Ein neuer Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.
»Sind wir jetzt schon zuständig, wenn die Leut’ im Bad ausrutschen?«
Ludwig Holzinger, ein erfolgreicher Bauunternehmer, wird in seiner Villa in Brunngries tot in seiner Badewanne vorgefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als Mord. Hauptkommissar Tischler gerät unter Druck. Denn ein Ferienort wie Brunngries kann diese Publicity überhaupt nicht gebrauchen. Zumal das neu gebaute Chaletdorf kurz vor der Eröffnung steht.
Nur, wer hat den Baulöwen umgebracht? Und … warum wundert sich keiner darüber?
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Dieser zweite Band um Hauptkommissar Tischler hat mir um einiges besser gefallen, als sein Vorgänger. Ich mag die Dynamik des Ermittler-Duos Tischler/Fink und hab oft sehr lachen müssen. Und auch der Mordfall ...
Dieser zweite Band um Hauptkommissar Tischler hat mir um einiges besser gefallen, als sein Vorgänger. Ich mag die Dynamik des Ermittler-Duos Tischler/Fink und hab oft sehr lachen müssen. Und auch der Mordfall war interessant. Abgerundet wird das tolle Hörerlebnis durch den großartigen Sprecher Helmfried von Lüttichau.
Auf Tischler und Fink kann man bauen! Da sitzt jeder Ermittlungsansatz und fast jeder Handgriff! Erbaulich, schnittig , rund!
Nachdem ich schon Band 1, 4, 5 und 6 („Prost auf die Wirtin“, „…Nachbarn“, ...
Auf Tischler und Fink kann man bauen! Da sitzt jeder Ermittlungsansatz und fast jeder Handgriff! Erbaulich, schnittig , rund!
Nachdem ich schon Band 1, 4, 5 und 6 („Prost auf die Wirtin“, „…Nachbarn“, „…Singles“ und „…Gaukler“) dieser Provinzkrimi-Reihe gelesen habe, wurde es Zeit, dass ich meine Lücken bzgl. Band 2 und 3 fülle, hier nun beginnend mit Band 2, „Prost, auf die Erben“:
Die sehr sympathischen Figuren dieses Chiemgau-Krimis kenne ich ja schon, allen voran Hauptkommissar Constantin Tischler und an seiner Seite Polizeiobermeister Felix Fink sowie die stets hilfsbereite Sekretärin der Brunngrieser Dienststelle, Luise Brand, deren Kaffee die Kollegen einfach nicht trinken wollen , und natürlich weitere, uniformierte und spurensichernde Kollegen; eine harmonische, gut funktionierende und erfolgreiche Ermittlungsgruppe.
Wie immer werde ich natürlich auch hier nichts vom eigentlichen Inhalt des Krimis verraten, meine Eindrücke aber möchte ich gerne schildern.
In gewohnt flüssigem und sehr gut lesbarem Schreibstil führt uns der Autor durch provinzkriminelle Geschehnisse, mit beinahe bildhaften Beschreibungen der Örtlichkeiten und Personen, so dass man die ganze Szenerie fast vor Augen hat. Da sitze ich schon beinahe auf dem Beifahrersitz von Tischlers rotem Jaguar E-Type, Baujahr 1969, und drehe mit ihm so manche Runde durch den Chiemgau.
Auch Anlass zum Schmunzeln gibt es immer wieder, denn wenn sich Tischler seiner Angebeteten gegenüber äußerst ungelenk verhält, Fink leicht übermotiviert, aber bemerkenswert schwungvoll in Aktion tritt oder Finks Mama in manchmal unangebrachter mütterlicher Art und Weise auf der virtuellen Bildfläche erscheint, dann sind diese Szenen ausgesprochen unterhaltsam.
Besonders gut gefällt mir in diesem Fall rund um „…die Erben“ die Ausgewogenheit zwischen den Schilderungen der Ermittlungen und den kleinen, aber feinen Ausflügen in das Brunngrieser Dorfleben, das Privatleben der Ermittler Tischler und Fink sowie - in kurzen, aber prägnanten Rückblenden - in Tischlers Vergangenheit.
Peu à peu entsteht ein Geflecht aus Angehörigen, „Freunden“, Geschäfts“partnern“, Zeugen und schlussendlich einigen Verdächtigen, so dass ich mich als Leser eingeladen fühle, mit zu ermitteln. Und wir kriegen die/den Täter/in, dessen kann man gewiss sein.
Also dann, dieser Fall ist gelöst, ran an Fall Nr. 3, „Prost, auf die Jugend“! Ich bin gespannt, was mich dort erwartet. Und auch Fall Nr. 7, „Prost, auf die Feinschmecker“, will schon im Mai 2023 und mit der altbewährten T-U-F-Methode gelöst werden. Es gibt viel zu tun!
Nun bin ich endgültig süchtig nach diesen Regionalkrimis des Autors " Friedrich Kalpenstein ".
Wie schon im ersten Fall in Brunngries, hat mich dieser neue Fall wieder komplett gefesselt. Wieder ist es ...
Nun bin ich endgültig süchtig nach diesen Regionalkrimis des Autors " Friedrich Kalpenstein ".
Wie schon im ersten Fall in Brunngries, hat mich dieser neue Fall wieder komplett gefesselt. Wieder ist es dem Autor gelungen mich bei meinen gedanklichen Ermittlungen ganz schön in die Irre zu führen.
Das Schöne an diesem Krimi ist, dass es eine Spannung gibt, die von der ersten bis fast zur letzten Seite anhält. Die Ermittlungen des TUF Teams, wer den ersten Fall gelesen hat weiß um wen es sich handelt, nämlich Team "Tischler und Fink", wurden wieder professionell geführt. Dabei kommt der Humor und der bayrische Dialekt nicht zu kurz.
Diesen Krimi kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen, an Personen, die a) Krimis lieben und die b) auf blutrünstige Szenen verzichten können. Diese Krimi Serie brilliert durch die interessante Ermittlungsarbeit, und nebenbei erfährt man viel von den Bewohnern des beschaulichen Ortes. Kaum zu glauben, dass es dort ganz schön viel Böses gibt.
Ich liebe diese Krimi Reihe und hoffe noch auf viele Fälle, wenn es heißt.....Prost auf.....
Zum Inhalt:
Als der erfolgreiche Bauunternehmer Ludwig Holzinger in der Badewanne seiner Villa in Brunngries tot aufgefunden wird, geht Hauptkommissar Constantin Tischler zuerst von einem Unfall aus. ...
Zum Inhalt:
Als der erfolgreiche Bauunternehmer Ludwig Holzinger in der Badewanne seiner Villa in Brunngries tot aufgefunden wird, geht Hauptkommissar Constantin Tischler zuerst von einem Unfall aus. Schließlich war der Bauunternehmer für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannt. So scheint auch niemand in Brunngries über den Tod von Ludwig Holzinger erstaunt zu sein. Doch Tischlers anfängliche Vermutung bröckelt rausch und bald darauf muss er in einem Mordfall ermitteln. Nur wer hat den Bauunternehmer ermordet und wieso?
Meine Meinung:
Sofort ist man mitten im Geschehen und begleitet Hauptkommissar Constantin Tischler bei seinen Ermittlungen. Dabei habe ich nach und nach immer mehr Hinweise erhalten, die mich auf die Spur des Täters führen sollten. Da es viele Verdächtige gibt, die den Bauunternehmer Ludwig Holzinger ermordet haben könnten, gestaltet sich die Spurensuche für Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink nicht ganz leicht. Doch beide beweisen bei ihrer Beweisführung viel Fingerspitzengefühl und einen guten Riecher. Bei ihren Ermittlungen habe ich Constantin und Felix ebenso wie einige der Dorfbewohner besser kennengelernt und erfahren, dass einige der Dorfbewohner es nicht nur faustdick hinter den Ohren haben, sondern ganz schön Dreck am Stecken. Das alles hat für eine gehörige Portion Spannung gesorgt.
Gut gefallen hat mir, dass ich immer auf dem gleichen Wissensstand wie Constantin und Felix war und manchmal sogar etwas vor ihnen wusste. Das hat mir das Gefühl gegeben, Teil ihres Ermittlerteams zu sein. Ebenso ist es dem Autor wieder gelungen, die Atmosphäre im Dorf und seine eigenwilligen Bewohner einzufangen. Jeder kennt jeden und der Dorftratsch ist einfach unschlagbar. Gerade dieser kommt Constantin diesmal bei seinen Ermittlungen zugute. Da durch den Dorftratsch einige Geschichten über Ludwig Holzinger und seine Familie ans Tageslicht kommen, die der Spurensuche eine neue Richtung geben. Außerdem wird Constantin wie selbstverständlich über den Ermittlungsstand ausgefragt, wodurch es ebenso wie durch die übermotivierte und begriffsstutzige Art von Felix immer wieder zu lustigen Situationen kommt, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Ich finde aber, Felix macht sich langsam. Er lernt schnell und unterstützt Constantin immer besser. Was dazu führt, dass beide immer mehr zu einem Team heranwachsen, was mir sehr gefallen hat.
Zudem war mir Constantin wesentlich sympathischer als im ersten Band. Er wirkte auf mich nicht mehr so überheblich und besserwisserisch wie noch im ersten Band, sondern scheint Felix und dem Rest des Teams immer mehr auf Augenhöhe zu begegnen. Zudem hat der Blick in seine Vergangenheit ihn von einer anderen, verwundbaren Seite gezeigt.
Fazit:
Ein spannender, unterhaltsamer und humorvoller Krimi, bei dem ich mich gemeinsam mit Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink auf die Spurensuche nach dem Mörder des Bauunternehmers Ludwig Holzinger begeben habe. Dabei habe ich Constantin, Felix und einige der Dorfbewohner besser kennengelernt, wobei einige der Dorfbewohner mehr Dreck am Stecken haben, als ich auf den ersten Blick vermutet hätte. Zudem sorgen die Dorfbewohner, die natürlich den Stand der Ermittlungen aus erster Hand erfahren wollen, ebenso wie die übermotivierte und begriffsstutzige Art von Felix für einige lustige Situationen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Brunngries soll in neuem Glanz erscheinen. Der Bauunternehmer Ludwig Holzinger hat ein neues Chaletdorf errichtet, welches kurz vor der Eröffnung steht. Der Touristenansturm soll Brunngries neues Leben ...
Brunngries soll in neuem Glanz erscheinen. Der Bauunternehmer Ludwig Holzinger hat ein neues Chaletdorf errichtet, welches kurz vor der Eröffnung steht. Der Touristenansturm soll Brunngries neues Leben einhauchen und da kommt es mehr als ungelegen, das just dieser Bauunternehmer tot in seiner Badewanne aufgefunden wird. Hauptkommissar Tischler wird herbeigerufen und zum Entsetzen des Bürgermeisters ist relativ schnell klar, dass es sich nicht um einen Unfall sondern um Mord handelt. Ludwig Holzinger war nicht gerade ein Menschenfreund und so entwickeln sich die Ermittlungen für Tischler zu einer echten Herausforderung, denn die Verdächtigen stehen quasi schon Schlange...
"Prost auf die Erben" ist bereits der zweite Band aus Brunngries. Schon der erste Teil "Prost auf die Wirtin" hat mir ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den neuen Fall eingestiegen bin. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder gut im bayrischen Brunngries angekommen. Der Autor Friedrich Kalpenstein erzählt die Geschichte in seinem lebendigen und gut zu lesenden Schreibstil und sorgt mit seiner gekonnten Mischung aus Spannung und Humor trotz des Mordes für eine entspannte Atmosphäre und Lesevergnügen. Der Spannungsbogen wird mit dem Tod des Baulöwen zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die turbulenten Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Den besonderen Charme erhält der Kriminalroman durch die gute Weiterentwicklungen der Protagonisten und einer ausgeklügelten Geschichte.
Insgesamt ist "Prost auf die Erben" die für mich mehr als gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mit sympathischen Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent des Autors überzeugen kann. Ich empfehle den Provinzkrimi daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.