekter. Und man zweifelt schnell das System an, von dem sich einige abwenden.

Die Story ist eher unspektakulär und es geschehen keine super spannenden, unerwarteten Wendungen. Sie hätte noch tiefergehen können und kratzt eher an der Oberfläche. Nur im letzten Viertel überschlagen sich die Ereignisse und werden fast schon zu schnell abgearbeitet.

Aber da der Schreibstil wirklich angenehm ist - mal abgesehen von den ganzen englischen Phrasen, lässt sich dieses Buch doch gut lesen. Eine ganz solide Jugend-SciFi-Dystopie.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Konnte mich nicht überzeugen

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Die Geschichte startete spannend. Wir befinden uns in einer Zukunft, in der viele Teile der Welt unbewohnbar geworden sind, in anderen ist das Leben sehr hart - es gibt kaum Wasser und Nahrung, die Pflanzen- ...

Die Geschichte startete spannend. Wir befinden uns in einer Zukunft, in der viele Teile der Welt unbewohnbar geworden sind, in anderen ist das Leben sehr hart - es gibt kaum Wasser und Nahrung, die Pflanzen- und Tierwelt ist so gut wie ausgestorben. Nur 1 Milliarde lebt in New Valley, der fortschrittlichen Heimat der MegaGoods, also der Erfinder von Equilon. Hier ist alles vorhanden, was man für ein angenehmes Leben braucht und auch die Grenzländer haben die Chance dorthin zu gelangen. Dafür werden sie von Equilon regelmäßig bewertet und nur wer den Score knackt, darf nach New Valley kommen.

Jenna hat es geschafft. Durch ein wissenschaftliches Projekt hat sie den Score geknackt und man begleitet sie zu Anfang des Buches bei ihrer Ankunft in New Valley. Sie ist aufgeregt und weiß nicht so genau, was sie dort erwartet.

Gleichzeitig lernt man Dorian kennen, der ganz am anderen Ende der Leiter steht. Für ihn scheint es keine Chance auf eine bessere Zukunft mehr zu geben und er hat die Hoffnung eigentlich auch aufgegeben. Bis er Maggie und ihre Mutter Hannah trifft, die im Sterben liegt, und ihn bittet Maggie nach New Valley zu ihrem Vater zu bringen.

Die Grundidee und Ausgangssituation fand ich richtig spannend. Leider konnte mich die Story am Ende doch nicht überzeugen.
Man hat in meinen Augen viel zu wenig Hintergrundinformationen bekommen, wie die Welt funktioniert. Ich habe nicht verstanden, warum es den Menschen in New Valley so viel besser geht als den Grenzländern. Klar, sie haben mehr Technik, aber warum wachsen dort Pflanzen, warum gibt es Nahrung im Überfluss?
Außerdem habe ich das System von Equilon nicht verstanden. Die Menschen in den Grenzländern schuften, um den Score zu erreichen, doch eigentlich weiß keiner, was den Score wirklich beeinflusst. Was hält die Menschen dann bei der Stange? Warum haben sie nicht schon lange aufgegeben den Score zu erreichen? Um das zu verstehen hat mir der Blick in die Grenzländer gefehlt. Man startet bei Jenna sowie bei Dorian an dem Punkt an dem sie das Grenzland verlassen. Also erfährt man, wie ihr Alltag vorher aussah, was sie durchmachen mussten, wie Equilon ihre Leben beeinflusst hat, nur aus Erinnerungen. Das war mir zu wenig.
Und dann war da noch die Sprache. Es werden teilweise so viele englische Begriffe verwendet, dass ich kurz davor war sie nachzuschlagen und das obwohl ich sagen würde, dass ich recht gut englisch verstehe. Wenn ich Jugendliche heute sprechen höre, denke ich zwar, dass es realistisch ist, dass Sprache sich in Zukunft wirklich so entwickelt. Aber um es zu lesen fand ich es sehr anstrengend.

Fazit
Leider konnte mich Story, sowie Schreibstil nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Leider konnte es mich nicht überzeugen

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Das Cover sieht unheimlich spannend aus. Eine gute Dystopie-Geschichte passt doch eigentlich immer. Nach dem Klappentext war ich also sehr begeistert und neugierig.
Was passiert wohl in New Valley? Ist ...

Das Cover sieht unheimlich spannend aus. Eine gute Dystopie-Geschichte passt doch eigentlich immer. Nach dem Klappentext war ich also sehr begeistert und neugierig.
Was passiert wohl in New Valley? Ist es wirklich ein Gewinn ausgelost zu werden?
Die ersten Seiten haben mich in ihren Bann gezogen. Mit der Protagonistin Jenna konnte ich direkt mitfühlen und fand sie unheimlich sympathisch. Leider hielt das nicht lange an. Ihre Entscheidungen waren unheimlich selbstsüchtig und mit jeder neuen Szene, in der ich wieder und wieder den Kopf schütteln musste, distanzierten wir uns mehr voneinander. Mit Dorian, unserem zweiten Protagonisten, war es noch schlimmer. Ich hatte einfach keinen Draht zu ihm und seine Reaktionen wirkten auf mich gespielt und unrealistisch. Die einzige Person des Buches, zu der ich halbwegs eine Verbindung aufbauen konnte, war Maggie. Aber auch ihre Reaktionen konnte ich nicht richtig nachempfinden.
Fazit: Verwirrung und Enttäuschung. Von dem Buch habe ich mir sehr viel erhofft, doch leider hat es mich persönlich enttäuscht. Trotzdem muss ich den flüssigen Schreibstil hervorheben und auch wie die beiden Parallelgeschichten zwischen Jenna und Dorian irgendwann zueinander gefunden haben fand ich gut. Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

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