Mombert Gryn von Frenz ist das schwarze Schaf seiner Familie. Obwohl als Sohn eines altehrwürdigen rheinischen Adelsgeschlechts geboren, arbeitet er als Agrarkontrolleur beim Landwirtschaftsamt Rheinbach. Ganz zum Leidwesen seiner Familie lebt er zudem in einem Bauwagen in der Nähe des Kottenforsts. In diesem Wald stolpert Mombert auch mitten hinein in seinen ersten Mordfall, als auf einer Lichtung ein Bauer tot aufgefunden wird - angeblich vom Blitz erschlagen. Mombert merkt schnell, dass an der Sache etwas faul ist, und so begibt er sich heimlich auf Spurensuche. Zur Seite stehen ihm dabei der gemütliche Dorfpolizist Heinz Heckenbusch und die taffe Kommissarin Mariella Papen. Und während Mombert dem Mörder immer näher kommt - gefährlich nah - machen ihm im Amt die scharfzüngige Moni und der neurotische Amtsdackel Friedhelm II das Leben schwer ...
Spannend, liebenswert-skurril, lustig - der erste Fall für den ermittelnden Graf Mombert aus dem Rheinland.
»Humor, ohne ins Lächerliche abzudriften, Spannung ohne unnötige Gewalt und eine große Portion Liebe und Menschlichkeit - dieses Ermittlertrio hat es voll in sich!«
(JOERN_SCHNEIDER, Lesejury)
eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!
Selbst das hübsch bunte Cover vermittelt eine lustige Geschichte und keiner denkt an Mord.
Mila Kuhn schreibt flüssig und sehr interessant. Eigentlich ist der Mord nur Nebensache. Da ich nicht so gerne ...
Selbst das hübsch bunte Cover vermittelt eine lustige Geschichte und keiner denkt an Mord.
Mila Kuhn schreibt flüssig und sehr interessant. Eigentlich ist der Mord nur Nebensache. Da ich nicht so gerne gruselige Krimis lese, ist dies eine willkommende Gschichte für mich.
Die Hauptperson Mombert Gryn von Frenz kurz Mo genannt, ist ein sympatischer Tollpatsch und Möchte-Gern Kommissar. Er lebt in zurückgezogen seinem Wohnwagen und ein Mensch zum Gernehaben.
Der Landwirt, der ermordet wird ist nicht beliebt. Daher ist keiner so richtig traurig . Obwohl der Fall als unglücklicher Unfall dargestellt wird, ermittelt Mo verdeckt mit der Oberkommissarin und dem Dorfpolizistin.
Zum Schluss wird der Mörder ermittelt und Mo von seinen Kollegen und seinem Chef als Held gefeiert.
Mombert, ein Graf aus gutem Hause, hat genug vom feinen Leben und arbeitet als Landwirtschafts-Kontrolleur auf diversen Bauenhöfen.
Ein mysteriöser Unfall in der Nähe „seiner“ Bauernhöfe lässt ihn an ...
Mombert, ein Graf aus gutem Hause, hat genug vom feinen Leben und arbeitet als Landwirtschafts-Kontrolleur auf diversen Bauenhöfen.
Ein mysteriöser Unfall in der Nähe „seiner“ Bauernhöfe lässt ihn an der Unfalltheorie zweifeln und so begibt er sich mit einem kleinen, aber auserwählten Ermittler-Team auf die Suche Nachrede Wahrheit.
Das er mit seiner Fragerei und einigen eigenwilligen Ermittlungsmethoden nicht überall auf Gegenliebe stoßt erklärt sich fast von selbst.
Das Buch liest sich sehr flüssig und lustig. Besonders der Dialekt und die Beschreibung der Köstlichkeiten gefällt mir gut.
Mila Kuhn hat nach ihrem Sachbuch "Tafeldienst" von 2020, aktuell mit "Reibekuchenmord- ein Provinzkrimi" ihren ersten Roman beim Bastei-Lübbe-Verlag veröffentlicht. Dieser hat es auch gleich ganz schön ...
Mila Kuhn hat nach ihrem Sachbuch "Tafeldienst" von 2020, aktuell mit "Reibekuchenmord- ein Provinzkrimi" ihren ersten Roman beim Bastei-Lübbe-Verlag veröffentlicht. Dieser hat es auch gleich ganz schön in sich. Mombert Gryn zu Frenz ist ein Agrarkontrolleur beim Landwirtschaftsamt Meckenheim und dazu ein unkonventioneller Adeliger mit exotisch anmutenden Hobbies und Interessen. Ein bisschen erinnert er als eine männliche Version, an die in den 80ern legendäre Gloria von Thurn und Taxis, wobei der hiesige Graf aus dem Rheinland stammt.
Neben seinen anderen Freizeitbeschäftigungen hat Mombert auch ein großes Faible für das Essen an sich (hier auch typische rheinische Speisen wie z.B. "Himmel und Äad") und die Damenwelt, da er schon seit geraumer Zeit unfreiwillig von Frau und Kind getrennt ist, worunter er sehr leidet. Derzeit lebt er also in seinem spartanischen Bauwagen auf dem Bauernhof seiner Bekannten Gina.
In seinem ersten Fall "ermittelt" Graf Mombert quasi unfreiwillig in einem Mord-/Unfall, bei dem der Bauer Horst Lammers ums Leben gekommen ist, dessen Hof in seinen Zuständigkeitsbereich fällt. An dem Fall interessiert ihn aber nicht nur, ob etwas anderes als blaues Blut geflossen ist, sondern auch die schöne, frisch verwitwete Bäuerin Cora, welche ihn nicht nur mit ihren roten Flammenhaaren in den Bann gezogen hat. Kollegen der Polizei kommen Mombert zur Hilfe und als rheinisches "Special Squad-Team" führen sie die inoffiziellen Ermittlungen gemeinsam durch. Sie stoßen dabei auf einen Kosmos aus verärgerten, betrogenen Bauern, zum Teil aggressiven Umwelt- und Tierschützern, nicht ganz korruptionsfreie Behörden sowie den allgemeinen "Kottenforster Klüngel".
Mila Kuhn zeichnet sich durch einen lockeren, hier durch die rheinische Mundart geprägten und witzigen Schreibstil aus. Graf Mombert wirkt in seinen Gedankenmonologen so authentisch, als hätte man ihn für die LeserInnen direkt auf "Lautsprecher" gestellt und ist somit auch gleich in der Lage, einen mit seinem speziellen Charme vollkommen einzunehmen. Der gute Graf hat nämlich nicht nur Manieren, außergewöhnliche Ideen und einen Adelstitel, sondern auch "das Herz am rechten Fleck". Zudem entpuppt er sich auch bei den Ermittlungen als mental robust und physisch stark belastbar. Auch die anderen Charaktere sind eindrücklich und liebevoll gestaltet. Das geht vom "Hypochonder-Toni" (ein Arbeitskollege von Mombert) über den Lieblingsgastwirt Jupp bis zur warmherzigen Biobäuerin Emma.
Das Cover des Buches zeigt einen karnevalesken Raben mit einem von Momberts Leibgerichten ("Rievkooche mit Apfelmus" ) sowie einen blutigen Kochlöffel. Es stellt ein extravagantes Potpourri dar, welches den fantasievollen Inhalt des Romans gut widerspiegelt. Insofern hoffe ich, dass die Karawane bis zum nächsten Buch weiterzieht, damit sich Mombert schnell weitere Malzbiere und einen neuen Fall gönnen kann. Ich kann dieses Buch demnach als sehr lesenswert empfehlen und hoffe auf zahlreiche "elektrisierende" Nachfolger!
Der Provinzkrimi REIBEKUCHENMORD von Mila Kuhn spielt im Rheinland, wo ein Mord geschieht, der umständehalber und „undercover“ von einer Kommissarin, einem Dorfpolizisten und einem Agrarkontrolleur aufgeklärt ...
Der Provinzkrimi REIBEKUCHENMORD von Mila Kuhn spielt im Rheinland, wo ein Mord geschieht, der umständehalber und „undercover“ von einer Kommissarin, einem Dorfpolizisten und einem Agrarkontrolleur aufgeklärt werden soll.
Ausgerechnet an einer Stele mitten im Kottenforst findet man die Leiche von Horst Lammers, einem eher unbeliebten Bauern aus dem Ort. War die Todesursache tatsächlich ein Blitzeinschlag oder steckt mehr dahinter? Dieser Frage will Mombert Graf Gryn zu Frenz nachgehen – sozusagen als verdeckter Ermittler in seiner Eigenschaft als Agrarkontrolleur. Dabei wird er von einer Bonner Kommissarin unterstützt und dem Dorfpolizisten. Bald schon fördern sie erste Erkenntnisse zu Tage…
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Und auch die eingestreuten rheinischen Ausdrucksweisen sind herrlich. Auch an anderen Stellen kommt der Humor nicht zu kurz, es gibt auch ein wenig spannende Hintergrundinfos zu den einzelnen Personen, so dass es eine kurzweilige Lesefreude ist.
Dieser Provinzkrimi ist für rheinische Leser interessant, aber auch nicht-rheinische Leser werden ihre Freude an diesem Buch haben, denn man kann entspannt mitermitteln, ab und zu ein bisschen schmunzeln und mitunter auch ein bisschen erschrecken……
Der Provinzkrimi „Reibekuchenmord“ von Mila Kuhn, geboren 1966 in Ippendorf bei Bonn, beschreibt im einfachen Schreibstil und mit vielfältigen, einfachen Charakteren einen verstrickten, von Verschwörungstheorien ...
Der Provinzkrimi „Reibekuchenmord“ von Mila Kuhn, geboren 1966 in Ippendorf bei Bonn, beschreibt im einfachen Schreibstil und mit vielfältigen, einfachen Charakteren einen verstrickten, von Verschwörungstheorien durchzogenen, spannenden Lebensabschnitt des Agrarkontrolleurs Mombert Gryn zu Frenz.
Mombert, von seinen Freunden Mo genannt, ist das sogenannte schwarze Schaf einer wohlhabenden Familie und lebt – als geschiedener Ehemann und Vater – in einem Bauwagen auf dem Grundstück der gutmütigen Gina in der Nähe des Kottenforst.
Genau in diesem Wald, beim sogenannten Eisenmann, einer metallischen Skulptur, wird eines Tages die Leiche des nicht allzu sehr beliebten Schweinezüchters Horst Lammers gefunden. Zuerst glauben alle an einen tragischen Unfall durch Blitzschlag, doch als Mombert selbst zu diesem Fall befragt wird, lässt ihm diese eher schwache Theorie keine Ruhe mehr und er beginnt, anfangs noch allein und in weiterer Folge mit dem Polizist Heinz Heckenbusch und der Kommissarin Mariella Papen, an seiner eigenen Theorie zu feilen.
Schon bald entdeckt das Ermittlertrio das eine oder andere krumme Geschäft des Opfers und mehrere Zusammenhänge in die Politik, gezeichnet von Korruption und eine fragwürdige Verbindung zu einer Gruppe von Umweltschützern.
Da Mo als Agrarkontrolleur einen leichten Zugang zu den benachbarten Bauern, Grundstücksbesitzern und des Öfteren auch betrogenen Geschäftskunden des Toten Lammers hat, kann er durch geschicktes Lenken seiner Hofkontrollen und nebenbei gestellten Fragen, so einige Machenschaften und Ungereimtheiten aufdecken, was, wie sich bald herausstellen wird, nicht immer ungefährlich ist.
Immer weiter beginnt er in den Fall einzutauchen und entpuppt sich als geschickter Detektiv, der auch mehrmals Glück haben wird.
Schon bald ist er mitten drinnen in der spannenden Polizeiarbeit und ermittelt gemeinsam mit Mariella und Heinz in verschiedenste Richtungen.
Durch den ganzen Krimi hindurch begleiten ihn ebenfalls die hübsche Witwe vom Lammers "Cora" und die ebenfalls sehr verführerische Emma Camphusen – die dem angeblichen Mordopfer ein Grundstück verkauft hat und, wie viele andere, ein Mordmotiv zu haben scheint.
Immer wieder wird einem beim Lesen klar, das Mombert Gryn zu Frenz, so seine Schwierigkeiten mit den zwei „feschen“ Damen hat – beide haben ihm sozusagen den Kopf verdreht und lassen ihn für ein paar kurze Momente die Sehnsucht nach seiner entfernten Familie vergessen.
Weitere, durchaus wichtige Rollen in diesem, sehr einfach und flüssig zu lesendem Krimi, spielen Momberts Chef Luzius Frings, sein Arbeitskollege Toni und der Agrar-Praktikant Max. Immer wieder tauchen sie auf und machen ihm, gemeinsam mit der scharfzüngigen Moni – der Sekretärin vom Chef – und dem Amtsdackel Friedrich II, einen Strich durch die Rechnung.
Den besten Reibekuchen übrigens, der dem Krimi einen Teil seines Namens gibt, und noch sehr viel mehr der deftigen Speisen die Mo so liebt, gibt’s in Jupps Lokal „Zur sitzenden Wildsau“. Hier verbringt Mombert seine täglichen Mittagspausen verschiebt seine guten Vorsätze, was gesünderes Essen betrifft, gerne mal wieder auf später.
Wie ein gewisser Landstreicher Carl, pinke Neonfarbe und eine aufgescheuchte Kuhherde in den Verlauf der Geschichte passen verrate ich an dieser Stelle nicht und lasse alle hier, mit hoffentlich viel Neugier und Lust auf den Krimis von Mila Kuhn, im Dunklen stehen – man soll ja angeblich aufhören, wenn es am schönsten ist.
„Reibekuchenmord“ ist der perfekte „Snack für Zwischendurch“ – durchaus empfehlenswert für nicht zu viel Kopfarbeit und einfach mal einen kurzen Abstecher in den schönen, mysteriösen Kottenforst.