Cover-Bild Ein Schloss aus Silber und Scherben
Band 1 der Reihe "Silber und Scherben-Saga"
(54)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.02.2023
  • ISBN: 9783985955787
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Arianne L. Silbers

Ein Schloss aus Silber und Scherben

Mitreißende und romantische Dark Fantasy
Arianne L. Silbers (Herausgeber)

Glitzernd, glamourös und absolut grausam – willkommen im Schloss der tausend Spiegel!

Zum Wohle ihres verarmten Königreichs würde die junge Prinzessin Maren alles tun, dessen ist sie sich ganz sicher. Bis sie in das berüchtigte Schloss aus Silber und Eis geschickt wird, um den viel zu reichen und viel zu attraktiven Lord Willjareth zu heiraten. Den einen Mann, den sie eigentlich niemals wiedersehen wollte – und den sie leider viel zu gut kennt. Doch um ihr sterbendes Land zu retten, bleibt Maren nichts anderes übrig, als in das Schloss ihrer Albträume zurückzukehren, wo tagsüber funkelnde Bälle gefeiert werden und nachts finstere Kreaturen durch die Korridore streifen, von denen eine an Maren ganz besonders interessiert zu sein scheint. Und während Maren vergeblich versucht, sich nicht noch einmal in den hinreißenden Lord zu verlieben, der ihr Leben ruiniert hat, verstrickt sie sich immer tiefer in einem feinen Netz aus Lügen und Intrigen, das sie bald weit mehr als nur ihren Kopf kosten könnte …

Ein fesselndes Dark Fantasy Abenteuer über Liebe, innere Schönheit und den Mut, zu sich selbst zu stehen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2023

Ich will Will eine scheuern.

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Für ihr verarmtes Königreich täte die junge Prinzessin Mare alle ihr mögliche, heißt es auch den unverschämt arroganten und gut aussehenden Insellord Willjareth zu ehelichen, der Mann, den sie eigentlich ...

Für ihr verarmtes Königreich täte die junge Prinzessin Mare alle ihr mögliche, heißt es auch den unverschämt arroganten und gut aussehenden Insellord Willjareth zu ehelichen, der Mann, den sie eigentlich nie wieder sehen wollte und viel zu gut kennt. Für ihr Reich wagt sie sich in das Schloss der tausend Spiegel, der Ort ihrer Albträume, wo tagsüber glitzernde Bälle gefeiert werden und nachts Monster über die Flure streifen, wo so manches besonderes Interesse an Maren hegt. Und während Maren sich immer mehr in ein Netz aus Lügen und Intrigen verstrickt, versucht sie sich nicht abermals in den hinreisend Lord, der ihr Leben ruiniert hat, zu verlieben.

Aaaaaahhhh, ich glaube selten hat mich ein fiktionaler Kerl so aufgeregt, wie Will. Der Kerl ist der Inbegriff von Wiederspruch, Feigheit, Mistkerl und Charme. Ich würde den Kerl nimmer als Bookboyfriend haben wollen, doch gleichzeitig verursacht er bei mir solch eine Faszination, dass ich bis jetzt nicht mal wirklich sagen kann, ob ich den Kerl noch irgendwie mag oder hasse. Ich will ihn schütteln, gegen die Wand hauen, aber dann die Tür auch wieder verschließen.
Maren ist auch viel, viel zu gut für ihn. Sie ist so stark, hat so viele schon überlebt, ist durch den größten Mist gegangen, aber hat sich ihre Freundlichkeit und ihre Prinzipen stets bewahrt, was ich einerseits bewundere, andererseits wünschte ich mir, auch, sie hätte ihren Peinigern es mit gleicher Münze heimgezahlt. Sie ist eine Protagonisten, der ich sehr gerne auf ihren Weg begleite und von allen schlechten bewahren möchte.
Dazu mag ich es sehr, dass Maren mal eine plus-sizes Figur ist, die sich tatsächlich mal greifbar und nachvollziehbar für mich anfühlt.
Darüber hinaus muss ich ebenfalls sagen, dass ich die Chemie zwischen Maren und Will schon sehr mag, aber gerade die Momente in denen Maren Will Paroli bietet sind genial.
Abgesehen von den beiden hat mich das Wordbuilding und der Schreibstil absolut überzeugt, da solch eine düster schöne Märchen Stimmung auf kommt, was mich an die Seiten fesselte.
Insgesamt ein wundervoller Reihenauftakt, vor dessen Nachfolger ich mich bereits fürchte, da ich mir nicht sicher sein kann, wie fies die Autorin noch sein wird.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Gelungener Auftakt der Trilogie.

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Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, das Buch war vieles. Märchenhaft vom Setting her, aber dabei auch sehr düster, teils brutal und erbarmungslos.

Besonders das Setting hat es mir angetan, ...

Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, das Buch war vieles. Märchenhaft vom Setting her, aber dabei auch sehr düster, teils brutal und erbarmungslos.

Besonders das Setting hat es mir angetan, mit einem winterlichen Setting kann man mich immer kriegen. Ich konnte es mir bildlich vorstellen, eine einmalige Kulisse die schönes und grausames verbirgt.

Die Thematik mit der Schönheit und der Oberflächlichkeit war gut dargestellt und auch sehr authentisch. Es dreht sich um Mobbing und Bodyshaming und die damit verbundenen Auswirkungen -
Es war wie gesagt sehr authentisch, man konnte den seelischen Schmerz förmlich spüren es war definitiv grausam und einige Charaktere hätten definitiv schlimmes verdient.

Aber Maren, die Protagonistin ist eine gütige und gnädige junge Frau, trotz allem was sie durchmachen musste.
Sie hat ein wirklich gutes Herz, es gab wirklich viele Momente wo ich sie gerne in den Arm genommen hätte. Arianne beschreibt ihren Schmerz so, dass man nur mitfühlen kann. Maren besitzt dadurch aber auch viel Stärke, aber öfters fällt sie in alte Muster zurück, es fühlte sich beim lesen echt an.

Über Will .. will ich eigentlich nicht wirklich was sagen, denn man muss ihn einfach selbst erleben. Er ist definitiv ein sehr zerrissener Charakter und zeigt was so eine Gesellschaft , wie der der Belier anrichten kann. Auch wenn ich zerrissene Charaktere liebe, hat Will sehr sehr viele Ohrfeigen verdient. Ich bin mehr als gespannt auf seine weitere Entwicklung und inwieweit ein Mensch sich ändern kann und Vergebung verdient hat.


Das Buch ist nicht nur eine einfache Fantasystory mit düsterer Atmosphäre, es werden sehr wichtige angesprochen und thematisiert, wie bereits erwähnt spielen, Mobbing unf Bodyshaming eine Rolle, aber auch Essstörungen und somit auch eine enorme Gesellschaftskritik, besonders was dem Schönheitswahn angeht, sowie kaputte Systeme die bis in den Kern verrottet sind .
Grausamkeiten lauern hinter dem schönen Schein der Adeligen , sie liegen ein widerwärtiged Verhalten an Tag und denken sie können alles tun, nur weil sie schön und mächtig sind.
In dem vermeintlichen Märchenland gibt es viele Monster, sowohl äußerlich auch innerlich.

Zum Ende hin, wurde es nochmal richtig rasant - es gab Situationen, die mich nur sprachlos gemacht haben, ganz besonders der Epilog. Es gab viele Intrigen und perfide Pläne. Die Spannung stieg stetig weiter und somit war das Buch also sehr schnell durchgelesen.
Die ganze Story hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Fazit: Ein düsterer und spannender Auftakt, der wirklich Punkten konnte. Besonders bei den Charakteren, sowohl die ich mochte und die ich nicht mochte, eine tolle Ausarbeitung. Aber auch das Setting sticht durch besondere Merkmale heraus. Spannend, geheimnisvoll und voller wichtiger Themen. Klare Empfehlung

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Eine unperfekte Welt, mit unperfekten Protagonisten - spannend, düster, fesselnd

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Maren hat es als Prinzessin nicht leicht. Sie entspricht nicht dem Schönheitsideal und ihr Königreich ist verarmt. Doch sie ist wild entschlossen ihrem sterbendem Reich zu helfen, auch wenn sie sich dafür ...

Maren hat es als Prinzessin nicht leicht. Sie entspricht nicht dem Schönheitsideal und ihr Königreich ist verarmt. Doch sie ist wild entschlossen ihrem sterbendem Reich zu helfen, auch wenn sie sich dafür ihren Alpträumen stellen muss...

"Ein Schloss aus Silber und Schatten" kommt wie ein Märchen daher, doch hier handelt es sich um eine Dark Fantasy Geschichte und sie ist wirklich Dark. Es gibt keine schöne, perfekte Märchenwelt mit tollen Helden, Schönheit und Edelmut, sondern alles ist unperfekt und es werden Themen wie Mobbing und Bodyshaming aufgegriffen. Also ist dieser Roman nicht nur spannend, düster, fesselnd, sondern auch noch gesellschaftskritisch und regt zum Nachdenken an. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und flüssig lesen und man legt das Buch nicht mehr aus der Hand. Die Charaktere sind alle sehr gut getroffen und machen auch im Verlauf der Geschichte die ein oder andere Entwicklung durch.

Mir gefällt diese Geschichte wirklich total gut, obwohl wirklich schlechte, ja richtig schreckliche Dinge geschehen. Aber bei dieser Geschichte muss das einfach so sein. Arianne L. Silbers bietet hier ganz tolle und sehr gute Unterhaltung an und ich bin restlos begeistert. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und bin gespannt wie es mit Maren und Will weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Fesselnd, erschreckend, brutal und auch magisch

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Was für ein Buch! Ich weiß gar nicht, wie ich es genau rezensieren soll. Ich persönlich fand das Buch großartig, aber ich werde auch nicht von Themen wie Mobbing, Essstörungen oder ähnlichem getriggert. ...

Was für ein Buch! Ich weiß gar nicht, wie ich es genau rezensieren soll. Ich persönlich fand das Buch großartig, aber ich werde auch nicht von Themen wie Mobbing, Essstörungen oder ähnlichem getriggert.

Ich fange einfach an: der Schreibstil ist wirklich klasse. Man fliegt nur so durch das Buch, es ist alles sehr bildlich dargestellt und die Dialoge passen einfach immer.

Maren ist das Herzstück des Buches. Liebenswert, sympathisch und mit einer großen inneren Stärke gesegnet. Zum Glück, sonst hätte sie das Buch nicht überlebt. Man fühlt mit ihr mit und kann ihre Selbstzweifel verstehen, sie sit schließlich sehr jung und dadurch noch stark beeinflussvar. Trotzdem denkt man auch: jetzt schei... mal auf die ganzen Idioten.
Damit sind wir auch bei Will, auch er ist noch jung. Mal mag man ihn und dann möchte man ihn wieder einfach nur verprügeln. Er ist Marens Freund und doch lässt er es zu, dass sie immer wieder gequält wird. An beiden merkt man, was die Gesellschaft, in der wir leben, aus und mit uns macht. Wie schwer es sein kann, sich diesem Einfluss zu entziehen. Und dass man immer wieder hinterfragen sollte, ob das wirklich alles so richtig ist.

Cenric als der Bösewicht, ist einfach gut beschrieben und man hasst ihn sofort und das ganze Buch durch. Genau so wie seine Anhänger.
Und dann gibt es noch viele andere gut ausgearbeitete Charaktere, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Die Welt in der wir hier eintauchen, ist ebenfalls toll ausgearbeitet und insgesamt steckt in der Geschichte ganz viel Fantasy und Neues.

Ich bin einfach nur begeistern und fiebere den nächsten Teil entgegen.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Wie ein Märchen aus alter Zeit

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Rezension „Ein Schloss aus Silber und Scherben: (Silber und Scherben-Saga 1)“ von Arianne L. Silbers




Meinung

Erinnert ihr euch noch an die Märchen aus alter Zeit? Einst waren sie düster, grausam ...

Rezension „Ein Schloss aus Silber und Scherben: (Silber und Scherben-Saga 1)“ von Arianne L. Silbers




Meinung

Erinnert ihr euch noch an die Märchen aus alter Zeit? Einst waren sie düster, grausam und nicht minder steckten sie voller Horror und Grauen, das lediglich dazu diente, das Volk zu unterhalten. Denn schon immer war es die Dunkelheit und ihre Abgründe, die uns faszinierten. Erst später wurden aus ihnen liebliche Erzählungen für Kinder.

Doch ein jeder, der sich noch an die Ursprünge erinnert weiß um seine Boshaftigkeit und eben jene Atmosphäre ist es, die Arianne L. Silbers so perfekt in „Ein Schloss aus Silber und Scherben“ einfängt. Wenngleich dieser Roman eher dem Dark Fantasy Genre entspringt, so sind es doch jene altertümlichen Märchen Elemente, die das Buch erst zu dem machen was es ist.

Arianne L. Silbers Stil ist bildhaft und lebendig und mit jedem Wort, das sie dem Leser einhaucht erkennt man, dass hinter der lieblichen Melodie eine Finsternis lauert, die auch all der Prunk, das Funkeln und Glitzern der anmutigen Bauten in Beli nicht verbergen kann. Denn hinter dem Glamour und der Schönheit des Adels liegt ein Schatten, der seine scharfen Klauen unentwegt in uns Leser schlägt.

Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Wie Tag und Nacht erheben sie sich und sorgen entweder mit ihrem makellosen Aussehen für strahlendes Licht, oder mit plumpen und hässlich anmutenden Gesichtern für die Dunkelheit. Besonders Maren, eine junge und pummlige Frau, deren Antlitz keine Schönheit aufzuweisen hat, deren Haar zu wirr und deren Haut zu bleich ist, sticht aus dieser Masse des Perfektionismus hervor.

Dabei ist es gerade sie, mit der ich mich auf erschreckende Weise identifizieren konnte. Das dickliche Mädchen mit den Inneren und Äußeren Narben war für den Adel Belis ohne jeden Wert. Dabei war es doch gerade ihr Inneres, das heller strahlte als die Sterne am Firmament. Nur waren Will, ihr Gemahl, seine Freunde und der Rest des Adels zu geblendet von falscher Schönheit und so wurde Maren das Opfer endloser Beleidigungen, Schmerzen, Pein und Leiden.

Jeder Moment, in dem die junge Frau einer erneuten Attacke des Adels erlag bohrte sich mit spitzen Nadeln in mein Herz. Denn ich kenne ihn. Wir sind alte Freunde. Mobbing, Bodyshaming, Essstörungen - all das sind nur Teile des Ganzen und doch sind sie das Gerüst, auf welchem die Geschichte erbaut ist. Arianna L. Silbers fängt jene Abgründe der Menschen ein, die wir allzu oft nur hinter vorgehaltener Hand besprechen.

Es war so leicht der Handlung zu erleben, denn ihr Zauber wird bereits auf den ersten Seiten gesponnen und auch ich ertappte mich dabei, wie ich der Schönheit Belis erlag. Dennoch warnte mich meine innere Stimme, stets hinter die Fassade zu blicken und so erkannte ich nichts als Grausamkeit, Boshaftigkeit und Schmerz. Endloser Schmerz, der wie ein unaufhaltsamer Tsunami durch mich hindurch raste.

Jedoch gab es hinter den zahlreichen Masken, die die Bewohner Belis nur zu gerne trugen auch Gutes. Versteckt unter einer dicken Schicht aus Eis fingen sie nur langsam an zu bröckeln. Doch je mehr Risse sie bekamen umso mehr erkannte ich, dass selbst Will, der von Feigheit und Mutlosigkeit zerfressen war, ein Herz besaß, das man Lieben konnte und das noch Wärme in sich trug. Wenngleich er kein Held alter Legenden war, so machten ihn diese kleinen Augenblicke des Lichts doch genau dazu: einem unperfekten Helden!

Ich könnte euch noch ewig erzählen, warum „Ein Schloss aus Silber und Scherben“ eines jener seltenen literarischen Güter ist, die wir heute mehr denn je brauchen. Doch dann würde ich dem Buch und seinen knapp 600 Seiten Konkurrenz machen. Eines sei aber noch gesagt: Ein Schloss aus Silber und Scherben steckt voller Geheimnisse, Intrigen, Lügen, Wendungen und Ereignisse, als ein Irrgarten Wirrungen hat.



Fazit

„Ein Schloss aus Silber und Scherben“ ist prunkvoll und glamourös wie seine Bauten und funkelt glitzernd im Licht des eisigen Frosts. Doch hinter dem Glamour liegt eine Dunkelheit, ein namenloses Grauen, das die Abgründe der Menschheit zeigt. Mit dieser Geschichte schreibt Arianne L. Silbers auch heute noch Millionen Frauen direkt aus dem Herzen und mitten in meins hinein. Diese Geschichte ist ein Jahreshighlight und ein wichtiges Gut für eine Gesellschaft, die noch immer in Ideal Maßen denkt und wahre Schönheit nicht erkennt.



Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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