Solider Thriller
TodesracheMaarten S. Sneijder bekommt einen Hinweis darauf, dass seine ehemalige Kollegin Sabine Nemez noch am Leben ist. Unter Zeitdruck baut Sneijder ein neues Team zusammen, zudem auch der Leipziger Kripoermittler ...
Maarten S. Sneijder bekommt einen Hinweis darauf, dass seine ehemalige Kollegin Sabine Nemez noch am Leben ist. Unter Zeitdruck baut Sneijder ein neues Team zusammen, zudem auch der Leipziger Kripoermittler Walter Pulaski gehört. Auf der Suche nach Nemez gerät das Team in einen komplexen Fall.
Todesrache ist der siebte Teil der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Bei diesem Teil würde ich jedem empfehlen, vorab die anderen (und in jedem Fall Todesschmerz) zu lesen. Da dieser Teil auf seinen Vorgänger aufbaut.
Dieser Teil war für mich eine Steigerung zu Todesschmerz, jedoch immer noch nicht auf dem Niveau der anderen Teile und das obwohl mit Pulaski, dem Hauptprotagonist der Rache-Reihe, einer meiner liebsten Charaktere einen Gastauftritt hatte.
Andreas Grubers Schreibstil ist weiterhin super angenehm, auch die Kapitellängen sorgen dafür, dass man gut durchs Buch kommt. Das Tempo ist perfekt, jedoch war es mir inhaltlich an einigen Stellen zu flach, dabei war vor allem der Beginn stärker. Die Auflösung eines Falls konnte mich sehr überzeugen, da es eher untypisch war und dennoch auf etwas wichtiges aufmerksam macht!
Mit Miyu hat Gruber zudem einen spannenden neuen Charakter eingeführt und ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Nach diesem Teil ist meine Vorfreude auf den neuen Pulaski jedoch erstmal größer und ich freue mich, dass dieser bereits in diesem Jahr erscheinen wird.
Alles in allem war Todesrache ein solider Thriller, der vieles aus dem Vorband auflöst und abschließt. Dennoch hoffe ich, dass der Fokus zukünftig wieder wenig das Team betrifft und mehr die einzelnen Fälle/Täter, wie es bei den Vorbänden der Fall war.